Beiträge von Hereticus

    In der Spielordnung steht, dass über die Vergabe der Plätze, die über Meisterschaft, Auf- und Abstieg entscheiden, bei Punktgleichheit ausschließlich der direkte Vergleich zählt. Demnach wären die Kröstis im Vorteil, wenn sie noch zwei Punkte gegenüber Melsungen aufholen.

    Wortlaut §43 SpO vom 20.11.2004:

    d.h. es zählte die Tordifferenz sogar dann nicht, wenn der DV unentschieden ausfiele, sondern es müssten Entscheidungsspiele angesetzt werden - außerdem gibt es keine "Auswärtstorregelung" für den DV wie z.B. im Europapokal, für die Entscheidungsspiele jedoch sehr wohl (steht in §44).

    Von einer "abweichenden Regelung" für die Bundesligen ist mir nichts bekannt. Da mir Waldorf aber ausdrücklich widersprochen hat und sich i.d.R. mit solchen Dingen bestens auskennt, vermute ich, dass er vielleicht mehr weiss ?

    Das Thema ist i.Ü. auch Interessant für die Lage im Norden, gerade nach der heutigen Niederlage des SHV.

    Zitat

    Original von samol
    Ich denke, dass der Ausgang des Spiel nicht mehr entscheidend ist, im Rennen um den 1. Platz. Melsungen wird direkt aufsteigen, egal wie das Spiel ausgeht.

    Why so ? Wenn Ihr mit drei Toren gewinnt, habt ihr den Direktvergleich im Sack (vgl.§43 SpO...) und es sind nur noch zwei Punkte aufzuholen.

    Dazu muss Melsungen noch gegen Dormagen ran - nicht unwahrscheinlich dass sie da Federn lassen, und schwupps seid Ihr auf Eins.

    Josef Blatters Problem ist wohl, dass das Olympische Fussballturnier keine Sau interessiert - weil die 'richtigen' Nationalmannschaften jedesmal kurz vorher eine Europameisterschaft gespielt haben. (Da steckt bestimmt wieder dieser dicke Schwede dahinter...)

    Auch Big J sieht natürlich, dass Handball bei Olympia zuletzt wesentlich mehr Interesse auf sich zog als Fussi. Und da Herr B.(latter) eine ähnliche Mission verfolgt, wie sein Landsmann Herr A.(ckermann), nämlich möglichst viel Profit aus dem Verzicht anderer zu ziehen, versucht er, attraktive Sportarten, welche wetvolle TV-Sendezeit in Beschlag nehmen aus dem Programm zu mobben, damit auch bei Olympia der Fussball einen möglichst breiten Sendezeitraum in Anspruch nehmen kann, den man dann - möglichst mit Hilfe seines Wahl-Landsmannes Herrn N.(etzer) und seiner Agentur SportA (-ckermann?? *g*)- vielleicht noch zusätzlich gegenüber dem IOC vermarkten kann - schliesslich ist man ja dann eine Topattraktion bei den Games.

    Herrn B. verdanken wir ja auch solche sportlich überaus wertigen Top-Turniere wie den spannenden Fedcup und die hochinteressante Club-WM, was zeigt, dass er alles daran setzt, uns arme Fernsehsportler ja nicht ohne genügend Fussball auskommen zu lassen.

    Hoffentlich hat Blatter noch nicht bemerkt, wo die nächste EHF-Euro stattfindet, sonst kommt er noch auf Ideen...

    Aus meiner Sicht ist das was mit dem sterbenden alten Mann und auch hinterher mit seiner Leiche gemacht wurde, schlicht wiederlich. Man muss sich nur mal ansehen, wie die "gläubigen" Romtouristen in der Kapelle die Leiche eines alten Mannes mit Ihren Handykameras fotografieren... ein absolut entwürdigendes Schauspiel, auch wenn der Tote im Leben kein guter Mensch war.

    Wenn es also einen Himmel geben sollte und die Zulassungsbedingungen die wären, die uns so immer vermittelt wurden, als wir noch klein waren, dann käme Prof. Dr.Dr. Wojtyla sicher nicht da rein.

    Seine sehr seltsame Auffassung der Grundwerte des Jehoschua von Nazareth, (lat. Jesus, der ja rechts vom Herrn sitzt) würden dies verhindern.

    Nächstenliebe : Es ist nicht sehr lieb, dem Nächsten nahezulegen, dass er sich nicht vor tödlichen und hochansteckenden Krankheiten (wie AIDS, Syphillis, etc.) und sozialem Elend (durch Überbevölkerung) schützen soll.

    Toleranz : Prof.Dr.Dr.Wojtyla bestärkte die Katholiken zum Beispiel darin, Homosexualität als Widernatürliches Übel zu verdammen und Homosexuelle dementsprechend aus ihrer Gemeinschaft auszuschliessen (Es sei denn, der Schwule ist selbst Priester und seine Sexualpartner sind jünger als 15 - ist Michael Jackson eigentlich Katholik ??). Aber auch viele andere Randgruppen oder Linienabweichler werden vom heiligen Stuhl heute noch als suspekt angesehen. Die Scheiterhaufen der Inquisition brennen in den Köpfen vieler Katholiken heute noch und Wojtyla hat das Feuer eher noch angefacht als es zu löschen versucht (wie zum Beispiel sein Vor-Vor-Vorgänger Johannes XXIII.).

    Gleichberechtigung : Jesus höchstselbst traute den Frauen etwas zu. Wer war die erste Person, der der Auferstandene Jesus erschienen ist ? Na? Richtig : Maria Magdalena, die Ex-Hure, die er in den Kreis seiner Jünger aufnahm und die bereits seit dem 2.Jh. als Apostel(in) von der Kirche behuldigt wird. Prof.Dr.Dr. Wojtyla war dagegen eher der Ansicht, dass Frauen nur Gebärmaschinen (siehe seine Haltung zur Geburtenkontrolle) ohne zuzuerkennenden eignen Willen (Abtreibungsfrage) sind, die auch im Gemeindeleben der Katholiken nur die Rolle der Kuchentante zu spielen haben (Abhlehnung der Anerkennung weiblicher Würdenträger innerhalb der RKK).

    So, was hat er dann alles gutes getan ? Soll ja auch ein bischen was sein.

    Beitrag zur Überwindung des Sozialismus in Europa :
    Nun ja. Als Bischof und Kardinal in Krakau - also als Bürger Polens - war Prof.Dr.Dr.Wojtyla eher ein stiller Vertreter des Wiederstandes. Erst in seiner Rolle als Oberhaupt und Regierungschef eines fremden Staates (!) - und somit auch nicht mehr als Bürger Polens, sondern in einer für das polnische Regime unangreifbaren politischen Position im Ausland - begab er sich in offene Opposition zum Regime seines Herkunftslandes. Das wiederum ist nicht unbedingt etwas besonderes, viele seiner zeitgenössischen Amtskollegen waren schon lange offen Gegner der Sozialistischen Regimes (Helmut Schmidt, Helmut Kohl, Jimmy Carter, Rambo Reagan, Maggie Thatcher... alles Antikommunisten, keiner davon heilig).
    Der Beitrag war wohl eher symbolischer Natur und mag für die Moral der Wiederständler in Polen eine wichtige Rolle gespielt haben, die ausschlaggebende Persönlichkeit für den Fall des Ostblocks war nicht Karol Wojtylla, sondern Michail Gorbatschow.

    Förderung des Dialogs zwischen den Religionen :
    Man hätte sich mal lieber um einen Dialog mit Frauen oder AIDS-Waisen kümmern sollen, als sich mit den anderen Betonköpfen, deren Philosophie genau die gleiche menschenverachtende Scheiße enthält wie die des Katholizismus, einen Tee zu trinken und dazu nett in die Kamera zu lächeln. Ich habe ausserdem nie ein Wort der Mahnung oder des Bedauerns aus dem Munde des Herrn Wojtyla gehört, als nach dem 11.9.2001 die weltweite Hetzjagd auf Muslime begann, die bis heute andauert.

    Schuldeingeständis der Kirche zu den Vorgängen im Krieg (Mea Culpa) :
    Hätte er sich auch schenken können, 55 Jahre danach wusste sowieso jeder, dass auch Katholiken und die Institution der Katholischen Kirche genauso Dreck am Stecken hatte wie viele andere, die in dieser Zeit in Mitteleuropa Funktionsträger waren. Zudem war das Ganze auch noch so formuliert, dass nun wirklich niemand sich angesprochen fühlen musste.

    Fazit : Es wurde Zeit, dass er endlich weg ist. Für die Welt wäre es sowieso besser, man würde an der Stelle des Vatikan einen Stadtpark erinrichten und aufhören, schon Kleinstkindern Wundermärchen vom lieben Onkel Jesus zu erzählen. Trotzdem ist die Position zu wichtig um sie zu ignorieren, also wäre es sehr schön, wenn mal jemand auf den Trohn käme, der die Kirche wirklich von innen aufräumt.

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    Original von Meikel
    Müsste ein neuer Siebenmeter-Rekord von Stephan gewesen sein. 11/11 hat meiner Meinung nach bislang noch keiner aufzuweisen.

    So is... nicht nur 11/11, sondern überhaupt 11 Siebenmetertore eines Spielers gab es vorher noch nie. Der alte Rekord lag bei 10/10 (Mühlner für SC Leipzig 91/92), resp. 10/11 (mehrmals, zuletzt Lövgren am 23.2. beim WHV).

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    Original von Olaf
    51:30 [...] Das scheint mir ein neuer Torrekord in der Bundesliga (1+2) zu sein.

    In der 1.Liga wäre es jedenfalls Rekord für erzielte Tore eines Teams (bisher 48 ) und in einem Spiel (bisher 80). In der zweiten Liga habe ich bis jetzt auch noch nix gefunden, was annähernd da ranreicht (Die Quellenlage ist hier allerdings auch nicht so super...).

    In der RL Mitte gab es in der letzten Woche allerdings auch ein bemerkenswertes Ergebnis : Bayreuth schlug Wittenberg mit 47:46 (!)... Die Tore purzeln derzeit ganz schön :D

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    Original von UlfN
    Es ist bezeichnend, dass nur die CDU außerhalb von S.H. den Wählerwillen wirklich durch den SSW bedroht sieht.

    Nur ganz kurz, dann bin ich aus dieser Diskussion raus, aber ich bin definitiv weder Unions-Wähler noch -Sympathisant oder sonst irgendwie besonders nationalistisch eingestellt, sondern schon immer eher linksliberal und traditionell der SPD verbunden (Was sich für ein Kind des Ruhrgebiets auch so gehört :D , allerdings muss ich mir das mit dem Kreuzchen angesichts der derzeit betriebenen Politik für 2006 noch mal stark überlegen).

    Es fragt sich aus meiner Sicht eben nur, ob die Regelung in SH besonders praktikabel ist.

    So, gut nu.

    Worauf ich hinauswill, ist ja nur die Frage, ob es auf Grund historischer Ereignisse, die ewig zurückliegen noch gerechtfertigt sein kann, einer kleinen Minderheit (Wahlergebnisse um die 2-3% zeigen ja auch die geringe politische Bedeutung dieser Bevölkerungsgruppe) Sonderrechte im Wahlrecht einzuräumen.

    Die 5%-Hürde ist ja nach den Erfahrungen mit den "zersplitterten" Parlamenten während der Weimarer Republik durch die vielen vertretenen Klein- und Kleinstparteien mit gutem Grund eingeführt worden.

    Und im Fall dieser Wahl hat die Sonderklausel ja erst zu der instabilen Stuation geführt, denn bei gleichem Wahlergebnis wäre die Sitzverteilung ohne Berücksichtigung des SSW mit 36:33 zugunsten einer CDU/FDP-Koalition ausgefallen (FDP und CDU hätten je 1 Sitz mehr bekommen, nachzuvollziehen hier), mit der es wahrscheinlich nicht zu der Posse gekommen wäre.

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    Original von Phunky

    Die deutsch-dänischen Regelungen beruhen darauf, dass Schleswig-Holstein "bis neulich" noch zu Dänemark gehörte.

    <edit>Wurde unterbrochen. Der geschichtliche Hintergrund besteht also darin, dass das heutige Schleswig-Holstein zu Dänemark gehörte. Aber nicht das ganze freiwillig. Dadurch ergibt sich eine sehr ungleichmäßige Verteilung dieser Minderheiten. In erster Linie um Flensburg und Schleswig herum.
    Die unkriegerische "Grenzverschiebung" hatte eben diese Regelungen zur Folge. Würde für eine Partei der dänischen Minderheiten eine 5%-Hürde gelten, hätte diese kaum eine Chance, am politischen Leben aktiv teilzuhaben.

    Sorry, aber wenn wir schon von geschichtlichem Hintergrund reden, dann will ich dir hier mal Nachhilfe geben :

    1. ist 1864 nicht "neulich", sondern 141 Jahre her.
    2. war die für den SSW relevante Grenzverschiebung durchaus kriegerisch, denn sie war das Resultat des Deutsch-Dänischen Krieges von 1864, des ersten der drei sog. "Einigungskriege", die in der Reichsgründung 1871 mündeten.
    2. gehörte Holstein niemals zu Dänemark, sondern nur Schleswig. Das Hzgtm. Holstein war lediglich unter dänischer Krone, aber Teil des HRR.
    3. Die einzige "unkriegerische Grenzverschiebung" hatte einen Gebietsgewinn Dänemarks (!) zur Folge, nämlich die Ablösung Nordschleswigs (dän. Sonderjyttland) vom Deutschen Reich (Zweiphasige Volksabstimmung am 10.2. und 14.3.1920, festgelegt bereits in den Wiener Verträgen nach dem 1864er Krieg, schliesslich nach dem WK I erzwungen durch die Verträge von Versailles).

    Es geht aber um Nachkommen der Dänen, die auf heutigem deutschen Territorium leben, und dieses fragliche Gebiet ist seit mittlerweile 141 Jahren ohne Unterbrechung ein Teil Deutschlands (resp. vorher Preußens). Ich erkenne also die besondere Situation der dort ansässigen Deutschen dänischer Abstammung nicht so richtig, und vor allem weiss ich nicht, wieso sie Sonderrechte bekommen müssen, die sonst niemand bekommt. Wenn sie sich am politschen Leben beteiligen wollen und mit einer eigenen Partei nicht genügend Stimmen bekommen um ins Parlament einzuziehen, dann müssen sie sich eben in einer anderen Partei engagieren.

    Im weiteren heisst es ja im Umkehrschluss, dass zum Beispiel diejenigen Deutschen, die noch in Schlesien, Pommern, oder dem Memelland leben ebenfalls Sonderrechte für Wahlen zu polnischen oder russischen Regionalparlamenten fordern könnten, denn diese Gebiete gehörten sogar noch bis 1945 (also satte 81 Jahre später als Südschleswig von Dänemark wegkam) zu Deutschland. Ich fürchte bloss, die würden denen ganz kräftig was husten. Und mir kratzt es auch schon im Hals.

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    Original von Phunky
    Es gibt auch keine vergleichbare Minderheitensituation in Deutschland.

    Doch gibt es, zum Beispiel die Sorben in Sachsen und Brandenburg, die immerhin etwa 60.000 Menschen sind.

    Die SSW-Wähler sind ja deutsche (sonst dürften sie ja nicht wählen), und somit steht es ihnen ja frei, - und ist es sogar wünschenswert, dass sie das tun - sich am politischen Leben, auch mit einer eigenen Partei, zu beteiligen. Sie müssen aber nicht privilegiert behandelt werden.

    In NRW leben eine ganze Menge Deutsch-Türken, das meint die hier geborenen Deutschen mit ausländischen Eltern(teilen). Sie sind keine Zuwanderergemeinde, da sie hier geboren und aufgewachsen sind, nehmen aber auch irgendwo "Minderheitenstatus" ein. Für sie gilt natürlich das Gleiche wie für die Dänischstämmigen, sie könnten eine eigene Partei gründen, die ihre Interessen vertritt - alles kein Thema, ich möchte aber nicht wissen, was im Land los ist, wenn für eine solche hypothetische "Deutsch-Türken-Partei" die 5%-Klausel ausgesetzt würde (was vermutlich nicht nötig wäre, weil sie es auch so in den Landtag schaffen würden). Da wäre aber was los, oioioi...

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    Original von Ronaldo
    woher weißt Du dass es ein Mann war, ich vermute eher eine Frau, die mit Heide nicht klar kam, Du weißt ja, die Frauen untereinander. Unter Männern gilt ein Wort noch.

    denk noch mal über den satz nach ... :D

    ich finde das ganze höchst merkwürdig, aber auch willkommen, denn das landtagswahlergebnis enstpricht dem, es war ein patt. das vernünftigste was man jetzt machen kann um eine einwandfrei legitimierte regierung in schleswig-holstein zu bekommen, sind neuwaheln. der sieger solcher steht zwar praktisch schon fest, da das linke lager nach der posse noch mehr wähler verlieren wird, aber damit gibt es dann auch stabile mehrheitsverhältnisse und eine handlungsfähige regierung, was in der jetzigen sitzverteilung sowieso für die nächsten fünf jahre nicht so gewesen wäre.

    es sollte auch mal darüber nachgedacht werden, warum der ssw die einzige minderheit mit sonderrechten im deutschen wahlsystem darstellt und ob das so bleiben muss. es gibt noch viele andere minderheiten in deutschland, die keine wahltechnischen vorteile geniessen wie der ssw. (außer der csu natürlich :D und selbst für die gilt die 5%-klausel)

    Wenn die beklopptesten Modelle aus der Schublade geholt werden, die sportlich nullwertig sind (wie zB in dieser Saison), nur weil man damit mehr Geld verdienen will , was man ja nicht wird, weil der Kuchen eh schon überverteilt ist (Endspiel der Frauen-Bundesliga live im Fernsehen... wovon träumt ihr eigentlich nachts ?), dann sag' ich mal Gut's Nächtle, das kann's ja wohl nicht sein.

    Jedes Jahr einen neuen Spielmodus zu bringen (das wird dann der dritte in drei Spielzeiten sein) macht die Sparte auch nicht beliebter, weder bei den Fans noch bei den Sendern.

    Außerdem : Sportliche Nachvollziehbarkeit muss immer Vorrang vor dem Geldverdienen haben.

    Am besten suchst du Dir ein Reserveteam (zweite, dritte...) eines unterklassigen Vereins für den Anfang. Dort gibt es keine überzogenen Ambitionen und man trifft sich vor allem um gemeinsam Spass am Sport zu haben und jeder bekommt auch seine Einsatzzeiten, dass keiner auf der Bank versauern muss.

    Ich hatte einen Mitspieler, der mit 35(!) noch angefangen hatte. Natürlich zählte er selbst bei unserer Just-for-Fun-Truppe in der Kreisklasse nicht zu den Besten, aber er war selbst im Training einer der engagiertesten und ehrgeizigsten Spieler, die wir hatten, und vor allem menschlich ein echter Gewinn. Und nach einer Zeit war er jedenfalls in der Abwehr sogar ganz passabel (er war auch ein trainierter Typ).

    Eines unserer Gegnerteams bestand sogar nur aus Anfängern um die 30. Das waren Eltern einer Schulklasse, die sich aus Spass an der Sache zu einem Team formiert und bei einem Verein angemeldet hatten. Die legendären Wehofener haben zwar jede Woche - sogar von uns - auf die Glocke bekommen, aber hatten sichtlich Spass und die spielen bis heute (Sind auch schon wieder punktlos letzter...).

    Kurz : Wir hatten alle eine Menge Spass und das ist es doch, worauf es vor allem ankommt, wenn man Sport nicht als Beruf betreibt.

    Wenn Du sicher bist, dass Du es längerfristig machen willst, Spass an der Sache hast und eine Mannschaft findest, die dich offen aufnimmt, lohnt sich das ganz sicher.

    Ich habe einen ganz revolutionären Vorschlag, der auch ein toller Modus ist :
    Alle spielen je einmal zuhause gegen jeden anderen und wer am ende die meisten punkte hat, gewinnt.

    Dieser tolle Spielmodus funktioniert woanders übrigens schon seit über 100 Jahren in vielen Sportarten prima und hat nur einen Haken : Jeder Depp kann ihn nachvollziehen... das wird dann aber für die HBVF der entscheidende Fehler sein. Schade eigentlich.