Beiträge von Hereticus

    Warum wurden Aurich, Varel und Wilhelmshaven nicht in den Norden gepackt - und dafür Minden, Springe und Lemgo in den Westen? Das hätte nach meiner sehr überschlägigen Rechnung insgesamt gut 6000 km weniger Fahrtkilometer bedeutet!

    8o Für wen? Von Aurich nach Berlin, Altlandsberg, Potsdam, Oranienburg usw. sind alles rund 500 km. Nach Kreuztal-Ferndorf (südlichster Verein im Westen) sind es gerade 360 km bei fast durchgängiger Autobahnverbindung von "Haustür zu Haustür".

    Aurich hat in der real existierenden Staffel West weniger zu fahren als in der von dir vorgeschlagenen Nordstaffel (ohne
    GWD, Lemgo, Springe, dafür mit Varel und WHV). Tatsächlich nämlich rund 4.000 km, nach deinem Vorschlag wären es etwa 4.300 km (einfache Strecken).

    Umgekehrt haben Minden und Lemgo mit Springe, den drei (Großraum-)Hannoveranern und sich gegenseitig jeweils fünf Gegner im Fahrtbereich unter 120 km (was natürlich für alle diese sechs gilt), im Westen hätten sie nur Bielefeld in der direkten Nähe, der nächstgelegene Gegner wäre Hagen mit ca. 160 km, die meisten liegen im Bereich 200/250 km einfach. Und von Minden nach Berlin und Umgebung sind es zwar 120~150 km (aber nicht mehr!) weiter als nach Korschenbroich oder Leichlingen, diesen Haken heben die fünf kurzen Auswärtsfahrten im Norden aber praktisch wieder auf, die im Westen nicht vorhanden wären.

    Der einzige Weg das zu lösen ist die Rückkehr zum Regionalligasystem mit festen Verbandszuordnungen. Dann gibt es aber wieder gejammer wegen des uneinheitlichen Rücklaufs/Abstiegs, der dann zwangsläufig die Folge ist. Die eierlegende Wollmilchsau ist auf dem Level III nicht zu haben.

    Die Frage ist ja auch, wie weit man gehen will um es den Vereinen Recht zu machen, denen in der dritthöchsten(!) Spielklasse 250 km schon als eine zu weite Auswärtsfahrt erscheinen (wohlgemerkt schreiben sich manche Vereine der 3.Liga aber gerne wissentlich falsch "3.Bundesliga" auf die Plakate).

    Zwischen 1992 und 1998 umfasste die Regionalliga insgesamt neun Staffeln (nur Nord eingleisig, die anderen vier alle zweigleisig). Kann man also auch so machen, da gibt es dann keine 500km-Touren mehr und viele Derbies, aber man mag sich dann bitte auch nicht über die Niveauschere zur 2.Bundesliga und innerhalb der Liga selbst beschweren. Kurz gesagt besteht die Lösung für diejenigen Vereine, die am liebsten nur im Radius von 100, 200 km spielen möchten darin, in den Landesverband zu gehen oder dort zu bleiben.

    Noch ein prominentes Aus: Medwedi Tschechow tritt offenbar nur noch mit seiner bisherigen zweiten Mannschaft in der russischen Superliga an (die spielte da bisher auch schon mit), was nach dem CHL-Verzicht wohl das endgültige Aus für das Projekt "Russlandauswahl" sein und die andauernde Dominanz (aktuell ist Tschechow I seit fast zehn Jahren in 276 Ligaspielen ungeschlagen, darin nur 2 Remis und die letzten 149 am Stück gewonnen) beenden dürfte (-> Superliga 2013/14 (russisch/kyrillisch))

    Der K. war bei uns nur noch Exekutor. Stimmt zwar, daß man gewarnt sein konnte - in Fankreisen war man das auch. Das ganze Drama verdanken wir aber den Herren H. senior und junior, die den Club die letzten zehn Jahre ausgesaugt haben wie die Vampire. 5 Mio Stadionmiete in der 2.Liga (H. senior ist Miteigentümer des Stadions). Horrende Fixbeträge aus der Vermarktung und TV-Geldern an die Marketinggesellschaft des H. junior, die in der 2.Liga fast genauso hoch waren wie in der 1.Liga... usw. usf. Da H. sr. auch Vereinsvorstand war (und der Rest der Clubführung von seinen Gnaden oder ihm "dankbar" war, weil er das schöne Stadion hingestellt hat), wurden solche Irrsinnsverträge ohne Probleme durchgewunken. Daran ist der Club ein Jahrzehnt lang systematisch ausgeblutet. Die Finanzierung in den letzten Jahren erfolgte über ein System von Krediten und Stundungen des H. sr, dem der Club so immer mehr Geld geschuldet hat und also auf Gedeih und Verderb an seinem Tropf hing. Als dann vorübergehend Leute ans Ruder kamen (Ende 2010) die damit aufräumen wollten, hat H. sr. den Hahn zugedreht und K. als seinen Statthalter installiert. Wenn man immer vom Goodwill einer einzigen Person abhängig ist, kann kein Verein überleben (siehe die Posse in Dormagen 2012). Der K. war zwar grob unfähig, aber nur noch der letzte Sargnagel.

    Das dumme an der Drittligalizenz ist, daß die Spielbetriebsgesellschaft weiterhin existiert und dem H. sr. immer noch einen Haufen Geld schuldet, das dieser nur stundet - also die Forderung auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. Wenn der Club irgendwann mal wieder ein paar Euro tatsächlichen Überschuß erwirtschaften sollte, wird der Gute sofort wieder die Hand aufhalten. Ein Aufbau ist also trotz des wohl erfolgten Schuldenschnitts von 80% immer noch nicht möglich, weil die verbliebenen 20% für einen Drittligisten noch immer eine fette Hypothek sind. Von der sportlichen Lage ganz abgesehen - alles andere als der Abstieg wäre ja sensationell, wenn man zwölf Tage vor Saisonbeginn keine Mannschaft hat. Besser wäre eine planvolle Insolvenz und der Übergang der Spiellizenz an den e.V. mit einem sauberen (schuldenfreien) Neustart gewesen. Das wäre nur in der Oberliga gegangen, aber das was jetzt passieren wird (kannst in zwei, drei Jahren gerne diesen Beitrag hervorkramen), wird sein, daß der MSV in spätestens zwei, drei Jahren auch so in der Oberliga oder im unteren Bereich Regionalliga spielt oder gleich vor dem selben Scherbenhaufen steht wie die Alemannia. Der Karsten Baumann (gestern als neuer Trainer vorgestellt) tut mir jetzt schon leid.

    Och da fallen mir eine Menge Gründe ein. Zum Beispiel weil man Ademar als Zugpferd für den EHF-Cup braucht, das (für Sponsorenohren) dort besser klingt als Granollers (welches der Nachrücker für Ademar in den den EHF-Cup wäre) oder weil der 1.7. rum ist, mit dem auch bei der EHF die neue Spielzeit begonnen hat und nicht zuletzt weil man solche Feinheiten bei der EHF selten eine Rolle spielen, wenn es um das "Premium Produkt" geht.

    Ernsthaft glaube ich allerdings, daß der Auffüller aus der Reihe der anderen Wild Card-Bewerber kommen wird bzw. dort eben zwei Plätze ausgespielt werden. Dafür ist das Wild Card-Turnier prinzipiell ja da und auch aus eben so einer Verlegenheit heraus eingeführt worden, wie wir uns erinnern.

    Wenn's dann nach der Antwort von Bob Hanning mal nicht heißt "Well, there's three versions of this story mine and yours and then the truth"

    Robbie Williams ist nicht so mein Ding. Aber sehr gut möglich, ich habe ja deshalb auch extra darauf hingewiesen, daß eine weitere Darstellung neben der des Herrn Strombach noch aussteht und den Konjunktiv verwendet (Beziehungsweise zu verwenden versucht. Wenn ich meinen oberen Beitrag nochmal lese, stelle ich fest, daß das Internet mein Schriftdeutsch auch schon ziemlich ruiniert hat...mannomann.)


    Auch hier, auch wenn es sich evtl. seltsam anhört: 100% Zustimmung! Beide Seiten haben sich nicht mit Ruhm bekleckert.

    Beileibe nicht. Die Rücknahme der Bewerbung über die Presse anzukündigen und dabei gleich den designierten Nachfolgern noch eins ans Beinchen zu pinkeln, ist auch nicht die feine Englische. Aber man mag hier eben bitte auch zwischen Aktion und
    Reaktion unterscheiden. Es geht nicht an, nur Strombach zu kritisieren, auch wenn seine Reaktion einigermaßen etiel und beleidigt erscheinen mag. Aber er ist nicht der Verursacher dieser Situation.

    Wenn die Darstellung in den Medien stimmt (die ja bisher auch nur aus zitierten Aussagen von Herrn Strombach besteht), fände ich es einigermaßen ernüchternd, daß der designierte Vorstand sich zu solchen Aktionen hinreißen lässt, weil das auch ein Stück weit zeigt, daß sich nach der Wahl im Herbst dann am Stil wohl nicht sehr viel ändern würde. An dieser Stelle zitiere ich gerne aus einem Bon Jovi-Stück: "It's all the same - only the names have changed" (aus "Wanted Dead or Alive" von "Slippery when wet", 1986)

    Nach langem Ringen erhält "mein" Verein knapp zwei Wochen vor dem Start die Zulassung für die 3.Liga... Ich bin gespannt wie man da zurechtkommt, bis jetzt gibt es ja noch nicht mal eine Mannschaft. Die für diese Lizenz wieder aufgenommenen Darlehen, Kredite und Stundungen der Stadionmiete verlängern das Sterben vermutlich nur um ein, zwei Jahre. Selbst bei einem Wiederaufstieg in die 2.BL (wovon niemand auch nur träumt) stünden die gleichen Geier wieder da und hielten die Hand auf, und dann geht der Mist wieder von vorne los. Mir wäre ein "Ende mit Schrecken" und Neuaufbau in der Oberliga lieber gewesen, als sich nun ein, zwei Jahre durchzuwurschteln bevor das Fallbeil wieder niedersaust. Naja, schaun mer mal. Immerhin habe ich ein fussläufig erreichbares Auswärtsspiel zu besuchen, leider mitten im Chemnitzer Hochwinter :)

    Tja, schon doof wenn Leute gute Ideen haben, diese auch umsetzen und man selbst nicht mit im Boot sitzt. Anstatt sich aber jetzt mit ins Boot zu setzen und mit zu rudern, denkt man darüber nach das Boot zum kentern zu bringen. Hallo die Herren, hier geht es nicht um gekränkte Eitelkeit sondern um den deutschen Handball.

    Nein, es geht darum, daß Leute, die (noch) kein - oder nicht das für diese Entscheidung notwendige - Amt bekleiden, Entscheidungen treffen die nur den Amtsträgern zustehen. Ob man die betreffenden Personen leiden kann oder die Idee der Bewerbung gut findet spielt dabei keine Rolle. Solche Beschlüsse haben ja überhaupt keine Rechtskraft. Wenn das aktuelle Präsidium die Absichtserklärung nicht beschlossen hat, ist sie schlicht nicht wirksam - ob das künftige Präsidium sie gerne hätte oder nicht.

    Und was ist denn das für ein Stil? Sowas ohne Absprache mit den noch im Amt befindlichen Amtsträgern einzuleiten, gehört sich einfach nicht und darum finde ich es auch unangrbracht nun auf das Alt-Präsidium einzuhauen. Es kann ja auch nicht der Herr Steinbrück heute das Streichen der Wände im Bundeskanzleramt anordnen, weil er im Oktober vielleicht zum Bundeskanzler gewählt werden könnte.

    Davon abgesehen wüsste ich gerne, wieso man überhaupt zwölf Jahre nach der letzten schon wieder eine WM veranstalten will (von den Offensichtlichkeiten der leichteren sportlichen Qualifikationsmöglichkeiten für die Olympischen Spiele 2020 abgesehen, aber das kann ja nicht der ganze Grund sein). Interessant auch, das Schweden sich ebenfalls beworben hat, und die waren ja gerade erst dran.

    Wo ist der Like-Button ... Das würden auch die Spieler begrüßen, schließlich sind ja die Trainingstage schlimmerals die Spieltage ;)

    Um das richtig konsequent umzusetzen, muß dann aber auch die Anreise grundsätzlich per Flugzeug erfolgen und bei Entfernungen unter 500km zwischen den Spielorten wird eine Flugroute via Moskau obligatorisch.

    In Schweden gibt es so einen Monstermodus übrigens. Die reguläre Saison hat 26 Spiele pro Mannschaft. Dazu kommt seit drei Jahren eine vorangestellte "Nord-Süd-Runde" in zwei Gruppen, in der jede Mannschaft sechs Mal ran muß. Dazu kommen dann für die Endspielteilnehmer bis zu elf Auftritte im Play Off (VF + HF im Best of five und ein Finalspiel). Die beiden diesjährigen Finalisten Drott und Kristianstad haben auch mit jeweils zweimal 3:2 im Viertel- und Halbfinale die volle Ladung Spiele mitgenommen und kamen dann am Ende also auf insgesamt 43 Meisterschaftsspiele, mehr Partien werden in keinem anderen europäischen Land benötigt um Meister zu werden.

    Fairerweise muß man dazu sagen, daß es in Schweden keinen Vereinspokal gibt (die jetzigen Play Offs sind praktisch aus dem Pokal hervorgegangen. Liga- und Play Off-Sieger werden auch immer noch getrennt gezählt). Allerdings kommt der Pokalsieger in Deutschland auch nur auf maximal sechs Pokalspiele (fünf, wenn er zu den Spielfreien der 1.Runde gehört).

    Die meisten nationalen Pflichtspiele (Bundesliga + Pokal) in einer Saison haben in Deutschland bisher Bad Schwartau und Wetzlar in der Saison 2000/01 gespielt, nämlich einmalig 44 Spiele (38 Bundesliga + 6 Pokal). Flensburg kam 1991/92 mal auf 43 Partien (26 Zweite Liga + 8 Relegationsrunde + 9 Pokal*). Das sind aber Maxima in Ausnahmesituationen (20er-Bundesliga nach "Causa Gummersbach" bzw. Wiedervereinigungssaison 91/92) gewesen. Selbst mit Play Offs und 91/92 mit Play Offs und "IHF-Ligacup" (eine einmalige Veranstaltung um den damals nur einen festen IHF-Cup-Platz mit auch bis zu zehn möglichen Spielen) kam keine Mannschaft bislang mehr auf eine solche Anzahl nationaler Pflichtspiele. Aber das wird sich ja dann bald ändern :)

    * Flensburg ist die einzige Mannschaft, die jemals acht DHB-Pokalrunden (neun Spiele, da Finale mit Hin- und Rückspiel) in einer Saison gespielt hat, und dabei hatten sie in der ersten Runde noch ein Freilos. Das liegt am "Monstermodus" der Übergangssaison 1991/92 mit neun Pokalrunden und daran, daß sie als (ungesetzter) Zweitligist bis ins Finale gekommen sind. Die Erstligisten waren erst in der fünften von insgesamt neun Runden eingestiegen, hatten aber zu den Play Offs noch den einmalig ausgetragenen Ligacup bzw. die Abstiegsrunden zu spielen.

    Der Zweitligaplatz muß ja nicht unbedingt besetzt werden. Es steigen sowieso durch den FHC-Ausfall nur drei ab, daran würde sich dann nichts ändern, wenn man Trier hochzieht. Besser man hat ein Spielfrei in der zweiten Liga als eine vollkommen nutzlose Abstiegsrunde in der ersten. Bloß wie man das Statutentechnisch hinbiegen will, sehe ich nicht.

    Zitat

    hw.com -> Ganzen Artikel lesen

    Trotz aller Klagen über die Terminhatz und die zu große Belastung der Stars umfasst die Bundesliga weiterhin 18 Teams. «Eine Verkleinerung der Liga wird es definitiv nicht geben», sagte Bohmann. Vielmehr könnte es in Zukunft noch mehr Spiele geben. Schließlich erwägt die Liga die Wiedereinführung von Play-off-Partien um die deutsche Meisterschaft von der Saison 2014/15 an. «Es gibt in den nächsten Wochen Gespräche über einen konkreten Modus, den wir dann den 18 Vereinen zur Abstimmung vorgelegen», sagte Bohmann. Der HBL-Geschäftsführer verspricht sich davon «mehr Medienpräsenz, mehr Aufmerksamkeit und mehr Zielgruppen.»

    Tja, dem ist dann wohl nicht mehr zu entgehen... viva Mammon! Ich verstehe das nicht und werde es auch wohl nicht mehr verstehen. Die Logik, warum ein paar KO-Spiele, die die Punkterunde zu einer schlichten Setzliste degradieren, eben dieser "mehr Aufmerksamkeit" und "mehr Zielgruppen" verschaffen sollen, ist mir einfach zu hoch.


    Ich kenne Leute die schauen sich alles an sobald gegen den Ball getreten wird. Dazu kommen die Fans der teilnehmenden Vereinen. Vor daher kann ich mir schon vorstellen, dass 4. Liga Fussball mehr Leute sehen wollen als 1. Liga Handball. Traurig aber (wahrscheinlich) wahr.


    Ob´s der Schuss in den Offen ist, wird sich zeigen. Ich persönlich glaube nicht, dass die neue Ausrichtung für Sport1 weniger profitabel sein wird als der Handball mit schlechten und weiter rückläufigen Einschaltquoten.

    Ja, ganz ehrlich, ich würde mir RWE gegen RWO vielleicht sogar auch anschauen. Ich bin ein ziemlicher Fußballfreak (im Grunde kenne ich mich im Fußball deutlich besser aus als im Handball). Gerade die Regionalliga West ist in dieser Saison mit Essen, Uerdingen, Oberhausen, Wattenscheid oder Fortuna Köln ziemlich namhaft besetzt. Im Südwesten gibt es mit Homburg, Trier, Kassel und Waldhof auch noch ein paar Namen, die vielleicht ein paar Zuschauer - außerhalb der jeweiligen Fangemeinden - ziehen. Aber wer will denn ETSV Weiche gegen Schwarz-Weiß Rehden, FV Illertissen gegen SV Heimstetten oder Optik Rathenow gegen Wacker Nordhausen sehen? Es wird also darauf hinauslaufen, daß in den 26 Begegnungen, die gezeigt werden sollen, immer wieder die selben Mannschaften zu sehen sind - vermutlich vornehmlich aus der RL West. Ob das aber - auch von der Qualität der Spiele (es ist vierte Liga und ein Viertligaspiel sieht meistens auch auch wie ein viertklassiges Spiel) - auf Dauer besser zieht als die HBL, bezweifle ich trotzdem.

    Zitat

    foerdefuchs
    Warum hat Großwallstadt eigentlich Heimrecht gegen Friesenheim ?

    Die Spielklassenzugehörigkeit des Vorjahres gilt nur für die von den Landesverbänden gemeldeten Mannschaften. Für die Bundesligamannschaften (inkl. Absteiger in die 3.Liga) gilt die Spielklasse des aktuellen Spieljahres. Großwallstadt, Essen und Neuhausen gelten also als Zweitligisten und Schwerin, Henstedt/Ulzburg und Ferndorf sind Drittligisten (weil im Vorjahr HBL), Tarp/Wanderup aber auch (weil vom LV gemeldet).

    (-> SC DHfK Leipzig - SV Henstedt-Ulzburg müsste gedreht werden)

    Durchführungsbestimmungen DHB-Pokal 2013/14, Punkt 16:

    Zitat

    Bei den von den Landesverbänden gemeldeten Mannschaften zählt die Spielklassenzugehörigkeit der Saison 2012/2013.

    Letztes Jahr stand da noch ausführlicher:

    Zitat

    Als Spielklassenzugehörigkeit zählt bei den Bundesligen (einschl. Absteiger in die 3. Liga) – diejenige des Spieljahres 2012/2013 [aktuelle Liga]. Bei den von den Landesverbänden gemeldeten Mannschaften zählt die Spielklassenzugehörigkeit der Saison 2011/2012. [Vorjahresliga]

    [Eckig geklammerte Anmerkungen von mir]

    Zitat

    ghettoyouth
    Zeugt doch schon wieder von der Dummheit des DHB !!!

    Der DHB hat mit dem Pokal nichts zu tun. Der Pokal ist schon lange eine HBL-Veranstaltung, heißt nur noch aus Traditionsgründen weiterhin "DHB-Pokal".