Das Spiel wird sicher spannend. Beide sind in Halle erst in der 2. Halbzeit eingebrochen. Bei Walldorf war die Kondition völlig weg in der 2. Hälfte. Dabei hat mich Walldorf gerade in der 1. Hälfte noch überrascht. Da hatte ich nicht den Eindruck, dass der Tabellenletzte spielt.
Was ist denn mit dem neuen Trainer von Göppingen? Da dürfen wir ja am Sonntag hin. Ich hoffe, dass Göppingen das Pulver in Markranstädt völlig verschossen hat.
Hier noch die Berichte vom Woe:
ZitatAlles anzeigenUnion gewinnt ohne Probleme 35:25 gegen Mainzlar
Einen ungefährdeten 35:25 (16:12) Heimsieg konnten die Wildcats am Sonntag gegen den TV Mainzlar feiern. Über die gesamte Spielzeit hatte Union die Stauffenbergerinnen im Griff und konnte seine Schnelligkeitsvorteile im Angriff mehrfach ausnutzen. Beste Torschützen auf Unions Seite waren Annekathrin Hartmann mit acht und Kati Prosch mit sieben Toren. Bei den Gästen wusste Peggy Treek mit neun und Miroslava Ritskiavicius mit sieben Treffern zu gefallen.
Die erste Halbzeit verlief zunächst ausgeglichen. Den Gästen gelang das erste Tor des Spiels durch, die erstmalig für Mainzlar aufgelaufene Anja Groschopp. Es sollte ihr einziger Treffer im Spiel gewesen sein. Union drehte den Spieß durch Tore von Kati und Annekathrin um, ehe dem zweiten Neuzugang des TVM, der 42jährigen Ritskiavicius, der 2:2 Ausgleich gelang. Bis zum 7:6 in der 14. Minute konnten die Gäste lediglich durch Siebenmetertore den Anschluss wahren. Nun legten die Wildcats eine Schippe drauf, zeigten sich treffsicherer als zuvor und gingen in der 23. Minute mit 12:7 in Führung. Danach hielt Peggy Treek mit einem Hattrick die Gäste im Spiel und verkürzte auf 12:10. Union spielte souverän weiter und wusste nun auch spielerisch zu gefallen. Erfolgreiche Abschlüsse nach sehenswerten Zuspielen und Kombinationen waren ganz nach dem Geschmack der rund 300 Zuschauer.Auch im zweiten Durchgang gelang den Gästen der erste Treffer, und sie konnten auf 16:13 verkürzen. Die Wildcats spielten wie der erste Abschnitt geendet hatte und durch zwei Überzahlsituationen nach Zeitstrafen und einen gehaltenen Siebenmeter von Julia Plöger war bereits in der 40. Minute beim Stand von 25:17 die Vorentscheidung gefallen. Mit einem Doppelschlag von Annekathrin Hartmann und einem Treffer vom Kreis von Juliane Frank lag Union bereits zur Mitte der zweiten Halbzeit mit zehn Toren vorn. Für Trainer Jorgen Gluver die Gelegenheit, allen Spielerinnen nun Einsatzzeiten zu gewähren. Das Spiel wurde nun hektischer und der Spielfluss kam, auch durch die vielen Zeitstrafen auf beiden Seiten, ins Stottern, doch der 10-Tore-Vorsprung wurde konstant gehalten, und am Ende konnte ein völlig verdienter 35:25 Heimsieg gefeiert werden.
Am kommenden Wochenende erwartet die Wildcats ein super schweres Spiel in Göppingen. Nach dem Rücktritt von Trainerin Heike Kemmner, spielten die Schwaben in Markranstädt groß auf und fegten die heimstarken Piranhas mit 33:22 förmlich aus der Halle. Der ehemalige Co-Trainer und jetzige Trainer gab auf der anschließenden Pressekonferenz die Zielstellung bekannt, mit der Mannschaft die Play-offs erreichen zu wollen. Das Hinspiel konnte Union in einem spannenden Spiel mit 35:33 knapp für sich entscheiden. Dafür wird sich Göppingen natürlich revanchieren wollen.
Wildcats-Power
Plöger, Krause; Hartmann 8, Prosch 7, Henkel 4, Krone 3, Olbrich 3, v.d.Koelen 3, Daniels 2, Frank 2, A. List 2, Rothe 1, Andersson, MesserschmidtTV Mainzlar
Chilla, Mauracher ; Treek 9, Ritskiavicius 7/3, Atanaoska 5/2, Scheuerer 2, Meywald 1/1, Groschopp 1, Moszi, Mundt, Politt, Kläring, LeibSchiedsrichter: Schweizer/Vornehm (beide Augsburg)
Zeitstrafen: 14 : 10 Minuten
Siebenmeter: 0 : 9/6
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Bericht der Mitteldeutschen Zeitung
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Union vergibt viele Chancen
35:25 gegen Mainzlar - Jetzt folgen die echten Härtetests
von Karl Ebert, 29.01.06
Handballspiel
Die Mainzlarerinnen Miroslava Ritskiavicius (links) und Adrijana Atanasoska kommen gegen Kati Prosch (Mitte) zu spät. Die Spielführerin von Union erzielte insgesamt sieben Treffer. Fotos: Hanns Peter BeyerHalle/MZ. Trotz der kurzfristigen prominenten Verstärkungen mit den Ex-Nationalspielerinnen Miroslava Ritskiavicius und Silke Groschopp (früher Unger) beim TV Mainzlar war die Partie für die Frauen von Union Halle-Neustadt nur eine Pflichtaufgabe. Der Erstliga-Absteiger ist mittlerweile ein Schatten seiner selbst und auch nicht mehr mit jenem Team zu vergleichen, dass in der Vorsaison noch einen Neun-Tore-Pokalerfolg in der Unihalle gefeiert hatte.
Bis zum 14:12 (29.) blieb Mainzlar dran. Dann baute Union die Führung bis zur Pause auf vier Treffer aus, um nach dem Seitenwechsel mit starken 15 Minuten die Entscheidung zum 28:18 herbeizuführen. Nach den zahlreichen Ausfällen der letzten Wochen, die durch Verletzungen und Krankheiten bedingt waren, hatte Trainer Jörgen Gluver wieder einen namentlich starken Kader, dem aber noch ein wenig die Bindung und Konzentration fehlte. Jana Krause steigerte sich im Verlauf der 60 Minuten. Maria Olbrich fehlte noch etwas die Kraft und Carina Messerschmidt braucht Spielpraxis. "Wir haben eine ordentliche Leistung geboten. Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann die vielen klaren Chancen, die wir in Hälfte eins ausgelassen haben. Zur Pause hätten wir schon mit sieben bis acht Toren führen müssen", sagte der Däne, der in Hälfte zwei allen Spielerinnen zumindest Kurzeinsätze gewährte.
Und die hatten ihren Grund. "Die zuletzt verletzten Spielerinnen sollen uns in dieser Saison noch viel helfen. Deshalb brauchen sie Einsatzzeiten", erklärte Gluver. Und die nächsten Aufgaben sind nicht von Pappe. Am Sonntag geht es nach Göppingen, das in Markranstädt zu einem in der Höhe sensationellen 33:22-Erfolg kam. Dann kommt der Tabellendritte aus Ober-Eschbach nach Halle. "Ich habe mir Göppingen angesehen. Das wird ein ganz anderes Spiel nächste Woche. Da sind Tempo, Kondition und Konzentration über 60 Minuten gefordert", so Gluver.
Union: Krause, Plöger; van der Koelen 3, Rothe 1, Prosch 7, Frank 2, Krone 3, Daniels 2, Andersson, Olbrich 3, Messerschmidt, Hartmann 8, Henkel 4, A. List 2
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Bericht aus dem Gießener Anzeiger
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Erfolg lässt auf sich wartenDritte Niederlage im dritten Spiel nach Trainerwechsel - Ohne "Doc" Gerlach - Peggy Treek macht starkes Spiel
HALLE-NEUSTADT (lew). Wieder kein Erfolg für die Zweitliga-Handballerinnen des TV Mainzlar. Auch im dritten Spiel nach der Verpflichtung von Trainer Jürgen Gerlach kassierten sie - in Abwesenheit des "Doc", der die A-Jugend des TV Lützellinden im Regionalliga-Topspiel in Walldorf betreute - eine Niederlage. Beim 35:25-Sieg des SV Union Halle-Neustadt wurden die Staufenbergerinnen von Monika Ludmilova und Elena Grölz gecoacht. Beim Heimsieg des in der Uni-Halle noch unbezwungenen Tabellensiebten hielt der TVM zwar 30 Minuten lang einigermaßen mit, geriet aber nach einer äußerst schwachen zweiten Hälfte unter die Räder.
Von Anfang an gab der favorisierte Gastgeber den Ton an, konnte die Mainzlarerinnen in den ersten 20 Minuten jedoch nicht entscheidend distanzieren, woran TVM-Torfrau Marion Chilla erheblichen Anteil hatte. ",Mary´ war in der ersten Halbzeit wirklich sehr gut", bestätigt Mainzlars Verantwortlicher Dieter Mackenrodt, dass die 31-Jährige ihr Team einigermaßen auf Kurs hielt. Erst nach dem 14:12 verschafften sich die Hallenserinnen etwas mehr Luft.
Nach dem 20:16 leisteten sich die Gäste die wohl schwächste Phase der Partie und gerieten innerhalb weniger Minuten beim 25:17 in deutlichen Rückstand. Zahlreiche Fahrkarten, viele technische Fehler und vor allem eine schwache Abwehrleistung sorgten dafür, dass sich die "Wildcats" stetig absetzten. "Ich hab den Mädels immer wieder gesagt, dass sie flach werfen sollen, aber sie haben zuviel hoch geworfen", war Ersatz-Cheftrainerin Monika Ludmilova sauer über die magere Wurfausbeute ihrer Schützlinge. Und nicht nur darüber. Die Schiedsrichter hätten gerade in dieser entscheidenden Phase einige fragwürdige Entscheidungen getroffen, sagte "Molli".
"Wir haben nicht aggressiv genug gedeckt und waren immer zu spät dran", sah auch die ehemalige Weltklassespielerin ein, dass man sich selbst am meisten im Weg stand.
SV Union Halle-Neustadt -
TV Mainzlar 35:25
Auch die beiden Neuzugänge Miroslava Ritskiavitchius und Anja Groschopp (die ihr erstes Spiel für Mainzlar bestritt und 25 Minuten auf dem Parkett stand), hätten eher "glücklos" agiert. Einzig Peggy Treek machte mit zehn Toren ein starkes Spiel.
Motivationsprobleme dürfte es im wichtigen Heimspiel am nächsten Samstag nicht geben. Denn die Partie gegen den vom ehemaligen Mainzlarer Coach Dirk Leun trainierten Tabellenletzten TSG Walldorf soll unbedingt gewonnen werden. "Gegen Walldorf müssen wir unbedingt eine Schippe drauflegen. Wenn wir da nicht siegen, haben wir in dieser Liga nichts zu suchen", hofft Mackenrodt.Im StenogrammHalle-Neustadt: Plöger, Krause; Rothe (1), Prosch (7), Messerschmidt, Krone (3), Daniels (2), Olbrich (3), List (2), Frank (2), Hartmann (8), Henkel (4), Andersson, van der Koelen (3).
Mainzlar: Chilla, Mauracher (ab 41.); Leib, Atanasoska (5), Groschopp, Kläring, Treek (10), Scheuerer (2), Politt, Meywald (1), Moszi, Mundt, Ritskiavitchius (7).
Schiedsrichter: Schweizer/Vornehm (Augsburg). - Zuschauer: 300. - Zeitstrafen: 14:10 Minuten.
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