Beiträge von Karl

    @Mannheim: Das stimmt nach den Meldungen in der britischen Presse so nicht - er war in den letzten Tagen nur phasenweise arbeitsfähig. Natürlich wurde der Eindruck erweckt....die Symbolik des Krankheitsfalls wurde natürlich gesehen

    Es ist ein Blindflug. mittlerweile werden sogar Standards (in der öffentlichen Meinung) mit plausiblen Gründen angezweifelt https://zeitung.faz.net/faz/deutschlan…met/446121.html. Es ist ein weitgehender Blindflug!

    Ein Verlassen auf irgendwelche medizinische Kennzahlen wie Beatmungsgeräte oder Intensivbetten (von denen jetzt in Deutschland plötzlich etliche 1000 statistisch wieder 'verschwunden' sein sollen) ist vielleicht wichtig für das Herausstellen des nationalen Egos, aber...

    ....die Gefahren des Virus werden uns im Falle Johnson vor Augen geführt! (Krankheitsverläufe sind kaum medizinisch beeinflussbar, allenfalls in begrenztem Umfange symptomatisch ).

    Das sollte zu Demut anleiten - bei allen anstehenden Entscheidungen!

    Ps. Alles Gute Tanne! Und Danke für den Einblick

    2. Ps. ich finde diese von Lothar berichtete Erfahrung von Anfang März auch sehr interessant: Corona-Virus

    Also im Kreis Minden-Lübbecke (mit 2 HBL-Vereinen) sind die Hallen von der Kommunen gesperrt...

    Das ist dann ja auch noch eine Sache, jede Landesverordnung können die Kommunen im Handball aushebeln durch Hallensperrungen - Profifußballvereine haben doch zumeist eigenen Trainingsplätze, die auch in deren Eigentum sind?

    Hm, könnte sein, dass Halle etwas anderes als Freiluft ist.

    Man kann übrigens darüber nur den Kopf schütteln, vor allem unter dem Aspekt der öffentlichen Wirkung (in NRW scheint es in einigen Kommunen eine 'lex Profifußball' zu geben - Entscheider ist die kommunale Ebene)

    :lol:

    "Frei bewegen" bezieht sich in den 'Beweisen' natürlich darauf, wie jeder andere Mensch auch, der nicht in der Quarantäne war....(die zur Zeit normalen gesetzlichen Bestimmungen müssen natürlich eingehalten werden nach der Quarantäne)

    Gleich kommste noch damit an, nach einer Coronainfektion könnte man sich überall 'frei bewegen', könnte z.B. in alle Privathäuser gehen, ins Bundeskanzleramt und überall hin - steht ja: 'frei bewegen'

    Steht aber z.B. in dem von Cicero verlinkten Artikel, dass nur einige der angeordneten Maßnahmen unter das Infektionsschutzgesetz fallen - das Gros betreffen "Regelungen der Allgemeinverfügung', (Bayern) die Ordnungswidrigkeiten sind.

    Das Infektionsschutzgesetz ist auch Bundesrecht - ihr diskutiert hier ja offensichtlich über Landesrecht (bei dem Gejammer über unterschiedliche Regelungen in Bundesländern usw.)

    Aber ich finde das alles in der Tat unerheblich, gibt wirklich drängendere Sachen in dem ganzen Themenkomplex...

    Im Alltag wird man sich schon in aller Regel darauf verlassen können, dass es bei einem Hinweis bleibt, wenn man als Privatperson gegen eine Regel verstößt (es sei denn, man macht jetzt gleich eine Party oder so - wo jeder weiß, dass das untersagt ist). Für absolut uneinsichtige Bürger muss natürlich (vor allem) im Wiederholungsfalle eine Strafbewehrung vorhanden sein...

    Straftat ist ein großes Wort - aber es wird doch nicht radikal sanktioniert..., aber man muss halt eine schriftlich fixierte Regelung haben und diese ist spätestens nach Hinweis einzuhalten (so zumindest die Intention der Oberbürgermeister, die ja für die Organisation der Durchsetzung zum Großteil verantwortlich sind)

    Oh Mann, es kommt doch auf die Botschaft an und die lautet:

    Bleibt zu Hause, meidet überflüssige Kontakte!

    Keine Regelung in dem Bereich kann allumfassend und ohne Widersprüche sein, wenn Neunmalkluge sich auf diese stürzen, kann man es nicht verhindern. Wenn jemand z.B. ältere Familienangehörige durch Besuche und überflüssige Kontakte in Gefahr bringen möchte, kann man dieses auch nicht verhindern.

    Durch die Strafbewehrung der Kontaktvorschriften wird den staatlichen Behörden nur ein Mittel in die Hand gegeben, grobe Verstöße gegebenenfalls auch wirkungsvoll durchzusetzen Die Regeln im Detail sollen dem Bürger eine zusätzliche Orientierung bieten und sind zur Durchsetzung des Grundsatzes unentbehrlich, für den Bürger reicht es eigentlich, wenn er den Grundsatz bzw. die Botschaft kennt und danach handelt.

    Diese Argumentation von x-Oberbürgermeistern kann ich schon auswendig 'daherbeten', die kommt immer, wenn sie auf PKs mit abstrusen Fragen von Journalisten konfrontiert werden - erschreckend finde ich übrigens Teile der Berliner (landespolitischen) Öffentlichkeit, jenseits der direkten Verantwortungsträger an der unmittelbaren Front

    Kann natürlich nur den Artikel aus den morgigen Print-Spiegel wiedergeben (Eggers wohl für den Handballteil; ein Thilo Neumann wohl für den Basketballteil):

    Zitat

    Der norwegische
    Starspieler wechselt dann, so ist vor Monaten ausgehandelt worden, von Paris nach
    Kiel, sein Monatsgehalt an der Förde soll
    42000 Euro netto betragen

    Es sind in den letzten Tagen übrigens viele Anbieter von Antikörpertests aufgetaucht, durchaus auch z.B.von seriösen Laboren - klar, da könnte man Milliardär mit werden (und wenn es nix war, kann man sagen: musste sofort auf den Markt kommen wegen Dringlichkeit)

    Leider haben die bislang bekannten Tests nur alle eine erhebliche Fehlerquote, können also niemals irgendwie Grundlage für amtliche Dokumente sein.

    Das scheint mir im Moment ein trial- and error Markt zu sein

    Auf die Schnelle ein Link
    https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-deuts…news_id=1114815

    Ps. Schon gespenstisch fand ich das Todschweigen der Altenheimproblematik eben in den Hauptsendungen von ARD und ZDF (Eindruck konnte entstehen - in Deutschland geht es voran, aber die USA,,,,über New York gabs lange Bikldpassagen. Leider vermitteln die Lokalpresse, regionale Pressekonferenzen und auch die überregionalen Zeitungen eine ganz andere Lage...)

    Wirklich gespenstisch.....

    Der Spiegel (Eggers) beziffert in seiner morgigen Ausgabe das Nettogehalt von Sargosen mit 42 000€

    Ein Problem für den THW:

    Zitat

    Eine Preisklasse, die der Verein angesichts der Krise nur schwer wird stemmen können. Wahrscheinlich, so Geschäftsführer Szilágyi, müsse man dann mit Sagosen neu verhandeln: »Wir können nicht wegen eines Vertrags die Existenz des ganzen Klubs riskieren.

    Wenn europaweit nach gemeinsamen Kriterien die EHF die Plätze vergibt, wird da kaum einer gegen angehen...Es gab da m.W. doch auch noch nie Klagen wegen wild-cards oder so - im Frauenbereich ist das noch massiver gewesen auch mit teilweise sehr fragwürdigen Entscheidungen. Da wird dann zwar gejammert von sich als Opfern fühlenden Vereinen, aber von Klageeinreichung hab ich nix mitbekommen..

    Klar, da agieren jetzt Anwälte, die Klageanlässe aufzeigen wollen, aber...(allein schon, wenn am EHF-Gerichtsort geklagt werden müsste)

    Europacupplätze und CL könnte man ja einfach durch EHF vergeben lassen...(haben die nicht eh das allerletzte Wort?). Einfach weiterreichen das Problem...(und EHF wäre dann nicht deutsche Gerichtsbarkeit, schreckt auch ab, dann dagegen vorzugehen - falls jemand auf die Idee kommen sollte)

    Was hat man denn davon, wenn man Schule so durchführt, wie von Dir beschrieben? Das ist doch reinste Symbolik...

    Schule ist ja auch nicht so das Problem, ob die nun ein paar Wochen mehr oder weniger geschlossen sind...Völlig übersehen wird übrigens in der Diskussion, dass man durchaus auch Lehrer zum Schulbetrieb braucht und da gehören halt etliche zu Risikogruppen...(außerdem wohnen ja viele Schüler etwa mit ihren Großeltern unter einem Dach oder sind selbst Asthmathiker usw.)

    Obwohl, neulich mal die kluge Anmerkung gelesen, dass durch Corona eine wichtige Funktion der Schule entdeckt wurde; das Fernhalten der Kinder von den Eltern (z.b. zur Arbeitsermöglichung von denen) Aber 2 Stunden täglich wie in Deinem Vorschlag...

    Schwierig, schwierig - aber von dem Vorschlag, Schulen zuerst zu öffnen, halt ich gar nix...(und bin sehr erstaunt, dass Talkshowgäste , auftretende Wissenschaftler und Politiker nicht von selbst auf die Gegenargumente kommen, sondern den Vorschlag einfach daherplappern, da der Krankheitsverlauf von nicht vorbelasteten Kindern und Jugendlichen i,d,R. günstig ist)

    Alles Geprotze (mit deutlich nationalchauvinistischen Ton) mit einer Rekordanzahl von Intensivbetten hilft allerdings nicht weiter, wenn den Menschen dort nicht wirksam geholfen werden kann...

    Wenn man erstmal soweit ist, ist die Prognose nicht gut, beim Beatmungsgerät noch schlechter (man beachte auch die Folgeschädengefahr bei Überleben)..

    Man braucht sich da nix vorzumachen: die Medizin hat kein Mittel gegen den Virus - man kann allenfalls einige Symptome bekämpfen (immerhin)

    Nuja, das ist nach dem Konzept der Herdenimmunität ja auch nicht so tragisch...

    Und das scheint ja das Konzept zu sein, welcher die Regierungen in den USA und Großbritannien zunächst vertrauten - übrigens auch die Nationen mit der am besten ausgebauten epidemiologischen Forschung, vor allem die USA hat da eine riesige Tradition und gilt als Mutterland und und hat weltweit führende Einrichtungen (in Deutschland hat die Epidemiologie gar nicht so eine große Tradition, wurde erst unter Seehofer als Bundesgesundheitsminster Mitte der 1990er Jahre stärker aufgebaut, ÖGD gabs natürlich schon immer In D - Virologie natürlich mit großer Tradition)

    Tja, da scheint auch ein 'Versagen' der wissenschaftlichen Politikberatung vorzuliegen - aber hinterher ist man immer schlauer. Nach dieser ganzen Geschichte werden sicher auch im deutschen Gesundheitssystem große Veränderungen anstehen.

    Mit großem Unbehagen sehe ich jetzt die Bestrebungen,von denen die (TV) Medien vollstehen, dass ab dem 20. April alles so ungefähr normal im Alltag ablaufen soll (kommt natürlich von Leuten, die nicht in der Verantwortung stehen, bzw. nicht in der GESAMTVERANTWORTUNG für die Bevölkerung)

    Da bleibt zu hoffen, dass die Autorität der Bundeskanzlerin davorsteht (wenn man ihrem 'Sprachrohr' Braun genau zuhört, ahnt man deren Position)....das wird aber heftigste innenpolitische Kämpfe geben

    ....es soll sich allerdings um eine amerikanische Firma handeln, die in China produziert....wie hätte wohl eine entsprechende deutsche Firma gehandelt? (bzw wäre von der Politik/Verwaltung dazu aufgefordert werden), Sowas scheint völlig üblich zu sein dieser Tage...(und ist eigentlich niemanden vorzuwerfen)

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    Überall 'angeblich' vordenken (ist ja nix bestätigt)

    PS. Spahn wurde gerade auf der PK befragt, kannte den Fall nicht - stuft das aber als international üblich ein