Die Verträge von Kalusche und von Behren werden um ein Jahr verlängert (beide haben sich dazu auch bereit erklärt)
Die beiden Gesellschafter Jürgen Riechmann und Hotti Bredemeier haben dies dem Mindener Tageblatt mitgeteilt - und von unterschiedlichen Auffassungen im Gesellschafterkreis berichtet, ob es zwei Geschäftsführern bedürfe. Die Entscheidung sei um ein Jahr aufgeschoben worden.
In einem Kommentar sprach Marcus Riechmann (MT-Sportressortleiter) von einer "internen Blockadesituation" im Gesellschafterkreis - auch die Erstbestellung der beiden Geschäftsführer (von Behren zunächst als sportlicher Leiter) 2017 sei schon ein Kompromiss gewesen. FvB und Kalusche würden auch als "Platzhalter" fungieren.
https://www.mt.de/sport/gwd_mind…g-auf-Zeit.html (paywall)
Nuja, ob das die ganze Wahrheit ist? GWD hat die kleinste Geschäftsstelle aller HBL-Vereine (viel Arbeit wird ehrenamtlich bzw. nebenberuflich gemacht), da erstaunt schon, dass der Knackpunkt Überlegungen sein sollen, ob 2 Hauptamtler auf der GF-Position erforderlich sind.
Sportlich ist die Entwicklung sicherlich zufriedenstellend, strukturelle Dinge wie der kleine Einzugsbereich der Stadt Minden mit seiner Insellage nur schwerlich lösbar (und stellen andererseits auch eine Stärke dar) - die Zuschauerzahlen (Vollzahler) sind ja eigentlich seit jeher nicht völlig zufriedenstellend, trotz aller möglichen Bemühungen. Also daran wird es sicherlich nicht liegen...
Neues gibt es auch zum angestrebten Bau der Multifunktionshalle am Bahnhof. Da haben die Melitta-Werke sich bereit erklärt "eine führende Rolle als Kern einer Gruppe von Wirtschaftsunternehmen" (MT) zu übernehmen, welche die Halle mitbauen würden.
Als Baukosten wird eine Summe von 35 Mio € genannt, der Kreis soll sich mit 14,5 Mio€ beteiligen (das wird sicherlich ein Knackpunkt sein, angesichts der faktischen Zweiteilung des Kreises in 2 Altkreise - der Kreis ist Eigentümer und Betreiber der sanierungsbedürftigen Kampa-Halle, die dann ausschließlich als Schulsporthalle der Kreisberufsschulen weitergenutzt werden soll), die Stadt mit 7,5 Mio€. Die Stadt würde aber lediglich einen jährlichen Betriebskostenzuschuss von 400 000€ aufwenden, ob sie Teil einer Besitzergesellschaft werden würde, ist noch unbestimmt (Gründstück bleibt aber ihr Eigentum)
Am 27. Mai wird es eine Sondersitzung des Rates der Stadt Minden geben, aus förderrechtlichen Gründen (Regionale-Mittel) muss es bis zum 30.09. ein Konzept vorliegen.
https://www.mt.de/lokales/minden…en-Schwung.html
Nuja, der Bedarf ist klar - in Minden gibt es keinen größeren Veranstaltungsraum mehr, seitdem die Stadthalle geschlossen wurde (die zudem sehr 'speziell' war - das Theater ist natürlich fest bestuhlt und verfügt nur über eine kleine Bühne; die Kampa-Halle ist eigentlich aufgrund ihres 'Charmes', räumlichen Anlage und vor allem ihrer Akustik für viele Veranstaltungstypen ungeeignet). Zudem steht die Politik auch unter dem Druck. 'irgendetwas' in der Stadtentwicklung zu machen...
Der Standort stände fest (die Nähe zum Bahnhof, Altlasten auf dem Gelände usw. lassen Fördergelder erwarten - zudem ist kommunalpolitisch auch sehr erwünscht, das rechte Weserufer zu stärken) - mir ist allerdings völlig unklar, wie das Gebiet städtebaulich jenseits der Halle entwickelt werden soll (Stadtentwicklung ist ein Hauptargument für einen Bau). Da droht sicherlich, dass eine Halle in einem unwirtlichen Gebiet isoliert 'hingeklatscht' werden wird (zwar realtiv innenstadtnah - aber eigentlich nicht Innenstadt, Fussweg liegt schon bei 15 Minuten durch unwirtliches Gebiet, das sich sicherlich auch nur schwer entwickeln ließe).
Zwar wird der den Bau der Halle unterstützende Unternehmeskreis komplett bei GWD involviert sein (andere infrage kommende Unternehmen fallen mir eigentlich spontan gar nicht ein), das wird aber keinstenfalls eine Sporthalle....(Austragungen von GWD-Spielen würden dann da aber natürlich stattfinden - nur ein Nebensapekt, aber für GWD vll. nicht ganz ungünstig ist, dass die Halle in unmittelbarer Nähe des Stadtteils Dankersen gebaut werden würde, der auch heute noch das Zentrum des Hauptvereins darstellt)