Beiträge von Holgi_Hil

    Bislang war nur dies Spiel fest für die TUI-Arena geplant. Nach der sich abzeichnenden Zuschaueranzahl von über 6.000 wird Eintracht Hildesheim sicherlich über eine Wiederholung nachdenken. Der 30.12. war schon mal im Gespräch.

    Zitat

    Es wäre indes der erste Sieg Hildesheims in der Vereinsgeschichte gegen den THW, die bisherigen vier Pflichtspielduelle konnten die Zebras für sich entscheiden: In der Bundesliga siegte der THW in der Saison 2000/2001 souverän mit 30:21 in eigener Halle und am letzten Spieltag mit 33:21 in Hildesheim. Das letzte Duell der beiden Mannschaften gab es nur fünf Monate später, als sich die Kieler zu einem 26:24-Sieg im DHB-Pokal mühten

    Die Tendenz stimmt jedenfalls ;)

    Die "Hölle 39" wartet auf Göppingen. Wenn man so auf die bisherigen Gegner der Göppinger schaut, so drehte es sich bislang um die "Absteigergruppe", die in dieser Saison noch keinen Punkt erringen konnte. Die Eintracht Hildesheim hat zu Haus gegen die SG Kronau/Östringen gepunktet. Eine spannende Ausgangslage.
    Schaun wir mal, wie der 8. Mann sich so auswirkt.

    HAZ vom 21.7.2006
    (tbr) Valeri Gopin war zu früh. Das klingt fast wie Hohn, denn eigentlich war der neue Trainer der Erstliga-Handballer von Eintracht Hildesheim längst überfällig. Er hätte schon vor drei Wochen da sein sollen. Und es soll sogar Menschen gegeben haben, die bezweifelten, ob es diesen Valeri Gopin überhaupt gibt.
    Die definitive Antwort lautet: Es gibt ihn. Und gestern war er sogar zu früh. Denn die Maschine der russischen Fluggesellschaft „S7“ mit Gopin an Bord landete 21 Minuten eher als geplant um 13.25 Uhr auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen. Endlich hatte die deutsche Botschaft in Moskau die Ausreise genehmigt. Damit fand die lange, nervenaufreibende und undurchsichtige Geschichte um fehlende Papiere und Ausreiseverbote doch noch ein Happy-End.
    „Wurde auch allerhöchste Eisenbahn“, atmete Eintracht-Manager Gerald Oberbeck erleichtert auf. Zusammmen mit Slava Gorpishin nahm er Gopin am Flughafen in Empfang.
    Und die Zeit wurde schon wieder knapp. Denn um 14.45 Uhr sollte Gopin im Bus sitzen und mit der Mannnschaft zum ersten Testspiel nach Bützfleth (bei Stade) fahren. „Bei der Aufstellung muss mir Gerald Oberbeck wohl noch etwas helfen“, meinte Gopin augenzwinkernd.
    Vorher ging es aber noch schnell ins Hotel „Berghölzchen“, wo Gopin vorübergehend ein Zimmer belegt. Schon am Montag soll er eine Wohnung in Drispenstedt beziehen.
    Gestern um 14.30 Uhr war es endlich soweit. Gopin und seine neue Mannschaft durften sich endlich beschnuppern. Als wollte er die verlorene Zeit schnell wieder aufholen, sprintete er in den Bus und begrüßte seine Akteure mit einem freudigen „Hallo!“ Die Reaktion fiel noch etwas verhalten aus. Das wird sich aber sicher noch ändern in den nächsten Tagen.
    Auf die Frage, wen er denn schon kenne aus seinem neuen Team, fallen dem 42-Jährigen spontan zwei Namen ein: Slava Gorpishin und Sven Lakenmacher. Klar, die kennt er noch aus seiner aktiven Zeit. Mit Gorpishin hat er sogar selbst noch zusammen in der russischen Nationalmannschaft gespielt.
    Es ist nämlich beileibe kein Greenhorn, welches Oberbeck da als Trainer an Land gezogen hat. Gopin spielte 187mal für die UdSSR und Russland. Er wurde zweimal Weltmeister, zweimal Olympiasieger und einmal Europameister. Gopin war eine Tormaschine. In Spanien und Italien wurde er jeweils Torschützenkönig. Deutschland kennt er gut. Er spielte bei Gummersbach, Hameln und Kronau.
    Als Trainer steht er freilich erst am Anfang seiner Karriere. Seit 2003 coachte er den russischen Erstligisten Polyot Cheljabinsk, später fungierte er noch als Co-Trainer des russischen Nationalteams.
    Nun also Hildesheim. Was erwartet er? Und was darf man von ihm und seiner Mannschaft erwarten? „Da brauche ich noch ein wenig Zeit. Ich muss erst die Spieler, ihre Charaktere und Fähigkeiten kennenlernen“, bittet Gopin um etwas Geduld.
    Gestern konnte er sich ein erstes Bild machen. Beim Verbandsligisten in Bützfleth gewann Eintracht mit xx:xx. Morgen wird es ungleich schwerer. Um 16 Uhr in Wittingen trifft Eintracht auf den Topklub SG Flensburg-Handewitt. Da können sich Gopin und seine Männner schon mal ein wenig an die raue Luft in der 1. Liga gewöhnen.