Beiträge von Karl

    ...es wird nicht gezeigt (in der einen Wiederholung, die ich gesehen hab, war es nicht erkennbar)

    Aber in der Spielaufzechnung wird es dann ja zu sehen sein.

    Großartiges Spiel der spnaischen Mannschaft, hätte ich ihr nie zugetraut, schön, dass Mannschaften mit primär spielerischen und taktischen Mitteln immer noch im Frauenhandball Erfolg haben können.

    ...na, dann auch das Kampfgericht, da scheinen sie sich versichert zu haben.

    Erinnerungen an das EM-Finale in Frankreich kommen auf, jetzt wird wieder totgeschwiegen werden.

    Tragisch für die Spanierinnen, für die Spielerinnen wird es vermutlich DIE Chance ihres Lebens gewesen sein (die Holländerinnen haben jedes Jahr eine)

    Harpiks schreibt:

    Zitat

    Den Freitgabend finde ich übrigens sehr spannend.

    Ist doch ein Supertermin, viel besser als z.B. Samstag und Sonntag mit der vielen Sportkonkurrenz.

    Was hier noch gar nicht erwähnt wurde ist, dass ist der einzige Ligahandball im Free-TV! (sieht man mal von den paar HBL-Spielen in ARD/ZDF ab).

    Ich sehe da ein Riesenpotenzial bei (Männer-)Handballinteressierten, die kein Sky haben. Da wird doch mancher mal reinzappen - und vll. auch hängenbleiben. Wichtig ist natürlich, dass Qualität der Übertragungen und vor allem der Spiele auch stimmen, letzteres natürlich nicht steuerbar.

    Sicherlich, das wird jetzt kaum der Durchbruch des Frauenhandballs in Deutschland sein, aber ist durchaus eine Chance (natürlich im begrenzen Rahmen) generell Handballinteressierte in näheren Kontakt mit den Frauenhandball zu bringen...

    Wenn das gut läuft, zeigt Eurosport vll. ja auch mal Spiele der Frauen-Cl, so kann ein näherer Kontakt zum Frauenhandball aufgebaut werden (und so richtig interessant wird der ja, wenn man schon Kenntnisse hat).....Wer Spielerinnen aus der CL kennt, interssiert sich dann auch für die Frauen EM und WM (und umgekehrt)

    Fernsehübertragungen sind mit Internetübertragungungen nicht zu vergleichen, ist halt eine andere Liga (vor allem wenn man bedenkt, dass das Zielpublikum vll. eher etwas älter sein wird - die meisten Frauenhandballuser hier scheinen ja auch irgendwie im Rentenalter zu sein, sonst ist ja kaum zu erklären, dass sich sehr viele Stammuser die Spiele bei der WM live angucken konnten)

    Ps. Von Semrau hatte ich leider von seinen Kommentierungen von der Frauen-WM her einen negativen Eindruck - ich empfand seine Einstellung zu ihm fast herablassend. Okay, der muss nehmen, was kommt....(als Kommentator schätze ich den durchaus, z.B. bei der Männer EM in Polen, wie er da die nicht-deutschen Spiele im Internet kommentiert hat....Klasse)

    plymsupp schreibt:

    Zitat

    Die Russinen werden wohl hoffentlich nicht einbrechen, haben in Hälfte 2 das Tempo etwas erhöht und Rumänien klar besiiegt. Mein Topfavorit auf den Titel im Finale gegen die Niederlande.

    Wie man aus dem Spiel irgendwas positives für die Russinen ableiten kann, weiss ich nicht...(okay, gute Torfrau)

    Rumänien führte noch in der 45 Minute (und das ohne richtigen RM und RR wegen des Brasov-Falls), zur Wende führte ausschließlich dann eine Unmenge individueller Fehler der Rumäninnen und eng damit verbunden zweifelhafte SR-Entscheidungen, von "Tempo etwas erhöht" kann man da eigentlich nur schwerlich sprechen (Ergebnis gibt Spielverlauf nicht wieder, letzte 10 Minuten schenkte Rumänien dann auch angesichts der Personallage ab)

    Überhaupt: äußerst schwache WM (zumindest was ich gesehen habe) - war sicherlich selten so einfach, richtig was zu erreichen. Deutsche Mannschaft ist ganz klar Medaillienkandidat (durchaus nicht nur für Bronze) - aber halt nur Kandidat.

    tclip schreibt:

    Zitat

    dass die kampa halle nicht sanierungsbedürftig ist, wenn sie weiterbetrieben werden soll, ist schlichtweg ein märchen und
    auch ein neuer eigentümer hat dies öffentlich so bisher nicht gesagt, sonst karl : stell es hier herein....

    Tja Tclip, du scheinst die Debatte ja überhaupt nicht zu verfolgen:

    mt-online von vorgestern:

    Zitat

    Die Heimat von GWD Minden und vielen anderen Vereinen ließe sich entgegen allen anderen Ankündigungen auch über den 31. Dezember hinaus sicher betreiben. "Die Lösung ist einfach und liegt auf der Hand" sagt Möller....

    Die technischen Voraussetzungen dafür seien in wenigen Wochen zu schaffen, anschließend sei ein temporärer betrieb in den nächsten 5-8 Jahren vorstellbar, sagt Möller im Gespräch. Die jährlichen Kosten schätzt er auf "ein paar Hunderttausend Euro". Im Anschluss könne GWD dann direkt in die neue Arena umziehen.

    TCLIP: Dein letzter Absatz mit dem 'Superprojekt' scheint sich übrigens auf die allerersten Planungen zu beziehen - da wurden halt 'Visionen' genannt, ist längst überholt. Veranstaltungsmöglichkeiten von kleineren Veranstaltungen, so eine Art Kongresszentrum sind aber doch selbstverständliche Bestandteile auch der jetzigen Vorstellungen für die Multihalle (als reine Sport- oder Veranstaltungshalle würde die auch nie gebaut werden)

    Einigermaßen konkret sind nur Überlegungen, neben die Multihalle das Stadtarchiv zu setzen......wenn man die mittlerweile 30jährige Diskussion um ein Kino in Minden miterlebt hat, ist man eh äußerst skeptisch, was da sonst noch so kommen könnte...

    Übrigens sitzt in der Mindener Wirtschaft keiner auf einen Haufen Geld, wo er nicht weiß, wohin. Einigermaßen verbindliche Zusagen der Wirtschaft gibt es für einen Baukostenzuschuss von 7 Mio Euro für den Bau einer Multihalle (Gesamtvolumen: 35 Mio €) + einer weitgehenden Beteiligung an einem evtl. Defizit aus dem Betrieb.

    Eine Besonderheit in Minden ist noch, dass kommunale Unternehmen sich kaum an der Finanzierung des Handballs beteiligen (etwa Sparkasse), sondern die Hauptlast von Firmen mit einem persönlichen Eigentümer getragen wird. Da gibt es bei GWD (ähnlich wie bei Lübbecke) durchaus eine Sonderkonstellation in der HBL.

    Dazu kommen noch so Sachen, wie das die Edeka als Genossenschaft sich kaum exponiert an einem Hallenneubau wird beteiligen können, sowas muss man ja auch den Genossenschaftler aus Cottbus vermitteln können (das Einzugsgebiet der Edeka Minden als größter Edeka Genossenschaft ist riesig, bis zur polnischen Grenze, Minden liegt am Rand)

    Starke konjunkturelle Einflüsse und Strukturveränderungen der Branchen der Geschäftsfelder einiger GWD-Gesellschafter kommen noch hinzu.....das Gewerbesteueraufkommen der Stadt Minden ist aktuell übrigens eingebrochen (aber auf einem sehr hohem Niveau)

    Ohne massive kommunale Unterstützung wird es nicht gehen - Bürgermeister Jäcke beklagte sich ja auch über die absolute Einflusslosigkeit bzw. den Willen zur Initiative der Mindener Mandatsträger in Land und Bund (normalerweise müsste so ein Projekt am Bahnhof mit Fördergeldern quasi zugeschüttet werden, da sind ja x-sachen denkbar).

    TCLIP: Ohja, der bauliche Zustand der Kampahalle ist äußerst datenschutzsensibel :lol:

    Muss ja zumindest zwei Menschen geben, welche die grundlegende Sanierungsnotwendigkeit der Kampahalle zur Fortsetzung des Spielbetriebes anzweifeln, neben mir zumindest den unternehmer, der die Kampa-Halle vom Kreis übernehmen möchte ;)

    Aber dein Posting ist schon vom Tonfall her keine Diskussionsbasis, der Landrat ist übrigens bekanntlich (wegen anderer Angelegenheiten) politisch isoliert im Kreistag (aber hat halt als Verwaltungschef eine Menge Kompetenzen - diese starke Stellung der Landräte war ja durch die Festlegung der Direktwahl in der NRW-Kommunalverfassung gewollt, erweist sich in diesem Zusammenhang aber nicht gerade als zweckmäßig)

    edit; Frank Wentzlawsky schreibt:

    Zitat

    Aber so ein momentanes Hallenproblem bringt ja auch neue Erkenntnisse und mehr.


    Sorry, aber die Umschreibung "momentanes Hallenproblem" find ich unangemessen. Falls die Multihalle käme, stände die doch frühestens in 5 Jahren am Bahnhof....Zum Provisorium gibt es einen möglichen Standort, vielleicht möglich! Zur Finanzierung usw. gibt es nix öffentliches....Auch wie lange so ein Provisorium hält, kann man ja mal fragen...

    Entscheidung zur Multihalle wird sicherlich nicht mehr dieses Jahr fallen. Bei der Kampa lässt Niermann sicherlich baldmöglichst die Bagger anrollen. Was macht man denn in dem nicht unwahrscheinlichen Fall, dass sich die Kampa im Abriss befindet und die Multihalle scheitert?

    Für eine Sporthallen-Sparlösung (etwa Halle für 20 Mio €) sehe ich niemanden, der das finanzieren würde (die Multihalle ist ja auch kein Projekt primär für den Handball), zumal in der Mindener Politik ja alles so lange dauert, dass es es bei einer Fertigstellung dann schön längst keinen Leistungshandball in Minden mehr geben würde.

    Die Kreisverwaltung möchte sich offensichtlich doch nur noch eine Kreissporthalle leisten - in Lübbecke.

    Hinsichtlich der geplanten Multihalle in Minden gibt es weiterhin keinerlei Aussagen oder gar irgendetwas Verbindliches zu einer Mitfinanzierung von Seiten des Kreises. Landrat Niermanns Bekenntnis zur Multihalle muss man beim gegenwärtigen Stand als pureste Heuchelei einordnen (die Betriebskosten der Kampahalle als unverzichtbare Kalkulationsgrundlage hat er übrigens immer noch nicht offiziell offengelegt).

    Tja, die rechtliche Lage scheint so auszusehen, dass der direkt gewählte Landrat bzw. die Kreisverwaltung quasi im Alleingang die Kampahalle abreissen kann...die von Jens Friedrichs erwähnte Initiative scheint mir fast die letzte Möglichkeit zu sein, die über 80jährige Tradition des Spitzenhandballs in Minden (incl. Hindenburg Minden) fortzusetzen. Allerdings stimmt der Name des Frontmanns skeptisch (...vll. wurde er aber wirklich nur vorgeschickt, dann könnte es wirklich interessant werden).

    Ob es wirklich eine Notwendigkeit gibt, die Kampahalle grundlegend zu sanieren oder gar abzureissen - tja, das bleibt weiterhin völlig unklar...Die neue Initiative beruht ja auch darauf, dass bei einem anderen Eigentümer in der Kampa einfach weitergespielt werden könnte. Die Stadt Minden als zuständige Baubehörde sieht ja auch aktuell keinen Anlass die Halle zu schließen (ob denen mittlerweile die vollständigen vom Kreis finanzierten Gutachten vorliegen, ist unklar). Aber natürlich könnte die Stadt Minden einen Abriss der Kampa nicht verhindern, da jeder Eigentümer (Kampa gehört dem Kreis Mi-Lü) natürlich mit seinem Eigentum machen kann, was er will.

    Es bleibt aber so vieles rätselhaft.....auch auf der Randebene: der Projektverantwortliche der Melitta-Werke für die Multihalle ist z.B. bei der Kreistagssitzung mit einem Trainingsanzugsoberteil (nicht von GWD, von Adidas) und einer Sonnenbrille über der Stirn aufgetreten...

    Persönlich bin ich übrigens bei der Multihalle gespalten, ich könnte mir schon vorstellen, dass das gut angenommen werden würde und der Bedarf ist sicherlich auch da - und wenn, dann sollte man das vernünftig machen und nicht auf den Euro gucken. Allerdings überzeugt mich die städtebauliche Einbindung nicht.

    GWD würde übrigens nach Schliessung der Kampa ganz einfach schon deshalb nicht im Mittelfeld der 2. liga rumdümpeln, weil es noch nicht mal eine ordentliche Dritt- oder Viertligahalle in Minden nach Abriss der Kampa gäbe.

    Bei anderen Bundesligisten mag das gar nicht so ganz tragisch sein, die Heimspiele 20 (Lübbecke) -40 km (Bielefeld) vom Stammsitz auszutragen, GWD hat allerdings (auch bedingt durch die Randlage der Stadt Minden) ein sehr kleines Einzugsgebiet, auch die Hauptsponsoren haben ihren Sitz in enger Nähe zur Kampahalle, Ein bissel erschlossen wurde der niedersächsische Schaumburger Raum, der in entgegengesetzter Richtung zu Lübbecke liegt. Die Kampahalle liegt in Reichweite der Innenstadt. Zu den Anwurfzeiten in der HBL gibt es übrigens noch nicht mal eine Nahverkehrsverbindung zwischen Minden und Lübbecke..

    Aus Mindener Sicht aus ist Lübbecke ganz, ganz weit weg....(und das unabhängig von der sportlichen Rivalität) - und die Regionalmentalität ist nun alles andere als flexibel

    Mal abwarten, jetzt wurde ein möglicher Standort für eine provisorische Halle benannt, in Porta-Westfalica Barkhausen am Rande von Minden - aber da gibt es soviel Fragezeichen...(zumal man mit Unterstützung der Politik nunmal kaum rechnen könnte - Stadt Minden würde höchstwahrscheinlich schon aus dem Grunde nix machen, weil die provisorische Ausweichhalle dann nicht auf dem Stadtgebiet Mindens liegen würde, aber auch sonst...).

    Alles sehr rätselhaft und völlig intransparent.

    Das hier finde ich aber schon ungewöhnlich - hm, dicke Luft beim THC? (kann man zumindest spekulieren, ob da mehr als der eigentlich nichtige Gegenstand hintersteckt, zumal es sportlich im Moment ja nicht so vollends überzeugend läuft)

    Quelle: THC-Facebookseite

    https://www.mt.de/lokales/minden…-gedraengt.html

    Mein Resümee des Artikels ist, dass die Stadt Minden als zuständige Brandschutz- und Bauaufsichtsbehörde mit der geplanten Schließung und dem Abriss der Kampahalle nichts zu tun hat, schon weil die Kreisverwaltung entsprechende Informationen nicht zur Verfügung stellt.

    Eine ausführlichere Version des Artikels ist leider nicht frei erhältlich....

    Natürlich kann ein Eigentümer sein Eigentum (also der Kreis die Kampa-Halle) einfach abreissen, der Stadt Minden als zuständige Brandschutzbehörde sieht dazu auf der Basis der ihr zugänglichen Unterlagen (!) kein Anlass oder gar Notwendigkeit und hat damit nichts zu tun..., sie könnte ggfs. den 'abreissgeilen' Landrat Niermann aber nicht stoppen

    Jetzt darf man gespannt sein, ob der Landrat das 2. Gutachten (nur auf der zusammenfassenden Darstellung durch ihn basieren die Medienberichte vom Ende und Abriss der Kampahalle) korrekt dargestellt hat (beim ersten Gutachten hat er das anscheinend nicht gemacht). So wie ich das mitbekommen habe, war übrigens beim 2. Gutachten Mittwoch die Begehung, Freitag morgen präsentierte der (wegen einer Menge anderer Angelegenheiten) höchst umstrittene Landrat die angebliche Schlussfolgerung..(stimmt doch, meine Erinnerung, oder?)

    Wie angesichts des Verhältnisses vom Kreis Minden-Lübbecke und Stadt Minden (nicht nur in dieser Angelegenheit) die beiden eine gemeinsam finanzierte Multihalle bauen können, ist mir schleierhaft..(die maßgeblichen politischen Akteure gehören übrigens alle der SPD an - der Landrat scheint aber mit der SPD-Fraktion im Kreis gebrochen zu haben. Eine Abwahl des Landrats vor der nächsten Kommunalwahl 2020 ist leider nach der Kommnalverfassung von NRW praktisch unmöglich)

    Völlig übersehen wurde übrigens ein Artikel schon vor Wochen von einer Gesellschaftenversammlung von GWD, wo sinngemäß davon die Rede war, dass GWD um den Verbleib in der Kampa-Halle kämpfen würde (meiner Interpretation nach klarer Hinweis auf evtl. rechtliche Mittel). Man muss allerdings sehen, dass ja bekannt ist, dass seit einiger Zeit es offensichtlich grundsätzliche Differenzenn innerhalb der Gesellschafter um die Fortentwicklung von GWD gibt (das wird durch die neuen Problemstellungen um die durch den Kreis geplante Hallenschließung nicht einfacher sein). Da war auch die Rede von einem 'runden Tisch' zudem GWD einladen wollte - gabs bislang nicht, scheint die Politik kein Interesse dran zu haben...

    Die Berichterstattung von sky und auch kreisab (Interview mit Bendig) kann man übrigens vergessen - das ist viel zu unterkomplex...(auch Äußerungen des mit einem Einjahresvertrag versehenen Geschäftsführers würde ich nicht auf die Goldwaage legen....irgendjemand von GWD muss ja irgendwas sagen).


    Vieles ist wirklich rätselhaft - Transparenz etwas anderes - auch z.B. die Rolle der Kommunalarlamentarier(immer zu berücksichtigen auch, dass die großen Fraktionen aus Kommunalpolitikern des Altkreises Lübbecke und Minden bestehen....) und...und...und... (wir leben ja in keiner Verwaltungsdiktatur, naja, obwohl...)

    @alterSack: Fühl mich mal angesprochen (wegen "ellenlang" ;) :

    Nö, das hängt alles zusammen und jetzt hat es sich halt ergeben, dass es hier diskutiert wird (ist ja unsinnig, das auf drei Threads zu verteilen, würde auch zu x-Dopplungen führen)

    Aber es gibt sicherlich interessanteres im Kontext des Wechsels von Michalcyk zu diskutieren als solche Formalien...

    Edit: Okay, das vorangehende Posting von Küstentanne, das eine reine Dopplung von Vorbeiträgen ist, belehrt mich eines Besseren ;)

    Ach, das ist doch eine Provokation der Füchse...

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Michalczik überhaupt zum Jahreswechsel zu den Füchsen wechseln will...

    Das Ganze hat übrigens eine Vorgeschichte: vor dieser Saison haben die Füchse den hochtalentierten Jugendspieler Orlov zum Vertragsbruch bei GWD (Hauptverein) angestiftet, so habe ich jedenfalls die Darstellung von GWD-Vorsitzenden Hotti Bredemeier verstanden, der für Dankerser Verhältnisse heftig reagierte, da ging es auch um die Eignung von Hanning für DHB-Positionen. Auf Rechtsmittel hat GWD im Jugendbereich verzichtet.

    Jo, die Hallenfrage ist das Thema der Themen - im Moment weiß GWD nicht, wo sie ab 1.1.2020 trainieren sollen - irgendwelche auch nur rhetorische Unterstützungszusagen von Seiten der Stadt Minden oder des Kreises (vom Kreis gabs einfach den Verweis auf die Kreissporthalle Lübbecke, bezog der sich auch aufs Training?) habe ich nicht wahrgenommen...(ein Trainingsbetrieb in Lübbecke wäre natürlich äußerst suboptimal, falls der überhaupt möglich wäre. Auch vor 15 Jahren, als GWD die Hälfte seiner Spiele in Hannover austrug, wurden alle Trainingseinheiten in Minden durchgeführt, darauf bestanden die GWD-Gesellschafter sehr zum Unwillen des Halleneigentümers in Hannover).

    Minden hat eigentlich nur noch voll ausgelastete Schulsporthallen, ich glaube nicht, dass der Bürgermeister auch nur eine Schulsportstunde für GWD ausfallen lässt (mag mich täuschen, aber das Schweigen zu GWD nährt den Verdacht) - die Kampa-Halle (die hier übrigens unterschätzt wird) bietet exzellente Trainingsbedingungen, die im absolut gehobenen Bundesligabereich liegen, das ist ein großer Komplex mit eigener Trainingshalle zusätzlich zur Haupthalle, Laufbahn usw.

    Marc: Ich sehe das anders: Es bestand durchaus die realistische Möglichkeit, Michalczik bis 2021 zu halten - aber in der momentanen Lage?

    Knorr hat jetzt ein paar gute Spiele gemacht und einen 2-Jahresvertrag. Es ist eine Unterschätzung von GWD und vor allem deren Gesellschaftern, dass sie auf eine Ablöse angewiesen wären (außerdem ist Knorr ja so jung, dass ihm eine im nächsten Jahr tragende Rolle bei einem Bundesligisten ja nicht schaden würde)

    Aber letztendlich ist das alles natürlich eine Motivationssache der Gesellschafter - wenn die Stadt Minden und erst recht der Kreis keinen Wert auf Bundesligahandball in Minden legen (beim Kreis ist das noch sehr vorsichtig ausgedrückt, der hat ja in die Kampa-Halle seit 2016 0 Cent investiert, die Halle also vorsätzlich verkommen lassen) und dann noch so Sachen kommen wie Michalczik, dann sinkt die Motivation natürlich sehr...(ein Freigabersuchen von Michalczik innerhalb der laufenden Saison wäre sicherlich ein motivationaler Supergau - glaub aber nicht, dass es das geben wird. Gehe erstmal von einem schäbigen Spielchen von Hanning aus, schäbig in Anbetracht der Situation von GWD und im sicheren Wissen, dass er keinen Erfolg haben wird).

    Zur geplanten provisorischen Ausweichhalle habe ich übrigens au8ch noch kein Wort von Bürgermeister und Landrat gelesen...(ohne eine finanzielle Beteiligung von Kreis und/oder Stadt würde das wohl kaum klappen)

    Ich sehe übrigens noch gar nicht die Endgültigkeit, dass die Kampa-Halle dann zum Anfang des nächsten Jahres abgerissen wird und nicht saniert oder vielleicht gar geöffnet bleiben kann (na gut, vielleicht Wunschtraum).....das Ende und den Abriss suggeriert die Überschrift eines weit verbreiteten Artikels des Mindener Tageblatts, wenn man den Artikel aber genau liest...(Kreistag könnte auch Sanierung beschliessen)

    Die Verwaltung hat ihre Prüfung aber offensichtlich abgeschlossen und der Politik (und Mietern) zwei (nur zwei!) Entscheidungsoptionen übermittelt, zwischen denen der Kreistag zu entscheiden hat.

    Die Grundlage der Vorschläge ist halt das Geheimgutachten,,,,

    Angaben, wann und ob das Gutachten der Politik und Mietern zugänglich gemacht wird, existieren anscheinend nicht (sonst könnte der Landrat das ja kommunizieren).

    Okay, ist vermutlich eine Maßnahme, um den Kreistagsmitgliedern und Mietern Anschläge auf die Halle zu erschweren...

    Die Entscheidungsvorschläge der Kreisverwaltung, die Jens Friederichs zitiert hat, muten schlichtweg rätselhaft und widersprüchlich an....

    Jens Friedrichs spielt vermutlich darauf an, dass von dem letzten Großbauvorhaben des Kreises (Klnikum), Mitglieder der Kreisverwaltung (u.a. der Baudezernent) finanziell profitiert haben. Solche Möglichkeiten fallen natürlich weg, falls der Kreis der Stadt Minden eine finanzielle Beteiligung nur überweisen würde und die Stadt Minden die Bauplanung- und -durchführung übernähme (nach den Vorschlägen von Landrat Niermann wäre alles unter Kontrolle des Kreises).

    Aber das ist nur meine Erläuterung zu seinem (für Ortsfremde) vll. etwas kryptisch anmutenden kurzen Wortbeitrag (falls ich ihn missinterpretiere, möge er sich melden).

    Mir ist völlig schleierhaft, was für Tiraden hier die Meinung auslöst, dass der Landrat schnellstmöglich das neue Gutachten der Politik und den ja sehr stark betroffenen Mietern (v.a. GWD) zur Verfügung stellen sollte...die Zeit rennt ja davon...

    Zitat Mindener Tagblatt übrigens (Riechmann):

    Zitat

    In diesem festgefahrenen Dilemma hat Landrat Ralf Niermann einmal mehr die Rolle des Zauderers inne. Statt sich eindeutig zu positionieren und seiner politischen Aufgabe als Entwickler seiner Region nachzukommen, lässt er nach jahrelanger fruchtloser Debatte nun ein Geheimgutachten sprechen

    Mit dem Wissensvorsprung der Brandschutzakte setzt der Landrat nun den Beteiligten die Pistole auf die Brust....

    und

    Zitat

    Erste Kritik aus den Reihen der Politik richtet sich gegen Landrat Niermann. Wie kommt der Kreis zu der rechtlichen Bewertung, dass die Halle nur dann mit temporären Maßnahmen wie Brandschutzwachen und reduzierter Kapazität genutzt werden darf, wenn ein Sanierungsplan aufgestellt und terminiert wird? Der Politik wurden bislang lediglich Auszüge aus dem zentralen Gutachten bekanntgemacht

    tclip schreibt

    Zitat

    und warum gwd da was versäumt hat, hab ich vorher sogar recht ausführlich geschildert-

    Nur weil Du irgendetwas schilderst, trifft es ja nicht gleich zu ;)

    GWD Minden ist kein handlndes Subjekt in der ganzen Geschichte - es steht eher außen vor. Der Verein bzw, die Spielbetriebsgesellschaft ist natürlich heillos überfordert mit irgendeiner Organisation eines 35 Mio Bauprojektes, es wäre dies schon bei einem 5 Mio-Projekt (Organisation des Baus einers neuen Foyers in der Dankerser Sporthalle, das geht)

    Die Idee der Multihalle kam von der Stadt Minden, als ihr ein interessantes Grundstück in der Nähe des Bahnhofs 'in die Hände fiel' und man dann städtbauliche Überlegungen anstellte, was man damit machen könnte. Handball spielte da zunächst nur eine untergeordnete Rolle, dafür umso mehr die Förderung des vernachlässigten rechten Weserufers (mit starken SPD-Ortsvereinen), Handlungsdruck durch den Niedergang der Innenstadt und vor allem die Schließung der Stadthalle und das Fehlen von Versammlungsräumen in der Stadt Minden (das ist bei der Größe der Stadt völlig absurd). Die Hauptintention des geplanten Baus ist die Stadtentwicklung.....(natürlich hatte man im Hinterkopf, dass man mit GWD einen Ankermieter in der Hinterhand hat).

    Psychologisch spielte sicherlich eine Rolle, dass in Minden eine Reihe höchst erfolgreicher Open-Air-Konzerte durchgeführt wurden.

    Die Haltung von GWD war zunächst "Wir fühlen uns in der Kampa-Halle wohl, wenn eine neue Halle käme, würden wir dann da natürlich spielen". In der Tat ist die Kampa-Halle in vielerlei Hinsicht keine schlechte Halle....GWD hat durchaus was zu verlieren (Hintergrund war natürlich z.B. vermutlich auch, dass der Verein Einfluss nehmen wollte auf das Konzept, dass z.B. ähnliche Trainingsmöglichkeiten wie in der Kampa-Halle vorhanden wären - keine Selbstverständlichkeit in einer Multi-Halle)

    Die Mindener Großunternehmen stiegen dann (nach einigem Zögern) auf die Idee der Stadt ein, sie sind ja auch an einer attraktiven Stadt und Tagungs-usw. Möglichkeiten interessiert. Das die nunmal zugleich GWD-Gesellschafter sind ist klar, aber z.B. Jero Bentz als Melitta-Miteigentümer und Koordinator der Wirtschaft ist primär Chef der Melitta-Werke - das ist sein 'Hauptjob', dort trägt er die Verantwortung.

    Durch das Engagement der Firmen von GWD-Gesellschaftern (in durchaus unterschiedlichem Ausmaße) entwickelte sich eine unbedingt bejahende Haltung von GWD zur neuen Halle, GWD (oder die Spielbetriebsgesellschaft) ist aber kein unmittelbar handelnder Akteur (kann es auch gar nicht sein).

    GWD braucht die Multihalle nicht unbedingt (vll. mittlerweile schon, weil es Gesellschafter zu geben scheint, die recht ambitionierte Pläne mit GWD haben, ein Scheitern des Neubaus wäre bestimmt ein arger Motivationsverlust), was aber unbedingt erforderlich ist, das ist eine Spielstätte in MINDEN.

    So war das alles auf jeden Fall der Presse im Zeitverlauf zu entnehmen (mit ein bißchen 'zwischen den Zeilen' lesen)

    Nun, wenn selbst Dir das neue Gutachten nicht zugänglich ist, dann ist doch eine Benennung zum gegenwärtigen Zeitpunkt als 'Geheimgutachten' doch mehr als gerechtfertigt...

    Erbärmlich übrigens der oben verlinkte Westfalen-Blatt-Artikel von Volker Krusche:

    Die entscheidenden Fragen:

    1. was hat sich gegenüber dem letzten Gutachten verändert? (da muss ja irgendwas gewesen sein)
    und
    2. Wann wird das neue Gutachten den Betroffenen zugänglich gemacht?

    ....traut er sich offensichtlich dem Landrat nicht zu stellen (oder das war die Bedingung des Landrats dafür, mit ihm zu sprechen?)

    Natürlich muss das Gutachten schnellstmöglich allen Beteiligten vorliegen, um die rechtliche Einschätzung des Landrats zu prüfen - und vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie man die neu auftretenden Probleme (muss ja irgendwie welche gegeben haben) provisorisch in den Griff kriegen kann. Dazu muss man nur schnellstmöglich wissen, um welche Probleme es sich handelt...

    Wenn Dir das neue Gutachten vorliegt, na das stelle das doch ein...

    Das Mindener Tageblatt spricht auf jeden Fal wörtlich von einem "Geheimgutachten"...(natürlich wird der Landrat irgendwann mal damit rausrücken müssen, dafür wird der Kreistag schon sorgen)

    Los Tcip, stell es ein!!" Die Handballecke und Du würden dann ziemliche Aufmerksamkeit erregen....Los, beweis, dass du nicht nur ein 'Schwätzer' (um das mal freundlich auszudrücken) bist... ;)

    Es ist auf jeden Fall extrem unglücklich, dass der Landrat solch einen Wirbel veranstaltet, ohne dass die Grundlage dafür (bis jetzt) nachvollziehbar ist (anscheinend für alle außerhalb der Verwaltungsspitze des Kreises)

    Tja, in der dörflichen Einöde zwischen Minden und Lübbecke gibt es auch immer noch keinen Hallenstandort, zudem würde die Stadt Minden exakt 0 cent für eine Halle außerhalb ihres Stadtgebietes bezahlen (der jetzt geplante Standort ist auch zur Einforderung von Fördergeldern optimal).

    Was GWD als Verein versäumt haben sollte, ist mir völlig schleierhaft..

    Nun muss man allerdings auch berücksichtigen, dass der Landrat eine extrem geschwächte Situation hat und seiner wahrscheinlcihen Nichtnominierung durch die SPD durch einen Verzicht zuvorgekommen ist (letzter Auslöser war die Kommunikationsstratgie des Landrats um eine Umorganisation des Krankenhauswesens im Altkreis Lübbecke - tja, diese Zweiteilung des Kreises ist schon ein Problem)

    Ich hab keine Ahnung, hab aber auch schon an eine 'persönliche Racheelemente' des Landrats gedacht, nuja, habe halt Phantasie ;) Der Job ist übrigens bestimmt extremst unerfreulich..

    Es entscheidet letztendlich der Kreistag, nicht der Landrat aufgrund von Geheimgutachten. Die SPD-Fraktionsvorsitzende im Kreistag kritisierte so im MT auch indirekt den Landrat und plädierte persönlich für den Neubau einer Multihalle (die Haltung der Fraktion ist noch unklar)

    Das Problem, was sich nur sich jetzt aktuell stellt, wie kann man überleben, bis das Ding steht, wenn es denn käme...(alles andere als mehr als ein halbes Jahr außerhalb Mindens wäre m.E. fatal). Natürlich vorausgesetzt, dass die Angaben des Landrates zum Brandschutz zutreffen sollten.....was auch völlig offen ist...

    Na, dann schreib doch mal, was Dir unklar ist - hab ich mit 'AFD' und der Ankündigung des Neubaus durch mich (!!) doch auch getan, leider gabs es dann ja keine Erläuterung (zu meinen Postings gäbe die es).

    Jo, das ist alles für User hier ohne Orts- und Mentalitätskenntnisse leider kaum diskutierbar, obwohl es ja ein wichtiges Thema ist. Aber wer Fragen hat - denke es gibt hier dann Leute, die versuchen einen Antwortversuch zu geben in dem sehr undurchsichtigen Komplex..