Beiträge von Hereticus

    Hannover und Mainz standen auch schon ein Weilchen als Europa-League-Teilnehmer fest nach konstant guten Leistungen über die gesamte Saison hinweg.

    Da das ja am Samstag abend für den MSV relevant wird... :D - kennt jemand die Setzmodalitäten für nächste Saison, sprich wer wann in welche Qualirunde einsteigt? (es sind ja - in diesem Fall mal leider - erst ab übernächster Saison alle deutschen Teams für die Gruppenphase gesetzt)

    als Kompromiß: Danke, dass du gehst! ;)

    Die erfolgreichste Zeit ist sehr zu relativieren, erst seit 1994 gibt es ja die Handballeuropameisterschaften und damit die Möglichkeit jedes Jahr drei Medaillen zu gewinnen.

    Nanana. Es sind höchstens 1,25 Medaillen pro Jahr und Nation zu gewinnen, wenn man die Olympischen Spiele auf die vier Jahre "verteilt".

    Mit der EM hast Du natürlich Recht, und der Rhythmus der WM war früher auch größer.

    Dennoch: In der Zeit vor Brand waren es ganze drei Medaillen (Silber WM 1954, Gold WM 1978 und Silber OS 1984) aus 22 Turnieren (14 WM, 6 OS, 2 EM)*. Mit Brand waren es sechs Medaillen aus alleine aus den ersten 12 Turnieren. Seither (fünf weitere Turniere) fiel zwar leider nichts mehr ab, aber vier, fünf Jahre ohne Medaille sind auf die Geschichte der DHB-Nationalmannschaft bezogen eher eine recht kleine Durststrecke.

    * Bis Ende der 1960er Jahre liegt die schwache Hallenausbeute natürlich auch daran, daß man beim DHB sehr (viel zu) lange auf das "tote Pferd" Feldhandball gesetzt hatte, wo sich die beiden deutschen Mannschaften nur gegenseitig die WM-Titel streitig machen konnten, woran die Variante letztlich auch kaputt gegangen ist.

    die Zukunft gehört Anderen...

    Richtig.

    Aber nach allem was er als Bundestrainer auf die Beine gestellt hat, ausgehend von der Lage, in der er die Nationalmannschaft übernommen hat, und unter Berücksichtigung, daß die Nationalmannschaft unter ihm die erfolgreichste Zeit ihrer gesamten Existenz* hatte - die gewonnenen 2 Goldmedaillen, 3 Silbermedaillen, 1 Bronzemedaille sind 2/3 aller Medaillen in der Geschichte der DHB-Hallen-Nationalmannschaft bei den drei maßgeblichen Turnieren - verdient Heiner Brand zum Abschied statt des allseits zu vernehmenden "Gott sei Dank" vielleicht zu allererst einmal ein "Danke!".

    Also: Danke, Heiner und alles Gute für die Zukunft.

    *natürlich bezogen auf die DHB-Hallennationalmannschaft

    Zitat

    http://www.sportplatz.sh/sport/handball…-aber-zu-teuer/
    Der DHB jedenfalls will allen Eventualitäten vorbeugen. Am 21. und 24. Mai sowie am 29. Mai und 2. Juni bestreiten die Tabellenzehnten der Ligen Nord und Ost sowie Süd und West Ausscheidungsspiele zur Ermittlung weiterer Aufsteiger [gemeint ist scheinbar der Klassenerhalt] über Platz neun hinaus.

    Um allen Eventualitäten vorzubeugen, hat der Deutsche Handballbund in Person seines Vizepräsidenten Recht, Heinz Winden, “zur Besetzung etwaiger weiterer freier Plätze” eine Qualifikationsrunde zwischen den Staffelelften der 3. Liga [Männer] und den Tabellenzweiten der Oberliga [Männer] angekündigt. “Über die Modalitäten dieser Qualifikationsrunde entscheidet der Spielausschuss.”


    Zum eigentlichen Problem (kein Vertreter aus der Nordstaffel) leider auch hier kein Wort. Im SiS stehen seit heute die Paarungen Köthen gegen -Niemand- und Aurich gegen Vallendar mit HIn- und Rückspielen für die erste Runde. Ich denke, das kann nicht funktionieren, der Verlierer Aurich/Vallendar würde sich sicher kein Freilos für Köthen gefallen lassen. Und ich bin natürlich gespannt auf die Zusatzqualifikation mit im Zweifelsfall bis zu 15 Teilnehmern :) Lustig ist das irgendwie alles schon.

    Yep, "a dictatorship would be a heck of a lot easier, there's no question about it." sagte unser aller Lieblings-US-Präsident ja dazu.

    Man könnte im obigen Modell die vierte Klasse sogar sechsgleisig gestalten, das wäre die Wiedergeburt der alten Vertragsregionalliga, und das ist doch das, was die meisten Vereine auf diesem Level bevorzugt hätten. Aber uns fragt ja keiner...

    Einfaches Beispiel, du unterschreibst einen Arbeitsvertrag für 1000 Euro monatlich und im Vertrag steht aus Versehen 10000. Die 10000 kannst du dann nicht einklagen.

    Hmmm, da wäre ich nicht so sicher, meine Frau ist FA für Arbeitsrecht, die kriegt das vielleicht hin :D

    Spaß beiseite. 20 Mannschaften sind sowieso zuviel für die 2.Bundesliga, vielleicht muß sie ja tatsächlich kleiner starten. Man hätte bei der Reform vielleicht auch gleich voll durchziehen und auch die 1.Bundesliga einbeziehen sollen, die m.M.n. ebenfalls zu groß ist. Ich glaube es wäre effektiver - und auch konsequenter - gewesen, die Spitze noch zu verkleinern. Man hätte dazu die derzeitige (2010/11) Struktur nehmen, die Staffeln der jetzigen HBL von 18 auf ~ 16 kürzen und einfach eine verkleinerte Bundesliga (12 Vereine, Doppelrunde und dann Meister- und Abstiegsrunde = 32 Spieltage, siehe zB Slowenien oder Tschechien in diesem Jahr) als wirkliche Eliteklasse "on Top" setzen können.

    Das ergäbe einen Profibereich mit 1.Liga (12) und 2.Liga (16), einen Halbprofibereich wie ihn derzeit die 2.Bundesliga abdeckt als 3.Liga mit ~ 32 Vereinen in zwei 16er-Staffeln und eine viergleisige 4.Liga mit 14-16 Clubs pro Staffel als Tummelplatz für ambitionierte Amateurvereine. Darunter dann die zwölf Oberligen, vielleicht sogar ohne Aufstiegspflichten oder mit beschränkter Durchlässigkeit nach oben (= in der 4.Liga gleitender Abstieg nach Bedarf). So wäre die Absicht, den Amateurbereich künftig tatsächlich in der Oberliga statt wie derzeit de facto im unteren Drittel 2.Bundesliga beginnen zu lassen, deutlicher geworden und das Auf- und Abstiegsproblem wäre technisch auch einfacher zu lösen gewesen, denn ab Platz 6 der 2.Bundesliga hätte sich kaum noch etwas geändert, außer daß alle Staffeln von da ab in der folgenden Saison eine Ligastufe tiefer eingestuft gewesen wären.

    Offensichtlicher Fehler, es geht nicht um den Lizenzverlust, sondern darum eine Lizenz zu erhalten. Mannschaften, die aber keine Lizenz erhalten haben, haben gar nicht den Spielbetrieb aufgenommen - können also gar nicht gemeint sein. Das ist ein redaktioneller Übertragungsfehler aus der Vorjahresversion. (Anders macht es keinen Sinn)

    Fehler oder nicht, wenns in der Endfassung so steht, gilt es so. Außerdem macht es aus meiner Sicht schon Sinn, weil man damit Fälle wie Delitzsch behandelt, die man damit in dieser Saison z.B. auf 18 einplatzieren konnte, ohne am rechnerischen Abstieg rütteln zu müssen.

    Aber es gibt im Westen auch mal was Neues (ich weiß nicht ob die Information schon durch war, ich wußte es jedenfalls noch nicht):

    Zitat
    Zitat


    Ganz schön verschätzt: Die neue eingleisige 2. Liga und die damit gesteigerten Kosten in zweiter und dritter Liga scheinen mehr Mannschaften zu überfordern, als der DHB es sich wohl vorgestellt hat. Die Folge: Aus der 3. Liga West [Männer] hat keine einzige Mannschaft eine Lizenz für die 2. Liga beantragt - zu teuer. „Das waren keine gemachten Hausaufgaben seitens des DHB. Sie können froh sein, wenn die 20 Zweitligisten und genug Drittligisten zusammen kommen“, so [Ferndorfs Abteilungsleiter] Münker. Für die Relegationsrunde stellt der Westen somit keine Drittligamannschaft ab.

    Erstens gibt das dann ja vielleicht wieder einen neuen Modus, gell :)

    Was ich, zweitens, aber nicht ganz nachvollziehen kann ist, warum jetzt allseitig nur der DHB die Hucke voll kriegt (á la "Hausaufgaben nicht gemacht"), wo die Clubs zwei Jahre Zeit hatten, ihrerseits ihre Hausaufgaben zu machen, sich auf die Situation einzustellen, ihre Kosten ggf. anzupassen oder eben schon im letzten Jahr, als die Auf- und Abstiegsregelung noch wesentlich einfacher zu lösen war, weil die Regionalligen alle einzeln handeln konnten, sich konsequenterweise auf Verbandsebene zurückzuziehen, wenn sie in der 2. und 3.Liga nicht mehr spielen möchten.

    Zwei Jahre haben alle einfach im alten Trott durchgezogen und still vor sich hin gehofft, daß vielleicht doch noch alles beim Alten bleibt, jetzt sind alle entsetzt, daß "plötzlich" die Reform vor der Tür steht und lassen den DHB auch ein Stück weit im Regen stehen. Herr Münker zum Beispiel sagt "Sie können froh sein, wenn..." - und nicht etwa: "Wir müssen uns bemühen, daß...". Es geht ihm (und vielen anderen) also scheinbar nicht um ein gemeinsames Projekt zur langfristigen Verbesserung der wirtschaftlichen und sportlichen Gesamtsituation im Handball, was diese Reform zweifelsfrei ist, sondern um etwas was "Die da oben" vermeintlich 'verbockt' hätten. Das scheint bei vielen Vereinen verbreitet zu sein und das finde ich reichlich kurz gedacht.

    Die HBL sieht ja die Staffeln getrennt voneinander, wenn ich mich da an Leichlingen und die nochmalige Präzesierung der DF erinnere.

    Hmmm... das ist wohl so, weil es sich aus dem Handeln der HBL ergibt (Normative Kraft des Faktischen und so...), aber geregelt ist mal wieder nix, jedenfalls nicht in DF-B oder Lizenzierungsrichtlinien. In den DF-B. ist nur der Fall eines Lizenzverlustes für die laufende Saison geregelt (Punkt 13 Absatz über die 2.Bundesliga; ausdrücklich steht da 2010/2011), nicht für die kommende, worum es hier ja geht.

    Und wenn die Staffeln konsequent getrennt betrachtet würden, wieso sind dann die Elften im Spiel? Man hätte dann einfach die Zehnten oder Nachrücker gegeneinander und den Verlierer gegen die Drittligisten spielen lassen können oder schlicht drei Plätze aus der ursprünglich geplanten Runde vergeben. Scheint man also doch Respekt davor gehabt zu haben, daß im Fall eines Nachrückens des Nord-11. der Süd-11. hätte klagen können.

    Naja, angesichts der konkreten Partien an den beiden letzten Spieltagen ist eh nicht zu erwarten, daß der WHV am Ende immer noch Zehnter ist. Dennoch, ich freue mich schon auf das hektische Treiben, wenn Dormagen in seiner 3.Liga-Staffel nächstes Jahr Meister würde (womöglich vor GWD II als Vizemeister :) ) und es dann um den Nachrücker für den Aufstieg geht. 'S is' scho' a rechte Freid'.

    OK. Stufenrelegation mit unterschiedlichen Voraussetzungen... auch mal interessant - das Paritätsgebot hat schon so seine Ausgeburten. Aber was genau passiert, wenn der WHV nicht mehr auf Zwölf abrutscht? Automatischer Gewinn für den/die Relegationsgegner oder spielen die Zwölften dann noch einen Nachrücker aus?

    Daß Kropp nicht will, war mir entgangen. Aber es kann ja auch noch Hannover treffen.

    Lustigerweise müsste Hannover trotzdem (wenn am Ende 10.) die Relegation spielen, obwohl der höher platzierte Neunte auf die 3.Liga verzichtet, weil ja in Liga 3 nicht staffelintern nachgerückt wird (in der HBL übrigens schon).

    Somit ergibt sich also nunmehr folgendes (Chaos lass nach...):
    Hannover wird Neunter: Entweder nimmt kein Nordvertreter an der Relegation teil. Dann braucht es neue Termine. Oder die übrigen drei Elften (Nord-11 will dann ja auch nicht) spielen zunächst einen Teilnehmer an der Relegation aus, der anschließend mit den übrigen drei Zehnten spielt.
    Hannover wird Zehnter: Es werden zwei Plätze über die Relegationsrunde ausgespielt (Entscheidungsspiel fällt weg)
    Hannover wird Elfter: Wie "Hannover wird Neunter", jedoch mit zwei auszuspielenden Plätzen in der Relegationsrunde.

    Denkbar wäre auch immer, daß die 2.BL auf 19 verkürzt wird und Dormagen einfach den freien Platz in der 3.Liga bekommt. Dieser Fall ist nämlich auch noch ungeklärt (es müsste eigentlich so sein, daß die 2.BL-Relegation dann drei Plätze für die 2.BL ausspielt, aber vorgesehen ist das ja auch nicht).

    ich hoffe natürlich sehr auf ein würdiges, d.h. 'klassiches' Design - ein Pokal, in den man keinen Sekt schütten kann, ist schließlich kein Pokal.

    (Das Zitierwerkzeug in dem neuen Design macht mich irgendwann alle. Rahmen drum, Rahmen weg, wieder drum, neuer Text im Zitatsrahmen...)
    Das Ding ist ja nun fertig und man kann zwar nix reinschütten, aber es wäre meiner Ansicht nach auch schlimmer gegangen. Sieht jedenfalls besser aus als gedacht. Meine eigentliche Frage an die Gemeinde der hier anwesenden Web-Schaffenden ist, ob es ein freies Stockpicture von dem Pokal gibt oder ob jemand ein Foto hat, welches er mir zur Verfügung zu stellen gewillt ist (Eines, auf dem der Pokal freistellbar ist, wäre am schönsten)?

    Der DHB hat schon die Termine für die Relegation veröffentlicht , dabei aber mal wieder nicht alle Möglichkeiten einkalkuliert (nix Neues), und natürlich musste dann dies passieren:
    Loitz verzichtet auf die 3.Liga

    Loitz belegt aber derzeit den Relegationsplatz im Norden und kann noch Neunter oder Elfter werden. Dadurch ergibt sich aus den DF-Best. und nach den Erfahrungen mit der Rel der Frauen das Folgende:

    * Loitz wird Neunter: Ein weiterer Platz in der 3.Liga frei - Relegationsrunde spielt zwei freie Plätze aus
    * Loitz bleibt Zehnter: Relegationsrunde muss verkürzt werden-> Dreierrunde, neue Termine erforderlich
    * Loitz wird Elfter: alles bleibt beim Alten

    Platz 9 ist nur noch möglich, wenn Hannover am letzten Spieltag verliert und Loitz gewinnt
    Platz 11 nur, wenn Kropp besser punktet als Loitz (Sieg vs. Remis, Remis vs. Niederlage)

    Fünf von sechs Teilnehmern sollten nun feststehen (man möge mich korrigieren, falls ein Fehler vorliegt):

    3L Ost: HSV Haldensleben
    3L West: DJK MJC Trier II
    3L Süd: WSG Eningen/Pfullingen
    OL HE: HSG Dutenhofen/Münchholzhausen
    OL MD: SHV Oschatz oder HC Rödertal
    OL BW: TV Pflugfelden (Möglingen hat zwei Punkte vor und gewinnt den DV)

    Ergo (mit den Angaben von "wmk" weiter oben):
    Gruppe I

    14./15.05. DJK MJC Trier II - WSG Eningen/Pf.
    21./22.05. TV Pflugfelden - DJK MJC Trier II
    28./29.05. WSG Eningen/Pf. - TV Pflugfelden (falls notwendig)*

    Gruppe II

    14./15.05. HSG Dutenhofen/Münchh. - HSV Haldensleben
    21./22.05. SHV Oschatz od. HC Rödertal - HSG Dutenhofen/M.
    28./29.05. HSV Haldensleben - SHV Oschatz od. HC Rödertal (falls notwendig)*

    * Sollte(n) Trier bzw. Dutenhofen die ersten beiden Spiele gewonnen haben, wäre das dritte Spiel obsolet. Ich gehe mal davon aus, daß die beteiligten Clubs dann lieber Urlaub ausrufen.

    [...]
    Grenzach ist gerettet; Sieg in Großbottwar (!)
    [...]

    Das hat sich bloß bis Grenzach selbst scheinbar noch nicht herumgesprochen:

    Zitat

    http://tv-grenzach-handball.de/
    Unsere Damen I haben heute im letzen Spiel der Saison alles gegeben und gegen den Tabellensechsten aus Großbottwar mit 39:34 gewonnen. Damit sichern sie sich auch dank der Schützenhilfe der anderen Vereine (Mannheim verliert, Ehingen unentschieden) den 10.Tabellenplatz und somit die Relegation. Glückwunsch Mädels!

    Sorry Sven


    BWOL ja,
    Baden nein
    Württemberg ja
    Südbaden k. A.
    einen vierten Verband gibt es nicht

    Hm, da muß mich korrigieren. Die "vier" war ein Tippfehler... :) . Für Südbaden gilt übrigens auch "nein", gerade noch mal nachgeschaut. Dort gilt erst TD, dann DV.

    Wenn selbst in einem einzigen Oberligabereich verschiedene Regelungen herrschen, stärkt das vielleicht meine Argumentation, daß eine einheitliche Regelung gar nicht so verkehrt wäre... Ich mache vielleicht mal eine Übersicht mit allen LVs, wenn die neuen DFBest. draußen sind.

    Was entscheidet jetzt bei Punktgleichheit? Tordifferenz oder Direkter Vergleich? ?(

    Immer diese Käseblätter :D
    In Hamburg hat letzte Saison irgend ein Lokalblatt gezetert, der HHV würde eine "exotische Regelung" anwenden, weil der DV auch dort gilt.

    Dabei ist in deutschen Handball-Ligen bei Punktgleichheit grundsätzlich der Direkte Vergleich anzuwenden, sofern in den Durchführungsbestimmungen zu dieser Liga nichts anderes bestimmt ist.

    Das grundlegende Dokument ist die DHB-Spielordnung, darin ist der Direkte Vergleich als das grundsätzlich gültige Verfahren festgelegt (§ 43). Hiervon kann der jeweilige Veranstalter der Liga abweichende Regelungen in seinen Durchführungsbestimmungen treffen. Trifft er keine, gilt immer der Direkte Vergleich (i.Ü. auch ohne anschließendes Heranziehen des Torverhältnisses bei unentschiedenem DV. In solchen Fällen sind lt. SpO ohne weitere Kriterien zu berücksichtigen Entscheidungsspiele fällig. Auswärtstore (Europacup-Regel) spielen beim DV nach SpO ebenfalls keine Rolle - wohl aber in der BWOL, wo das in den DF-B. explizit festgelegt wurde).

    In den Durchführungsbestimmungen der 3.Liga ist (recht erwartungsgemäß, da es sich um eine DHB-eigene Liga handelt) keine abweichende Regelung von der Spielordnung getroffen, also gilt hier der Direkte Vergleich. Da Du ein Kickers-Fan bist: In der BW-OL und den vier Verbänden in BW gilt er auch. Auf Oberliga-Ebene gilt nur noch an der Nordsee, in Niedersachsen, Ostsee-Spree und am Mittelrhein die Tordifferenz, die anderen acht verwenden den DV, Hessen hat sogar eine "verschärfte" Variante am Start. Und weil der DV im Handball einfach deutlich mehr Sinn macht als die TD, wird das wohl in den nächsten Jahren noch weniger werden.

    Daß sich das noch nicht in alle Lokalredaktionen durchgesprochen hat, dürfte - neben der Gewöhnung aus dem Fußball - daran liegen, daß ausgerechnet in den Handball-Bundesligen immer noch die Tordifferenz gilt, weil die beiden Ligaverbände in ihren Durchführungsbestimmungen entsprechende Regelungen getroffen haben. Der DHB sollte den Passus, der den Verbänden Änderungen per Durchführungsbestimmung erlaubt einfach streichen, dann würde überall Klarheit herrschen.

    Fehlen nur noch die Teilnehmer. Aber wer drinbleiben will ist bis zum 05. Juni noch beschäftigt

    http://www.roedertalbienen.de/News-Single.29+M5ba78092b23.0.html

    Nachdem was ich so lese:
    3.L Nord: HSG Kropp/Tetenhusen steht als Elfter und spielt mit - oder auch nicht
    3.L Ost: Verl würde wollen, Haldensleben k.a.
    3.L West: Fritzlar und Trier würden beide
    3.L Süd: Mannheim, Eningen/Pf. und Grenzach würden alle
    Dazu Vize OL Mitteldeutschland (Oschatz oder Rödertal, letzter Spieltag erst am 14.5.) und HSG Duztenhofen/Münchh. als Vize Hessen.

    Etwas irritiert bin ich von der Gruppe, die Rödertal auf seiner HP vermeldet (Mitteldtl., 3.L Ost, Dutenhofen oder Fritzlar), weil sich daraus ergäbe daß in der anderen Gruppe Kropp/T. (falls sie mitspielen) gegen Trier oder Dutenhofen und den Elften Süd spielen würde. Nicht daß das unmöglich wäre, aber bei der normalen geographischen Orientierung wäre das doch ungewöhnlich, und spricht eher dafür, daß es noch einen OL-Vizemeister gibt, der gerne will (Marpingen?)

    Zitat


    Abgestiegen oder doch noch nicht abgestiegen? -- Was nun?


    Wochenende, 3.L Süd WSG Eningen/Pfullingen - Bensheim/Auerbach II 36:30.

    Auszüge aus den Spielberichten beider Vereine (Bensheim:(
    Auch im letzten Auswärtsspiel gab es für das Team von Edis Hodzic beim Mitabsteiger Eningen/Pfullingen kein Erfolgserlebnis.

    WSG En/Pf.:
    WSG-Sieg steigert Chance auf Klassenerhalt
    Mit einem kräftezehrenden, jedoch nie ernsthaft gefährdeten Sieg.....

    Bei den einen sind Sie bereits abgestiegen, bei den anderen noch drin, ?( Wer hat jetzt recht?


    Momentan belegen sie den Relegationsplatz 10. Derzeit stehen in der Relegationsrunde drei Plätze in der 3.Liga zur Ausspielung (die von Mainzlar, Riesa und Leutershausen, die alle verzichten).

    Vielleicht hat auch jemand den Rückzug von Leutershausen (Platz 9) auf den sportlichen Abstieg der Südstaffel angerechnet, dies ist aber nicht der Fall, weil der Abstieg nicht "pro Staffel", sondern auf die gesamte Liga gerechnet wird (anders als in der Regionalliga, bei der es sich um fünf voneinander unabhängige Ligen handelte, ist die 3.Liga eine Liga in vier Staffeln). Der für den SGL freiwerdende Platz wird also auch in der Relegationsrunde ausgespielt.

    E/P benötigt nach dem letzten Spieltag mindestens einen Punkt Vorsprung vor Mannheim und Grenzach, also wenigstens ein Unentschieden aus Regensburg. Sollten sie nach dem letzten Spieltag noch mit Mannheim punktgleich bleiben, würden sie absteigen (11.), weil Mannheim den direkten Vergleich gewinnt. Ebenso bei einer punktgleichheit mit Grenzach, auch da geht der DV verloren.

    Auch bei einer noch möglichen Konstellation, daß Mannheim, Eningen/Pf. und Grenzach punktgleich enden, steigt Eningen/Pf. ab. Die Reihenfolge wäre dann 10. Mannheim (6-2 Punkte im DV), 11. Grenzach (5-3 P.), 12. E/P. (1-7 P.).

    Bei alldem ist zu berücksichtigen, daß die Zehnten alle in der 3.Liga bleiben, wenn noch einer verzichtet und die elften Relegation spielen könnten, wenn am Ende mehr als vier Plätze durch Verzicht oder Lizenzentzug frei werden.

    (Edit: Sorry, habe eben erst gesehen, daß der Beitrag eigentlich schon beantwortet war. Seit das neue Design da ist, macht mein Fuchs manchmal die vorletzte statt der letzten Thread-Seite auf.)

    Fakt ist jedoch, dass bin Laden durch US Einheiten getötet/"ermordet" wurde. Gemäß der obigen Definition war die Ermordung Bin Ladens ein Terrorakt. Wem das nicht gefällt hat ein Problem, denn die Defintion stammt aus dem U.S. code and Army manual. Diese Ermordung wird natürlich offiziell nie so als Terrorakt bezeichnet sondern als low-intensity conflict oder counterterror.

    Damit wäre ich vorsichtig. Fakt ist (wie ich auch schrieb), daß wir nicht wissen, unter welchen genauen Umständen Bin Laden ums Leben gekommen ist. Wir wissen auch nicht, inwieweit der Hoheitsträger (Pakistan) in das Geschehen involviert war. Wir wissen nur das, was die Regierungen uns via NBC, BBC, CNN etc. wissen lassen will. ('Trust none of what you hear, and less of what you see'; Bruce Springsteen, 'Magic'; ein schönes Lied zu eben diesem Thema).

    Freilich ist schon die Operation an sich völkerrechtlich mehr als fragwürdig, ebenso wie die Entführung Eichmanns, aus dessen Prozeß wir trotzdem etwas lernen können, nämlich wie man mit Massenmördern und ihren Schergen rechtsstaatlich umgehen kann, wenn man sie nicht gleich an Ort und Stelle abknallt (wie es Eichmanns Opfern häufig widerfahren ist). Die Frage der generellen Vertretbarkeit der Todesstrafe muß an anderer Stelle diskutiert werden (ich lehne sie aus grundsätzlichen Erwägungen generell ab, weil ich der Meinung bin, daß der Staat nicht Rache üben darf, kann aber durchaus nachvollziehen, weshalb den Israelis für jemanden wie Eichmann eine andere Art der Betrafung abwegig erscheinen musste). Es war übrigens die einzige in Israel jemals nach einem Gerichtsurteil vollstreckte Hinrichtung.

    Zitat


    habe jetzt keine lust näher drauf einzugehen....
    Die Entführung von Eichmann war schon rechtswidrig,
    deshalb hättes es nach ganz hehren Maßstäben diesen Prozess niemals geben dürfen...


    Die Weigerung Argentiniens, an der Identifizierung und ggf. Auslieferung international gesuchter Kriegsverbrecher wie Eichmann oder Mengele mitzuwirken, ist völkerrechtlich auch nicht ganz koscher. Hier muß also eine Abwägung getroffen werden. Das Ziel der Amerikaner war es (vermutlich) jemanden zu töten, das Ziel der Israelis damals, jemanden für seine Verbrechen vor Gericht zu stellen.