Ich hätte deshalb noch einen Alternativvorschlag:
Das EHF-F4 wird von der EHF voll vorfinanziert und der EHF-F4-Sieger spielt gegen den CL-F4-Sieger in einem Fußballstadion den "Champion of Europe" aus und die ca. 3-4 Millionen TV- und sonstige Einnahmen werden nach Abzug der EHF-F4 Ausgaben unter sämtlichen EHF und CL-Teilnehmern ausgeschüttet!
Ich bitte die Administratoren, diesen Beitrag für alle bekannten IPs der HBL-Geschäftsstelle zu blockieren, sonst kommt man da noch auf Ideen... ![]()
Den Supercup (ausgespielt wurde der "Europameister der Vereine") gab es ja schon mal. Finanziell und Ideel damals wie heute leider höchstens so wertvoll wie ein kleines Steak (das mag man in Gummersbach anders sehen, aber für den Rest der Welt trifft das wohl zu). Wenn man im EHF-Cup unbedingt noch ein Final Four-Tamtam veranstalten muß, dann sollte man entweder wie in der CL einen neutralen Veranstalter finden, oder man muß bei einem vorherigen Ausscheiden des Gastgebers eben damit leben. Das hätte man bei einem Scheitern von Nantes in der Gruppenphase ja auch gemusst.
Der derzeitige "Modus" ist jedenfalls völliger Käse. Kein Normalverbraucher versteht ihn und unfair ist er obendrein, denn das Weiterkommen ist ja jeweils von - auch noch ausgewählten - Ergebnissen in den drei anderen Gruppen abhängig. Nach den Punktzahlen aus allen Gruppenspielen wäre Logrono mit seinen 8-4 Punkten der zweitbeste Zweite hinter Nantes gewesen und flog als insgesamt fünftbeste Mannschaft der gesamten Gruppenphase raus, während Kopenhagen mit 6-6 weiterkommt. Bei diesem "Modus" kann man die Trainer lieber Murmeln werfen lassen. Man erkläre das mal einem Zehnjährigen und frage dann noch mal, warum die Jugend lieber Fußball gucken geht.