Das System mit den A- und B-WMs war vielleicht gar nicht das verkehrteste.
Aber das Hauptproblem ist die Teilnehmerzahl. 24 sind zu viele !
Das Problem aber ist, wenn man die Gesamtzahl reduziert, muss man die Teilnehmer der Kontinente proportional reduzieren.
Das hat zur Folge, daß vielleicht für Asien nur noch zwei spielen : OK, nicht so schlimm...
Aber Europa müsste dann auf 3-4 Startplätze verzichten.
Dann wären Polen, Ungarn etc. nicht dabei, dafür aber immer noch Australien und/oder Katar etc.
Der Ansatz für eine Problemlösung muss eher im Qualifikationsmodus liegen. Bisher qualifizieren sich die größeren Nationen über das jeweilige vorherige Turnier. Das sollte aufhören !
Man sollte wie im Fußball die Turniere strikt voneinander trennen und Qualifikationsrunden für ALLE durchführen, und das Endturnier auf 16 Teilnehmer reduzieren. Wenn davon 8 aus Europa und 8 aus dem Rest der Welt (2-3 Afrika, 2-3 Asien, 2 Amerikas, 1 Ozeanien) kämen, wäre auch eine sportlich angemessene Verteilung dabei.
Das würde zwar bedeuten, daß Deutschland eine Quali gegen "kleine" europäische Mannschaften spielen müsste, aber beim Endturnier weniger "Graupenteams" dabei sind.
Denn, mal ehrlich : Machen Spiele wie heute oder gestern wirklich Spass ? Ich für meinen Teil habe nur hin und wieder mal auf die Ergebnisanzeige geschaut und mir sonst nur die teilweise ganz guten Zwischenberichte richtig angeschaut.
Und das morgige Spiel gegen Grönland wird sicher auch keine solche Augenweide. Da ist es doch besser, solche Partien im Vorfeld im Rahmen einer Qualifikation zu spielen. Auch so bekommen die kleinen Nationen Spielpraxis gegen Grosse. Unter Umständen sogar mehr, denn die Länder, die sich momentan nicht qualifizieren, werden ewig nicht gegen Frankreich, Deutschland oder Schweden spielen.
Bei einer vorgeschalteten Quali hätten alle die Möglichkeit wenigstens gegen eins der großen Länder antreten zu können, und das turnusmässig alle 2-4 Jahre (Für die Entzerrung auf 4 Jahre bin ich auch :D).