Beiträge von Hereticus

    Handball WM 2023 findet in Polen und Schweden statt. Ehrlich gesagt, halte ich wenig von solch einer Aufteilung der WM in 2 Ländern. Zudem beide Länder jetzt keine direkten Nachbarländer sind.

    Über See ja schon. Karl XII. hat das bischen Wasser dazwischen jedenfalls nicht gestört :) Ernsthaft: gibt es da keinen Fährverkehr?

    Finde es auch schade, dass keine Spiele in der polnischen Hauptstadt stattfinden.

    Krakau zumindest ist ein attraktiver Ort, der auch ohne Turnier jederzeit einen Besuch wert ist. Und mit dem "Hauptstadtproblem" steht Polen auch nicht ganz alleine da: WM 2019 möglicherweise ohne Berlin

    Apropos Bedeutung des Supercups.
    Es wurde doch schon öfters hier konstatiert, dass der Supercup wichtig und bedeutend war, als es noch keine EMs gab und WM wie Olympia jeweils nur alle 4 Jahre.


    Das ist schon lange her. Der Supercup war eins der drei, vier internationalen Turniere, die in Jahren ohne WM/Olympia die jährlichen Highlights im Kalender waren. Daneben gab es den World Cup in Schweden (zeitweise zum gleichen Termin im jährlichen Wechsel mit dem Supercup, ungerade Jahre Supercup, gerade Jahre World Cup), den Karpatenpokal und natürlich den Ostseepokal, der vielleicht das renommierteste, weil am besten besetzte dieser Turniere war (und den bis auf die erste Austragung immer die DDR oder UdSSR gewonnen hat). Es gab außerdem für mehr als zwei Jahrzehnte ein jährlich abgehaltenes Vier-Länder-Turnier mit BR Deutschland, Jugoslawien, Dänemark und CSSR (24 Austragungen insgesamt). Die Turnierserien waren ab Beginn der Siebziger bis zum Ende der Achtiger Jahre quasi ein fest institutionalisiertes System neben WM und Olympia. Dem kam zugute, daß es keine Qualifikationsserien für WM und Olympia gab, sondern sich entweder direkt über das vorherige Turnier oder über B- und C-WM qualifiziert wurde. Das liess natürlich sehr viel Platz im Kalender, der dann von den Turnieren gefüllt werden konnte, bei denen zudem oft die damals besten Mannschaften der Welt mitspielten (DHB, DHV, UdSSR, Jugoslawien, Ungarn, Rumänien).

    Mit der Gründung der EHF (1991) und der Einführung der Europameisterschaft (1994) im Zwei-Jahres-Rhythmus änderte sich alles. Die schwindende Bedeutung liegt zum einen daran, daß nun jedes Jahr ein "richtiger" Titel zu verteilen ist und auch daran, daß die sportlichen "Pfunde", die diese Turniere attraktiv gemacht hatten, im gleichen Zeitraum schlicht verschwunden sind (insb. DDR, UdSSR, Jugoslawien). Die heutigen "Zugpferde" Spanien und Frankreich etc. waren in der Zeit der Turniere sportlich nicht bedeutend und die Turniertradition umfasste diese Länder auch nur in sehr geringem Maß (Spanien hat hier und da ab und zu mal mitgespielt). Es ist also nicht nur der Kalender, es sind dem DHB auch die Gegner dieser alten Turniere quasi abhanden gekommen. Und freilich kann in Zeiten, in denen jedes Jahr ein großer Titel ausgespielt wird, die Bedeutung der Turniere nur gering sein. Von den Namen her war der Supercup allerdings selten schwächer besetzt als in diesem Jahr. Von daher kann man sich auch nur wundern, weshalb so große Hallen belegt wurden. Mit ein bischen Realismus und den Erfahrungen von 2013 wo auch schon die halben Hallen leer geblieben waren hätte man gut in deutlich kleinere Hallen gehen können, aber ich glaube das verträgt sich mit dem Selbstbild des DHB nicht.

    Was ich gestern eher zufällig festgestellt habe ist, daß die kicker App (Android) auch einen HBL-Ergebnisticker beinhaltet. Ich habe das nicht die ganze Zeit über verfolgt, aber z.B. war der Zwischenstand bei RNL-THW nach etwa 40 Minuten korrekt. Man erreicht die HBL in der App über das Menü (runterscrollen bis weitere Sportarten -> Handball, dann Ligenübersicht -> Bundesliga. Dann muß der entsprechende Spieltag ausgewählt werden. Eine Übersicht der aktuell laufenden Spiele ohne Spieltagszuordnung gibt es nicht. Gestern, wo die drei Begegnungen zu drei unterschiedlichen Spieltagen gehörten, musste man also dauern hin und her, aber alle drei waren mit Livescore. Wie gut das bei Volllast klappt, kann ich natürlich ebenfalls nicht sagen, aber vielleicht ist das für den einen oder anderen ja eine nutzbare Alternative, um wenigstens das Spiel seines Lieblingsteams zu verfolgen. Nur ein Tip. Eine in der Regel gut funktionierende Alternative ist außerdem liveticker.com/handball (auch für Champions League zu gebrauchen). Wie bei der kicker App auch, gibt es dort freilich nur reine Resultate und keine weiteren Stats.

    Dieser TuS-Negativrekord wurde 06/07 zwischen dem 18. und 27. Spieltag mit ebenfalls zehn Niederlagen in Serie eingestellt. Seinerzeit startete der TuS mit 2:24 Punkten, fuhr dann auch noch die angesprochene 0:20-Serie ein, schaffte aber dennoch über die Relegation den Klassenverbleib.

    Saisonübergreifend gab es dann auch noch 2002/03 (letzte 9) und 2004/05 (1.Spiel) ebenfalls zehn Erstliganiederlagen in Folge (allerdings "unterbrochen" von den 34 Zweitligasiegen in 2003/04). Das ist dann aber alles*

    Mein Script gibt jedenfalls genau 3 Serien dieser Länge aus, und da ich das selber geschrieben habe, will ich mich mal darauf verlassen. :) Es zeigt allerdings immer nur die Daten der am frühesten erzielten Serie an und zählt ansonsten, wie häufig gleichlange Serien außerdem noch vorkamen.

    Mal eine Frage an die Statistiker:

    Welches war historisch gesehen der schlechteste Saisonstart einer Mannschaft in der Bundesliga (Niederlagen in Serie)?


    Die 15 Niederlagen von Schwerin 2004/05 sind der Niederlagenrekord ab Saisonstart (Hildesheim hatte 68/69 ja auch nur insgesamt 14 Spiele), aber der TuS Schutterwald ist 1999/00 mit 1-43 Punkten (Remis im 2. Spiel, dann 20 Niederlagen am Stück) gestartet, dann bekamen sie einen Sieg am grünen Tisch zugesprochen (gegen Wallau, bei denen Hens nicht spielberechtigt eingesetzt worden war). Dazu gesellte sich im restlichen Saisonverlauf nur noch ein Unentschieden gegen TuSEM. Schlußbilanz also 4-64 Punkte mit einer Saison ganz ohne Sieg auf dem Parkett, in der 18er-Liga einmalig (TuSEM war 2008/09 mit 3-65 Punkten noch schlechter, hatte aber das 10.Spiel gegen GWD sportlich gewonnen). Polizei Hannover hatte 1982/83 bis zum Rückzug nach dem 17. Spiel auch nur einen Punkt erzielt (gegen Dietzenbach).

    Die Rekordniederlagenserie (insgesamt, nicht Saisonstart) für den TuS liegt derzeit noch bei 10 Niederlagen am Stück in der Saison 1994/95. Dahin ist es nicht mehr weit...

    Die meisten Niederlagen am Stück insgesamt steht dem TuSEM zu Buche. Die letzten 21 Spiele der Saion 2008/09 und die ersten 13 der Saison 2012/13 wurden alle abgegeben, ergibt 34 Bundesliga-Niederlagen hintereinander. Da müsste der TuS sich noch etwas anstrengen (bzw. bemühen, sich nicht anzustrengen :) )


    Man könnte auch sagen: Das zweit-schlechteste Spiel zweier Abwehrreihen gleichzeitig in einem Bundesligaspiel.

    Nein das stimmt nicht. Es gab schon mehrere Spiele, in denen beide Teams über 37 Tore hatten. MT - Flensburg endete 2007 zum Beispiel mit 40:47 und Flensburg - Kronau ging 2005 mit 43:40 aus, der VfL gewann 2008 beim TVG mit 42:38. Es ist halt das zweit"höchte" Unentschieden, oder eines von wenigen Spielen, in denen Mannschaften trotz so vieler Gegentore nicht verloren haben. Das ist doch immerhin etwas....

    Bittenfeld verlässt mit dem Punkt übrigens den letzten Platz der Ewigen Tabelle und übergibt die ewige Rote Laterne wieder an den "rechtmäßigen Eigentümer" Stahl Brandenburg :)

    Danke für die Info, d.h. im extremsten Fall bleibt es auch bei 21 Mannschaften, wenn kein Lizenzentzug kommt, und aus allen vier 3. Ligen einer hoch will und auch darf .

    Nach der neuen DFO ist das der Normalfall. Die Regelstärke wird halt erst beim nächsten außerplanmäßigen Ausfall erreicht. Und dann auch nur wenn der DHB mitspielt, denn die müssen einen Zusatzabsteiger quasi freiwillig aufnehmen bzw. müssten die betroffenen Vereine auf Platz 2 freiwillig auf die Ausspielen eines Zusatzaufsteigers verzichten, falls einer der Ersten nicht will oder darf (Wenn beispielsweise Burgdorf II Staffelsieger würde). Das wird nicht ganz so einfach sein. Ich würde für die nächsten Jahre mal fix mit 21 Zweitligisten rechnen.

    Zitat von Saar Lodri

    Kurze Frage. Ist das sicher dass nur 4 Mannschaften absteigen diese Saison? und wie wird wieder auf 20 reduziert? hoffen auf Insolvenz oder Lizenzentzug bzw. dass keine 4 aus Liga3 einen Lizenzantrag stellen?
    Kurzes Statement wäre ganz nett!!!!


    Genau so. Es steigen vier ab. Die Reduzierung soll dann erfolgen, wenn das nächste Mal jemandem keine Lizenz erteilt wird, einer zurückzieht oder ein Drittligameister nicht aufsteigen will / darf. Dieser Platz wird dann (einmalig) nicht aufgefüllt. Voraussetzung dafür ist außerdem natürllich die Bereitschaft des DHB für eine Saison fünf Absteiger in die 3.Liga aufzunehmen bzw. auf den vierten Aufsteiger zu verzichten. Was wiederum schwierig sein kann, weil die 3.Liga ja dann ebenfalls einen Absteiger mehr oder Oberliga-Aufsteiger weniger benötigt. Das kann also unter Umständen noch Jahre dauern. Steht aber genau so in der aktuellen Durchführungsordnung:

    Zitat

    DFO HBL 2015/16
    3. Auf und Abstieg 2. Bundesliga
    3.1. Die Regelstärke der 2. Bundesliga beträgt 20 Mannschaften
    3.2. Aus der 2. Bundesliga steigen die vier letzten der Tabelle ab. Sollte ein Verein, der am Ende einer Saison auf einem Nichtabstiegsplatz stehen, keine Lizenz für das nächste Spieljahr erhalten oder keine Lizenz beantragen oder sein Startrecht nicht wahrnehmen, steigt dieser Verein zusätzlich zu den genannten Tabellenletzten ab. Er wird nicht auf die Zahl der sportlichen Absteiger angerechnet.
    3.3. Diese Regelung gilt so lange, bis in der 2. Bundesliga wieder die Sollstärke von 20 Mannschaften bzw. Vereinen erreicht ist und unter dem Vorbehalt, dass der DHB bereit ist, fünf Absteiger aus der 2. Bundesliga in die 3. Liga aufzunehmen.
    3.4. Gleiches gilt für den Fall, dass ein Drittligist keine Lizenz beantragt oder erhält oder auf den Aufstieg verzichtet.

    eine Weltliga ist die einzige Möglichkeit für Vereins-Mannschaften aus Katar, usw. im Konzert der Großen mitzuspielen.

    Mhhhh... kurz nachdenken. Nein. Es haben auch schon Mannschaften aus Marokko im Europapokal gespielt. (Stade Maroccain aus Rabat in der Saison 1961/62 auf französischem Ticket, aber Marokko war staatlich schon unabhängig)*. Es geht also, nötigenfalls als "Gastmannschaften". Der Ulk mit dem aktuellen Format der Champions League zeigt ja, welchen unsportlichen Hirnriss dieser Verband tatsächlich so alles in die Praxis umzusetzen bereit ist, wenn man sich davon nur ein paar Talerchen mehr verspricht. Die EHF hat es geschafft, aus dem einfachen Landesmeisterpokal einen hochkomplexen Wettbewerb mit zwei unterschiedlich gewichteten Klassen in der selben Wettbewerbsstufe und 70 potentiellen TV-Übertragungstagen (nur in der Vorrunde!) zu schustern, da ist es ein Klacks ein paar katarische Teams unterkriegen, notfalls wird Katar eben als Mitgliedsverband aufgenommen (Israel liegt auch nicht in Europa und ist EHF-Mitglied, ebenso Kasachstan in der UEFA oder Australien im asiatischen Fußballverband).

    Zitat

    Lasst die Scheichs mal das Portemonnaie aufmachen, da gibt's genug Vereine die in der Weltliga mitspielen wollen.

    Ja, aber eben auch nur da. In Südamerika oder Afrika kann ich mir kaum vorstellen, daß es genügen Interessenten gibt, um eine tatsächliche Weltliga einzurichten. Es dürfte ja dann auch nicht einfach nur eine Europaliga-plus werden. Aber Nordamerika, Australien, Indien - eigentlich der ganze englischsprachige und Commomwealth-Raum scheidet von vornherein als ernstzunehmende Teilnehmer aus und damit auch ein großer Teil der interessantesten TV-Märkte, die man ja vermutlich mit so einer Idee erobern wollte (sofern das nicht tatsächlich nur die Phantasie eines Einzelnen ist, was ich nicht für ganz ausgeschlossen halte). Ergo bliebe sowieso nur Europa-plus oder eine Quatschveranstaltung mit zehn, zwölf völlig chancenlosen Feigenblättchenteilnehmern, den man vermutlich auch noch die Unkosten auslegen müsste, damit sie überhaupt mitmachen (man beachte zum Beispiel, daß die Nationalspieler Australiens solche Vergnügungen wie Teilnahmen an Weltmeisterschaften etc. i.d.R. fast vollständig aus eigener Tasche zahlen. Für eine World League-Teilnahme bräuchten die wahrscheinlich einen Zweitjob :) ).

    * Das einzige Spiel von SM bei BM Granollers endete 28:13 für die Katalanen. Danach war schon wieder schluß.

    Ach schön, Mittwoch morgens um 1 Uhr (MEZ) Auswärtsspiel bei Olimpia Asuncion. Die Woche drauf kommt dann Aktivist 9. Mai Pyöng-Yang in die eigene Halle. Klingt doch super, ist halt mal was anderes.

    Um mal etwas ernsthafter an die Sache heranzugehen. In welchen Ländern außerhalb Europas gibt es überhaupt Vereinshandball auf einem gehobenen organisatorischen Level (die sportliche Qualität mal ganz außen vor gelassen)? Außer ein paar Ländern Südamerikas, dem Maghreb und Katar fallen mir da nur noch Japan und Südkorea ein.

    Und vom sportlichen Aspekt betrachtet, welchen Mehrwert gegenüber der europäischen Champions League sollte ein solcher Wettbewerb denn haben? Spiele gegen 1.August Luanda oder CA Tunis (beides real existente Spitzenmannschaften Afrikas) dürften für Flensburg, Barcelona oder Veszprém einen ähnlichen Charakter haben wie ein Pokal-Erstrundenspiel gegen einen beliebigen Dritt- oder Viertligisten. In der vermuteten Endrunde spielen dann sowieso wieder Barca, Kiel, Veszprem und Kielce. Das ist vollkommen sinnlos und führt höchstens dazu, daß sich ein paar verdiente Ex-Stars ein paar Dollar zusätzlich für ein Kurzengagement bei einem der katarischen Clubs dazuverdienen können.

    Sehr sinnvoll ist allerdings die ebenfsalls damit vorgestelle Idee des Vier-Jahres-Rhythmus für EM und WM. Allerdings ist es ja unsinnig, die dadurch entstehende Entzerrung des Kalenders gleich wieder mit einem anderen aufwendigen Wettbewerb zu füllen, der dazu noch sportlich von maximal fragwürdigem Wert ist.

    Ja das sehe ich so. International bin ich natürlich immer für die Deutsche Mannschaft. Egal ob Fussball, Handball, Hallenhalma oder sonst irgendwas... Ich verstehe die Leute nicht die das anders sehen. Das hat auch nix mit Nationalstolz oder sonst was zu. Für mich ist eine andere Meinung unbegreiflich.

    Für mich ist wiederum vollkommen unbegreiflich wie man einer Mannschaft, die man an dem einen Tag nicht mag, an einem anderen Tag die Daumen drücken kann. Das ist doch Fähnchen mit dem Wind ausrichten. Ich persönlich mag zum Beispiel Schalke und Dortmund nicht besonders und mochte beide auch noch nie (in dem Wissen, daß die wiederum für meinen Verein nur ein müdes Lächeln übrig haben. Aber vielleicht liegt es auch gerade daran. Ein gewisses Maß an Neid gehört sicher auch dazu). Und wenn ich mir jeden Samstag wünsche, daß beide möglichst verlieren mögen, werden die mir dann doch nicht plötzlich sympathisch bloß weil Mittwoch ist. Es wäre ja geradezu schizophren wenn ich mich darüber freuen würde, wenn die international Spiele oder am Ende sogar Titel gewinnen. Ich will nicht, daß die erfolgreich sind. Nicht national und erst recht nicht international, wo sie als Nebeneffekt noch einen schön dick gefüllten Sack voll Kohle mitnehmen der ihnen dabei hilft auch in Zukunft (viel) erfolgreicher zu sein als mein Verein. Es mag der pure Neid sein, aber wenn ich an 1997 denke, wird mir heute noch schlecht. Aus meiner Sicht war das fußballtechnisch ein rabenschwarzes Jahr.

    Für die ganz Ungeduldigen hat die Handballwoche schonmal die aktuellen Tabellenstände (M und F) der kommendes Wochenende beginnenden Oberliga Hessen abgedruckt. Bei den Männern führt Kahl/Kleinostheim mit 0 Punkten knapp vor Hanau und Kleenheim mit ebenfalls 0 Punkten aus 0 Spielen. Für Tabellen der schon laufenden Oberligen wie Niedersachsen oder Ba-Wü war dann leider kein Platz mehr (gut, streng genommen hätte man die direkt daneben klaffende Leerspalte nutzen können, aber so what!)

    Ich tippe für die 14 Tore auf Hamburg-Rheinland, 24. Spieltag der Saison 2010/11, 28:14. Weniger war auf jeden Fall am 21. Spieltag der Saison 2001/02 Göppingen-Willstätt/Schutterwald mit 19:13. Danach habe ich keins mehr gefunden...

    Das ist beides korrekt. 14 hatte in dem Zeitraum außerdem nur noch Wetzlar in Hamburg (14:30, 2003/04).

    Die letzten mit ...
    12 VfL Bad Schwartau - SG Flensburg 12:19 (06.04.1996)
    11 SG Flensburg - TuSEM Essen 30:11 (10.03.1999)
    10 SG Flensburg - SG Leutershausen 24:10 (26.11.1994)
    9 SG Leutershausen - VfL Gummersbach 15:9 (02.10.1991)
    8 GW Dankersen - TuSEM Essen 11:8 (06.03.1981)
    7 TuSEM Essen - TBV Lemgo 20:7 (19.12.1985)

    weniger als 7 gab es nur in der zweigeteilten Bundesliga
    6 TuS Wellinghofen - Hamburger SV 10:6 (03.04.1976, Nordstaffel)
    5 Hamburger SV - TuS Wellinghofen 8:5 (19.01.1975)
    4 THW Kiel - TuS Wellinghofen 6:4 (10.02.1968)

    Das letzte ist auch das torärmste Bundesligaspiel überhaupt und das einzige mit einem Shut-Out in einer ganzen Halbzeit. (Pausenstand 3:0)
    Wellinghofen war an allen "zu-vier"-Spielen beteiligt, zweimal als Verlierer (a. 4:9 in Gummersbach 1966), einmal als Sieger (8:4 bei RSV Mülheim 1967)

    Letztes Mal beide einstellig
    THW Kiel - TV Großwallstadt 8:8 (21.02.1981)


    Große Hallen zu blocken kostet aber ganz schön Geld, insbesondere wenn man nur eine Woche Vorlauf für die Stornierung hat. Ich vermute mal, dass bei der SAP Arena da 50% der normalen Kosten anfallen.
    Aber in anderen Städten geht es vielleicht deutlich billiger.

    Wenn wir von der 1. und 2. Runde DHB-Pokal reden ist die SAP-Arena vermutlich nicht betroffen. Es geht hier ja auch darum, den Kleinen ihre Heimspiele wieder herzustellen. Gefiltert wird so oder so werden, wenn man also in Runde 1 und 2 mit Setzlisten agiert, geht es hier höchstens um Zweitligahallen.

    Davon abegesehen gelingt es ja auch regelmäßig, für ein ja ebenfalls nicht im Vorfeld garantiertes Achtel- oder Viertelfinale regelmäßig Hallen zum Termin zu bekommen. Da ist der Vorlauf auch nicht zwei Jahre, sondern höchstens ein paar Wochen. Auch hier wird man entweder blocken oder kurzfristig buchen müssen. Warum sollte das also mit einer Runde vorher nicht funktionieren? Es ist eine Frage des Wollens.