Das zeichnete sich ja schon seit wochen ab seit dem Ausschluss aus dem EHF-Cup.
Das Ganze ist nicht ohne eine völlige Absurdität, es handelt sich zweifelsfrei um nicht absichtliches Doping. Die rumänische Anti-Dopingbehörde wurde auf das 'Doping' aufmerksam, weil die Spielerinnen von Corona Brasov die medizinische Behandlung fast der ganzen Mannschaft 'live' in sozialen Medien posteten - mit Angabe der Behandlung:
https://www.gsp.ro/sporturi/handb…ena-585803.html
in Rumänien setzt man solche, nicht interpretierbaren, internationale Abkommen sehr konsequent um, tja, und das ist das Ende von Corona Brasov..
Brasov ist der wichtigste Standort des rumänischen Handballs, Corona hatte beste Chancen im EHF-Cup und auch in der rumänischen Liga. International waren die in den letzten Jahren nicht so führend dabei, weil sie keine ausländischen Spielerinnen verpflichteten, Das änderte sich aber gerade, internationaler Spitzenhandball mit einer neugebauteten Arena war fest im Visier und viele der besten rumänischen Spielerinnen unter 25 spielen ja in Brasov (in der Liga war dieses Jahr Augenhöhe mit CSM und Valcea erreicht)
Spielerinnen wie Eliza Buceschi, Cristina Laszlo oder Bianca Bazaliu, Sorina Tircu sind jetzt erstmal gesperrt, die Nationalmannschaft war dadurch bei der WM natürlich erheblich geschwächt. Brasov wäre der Verein gewesen, der die meisten Spieler für die Nationalmannschaft bei der WM gestellt hätte. Für den rumänischen Handball ist das Wegbrechen seines wichtgsten Standorts natürlich eine Katastrophe (nicht zufällig wird ja in Brasov auch die U20-WM ausgetragen - und nicht etwas in Valcea)
Es bleibt zu hoffen, dass da jetzt nicht karrieregefährdende Einzelstrafen ausgesprochen werden...