Beiträge von KIH_MD

    "Richtlinien zur Vergabe der Beobachtungsnoten ab 01.07. 2006

    Ab der Saison 2006 / 2007 wird der Schiedsrichterbeobachtungsbogen des DHB für das Schiedsrichterbeobachtungswesen des NOHV eingeführt.

    Schiedsrichterbeobachtungen sind ein unverzichtbares Mitte, um neben der Leistungsbeurteilung auch Fehlerschwerpunkte zu ermitteln, sodass diese in die Lehrarbeit einfließen können.

    Wir unterscheiden zwischen einfachen und schwerwiegenden Fehlern. Dabei ist zu beurteilen, ob die Fehler spielentscheidend waren und somit den Spielausgang nachhaltig beeinflusst haben.


    Bewertungshilfen

    Es kommt darauf an, nicht Einzelfehler sondern Mehrfachfehler zu notieren, sodass ein Gesamtbild für die Analyse des Schiedsrichterbeobachters zur Notenfindung erfolgen kann. Gleichwohl hat der Schiedsrichterbeobachter „die Person Schiedsrichter“, also Kommunikation, sowie das spieltechnische und taktische Verständnis mit zu berücksichtigen.

    Ungeachtet dessen, haben die Schiedsrichter
    · 15 Minuten vor Spielbeginn die Platzwahl durchzuführen
    · 5 Minuten vor Spielbeginn am Z/S – Tisch zu stehen
    · die Sicherheitsabstände und die Funktionsfähigkeit der automatischen Spieluhr sind zu kontrollieren. Sind Mängel nicht abzustellen, ist dies im Spielbericht zu vermerken


    Schiedsrichterbeobachtungsgespräch

    Der Schiedsrichterbeobachter wird seine Wahrnehmungen dem Schiedsrichterteam unter Berücksichtigung der „Feedbackregel“ partnerschaftlich mitteilen. Dabei ist die Summe der Gesamtzahl immer am Ende des Gesprächs dem Schiedsrichterteam bekannt zu geben. Die Empfindung des Schiedsrichterteams über „Gespräch, Beurteilung und was haben wir gelernt“, wird als Feedback (Rückmeldung) geliefert.


    Schwerpunkte der Schiedsrichterbeobachtung

    Es werden 4 Schwerpunkte festgelegt, diese wirken sich als so genannte „Sperrfächer“ aus.

    · A 1 Spielgedanke / Vorteil
    · A 3 progressiv / Strafmaß
    · A 6 Siebenmeter
    · B 2 Zusammenarbeit

    wobei das spieltechnische und taktische Verständnis einzubeziehen ist.

    Der Gesamteindruck kann bestenfalls mit einer „NOTE“ besser bewertet werden als eines der vier genannten Schwerpunkte, ein ausgezeichnet in anderen Beurteilungskritisieren führt nicht zur „NOTENVERBESSERUNG“ im Gesamteindruck.

    Das bedeutet, dass bei der Bewertung „befriedigend“ und darunter zwingend Eintragungen in „tendenzielle Fehler“ zu erfolgen haben.

    Draus ist abzuleiten, dass „positive Aussagen“ grundsätzlich auf der Rückseite des Beobachtungsbogens zu tätigen ist.

    Wenn also bei A 1 Spielgedanke / Vorteil wahrgenommen wird, dass ein Vorteil mit Regelfehler gewährt oder ein klarer Vorteil mit Torerfolg nicht gewährt wird, kommt es zum Abzug einer Note. Somit ist ein „ausgezeichnet“ nicht möglich.

    Wenn also bei A 3 eine Disqualifikation „nicht“ oder „falsch“ entschieden wurde, kommt es zum Abzug einer Note. Somit ist ein „ausgezeichnet“ nicht möglich.

    Wenn also bei A 6 die „klare Torgelegenheit“ nicht oder falsch entschieden wurde, kommt es zum Abzug einer Note. Somit ist ein „ausgezeichnet“ nicht möglich.

    Wenn also bei B 6 das taktische Verständnis dazu führt, dass die Teamarbeit / Stellungsspiel / Aufgabenverteilung zu falschen Entscheidungen führen, kommt es zum Abzug einer Note. Somit ist ein „ausgezeichnet“ nicht möglich.


    Die „Erläuterungen zum Beobachtungsbogen“ sind fester Bestandteil für die Schiedsrichterbeobachtungen."

    Mumpitz würde ich das nicht nennen, aber in der Umsetzung nicht praktikabel. Es ist aber auch nicht nötig, da sich die Beobachter schon relativ weit aneinander angenähert haben. Außerdem spielen die Vereinsbeobachtungen auch keine so ganz unbedeutende Rolle.
    Im übrigen hat ja jedes SR-Gespann (zumindest bei uns) die Möglichkeit über die Bewertung des Beobachters seinen Unmut zu äußern und Konsequenzen einzufordern.

    Vorsicht! In der Auslegung geht es nicht nur um ausführung von Würfen. Dies ist nur als Bsp. genannt, weil das am häufigsten passiert. Die Anwendung findet sehr wohl auch in der von mir beschriebenen Spielsituation anwendung.
    Aber richtig ist, dass wir uns keinen Kopf machen brauchen über Sperre oder nicht. Ich habe dieses nur als ERfahrungsbericht angefügt.

    Das ist wohl einer der schlecht recherchiertesten Berichte, den ich seit langem gelesen habe.

    Seit wann liegt Magdeburg in Sachsen??? Fast 17 Jahre Wiedervereinigung, und immer noch kenne Teile Westdeutschlands nicht einmal die "neuen" Bundesländer.

    Die Behauptung, dass die Mannschaft des Sportgymnasiums MD identisch mit dem SCM sei, ist auch eine Lüge. Sehr wohl sind dort auch Spieler des FSV 1895 und des BSV 93 vertreten, vereinzelt auch von der SG Eintracht Glinde, dem HSV Haldensleben und des SV Langenweddingen.

    Was aber voraussetzt, dass man einen Beobachter auch als solchen erkennt.
    Deshalb pfeiffen wir immer den selben Stil und halten uns damit schon das zweite Jahr in der RL.

    Wer hat euch denn beobachtet? Lars?

    Dann bist du aber schlecht geschult!

    Schiedsrichter müssen sich heutzutage mehr mit Taktik beschäftigen als manche Trainer.

    Fouls, die nur beabsichtigen ein "Wunschresultat" herzustellen sind nun einmal taktische Fouls und sollten dementsprechend auch mit einer Sperre belegt werden.

    Der Argumentation mit dem Nutzen einer Sperre kann ich nicht zustimmen, da dies bedeuten würde, dass jede Sperre sinnlos ist. Es geht hier nicht um benach- bzw. bevorteiligung irgendeiner Mannschaft sondern um die individuelle Bestrafung des Übeltäters.

    Es ist doch so, dass das herstellen eines "Wunschergebnisses" "relativ" einfach erscheint. Da ist es doch nur legitim, wenn dieses durch Spielsperren sanktioniert wird. Die ganze Sache hat doch eher eine Disziplinarische Funktion.

    Es gibt eine alte Weisheit: Offense wins game, Defense wins Championship.

    Ich finde es gut, wenn man mit Taktik noch Spiele reißen kann. Das traurige ist ja, dass man das in der BuLi nicht sieht. Was soll auch für eine Taktik bei 2 Pässen mit abschließendem Torwurf für eine Rolle spielen?

    Das ist so nicht ganz richtig.

    Es wird dafür gesorgt, dass taktische Fouls in der Schlußminute unterbunden werden.
    Bsp: PSV Rostock - FHC w.B. NOHV-Meisterschaft. Ausgangslage: PSV muß gegen Rostock gewinnen um im Meisterrennen zu bleiben. 20 Sekunden vor Schluß vergeben die Dolphins die Möglichkeit mit 2 Toren in Führung zu gehen, also Ballbesitz FHC. Noch etwa 10 sekunden zu Spielen, der Ball befindet sich Höhe Mittellinie, wird die Angriffsspielerin des FHC von einer Abwehrspielerin umgerannt. Die Situation entwickelt sich so, dass noch ca. 2 bis 1 Sekunde zu spielen wären, womit dem FHC jegliche Möglichkeit zum Ausgleich genommen wird. Also kann doch hier nur die Konsequenz sein eine Sperre auszusprechen.

    Es ist ja nicht so, dass taktische Fouls nur bei Anwürfen erfolgen...

    Die Spielsperre ist auf ein Spiel begrenzt, ist also schon abgesessen.

    Das mit der Körpergröße fällt auch nur im Vergleich mit den anderen Mannschaften auf. Außerdem bin ich auch "nur" 186 cm lang, da fällt es dann schon auf, wenn dir die halbe Mannschaft ohne Probleme in die Augen schaut...

    Nicht alle Beos schauen auf den Schwierigkeitsgrad des Spiels. Weil leichte Spiele können ganz schnell zu schweren Spielen werden, wenn man die Konzentration verliert.