Also Saporosje hat z.B. in Kiel Remis gespielt, in Elverum tut sich auch finanziell einiges, da wirkt die Aufbauarbeit der EHF - und es wäre doch eine schöne Sache, wenn der starke norwegische Handball auch eine ordentliche CL-Mannschaft bekommt.
Nuja, wenn man sich dran erinnert, wie haarscharf der SCM gegen die Seniorentruppe aus Constanta im EHF-Cup weitergekommen ist, kann man wissen, dass die rumänische Vollprofliga ein ordentliches Niveau hat, auch wenn es nicht gerade 'modernster' Handball ist (auch Dinamo muss da in vielen Spielen kämpfen). Und Dinamo spielt einen unorthodoxen Handball, die sind echt gut - und könnten sicherlich jetzt schon guten CL-Mannschaften in einzelnen Spielen gefährlich werden. Porto lässt übrigens grüßen....(in den gruppenübergreifenden Auscheidungsspielen um den Einzug ins Achtelfinale hat sich Dinamo übrigens recht souverän gegen Lissabon durchgesetzt)
Alle Wettbewerbe, wo man in der laufenden Saison nicht CL-Meister werden kann, sind letztendlich absolut nachrangig und so eine Art Trostrunde...die Gruppen C und D haben mit Montpellier übrigens mal einen CL-Sieger gestellt. Und in jener Saison 2017/2018 war Dinamo Bucuresti noch mit 2 Punkten abgeschlagener Letzter in der Gruppe D (nur um mal die Dymamik der Entwicklung zu verdeutlichen)
Arcosh:
ZitatVereinfacht gesagt: Wenn ein Meister aus einem der Handball-"Schwellenländer" sich in diesem Wettbewerb gegen die Vizemeister der Topnationen durchsetzen, dann haben sie ihre sportliche Eignung für die EHF Champions-League unter Beweis gestellt und steigen als Sieger dieses Wettbewerbs in die Champions-League auf.
Jo, das ist das sicherste Mittel, den closed-shop der wenigen im Moment führenden Ligen beizubehalten - und zu verhindern, das der europäische Handball auf eine breitere Basis gestellt wird - nach Arcosh Vorstellungen müsste Dinamo sich jetzt also gegen z.B. Flensburg in einem längerem Wettbewerb durchsetzen, um CL-tauglich zu sein? (soweit sind die natürlich noch nicht)
Letzendlich führt Arcosh Vorschlag dazu, die Hegemonialstellung der wenigen führenden Ligen zu zementieren und Entwicklungsprozesse zu verunmöglichen
Mal gucken, wie Dinamo den zweiten Genickschlag nach dem Corona-Aus im Achtelfinale (wenn Gruppen C+D wirklich gleichrangig wären, würde Dinamo übrigens ins F4 diese Saison gehören!) übersteht - da kann man gut verstehen, wenn die Verantwortlichen nach einer überragenden Saison mit guter Infrastruktur (Fernsehzeiten; kleine, aber recht spektakuläre Halle; öffentliche Beachtung im Heimatland usw.) ihre Anstrengungen auf europäischer Ebene reduzieren