Und jetzt gleich zweimal hintereinander... Gegen Lintfort müsst Ihr wohl einen rabenschwarzen Tag erwischt haben bzw. sie einen Gala-Tag ![]()
Beiträge von Zappi
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Habe gar nicht mitbekommen, dass Evi und Antje bei Euch mitgespielt haben. grins Antje war der Garant unseres überraschenden Sieges.
An der(den) Torhüterin(nen) lag es bei uns ja auch nicht. Jule haben wir es zu verdanken, dass die Niederlage im Rahmen blieb. Ansonsten noch viel Glück für den Rest der Saison. Ich denke, wir werden nicht die Einzigen Favoriten sein, die in Rostock "scheitern"...

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Für Kati wünschen wir alles Gute, dass es ähnlich glatt geht, wie beim ersten Kind... In Rostock hätte ihre Erfahrung sicherlich gut getan, denn nach dem durchaus positiven Start hat die junge Mannschaft den Faden völlig verloren. Aber das ist auch alles spekulativ und man sollte dem Team ein bisschen Zeit geben...
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Aller Anfang ist schwer - Fans stehen hinter der MannschaftDie Wildcats des SV UNION Halle-Neustadt mussten am ersten Spieltag ihre erste Niederlage unter Arne Kühr einstecken. Beim Aufsteiger Rostocker HC verlor die Bundesligavertretung aus Sachsen-Anhalt mit 27:25. Bis zur 10. Spielminute konnten die Wildcats dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Beim Zwischenstand vom 2:7 in der 10. Minute verloren die Wildcats plötzlich den roten Faden, den sie später im Spiel dann nicht mehr fanden. Bereits zur Pause war die fünf Tore Führung der Gäste aufgebraucht und der Gastgeber führte mit 17:16. War es in der 1. Halbzeit die Defensive die Arne Kühr Sorgenfalten bereitete, war es im zweiten Spielabschnitt die Offensive, die nicht harmonisierte. Der Rostocker HC baute seine Führung phasenweise auf bis zu vier Toren aus und verwaltete am Ende den 27:25 Heimsieg.
Für Arne Kühr war der erste Spieltag der Saison 2008/2009 seine persönliche Bundesligapremiere. Mit seinen Wildcats war er beim Regionalligaaufsteiger Rostocker HC zu Gast. Zofia Fialekova, Janine Urbannek sowie die zweite Kreisspielerin Peggy Hesse standen dem Trainer Debütant nicht zur Verfügung. Der Gästetrainer konnte dagegen aus den vollen Schöpfen und hatte mit Evelyn Schulz und Antje Lenz sogar zwei Weltmeisterinnen (U 20) in seinen Reihen.
Nicht desto trotz legten die Wildcats einen Blitzstart hin und zeigten in den ersten Minuten des Spieles eine überzeugende Leistung. Bei den Gastgebern dagegen kam kein ordentlicher Spielaufbau zustande, aus diesem Grund beorderte Oleg Goloub seine Spielerinnen bereits nach sechs Minuten (1:6) zur Auszeit an die Seitenlinie. Mit dieser Auszeit riss dann der rote Faden bei den Wildcats, den man auch später im Spiel nie wieder fand. Vor allem die Defensivarbeit bei den Saalestädterinnen wurde nun häufig vernachlässigt. Immer wieder kamen Spielerinnen der Rostocker Dolphins frei vor dem Tor zum Wurf, welche die Chancen nutzten und den Spielstand zu ihren Gunsten korrigierten. Die 19 jährige Saskia Weisheitel bereitete den Wildcats die meisten Sorgen in der Abwehr, immer wieder riss sie Lücken in die Abwehr des SV UNION. Auch das Wechselspiel zwischen der Abwehr von Susanne Kordt und im Angriff Katrin Horke zeichnete sich äußerst effektiv für die Gastgeber aus. Im Angriff der Wildcats war es Sophia Eisenkolb die die Wildcats mit ihren Rückraumtoren im Spiel hielt. Nicht desto Trotz musste Halle-Neustadt dann in der 21. Spielminuten den Ausgleichstreffer des Rostocker HC hinnehmem. Ohne eine etatmäßige Kreisspielerin beim SV UNION waren die Möglichkeiten einer Spielentwicklung äußerst begrenzt.Im zweiten Spielabschnitt stand die Abwehr des Vorjahresdritten wesentlich besser als in der ersten Hälfte. Mit einer Julia Plöger im Rücken der Abwehr, hatte man nun einen sicheren Rückenhalt. War es in der ersten Halbzeit die Abwehr die Arne Kühr Sorgen bereitete, war es in den zweiten dreißig Minuten der Angriff der Entwicklungspotenzial aufzeigte. Siebenmeterchancen sowie Würfe frei vor der stark haltenden Torfrau Antje Lenz wurden vergeben. Der SV UNION verpasste in dieser Phase, das Spiel zu drehen und geriet mit 20:16 immer mehr in Rückstand. Die Wildcats kämpften verbissen um die Punkte an die Saale mit zunehmen und kamen in der 44. Minute nochmals auf 20:19 heran. Es fehlten nun aber die letzten Kraftreserven um das Spiel endgültig noch mal zu drehen. Am Ende versuchte Arne Kühr mit einer offensiven Abwehr das Spiel der Dolphins zu unterbinden. Viele Zeitstrafen auf beiden Seiten brachten aber keine Ruhe ins Spiel und der Rostocker HC sicherte sich damit den 27:25 Heimerfolg. Für den SV UNION Halle-Neustadt war Sophia Eisenkolb mit 7 Toren und Ina Schaarschmidt mit 6 Treffern am erfolgreichsten. Bei den Gastgebern war es Kathrin Horke, welche sich mit 9 Toren an die Spitze der Torschützenliste ihres Vereins setzen konnte.
Mit der 27:25 Auswärtsniederlage haben die jungen Wildcats somit ihre erste Erfahrung in der 2. Bundesliga gesammelt und die Aufsteiger vom Rostocker HC haben ihre erste Visitenkarte an die Liga abgegeben. Der SV UNION der die zweit jüngste Mannschaft der Liga stellt, wird nun in der kommenden Woche seine Kräfte bündeln, um am nächsten Spieltag eine erfolgreiche Heimpremiere mit den Fans gegen den SC Greven 09 zu feiern.
Stimmen zum Spiel:
Arne Kühr (Trainer SV UNION Halle-Neustadt)
„Wir wussten genau das dieses Spiel heute hier in Rostock ein heißer Tanz und sehr schwer wird. Nicht umsonst ist der RHC in der letzten Saison Staffelsieger der Regionalliga geworden. Wir haben einen personellen Umbruch in dieser Saison zu meistern und da uns das Verletzungspech noch hinzukommt, haben mir heute die Alternativen gefehlt. “
Auf die Frage hin ob die Niederlage am Saisonziel „Aufstieg bzw. Playoffs“ was ändert, antwortete Arne Kühr folgendes:
„Das Thema Aufstieg und auch das Erreichen der Playoffs sind für uns absolut kein Thema. Wir müssen insgesamt sieben neue Spielerinnen ins Team integrieren, und dies braucht Zeit. Unsere Mannschaft will jedes Spiel gewinnen und dann schauen wir am Ende wo wir stehen.“
Oleg Goloub (Trainer Rostocker HC)
„Ab der 10. Minute hat unsere Abwehr wesentlich besser gestanden. Mir persönlich waren es noch zu viele technische Fehler im Spiel, aber für das erste Saisonspiel war es okay. Eine Leistungssteigerung ist aber noch möglich.“
Plöger, Fleischer – Eisenkolb 7/1, Schaarschmidt 6/2, Henkel 4, Günthel 3, Walzel 3, Aubrecht 2, Stiskall, Hellriegel, Stöhr, Martin, Hofmeister, Hesse
Spielbericht Union-WebseiteBilder zum Spiel unter Dolphins vs. Wildcats
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DANKE, ich hatte immer mehr den Eindruck, dass das nur mir auf den Geist gegangen ist!
Bei uns sieht das halt aus, wie schlechte Verlierer, wenn man von der etwas überheblichen Art schreibt... Aber Hochmut, kommt immer vor dem Fall... Die 3 € für's Phrasenschwein behalte ich

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Göppingen hat den Sieg auf jeden Fall verdient. Sie müssen allerdings in der ersten Liga auch zeigen, dass ihre Spielanlage variabler ist, als sie es am Samstag gezeigt haben. Der Aufstieg ist ihnen sicherlich nicht mehr zu nehmen.
Sicher haben sie den Sieg verdient und am Ende noch einige klare Sachen verworfen, was man in der 1. Liga sicherlich nicht tun darf.... Aber so richtig überrascht hat das ja nicht, bei der personellen Situation von Markranstädt, war es nur eine Frage der Zeit bis der Einbruch kommt. Insofern fand ich den Halbzeitstand schon bemerkenswert...
Allensbach ist nun mittlerweile auch wieder auf den Boden der Tatsachen. Die Selbstbeweihräucherung im Südkurier war ja kaum noch zu ertragen... Mal sehen, was sie nächsten Jahr reißen, ob sie die gute Platzierung wiederholen können....
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Ich hab's pünktlich geschafft nach Markranstädt... Die Allensbach-Markranstädt-Connection wurde an diesem Wochenende aber ordentlich geerdet
Ich denke mal die Aufsteiger in die 1. Liga stehen nach den Hinspielergebnissen in den Finals fest und das werden die Zweitligameister sein... und ich denke mal nach den jeweiligen dominanten Saisons wahrscheinlich auch mehr als verdient -
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Tja, haben sie wohl bisher noch gegen keine Mannschaft gespielt, die so viel Tempo macht wie Allensbach - da hat's dann nur für 50 Minuten gereicht
Oh doch... Gegen Dortmund und zu Hause konnten Union den BVB auch schlagen... In Dortmund war mit ner Rumpftruppe nix drin. Aber das Tempo von Dortmund wirst Du ja vielleicht live erleben und wenn Dortmund ins Rollen kommt, dann ist Schicht im Schacht und ich glaube, dass sie in zwei Spielen mit dem Rückspiel in Dortmund Allensbach besiegen werden

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Allensbach hat in Halle sehr schwach gespielt.
Union hat in Halle die erste Halbzeit sehr stark gespielt
(nur 2 technische Fehler in einer Halbzeit, die gab's in Allensbach schon nach 2 min) Problem in Halle war, dass Vibeke Maeland gefehlt hat (aufgrund eines Todesfalles in Norwegen) und der Rückraum kräftemässig am Ende nix der Abwehr von Allensbach entgegenzusetzen hatte. Eigentlich war die konditionelle Stärke gerade am Ende der Partien durch die Saison ein Plus Unions. In den beiden Spielen hatte da aber Allensbach das bessere Ende. Aber dennoch haben die Spielerinnen gezeigt, dass sie diese Play-offs nicht nur einfach so spielen "müssen", sondern haben sich reingehangen und hatten am Ende halt nicht das glücklichere Ende. So ist halt Sport.Und die Schieris in Halle waren auch nicht die Pracht

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Ich höre ja schon auf! AAAAber ....
ZitatAllensbach tat dies vielleicht auch - jedoch cleverer.
Das macht das Ganze nicht besser! Die ein oder andere Szene war ja für mich als Zuschauer sichtbar. Alles in allem hast Du Recht war ein tolles Handballspiel und Allensbach hat die Schwächephase zum Schluss ausgenutzt, ist deshalb verdient weiter, auch wenn ich es lieber andersrum gesehen hätte, was auch im Bereich des Möglichen lag.
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Das Verhältnis hat natürlich nur Wert für Leute, die das Spiel gesehen haben, denn die Spielweise war ähnlich...(ansonsten hat so eine Aussage natürlich kein Wert, da gebe ich Dir Recht) Fuchs und ich waren ja vor Ort... Allensbach hat ähnlich zugelangt und Dagmar Gekeler hat sich bei M.O. auch ordentlich revanchiert (bei ihrer Zeitstrafe). Janine Urbannek ist mit Rot nach 3 Zeitstrafen runter gegangen, wo meines Erachtens nur eine klar war (absichtliches Fußspiel)...
Also um es nochmal zusammenzufassen ich fand die Verteilung der Zeitstrafen bei diesen Spiel und der Spielweise beider Mannschaften für unangemessen

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Hey Fuchs,
das Foul von M.O. kann ich nicht bewerten (war das nicht in der Abwehr gewesen?), das war zu weit weg bzw. ich habe jetzt die falsche 2-min Strafe im Gedächtnis. M.O. hat auch zugeben, dass es etwas rapiad war. Die Szene, wo Maria Kiedrowski an der Seitenlinie von den Beinen geholt wird und nicht gepfiffen wurde, verstehe ich überhaupt nicht. Eine 2-6 Verteilung der Zeitstrafen zeigt aber durchaus keine Ausgeglichenheit in der Linie der Schieris... Also tendenziell Heimschieris. Das jetzt im Detail zu diskutieren ist müssig, weil ich habe die Szene nur einmal gesehen und natürlich auch leicht subjektiv angehaucht bewertet.
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Ich denke mal Dortmund wird es gegen Allensbach schaffen, weil sie im Rückspiel Heimspiel haben werden ... Allerdings darf der BVB den Kampfgeist der Hühner nicht unterschätzen, den durften wir am WE erleben, leider...:-(
Für Union war aber auch in Allensbach alles drin gewesen! Ein unglaublich spannende Partie mit guter Stimmung. Ich habe es noch nie erlebt, dass eine Stunde vor Beginn in der 2. Liga ne Halle voll war... Allerdings gegen die Heimschieris hatten wir keine Chance... Für mich war das Foul von der Torhüterin Andrea May, die einen Konter beim Herauslaufen unterbunden hat, indem sie eine Spielerin umsenst, ohne den Ball zu erwischen, eine klare rote Karte. Es soll aber keine Schieri-Schelte sein, auch so hätte es Union packen müssen... Am Ende fehlten wohl die Nerven, aber das sagt sich von außen auch leicht. Letztendlich wurde das Weiterkommen im Hinspiel versemmelt, als man eine klare 7-Tore-Führung abgegeben hat. Ich finde es bloß schade für die Spielerinnen, die nach vielen Jahren bzw. bei Alex Krone ist es schon ein Jahrzehnt so einen Abgang aus den Union-Trikot haben.
Ein paar Bilder unter (diesmal hatte ich so mitgefiebert, dass ich kaum fotografiert habe):
Bildergalerie -
Wildcats erreichen zum vierten Mal Playoffs zur 1. Bundesliga
Kampf, Leidenschaft und Emotionen in der Unihalle
Für die 250 Zuschauer war es ein unterhaltsamer Nachmittag beim Bundesligaspiel zwischen den Wildcats und den Berliner Spreebirds. Sie bekamen von beiden Mannschaften ein gutes zweit Bundesligaspiel präsentiert, was zu keiner Sekunde langweilig war. Die Hallenserinnen gingen schnell mit 3:0 in Führung und alles sah so aus, als ob sie nach dem Debakel von Harrislee einiges gut machen wollten. Doch mit dem (BVG) Berlin war ein kampfstarkes Team nach Halle gereist. Von diesem 3:0 Blitzstart profitierten die Wildcats über das gesamte Spiel. Erst in den letzten Minuten verkürzten die Spreebirds den Spielstand auf 29:28. Ein in letzter Sekunde verwandelter Torwurf von Juliane Rüh wurde von den Schiedsrichtern nicht anerkannt.
Im zweiten Anlauf sollte es klappen, so war das Motto der Wildcats am Sonntagnachmittag. Gemeint wurde damit natürlich die sichere Play-off Qualifizierung. Bei einem Heimsieg gegen die Spreebirds hätte man das Saisonziel erreicht. Aber auch die Gäste aus Berlin standen gewaltig unter Zugzwang, aufgrund des Heimsieges von Altlandsberg gegen Greven, geraten die Frauen aus der Hauptstadt immer mehr in den Abstiegssumpf. Ein möglicher Abstieg würde das Unterfangen auf der Suche nach neuen Sponsoren, erheblich schwieriger gestalten. Zwei Teams mit Motivation bis in die Haarspitzen war die Grundlage für diese Bundesligapartie. Zum ersten Mal in dieser Saison stand auch Janine Urbannek im Aufgebot der Saalestädterinnen. Die Kreisspielerin plagte sich lange mit einer Verletzung rum und steht nun kurz vor ihrem ersten Saisoneinsatz. Die Wildcats wurden in diesem Spiel von Bianka Eckardt und Arne Kühr betreut, da Cheftrainer Heine Jensen aus gesundheitlichen Gründen verhindert war. Die ersten Minuten dürften genau nach dem Geschmack des heutigen Trainerduos gewesen sein. Der Tabellendritte zeigte schönen offensiven Handball. Ein Rückraum, welcher schnelle und zielstrebige Abschlüsse suchte, prägte die Angriffsbemühungen der Hallenserinnen. In der Abwehr stand man mit einer 6:0 Aufstellung sicher und ließ den Spreebirds nur wenig Platz, um ins Spiel zu kommen. Nach zehn Minuten konnte man mit der 8:4 Führung für die Wildcats zufrieden sein. Die Gäste um Trainer Enno Röder wachten von nun an aber auf und lieferten sich nun ein kämpferisch gutes Bundesligaspiel mit den Wildcats. Eine kompakte und aggressive Abwehr von Maria Bohle und Juliane Rüh machten Maria Olbrich das Leben am Kreis schwer. Dennoch setzte sich die Kreisläuferin immer wieder in Szene und konnte insgesamt sechs Treffer beisteuern. Bis zur Halbzeit konnten die Wildcats die Führung nicht weiter ausbauen, aber auch den Gästen gelang es nicht, den Spielstand zu neutralisieren. Mit 16:13 gingen beide Teams in die Kabine.
Berlins Trainer Enno Röder muss in der Halbzeitansprache die passenden Worte gefunden haben, denn seine Spreebirds präsentierten sich nun so wie die Wildcats dies in den Anfangsminuten der ersten Halbzeit taten. Schnell stand es 16:16 und der Tabellendritte benötigte die Unterstützung ihrer Fans. Der Kampfgeist stieg nun nochmal an und demzufolge auch der Körpereinsatz. Für die Schiedsrichter Beyer/Schulte begann nun ein Phase, in der sie aufpassen mussten ihre Linie nicht zu verlieren. Den Spreebirds gelang es einfach nicht in Führung zu gehen, immer wieder blieb der Ball in der Abwehr der Wildcats hängen. Auch eine doppelte Unterzahl des SV UNION wusste Berlin nicht für sich zu nutzen. Der Gastgeber verlagerte jetzt sein Spiel auf die Außen und auf den Kreis, vor allem Katharina Rothe und Alexandra Krone sorgten nun für wichtige Treffer. Dies reichte aber nicht, um sich entscheidend abzusetzen. Immer mehr mussten beide Mannschaften der kraftaufreibenden Partie Tribut zollen. Fehlpässe auf beiden Seiten und eine Spielgestaltung mit der Brechstange bestimmten von nun an das Spiel. Als 60 Sekunden vor Schluss Judy Martin auf 29:27 erhöhte, war das Spiel noch nicht entschieden. Nur 12 Sekunden später sorgte aber Romy Schöner für Hoffnung bei den 20 mitgereisten Berliner Fans und verkürzte auf 29:28. Die Spreebirds kamen nach einem überhasteten Freiwurf von Vibeke Maeland nochmal in Ballbesitz und hatten die Chance auf einen Auswärtspunkt. Enno Röder rief seine Frauen nochmal zur Auszeit und besprach den entscheidenden Angriff des Spiels. Die Zuschauer hielt nun nichts mehr auf den Sitzplätzen und unter stehenden Beifall kam Juliane Rüh von den Spreebirds nochmal zu einem klaren Torwurf. Dieses Tor wurde aber von den beiden Unparteiischen nicht gegeben. Die Rückraumspielerin soll beim Torwurf im Kreis gestanden haben. Freudentränen bei den Wildcats und feuchte Augen vor Trauer bei Enno Röder, machten sich in der Unihalle breit. Der SV UNION Halle-Neustadt steht mit diesem Sieg das vierte Jahr in Folge, in den Play-offs zum Aufstieg in die 1. Bundesliga. Bei den Gästen schmerzt die Niederlage viel mehr, da der Tabellennachbar, der TuS Lintfort sein Spiel am Sonntag gegen TV Oyten siegreich gestalten konnte. Somit geht nun auch das Abstiegsgespenst in der Bundeshauptstadt rum. Bei Halle konnte Maria Olbrich am Kreis mit 6 Toren sowie Katharina Rothe, Maike Daniels und Annekathrin Hartmann mit je 4 Toren glänzen. Die Grippe geschwächte Spielerin Juliane Lang war mit 7 Toren die beste Spielerin bei den Gästen. Stimmen zum Spiel:
Enno Röder (Trainer des BVG Berlin):„Es ist nicht das erste Mal, dass wir knapp verlieren und uns um den Lohn unserer Arbeit bringen. Insgesamt war es ein ausgeglichenes Spiel, in dem wir mit einer guten Leistung verloren haben“
Bianka Eckardt (Co-Trainer SV UNION Halle-Neustadt):
„Heine Jensen hat uns vor dem Spiel viel Glück gewünscht und dieses hatten wir dann auch. Wir haben uns am Ende dann das Leben selbst schwer gemacht. Die Einstellung und die Kampfbereitschaft war heute super. Nun heißt es nächste Woche das Landesderby erfolgreich zu gestalten und gegen Recklinghausen wollen wir weiterhin zuhause ungeschlagen bleiben“
Kampfstark waren: Fleischer, Plöger – Martin 1, Rothe 4, Maeland 2, Krone 3, Daniels 4 (2/2), Walzel 2 (2/2), Olbrich 6, Hartmann 4, Henkel 3 (1/2), Günthel, Urbannek, Hofmeister
Text: Marcel Gohlke
Bilder: Knud Zabrocki
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Wildcats schieben Nord-Express auf Abstellgleis
Wildcats gewinnen Spitzenspiel
Auf Grund des Totensonntags mussten die Wildcats ihr Heimspiel gegen den TSV Nord Harrislee auf den ungewohnten Samstag verlegen. Den Gästen aus dem hohen Norden der Bundesrepublik kam dies sehr gelegen, denn bei einer Fahrzeit von 7 Stunden wäre ein Sonntagsspiel um 16 Uhr sehr schlecht gewesen. Der Nord-Express reiste in Bestbesetzung an die Saale und so konnten sich die 250 Zuschauer auf ein spannendes Spitzenspiel freuen. Auch Heine Jensen wusste bereits vor dem Spiel, dass dies eine hart umkämpfte Partie werden wird, wie bereits in den Vorjahren. Auch bei Union konnte man auf das Team der Vorwoche zurückgreifen. Um dem Spiel einen ehrwürdigen Rahmen zu geben, verteilte unser Fanclub vor dem Spiel 50 Fahnen an die Fans, somit wurde die Unihölle in einen rot-schwarzen Wildcatstempel verwandelt.
Pünktlich um 18 Uhr pfiffen die Schiedsrichter Beyer/Schulte aus Bad Blankenburg das Spitzenspiel an. Die Wildcats verschliefen ein wenig den Anpfiff der Partie und so mussten sie zu Beginn einem Rückstand hinterher laufen. Vor allem die Fehlpässe in den ersten fünf Minuten bereiteten den Anhängern des SV UNION Sorgenfalten auf der Stirn. Nachdem der SV UNION ins Spiel kam, wurden die Fehler im Angriff abgestellt und sie legten einen Torlauf von 2:4 bis zum 5:4 hin. Dies schaute sich Gästetrainer Thomas Blasczyk nicht länger an und zog die Grüne Karte. Auch Heine Jensen nutzte diese Auszeit um sein Team neu einzustellen. Wie erwartet, war es von Beginn an ein hart umkämpftes Spiel, der absolute Siegeswillen auf beiden Seiten war klar zu sehen. Die Wildcats kamen nun immer besser ins Spiel, im Angriff schlugen die Würfe von Maike Daniels mit voller Kraft im Gehäuse von Steffi Pertersen ein und in den Abwehrreihen agierten aggressiv und standen perfekt. So zogen die Wildcats bis auf ein 9:5 in der 18. Minute weg. Wie bereits in den letzten Spielen setzten die Wildcats dann aber nicht engagiert nach, so dass die Gäste durch Tore von Melanie Warr und Randy Bülau wieder bis auf 11:10 heran kamen. Als dann Jule Plöger 3 Minuten vor der Halbzeitpause mit einem Spagat einen Siebenmeter von Randy Bülau entschärfte, kam die Schlussoffensive der Gastgeber. Vor allem schnelle Kontertore durch präzise Abwürfe von Janice Fleischer auf Alexandra Krone, konnten die Fans in der Unihölle bewundern. Mit einem Halbzeitstand von 14:11 ging es dann in die Kabinen.
So wie die Wildcats vor der Pause aufgehörten, so begannen sie die 2. Halbzeit, durch schnelle Kontertore von Katharina Henkel sowie Katharina Rothe bauten sie den Vorsprung auf 20:15 auf. Harrislee wirkte in dieser Phase platt und müde. Hätten sie in dieser Phase des Spiels nicht Torfrau Steffi Petersen gehabt, wären es mehr als diese fünf Tore Rückstand gewesen. Der SV UNION begann jetzt zu zaubern, ein langer Pass wieder von Janice Fleischer auf Maria Olbrich, wurde eiskalt mit der flachen Hand ins Netz rein geschoben. Für Maria Olbrich war dies der einzige Treffer in diesem Spiel, bedingt dadurch, dass die Gäste gut Video geschaut haben müssen, denn der Kreis war immer gut zugestellt, so dass viele Kreistore wie in den letzten Partien nicht möglich waren. Aber wenn es am Kreis nicht läuft, gibt es ja noch einen Rückraum und genau der war mit Maike Daniels sehr gut besetzt. 10 Tore standen am Ende auf dem Spielprotokoll. Zehn Minuten vor Ultimo zückte der Gästetrainer nochmals die grüne Karte. Er stellte seine Abwehr um und nahm Frances Günthel sowie Vibeke Maeland in Manndeckung. Eine zwei Minutenstrafe für Maike Daniels in der 52. Minute macht das ganze noch schwieriger für die Wildcats. Der Nordexpress machte jetzt noch einmal richtig Dampf und kam vor allem durch Tore von Randy Bülau bis auf 27:24 heran. Sie war es auch, welche die meisten Treffer (10 Tore) für die Nordlichter erzielte und war neben Torfrau Steffi Petersen die beste Spielerin bei den Gästen.
Im Lager der Wildcats war man mit dem Heimsieg rundum zufrieden. Über weite Strecken des Spieles sah man guten Handballsport mit einer sehr starken Abwehrleistung. Vor allem die 10 Tore von Maike Daniels erfreuten die Zuschauer, welche nach dem Spiel den Sieg feierten. Nicht vorenthalten wollen wir aber auch die Rote Karte von Maike Daniels, welche sie wenige Sekunden vor Schluss auf Grund der dritten Zeitstrafen erhielt. Auf Grund des Heimsieges haben sich die Wildcats in den Play-off-Rängen festgesetzt und bilden mit Celle und Dortmund das Führungstrio in der zweiten Bundesliga/Nord. Das nächste Spiel findet dann bei den Spreebirds in Berlin statt und ist erst in zwei Wochen. Das Besondere an der Partie ist, dass der Trainer des Berliner VG 49 selbst ein Hallenser ist und noch vergangenes Jahr den HC Einheit Halle trainierte. Die Rede ist von Helmut Röder.
Unsere besondere Anerkennung möchten wir auf diesem Wege unserer Annekathrin Hartmann aussprechen. Trotz Schulterschmerzen beißt Anne die Zähne zusammen, um der Mannschaft wichtigen Rückhalt zu geben. Eigentlich müsste sich Anne einer Operation unterziehen, dies würde aber für den SV Union einen Ausfall von mindestens 3 Monaten bedeuten und somit eine große Lücke in unseren Rückraum reißen. Die Verletzung wird nun durch eine physiotherapeutische Langzeitbehandlung erfolgen.
Anne wir danken Dir für Dein Verständnis, dass Du im Sinne der Mannschaft und des Vereins handelst!
Die Wildcatsfan-Union sagt " Herzlichen Dank " und wünscht alles Gute auf dem Weg zur Genesung! Wir freuen uns auf die nächsten Spiele und besonders auf Dich!Marcel/Wildcatsfan-Union
Quelle:
halle-sport.de
bzw.
wildcatsfan-union.deBildergalerie:
ZitatÜberragende Daniels reißt Wildcats mit
Union schlägt zu Hause Harrislee - Hallenserinnen nun TabellendritterHalle/MZ. Elf Sekunden vor dem Abpfiff war für Maike Daniels das Spiel zu Ende. Doch die Handballerin von Union Halle-Neustadt trug ihre Disqualifikation nach der dritten Zeitstrafe mit Gelassenheit. Der Blick zur Anzeigetafel verriet, dass ihre Mannschaft mit 27:24 uneinholbar vorn lag - das Ding war gelaufen, da konnte der Gegner Harrislee nichts mehr auszurichten. Dass der Tabellenvierte der 2. Liga am Samstag in heimischer Halle den Dritten schlug und mit ihm danach die Plätze tauschte, daran hatte die Nummer 8 der Wildcats großen Anteil. Neun Tore steuerte die wurfgewaltige Spielerin bei. Und hinten packte sie selbst mit zu, sorgte dafür, dass die alles andere als zimperlich vorgehenden Gäste im Angriff nicht wie gewohnt erfolgreich waren.
Die raue Gangart auf dem Spielfeld war für Maike Daniels nichts Ungewöhnliches. "Wir sind nun mal nicht bei der Gymnastik", sagte die erstliga-erfahrene Spielerin, die ein Doppelspielrecht besitzt. Mit dem HC Leipzig war die Studentin drei Tage zuvor noch gegen Nürnberg aufgelaufen. "Ich bin froh über so viel Spielpraxis. Der enge Terminkalender macht mir nichts aus. Schließlich bin ich 22, da sollte man so ein Pensum bewältigen", erklärte die Germanistik-Studentin. In den nächsten beiden Pflichtspielen gegen Berlin und Magdeburg kann sie ihren Zweitverein uneingeschränkt unterstützen, da die erste Liga wegen der WM pausiert. Erst am 21. Dezember geht es nach Düsseldorf zu ihrer Familie in den wohlverdienten Weihnachtsurlaub.
Gegen Harrislee bot nicht nur Maike Daniels eine gute Leistung. Nach anfänglichem Rückstand (2:4 / 6.) zog sie ebenso wie ihre Teamgefährtinnen die Zügel an. So konnte Union zwischenzeitlich mehrmals auf vier, fünf Tore enteilen (9:5 / 18.; 16:10 / 32.). Doch die Gäste gaben nicht auf und kämpften sich immer wieder heran. Erst beim 24:17 (49.) war eine Vorentscheidung gefallen. Wohl auch, weil sich Harrislee zu viele Fehler leistete. "Meine Mannschaft hat viel besser gespielt als zuletzt", lobte Union-Trainer Heine Jensen, der einzig die zu vielen nicht genutzten Konter-Chancen bemängelte.
Union: Fleischer, Plöger; Martin 2,Rothe 4, Maeland 2, Krone 4, Daniels 9, Olbrich 1, Günthel 1, Hartmann 2, Henkel 2
Quelle MZ -
So ich kann mich da Heiners Kommentaren oben nur anschließen. Markranstädt hat nie so richtig ins Spiel gefunden. Eine solide Torhüterin auf Beyeröhdes Seite hat uns dort auch schon entnervt.
Zur Halle: Ich verstehe allerdings diese Defizite bei einem Neubau nicht. Parkplätze, Tonanlage, Belüftungen ect. sind doch alles planbare Größen. Das Licht ist wirklich bescheiden, da ist dann auch viel Ausschuss bei den Fotos. Zum Glück sind wir ja im Digitalzeitalter.
Ist der Kas jetzt schon gegessen? Ich glaube schon, denn dann müssten die Fische sich schon gewaltig steigern. Aber unverhofft, kommt oft. Oder hätte einer gedacht, dass wir jetzt noch über Handball diskutieren?
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Grüß Dich Gino

heiner: Bis Donnerstag sollte der Akku wieder voll sein. Da werde ich dann ja sehen wie das mit dem Licht ist. Besser als in der Uni-Halle wird es allemal sein.
Ich hoffe aber mal, dass ich da ein besseres Spiel zu sehen bekomme. Ich schaue mir zwar auch gerne gute Torhüter-Leistungen an, aber das waren ja meist schwache Würfe.
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Steht da also ein Ausverkauf bevor. Haben die Spielerinnen denn keine Verträge für die zweite Liga? Da haben sie doch gespielt, die können doch nicht alle ausgelaufen sein.
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heiner: Das Licht ist also schlecht? Ich hatte mein Pulver (ähm Power) schon in der Uni-Halle verschossen, sodass ich auch bloß als Zuschauer in der neuen Halle war.
Was ich da sehen durfte, war Handballmagerkost. Auf jeden Fall war das nicht reif für die 1. Bundesliga. Gut die Torhüterinnen konnten sich auszeichnen, aber meist waren das auch harmlose Würfe. Celle hat die ersten 20 min sehr bescheiden gespielt. Ideenlos, emotionslos,... was gibt es da noch für Attribute? Wenn man so den Trainer auf der Bank gesehen hat, da konnte man richtig Mitleid bekommen. Zumindest hat man sich diesmal nicht abschlachten lassen.
Steht der Donnerstag jetzt eigentlich 100% fest?
Der Eintrittspreis war mit 6€ doch ok. Obwohl man zur Eröffnung, wenn man da schon nen Einheitspreis macht, doch den niedrigeren nehmen sollte. Aber irgendwie muss man ja die Halle refinanzieren

Gibt es dann bei den nächsten Spielen Platzkarten oder ist dort frei Platzwahl?
Beyeröhde scheint sich ja nun als Gegner herauszukristallisieren. Ich denke aber sie werden aufsteigen. Schon allein, damit das Nord-Süd-Gerede aufhört ;).
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Das mit dem Licht interessiert mich natürlich schon, weil ich mit den Nikon-Standardobjektiven da schon ein bisschen mehr brauche als es die Uni-Halle oder Stadthalle hergibt, damit das nach einigermaßen etwas aussieht.
Ich hoffe, dass ich noch jemanden finde, der da hinfährt. Bis jetzt haben alle wegen der sportlichen Wertlosigkeit abgesagt.

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Das hat man in der ersten Auflage ja gesehen
! Aber selbst wenn die Fische es schaffen sollten, können sie sich dann in der 1. BuLi halten? Ich bin mal gespannt auf die neue Halle, habe sie schon aus'm ICE gesehen, ob man da auch schöne Fotos machen kann.