Beiträge von Zappi

    Das Spiel wird sicher spannend. Beide sind in Halle erst in der 2. Halbzeit eingebrochen. Bei Walldorf war die Kondition völlig weg in der 2. Hälfte. Dabei hat mich Walldorf gerade in der 1. Hälfte noch überrascht. Da hatte ich nicht den Eindruck, dass der Tabellenletzte spielt.

    Was ist denn mit dem neuen Trainer von Göppingen? Da dürfen wir ja am Sonntag hin. Ich hoffe, dass Göppingen das Pulver in Markranstädt völlig verschossen hat.

    Hier noch die Berichte vom Woe:

    Bericht der Mitteldeutschen Zeitung

    Bericht aus dem Gießener Anzeiger

    Auch wenn der Doc nun scheinbar doch nicht nach Halle kommt. Hier die Texte

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    UNION erwartet Hausbesuch von „Doc“ Gerlach
    Wie es der Spielplan so will, bietet der kommende Sonntag (29.01.06) erneut die Gelegenheit die Wildcats zu Hause erleben zu dürfen. Bei den derzeitigen Wetterverhältnissen kann der sonntägliche Spaziergang direkt in der gut geheizten Uni-Halle enden, denn um 16 Uhr erfolgt der Anwurf zur Begegnung gegen den TV 05 Mainzlar. Vor gut einem Jahr siegte die hessische Mannschaft, die zu diesem Zeitpunkt noch in der 1.Bundesliga spielte, souverän mit 32:23 und besiegelte damit das Pokalaus der Wildcats im Achtelfinale des DHB-Pokals.

    Von der damaligen Mannschaft ist jedoch nicht mehr viel übrig geblieben. Mit dem Abstieg in die 2. Bundesliga verließen viele Spielerinnen den Verein bzw. beendeten ihre Karriere wie z.B. Monika Ludmilova, mit der das Spiel des TVM stand und fiel. Zu Beginn dieser Saison hatte der ebenfalls neue Trainer Iljo Duketis die schwere Aufgabe ein neues Team zu formieren. Mit nur zwei Siegen (Albstadt, Allensbach) und zwei Unentschieden (Ober-Eschbach, Walldorf) blieb sein Team und er hinter den Erwartungen eines gesicherten Mittelfeldplatzes zurück und so erfolgte Anfang des Jahres ein Trainerwechsel.

    Dabei übernahm das Amt ein alter Bekannter des Frauenhandballs, Dr. „Doc“ Jürgen Gerlach. Er hat sich durch seine Erfolge beim hessischen Nachbarn und ehemaligen Dauerrivalen TV Lützellinden einen Namen gemacht und trainiert dessen weibliche A-Jugend auch weiterhin. In den zwei Spielen seit seiner Verpflichtung zeigte sich, dass vor allem konditionelle Defizite Ursache für die prekäre Lage des Vereins sind. Sowohl zu Hause gegen Metzingen als auch in Zwickau lag man zur Halbzeit in Führung. Während man gegen Metzingen am Ende noch deutlich den Kürzeren zog, war die Niederlage in Zwickau ziemlich unglücklich. So äußerte die Betreuerin Petra Feye nach dem Spiel: „ Es war schon enttäuschend, dass wir knapp verloren haben. In der zweiten Halbzeit haben wir schlecht gespielt. Schade, dass der letzte Wurf vergeben wurde.“

    Beim Spiel in Zwickau gab Miroslava „Miro“ Ritskiavitchius im Rückraum ihr Debüt für den TVM. In Halle wird ihr Anja Groschopp (geb. Unger) folgen. Die ebenfalls neu verpflichtete Linksaußen verzichtete aus alter Verbundenheit mit ihrer früheren Heimat auf einen Einsatz und wird so in der Uni-Halle debütieren. Beide erfahrenen Akteurinnen sollen helfen, den höherklassigen Handball in Mittelhessen zu erhalten und das Ziel Klassenerhalt zu erreichen.

    Gleichzeitig ist die Partie der Start in die Rückrunde, in der es für Union gilt die Bilanz in den Auswärtsspielen zu verbessern. Dies wird nach intensivem Training durch Jörgen Gluver und Bianka Eckardt sicherlich in naher Zukunft der Fall sein, denn das völlig neue Spielsystem im Vergleich zum Vorjahr wird mehr und mehr von der Mannschaft umgesetzt. Wie erfolgreich es letztendlich sein kann, ist in mittlerweile längeren Spielphasen zu erkennen. Nun gilt es, diese Leistungen konstant über die gesamte Spielzeit abzurufen.

    In Mainzlar konnte Union einen 33:28 Sieg landen und startete optimal in die neue Saison. Nach dem zuletzt überzeugenden Heimspiel gegen die TGS Walldorf gilt es, die Heimstärke wieder auszuspielen und einen weiteren Sieg einzufahren, um das Spielsystem weiter zu stabilisieren und sich Selbstvertrauen für das nächste Auswärtsspiel in Göppingen zu holen. Die personelle Situation hat sich etwas entspannt. Maria Olbrich trainiert nach überstandener Angina wieder mit der Mannschaft. Die während des Spiels gegen die TGS Walldorf verletzt ausgeschiedene Kati Prosch und Katharina Henkel, sowie Jana Krause stehen für das Spiel am Sonntag wieder zur Verfügung. Für Spannung ist also gesorgt, denn beide Mannschaften brauchen einen Sieg!
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    Hier der Bericht der Mitteldeutschen Zeitung

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    Erfolgscoach verpasst die Halle-Tour
    Union empfängt Mainzlar am Sonntag 16 Uhr in der Unihalle

    Mit der Partie gegen den letztjährigen Erstliga-Absteiger TV Mainzlar beginnt für die Handballerinnen von Union Halle-Neustadt am Sonntag (16 Uhr / Unihalle) die Rückrunde in der zweiten Bundesliga. Das Hinspiel hatten die "Wildcats" klar gewonnen (33:28 ) und auch dieses Mal sind die Prosch und Co. favorisiert, denn die Gäste aus Mittelhessen kämpfen gegen den Abstieg.

    Allerdings steht die Begegnung unter anderen Vorzeichen. Vor gut zwei Wochen trennte sich Mainzlar von Coach Iljo Duketis und beauftragte die Trainer-Ikone Dr. Jürgen Gerlach mit dem Unternehmen Klassenerhalt. Der 59 Jahre alte Orthopäde, der mit dem TV Lützellinden unzählige Erfolge gefeiert hatte, musste in den ersten beiden Partien gegen Metzingen (27:37) und in Zwickau (27:26) Niederlagen hinnehmen. Eine mögliche Pleite in Halle wird er übrigens nicht live miterleben. Der "Doc" betreut am Sonntag ausnahmsweise das B-Jugend-Team, das um den Titel kämpft.

    Nichtsdestotrotz hat Gerlach mit Mainzlars Damen noch Großes vor. "Ich will den Frauen-Handball in der Region erhalten. Und das geht nur über die Bundesliga. Wir hatten in Zwickau gute Ansätze. Diese müssen wir ausbauen", erklärt Gerlach, der sich dafür gleich noch die Dienste zweier ehemaliger Lützellindener Spielerinnen sicherte. Die mittlerweile 41 Jahre alte Miroslava Ritskiavicius und Anja Groschopp (33), besser bekannt unter ihrem Mädchennamen Unger. Sie soll in Halle ihr Comeback geben.

    Eine reizvolle Aufgabe also für die Unionerinnen, bei denen sich die Personalsituation entspannt hat. Maria Olbrich hat ihre Angina auskuriert. Auch die zuletzt angeschlagenen Spielerinnen (Krause, Prosch, Henkel) sind fit.
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    Jetzt geht es wieder richtig los. Nach dem Warmmachen gegen Leverkusen letzte Woche fahren die Wildcats die längste Auswärtstour dieses Jahres und bringen hoffentlich ein paar Punkte mit nach Halle zurück.

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    Union geht drei Tage auf Tour

    Am Sonnabend in Allensbach am Bodensee zu Gast

    Halle/MZ/keb. Allensbach am Bodensee - 650 Kilometer von Halle entfernt - ist das Ziel der Zweitliga-Handballerinnen von Union Halle-Neustadt an diesem Wochenende. Und weil Trainer Jörgen Gluver der Partie beim Tabellenzehnten am Samstagabend (19.30 Uhr) eine große Bedeutung beimisst, gehen die Saalestädterinnen in der Vorbereitung andere Wege. Die zehnstündige Anreise wird auf zwei Tage verteilt. Bis in die Nähe von Heilbronn, wo am Samstagfrüh noch das Abschlusstraining ansteht, werden die Wildcats schon am Freitag fahren.

    "Wir dürfen die Play-off-Plätze nicht aus dem Blick verlieren. Dafür brauchen wir in Allensbach ein Erfolgserlebnis. Und deshalb überlassen wir in der Vorbereitung auch die Anreise nicht dem Zufall. Allensbach ist immerhin die weiteste Tour in dieser Saison", sagt Gluver. Nur die Auswärtspartie in Mainzlar konnte Union bislang für sich entscheiden. Ansonsten gab es in fremden Hallen vier Niederlagen. Die letzten beiden in Metzingen (27:28 ) und beim Spitzenreiter Weibern (32:33) fielen allerdings denkbar knapp aus. "So eng, wie die Ergebnisse das besagen, so dicht waren wir leistungsmäßig auch dran. Wenn wir diese knappen Ausgänge in der Rückrunde für uns gestalten, wird unser Konzept aufgehen", ist Gluver, der auch wieder auf Alexandra Krone zurückgreifen kann, überzeugt.

    Im Schongang allerdings gibt es die Zähler in Allensbach nicht. Dafür wird schon die Rekordtorjägerin der Liga, Kerstin Wohlbold (119 Treffer), sorgen. Im Schnitt zehn Mal pro Partie trifft die 22 Jahre alte Rückraumspielerin ins Schwarze. Ihre härteste Verfolgerin ist übrigens Union-Kapitän Kati Prosch (109 Tore), was das Duell sicher noch zusätzlich anheizen wird. "Die Tagesform der torgefährlichsten Spielerinnen ist mitentscheidend. Noch wichtiger aber wird sein, dass wir als Mannschaft überzeugen. Dann kehren wir am Sonntagmorgen auch mit zwei Punkten nach Halle zurück", sagt Gluver.

    Carolin Lingner aus Unions Oberligateam wechselt zum Ligarivalen Metzingen.
    MZ-Bericht (quelle)


    Nach den beiden Berichten will ich natürlich auch noch auf den ausführlichen Bericht auf der Allensbacher Webseite hinweisen. Da wurde sich sehr viel Mühe gemacht, wäre aber zuviel, um das hier auch noch hinzubringen.

    Endlich geht es wieder los und damit im Vorfeld noch ein bißchen zu lesen ist, hier der Vorbericht von der Wildcats-Webseite

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    Union empfängt mit Leverkusen die halbe Nationalmannschaft
    Nach fast genau einem Jahr gastiert am Sonntag, den 8. Januar um 16:00 Uhr, erneut ein Erstligist im DHB-Achtelfinale in der Unihalle. Im Vorjahr waren die Wildcats gegen den jetzigen Ligakonkurrenten TV Mainzlar ohne Chance und verloren deutlich mit 23:32. Am Sonntag kommt auf Union eine kaum lösbare Aufgabe zu. Mit dem TSV Bayer 04 Leverkusen läuft eine der Topmannschaften der 1. Liga auf. Nicht nur 12 Meistertitel und achtmaligen Pokalgewinner stehen in der Erfolgsbilanz der Werksmannschaft. Im letzten Jahr war die Mannschaft von Trainerin Renate Wolf auch auf internationalen Parkett erfolgreich und holte den Challenge-Cup nach Leverkusen. In der bisherigen Saison fegte Leverkusen den derzeitigen Meister Nürnberg mit 35:24 aus dessen eigener Halle. Die Zuschauer haben also am Sonntag die Gelegenheit, Spitzenhandball vom Feinsten einmal live zu erleben. Einen besonderen Bonus gibt es für Mitglieder von Sportvereinen. Sie bezahlen unter Vorlage Ihres Mitgliedsausweises anstatt 7,- nur 4,- EUR Eintritt.

    Leverkusen hat die mit Abstand beste Abwehr der 1.Liga (21,7 Gegentreffer pro Spiel). Dabei stehen mit Clara Woltering und Sabine Englert beide National-Torhüterinnen im Kader, die zudem vom "Hexer" Andreas Thiel trainiert werden. Wie man ein solches Bollwerk aushebeln kann zeigte der HC Leipzig, der in Leverkusen deutlich mit 31:22 gewinnen konnte. Superschnelles Tempospiel und hundertprozentige Chancenverwertung über 60 Minuten, waren für die Leipziger der Schlüssel zu Erfolg. Basis dafür war eine Topabwehrleistung, denn gegen den Rückraum von Leverkusen hat man sonst keine Chance.

    Dort spielt u.a. mit Nadine Krause, die Top-Torschützin (60 Tore) der Weltmeisterschaft. Die Nationalspielerin wird derzeit von Handballexperten mit Komplimenten überhäuft und es scheint nur eine Frage der Zeit, wann sie ins Ausland wechseln wird. In der vergangenen Saison hatte die im baden- württembergischen Waiblingen geborene Krause großen Anteil am sportlichen Erfolg des Werksclubs, bei dem sie seit 2001 spielt. Obwohl wegen eines komplizierten Mittelhandbruches über sechs Monate außer Gefecht, waren es Krauses Tore, die Leverkusen bis ins Halbfinale der deutschen Meisterschaft und in das DHB-Pokalfinale brachten.

    Die von den Verantwortlichen der Bundesliga zur «Spielerin der Saison 2004/05» gewählte 23jährige setzt sich trotz der Komplimente und Erfolge nicht selber unter Druck, will vielmehr „einfach Spaß am Handball“ haben. Noch ein Jahr ist die Rechtshänderin vertraglich an Leverkusen gebunden, dann soll allerdings mittelfristig ihr ganz persönlicher Traum in Erfüllung gehen: „Ich will später unbedingt mal in Dänemark spielen. Das ist mein größter Wunsch.“

    Union hat den umgekehrten Weg eingeschlagen und mit Jorgen Gluver die dänische Spielweise nach Halle importiert. Diese mit den Wildcats zu perfektionieren wird noch eine Weile dauern. Gegen Leverkusen sind also keine Wunderdinge von Union zu erwarten. Vielmehr sollte die Mannschaft, nicht den gleichen Fehler wie im Vorjahr machen, als man zuviel Respekt vor dem Gegner hatte. Die Wildcats können befreit aufspielen und den hoffentlich zahlreichen Zuschauern ein gutes Spiel zeigen.

    Nach dem Spiel gibt es für das Publikum noch eine kleine Premiere. Die Viertelfinalbegegnungen des DHB-Pokals werden gleich im Anschluss an die Partie vor den Zuschauern ausgelost.
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    Für die, die nicht in die Uni-Halle kommen können der Vorbericht aus dem Programmheft:

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    Willkommen zum ersten Pflichtspiel im neuen Jahr
    Wieder ist es ein Pokalspiel und wieder kommt der Gegner aus der ersten Bundesliga. Im vorigen Jahr um die gleiche Zeit (09.01) hieß der Gegner Mainzlar. Im Spiel gegen den späteren Absteiger aus der Eliteliga hatten wir keine Siegchance und verloren auch klar mit 23:32. Wir stehen auch in diesem Jahr nicht unter dem Druck, das Spiel unbedingt gewinnen zu müssen. Nein, wir waren nur gezwungen recht früh wieder in den Trainingsprosses einzusteigen und das kann in Hinblick auf die drei wichtigen folgenden Punktspiele nur von Vorteil sein. Das Traumlos bescherte uns einen Meisterschaftsfavoriten und mit seinen sechs WM-Teilnehmerinnen ist Leverkusen in unserer Spielhalle gern gesehen. Alle freuen sich auf den starken Gegner und hoffen dass alle Auswahlspielerinnen mit in der Aufstellung sind. In der Meisterschaft kann Leverkusen schnell der lachende Dritte bei der Vergabe des deutschen Titels werden. Die Experten rechnen mit Nürnberg oder Leipzig, Leverkusen rutschte erst mit dem überraschenden Sieg in Nürnberg (35:24) in den engeren Favoritenkreis. Gerade die guten Leistungen aller WM Teilnehmerinnen werden die Ziele der Clubmannschaft in der Meisterschaft höher schrauben lassen. Auch international ist Leverkusen noch dabei. In der dritten Runde der Pokalsieger hat man gerade der türkischen Mannschaft aus Anadolu das Heimrecht abgekauft. So kommt es am kommenden Wochenende zu den zwei Begegnungen in Solingen und Leverkusen. Wir Hallenser drücken unseren Gästen die Daumen und hoffen dass das Jahr 2006 genau so erfolgreich wird, wie es 2005 war, wo man international den Challange-Cup gewinnen konnte.
    Auch Leverkusen überlässt nichts dem Zufall und hat sich zwischen den Feiertagen an einem stark besetzten Turnier in der Schweiz beteiligt. Ein zweiter Platz sprang heraus und das Turnier war natürlich nach der überlangen Pause besonders wichtig um sich als Clubmannschaft für das heutige Pokalspiel und den nächsten internationalen und nationalen Aufgaben einzuspielen. Wir erwarten heute ein schönes und temporeiches Spiel welches ohne Verletzungen beider Teams über die Bühne gehen sollte und wo der Zuschauer noch lange sagt, das es sich gelohnt hat. Gleich nach dem Spiel werden wir in der Halle das Viertelfinale auslosen. Carina Messerschmidt wird für die nächste Runde die "Glücksfee" sein und zusammen mit Erika Petersen (HBVF -spielleitende Stelle) die Auslosung vornehmen. Falls die Wildcats nicht mit im Loostopf liegen, wünschen wir allen anderen Teams eine zufriedene Spielpaarung. B.G.

    An dieser Stelle begrüßen wir alle Zuschauer, den 1. Wildcats Fanclub, die Schiedsrichter aus Stendal und Magdeburg, alle Offiziellen, alle Helfer und unsere Gäste aus Leverkusen
    NEUIGKEITEN IMMER UNTER http://www.union-halle.net
    Verfasser:B. Gräßler

    Und zum Abschluss der Bericht der Mitteldeutschen Zeitung

    Wer jetzt immer noch nicht genug hat, der schaue bei HBVF nach.

    Schade, schade es hat leider nicht gelangt. Wildcats waren selber Schuld. Da hätte nicht mal alles zusammenpassen müssen wie wir es vorher erwartet hatten. Einfach 1 von den 11 großen Chancen (davon 2x7m) rein und dann wären wir mit nen Punkt auf die Rückfahrt gegangen.

    Hier der Bericht aus Weibern:

    Mache ich eigentlich sonst nicht, aber den Bericht muss man mal kommentieren:
    (a) Empfand ich das als kein überhartes Handballspiel und schon gar nicht so einseitig wie beschrieben, die Frauen von Weibern verstanden es bloss besser mit ihrer Theatralik das Publikum zu polarisieren.
    (b) Liegt Halle nicht in Sachsen sondern in Sachsen-Anhalt auch wenn wir nah dran sind und mit dem HC Leipzig ein Kooperation haben.
    (c) Sollte man mit der Ergebnismeldung warten bis das Spiel vorbei ist. Im Spielfilm sieht man noch das zunächst falsch gemeldete 33:31. Ok das Tor ist 4 s vor Schluss gefallen, aber egal

    Hier der Bericht von der Union-Seite von einem weiteren mitgereisten Fan (Frank Schuster):

    Morgen gehts auf gen Westen.
    TuS Weibern - SV Union Halle-Neustadt. Ich bin schon gespannt darauf, ob Weibern sich von der Niederlage gegen die Fische erholt hat und das an uns auslassen wollen. Hier wieder die Berichte:
    Zunächst aus Weibern

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    Vorbericht: TuS Weibern - SV Union Halle-Neustadt

    Am kommenden Samstag um 20.00 Uhr kommt es in der Weiberner Robert-Wolff Halle nun gegen den SV Union Halle Neustadt zum Duell mit einem weiteren Verfolger. Die Gäste haben wie der SC Markranstädt als Saisonziel den Aufstieg in die 1. Bundesliga ausgegeben, liegen jedoch mit 15-7 Punkten nur auf dem 4. Tabellenplatz. Um weiterhin in Sachen Aufstieg mitzureden müssen sie daher schon etwas zählbares aus Weibern mitnehmen und werden daher äußerst motiviert in die Eifel reisen. Die Gastgeberinnen möchten dagegen das Jahr 2005 mit einem Heimsieg beschließen und den eigenen Zuschauern nochmal ein gutes Spiel zeigen. Trainer Jan Reuland hat sein Team gut auf den Gegner eingestellt und verweist vor allem auf die makellose Heimbilanz. „Wir haben zu Hause noch keinen Punkt abgegeben und dabei soll es wenn‘s geht auch bleiben, zudem glaube ich nicht, dass uns die Niederlage vom vergangene Wochenende jetzt einen Knacks verpasst hat.“ Nach der Partie lädt die Damenmannschaft des TuS Weibern alle Fans und Gönner zu einer 1-Euro Party ein, um mit ihnen das Spieljahr 2005 zu beschließen. (mü)
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    Von Union hier:

    Union Halle-Neustadt ist zurück auf den Play-off-Plätzen. Vor dem schweren Auswärtsspiel gegen Weibern, die gegen die Fische doch sehr deutlich verloren haben, wurde die Pflichtaufgabe gegen die HSG Albstadt gelöst. Hier der Spielbericht von der Wildcats-Webseite

    Und hier der Bericht von der Webseite der HSG

    Als ob ich es geahnt hätte. Statt 24:0 sind es nun doch 22:2 Punkte. Leider gibt es auf der Webseite von Beyeröhde jetzt die derzeitigen Play-off-Partien nicht mehr. Die würde nämlich jetzt TV Beyeröhde-Union Halle-Neustadt lauten. Aber das war/ist meiner Meinung nach eh zu früh sich darüber Gedanken zu machen. Trotz der Niederlage sollte das mit den Play-offs für Beyeröhde kein Problem sein.

    So nun mal wieder die Vorberichte zum Spiel SV Union Halle-Neustadt gegen HSG Albstadt. Zunächst haben die Gäste das Wort

    Und hier der Vorbericht von der Union-Webseite

    Der Bericht von der Mitteldeutschen Zeitung wird, denke ich mal erst morgen veröffentlicht.

    Ich habe es oben schon mal erwähnt. Bei UNION haben wir den direkten Vergleich. Die Zweite hat letztes Jahr Regionalliga gespielt und ist leider abgestiegen, weil sie so richtig erst in der Rückrunde losgelegt haben, was nicht gereicht hat. Sie sind jetzt Tabellenführer in der Oberliga Sachsen-Anhalt und ich habe auch nahezu alle Heimspiele gesehen. Da sieht man dann doch noch einen Unterschied zur 2. BL. Und das mit den 40-jährigen Damen kann man auch mit den Worten von Otto Rehagel beantworten, auch wenn der bekanntermaßen aus dem Fußball kommt:
    "Es gibt nicht alten und junge Spieler(innen), es gibt nur gute oder schlechte!"

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    Original von meteokoebes
    ...

    Nein, die HBL ist für die Austragung des Wettbewerbs verantwortlich. Ob der DHB Geld für den Verkauf der Namensrechte erhält weiß ich nicht ;)

    Eigentlich ist es seit ein paar Jahren nämlich der HBL-Pokal.

    Wer ist dann bei den DHB-Pokal der Frauen verantwortlich? DHB oder HBVF?

    So damit ich hier nicht alleine Kommentare abgebe, hier der Email-Text vom Geschäftsführer der Wildcats, Burkhard Gräßler, zu obigen Thema:

    Zitat

    Hallo Zappi,

    ich glaube auf dem Forum wird doch sehr pauschal geurteilt.
    Also Oberliganiveau in der 2.Bundesliga, das kann nicht ganz stimmen.
    Da bestand und besteht ein großer Unterschied. Eine Qualitätsverlust läßt sich nicht leugnen, aber bitte nicht über zwei Klassen.
    Natürlich wollen sich immer weniger Mädchen quälen - und das Spiel wird auch immer athletischer und damit schneller. Vor 10 Jahren gab es Ergebnisse von 23:21.
    heute von 36:33.

    Gruß Burkhard

    Und hier der Text aus dem Programmheft für Sonntag:

    Zitat


    Heute stellt sich der Neuling und Tabellenelfte aus der letzten Saison (Südstaffel) in der Universitätssporthalle vor. Mit der Vorgabe Klassenverbleib ging das Team um die 37 jährige Trainerin und Diplom-Sportlehrerin, Zeljka Rajak, in die neue Saison." Wunder kann man von uns nicht erwarten, wir spielen gegen den Abstieg", stellte die kroatische
    Trainerin unmissverständlich vor der Saison fest. Sie fügte gleich hinzu "Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren, denn die Liga Süd ist noch stärker als im letzten Jahr". Große Veränderungen gab es nicht im Kader der Albstädter. Verona Kraft sieht Mutterfreuden entgegen und hofft auf ein Comeback zum Ende der Saison. Nicole Zebhauser ging in die Oberliga, ihr war der Bundesligastress zu groß. Mit ihr verliert der Verein eine gute Abwehrspielerin, die er schwer ersetzen kann.
    Neu im Team sind die Rückraumspielerin Zeljana Primorac ( vom TV Nendingen ) sowie die beiden Nachwuchsspielerinnen aus der eigenen Jugend, Stefanie Hotz (Rückraum)
    und Susanne Kirschbaum (Linksaußen). Bestach Albstadt in der letzten Saison noch durch die gute Abwehrarbeit, so schluckten die Süddeutschen in diesem Jahr schon 30 Tore pro Spiel und gehören damit zusammen mit unseren Wildcats in der Abwehrarbeit an das Ende der Tabelle. Für Torgefahr sorgt vor allem die 68 fache Nationalspielerin
    Silvia Lang. Seit 10 Jahren ist die Kreisspielerin im Verein und sorgt mit ihrer Konterstärke und Nervenstärke dafür, dass die Albstädter immer wieder im Bundesligarennen bleiben. Während Z.Primorac noch keine großen Akzente setzten konnte, hatte die erst 17jährige Stefanie Hotz schon öfter ihren Auftritt. Letzte Woche im Heimspiel gegen Markranstädt gehörte sie zu den Besten und konnte alle sechs Siebenmeter verwandeln. Ebenfalls gelobt, trotz der klaren Niederlage, wurde die Torhüterin Daniela Plomer. Auswärts holten die Albstädter noch keinen Punkt und so gehen unsere Wildcats auch als hoher Favorit in die Begegnung. B.G.

    Es können ja nicht alle im Leistungssport landen und für die, die keine Profis werden, ist es schon schwer neben Beruf/Schule oder ähnlichem jeden Tag in der Woche zu trainieren. Aber ich gebe Dir Recht, dass man um die Qualität zu sichern, schon in der Jugend das Training dem Leistungssport anpassen muss. Passiert das nicht an den Sportschulen/Stützpunkten?

    Und woran liegt das nun? Wie kann man es ändern? Der Qualitätsverlust wird ja nicht nur in der 2. Bundesliga sein, sondern auch abwärts. Die zweite Mannschaft von Union spielt Oberliga und die Mannschaften, die ich von dieser Liga gesehen habe, sind überhaupt nicht mit irgendeiner Mannschaft aus der 2. BL zu vergleichen, d.h. also die Oberliga/Regionalliga ist auch deutlich schlechter geworden.

    Habt Ihr nicht erst 22:0 ? Außerdem ist das doch egal. Man kann in einem Spiel in den Play-offs alles versauen. Als letztjähriger Nordmeister hatte Union in Bad Langensalza gegen den THC mit 8 Toren verloren. Diesen Rückstand konnte man im Rückspiel nicht mehr wett machen. Ok so unbedingt wollte man auch nicht aufsteigen, aber es war schon offensichtlich, dass die letztjährigen Play-offs von den Teams aus der Südstaffel dominiert wurden.

    Zum letzten Beitrag kann ich nur schreiben, dass mich das als Teammitglied in der Mannschaft von Mainzlar nicht gerade aufbauen würde. Ist das Niveau wirklich so schlecht in der Liga? Wenn man beide Staffeln vergleicht (Nord/Süd), dann fällt mir auf, dass die Südstaffel doch eine viel höhere Leistungsdichte hat. Es gibt momentan zwei "Übermannschaften" mit Beyeröhde und Weibern. Letztere wird mit Markranstädt und Union zum Jahresabschluss noch gefordert werden. Auf die Fahrt dahin freue ich mich schon. Was vor 7/8 Jahren im Frauenhandball war, kann ich leider nicht beurteilen, aber das der da besser war, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

    Gibt zwar nicht so viel Neues von der "Ost-Front" (zum. von Union), da spielfreies Wochenende war. Dafür sind die Fans auf Ihre Kosten gekommen:

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    Vor dem spielfreien Wochenende stand für die Wildcats eine besondere Trainingseinheit auf dem Plan. Eine Fanauswahl der "1. Wildcats Fan-Union" und der "Union Ultras 05" hatte die Bundesligamannschaft herausgefordert, die das Angebot sehr gerne annahm. Die Bedingungen wurden bereits im Vorfeld ausgehandelt und so wurden jeweils 15 Minuten Fußball und Handball gespielt.


    Begonnen wurde mit Fußball und es ging mit dem Anpfiff zur Sache. Gleich den ersten Angriff nutzte die Fanauswahl, um mit einem Schuß aus spitzem Winkel in Führung zu gehen. Die von vielen Verletzungen dezimierten Wildcats brauchten eine Weile, um sich an das "rauhe Klima des Männersports" zu gewöhnen und lagen schnell mit drei Toren zurück. Doch dann tauten sie auf und mit der Einwechslung der spielstarken Vivi und Maria kam die Fanauswahl in arge Bedrägnis. Während deren Kondition sich dem Ende neigte, holten die Wildcats Tor um Tor auf. Der Beweis, dass dafür zwischenzeitlich zuviel Wilcats auf dem Parkett gestanden haben sollen, konnte nicht erbracht werden, da ein Videomitschnitt gemäß DHB-Richtlinien nicht anerkannt werden kann. Damit wurde das Endergebnis von 4:4 auch von offizieller Seite bestätigt.

    Wer gedacht hätte, beim Handball würde die Sache viel deutlicher zugunsten der Wildcats ausfallen, wurde eines besseren belehrt. Gut, die großzügige Regelauslegung seitens der Schiedsrichterin hatte einen nicht kleinen Anteil daran, doch die Fanauswahl zeigte auch so, dass sie das Dribbling mit kleinen Bällen beherrscht. Dem zahlreichen Publikum wurde auch in diesem Spiel etwas fürs Auge geboten, da die Wildcats wieder ihr tolles Tempospiel zeigten und mehrfach versuchten, mit Kempatricks zum Erfolg zu kommen. Mit dem Endstand von 12:9 hatten sich die Wildcats ihr langes, spielfreies Wochenende und die Fanauswahl eine Wiederholung im Frühjahr verdient.
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