Beiträge von Karl

Lemgo liegt in Lippe und nicht in Ostwestfalen. Ich bin ja so manches gewohnt im Umgang mit dir, aber dass du das nicht weißt..... (das sind auch 2 ganz klar historisch und geografisch klar definierte unterschiedliche Gebiete)

Das Mocsai als Trainer schon Vizeweltmeister war, hätte man in der Sendung natürlich erwähnen können. So klang das ja, als hätte Lemgo da irgendeinen no-name-Trainer von einer ungarischen Uni genialerweise verpflichtet...(hinter Stephan und Schürmann war übrigens bestimmt 3/4 der Bundesliga hinterher als die aus Rheinhausen weggingen) Das man heute ungleich mehr Informationsmöglichkeiten über Handball aus dem Ausland hat,..stimmt

@Baumgartner: Stichwort Marosi. Jener war wirklich populär und eingesessen: DER Handballhero in Lemgo- und der pomadig wirkende Baumgartner wurde ihm quasi vor die Nase gesetzt. Und dann hat noch GWD die Verpflichtung von Marosi bekannt gegeben....(da gabs in Lemgo einen Aufstand und Marosi hat den Wechsel rückgängig gemacht...- Lemgo kaufte Marosi aus seinem nicht angetretenden Vertrag bei GWD wieder frei).Das war übrigens am Ende der Bitola-Saison 95/96.... Der Baumgartner wurde doch recht lange Zeit v.a. deshalb nicht akzeptiert -das wandelte sich aber..

Kann mich noch gut an ein Auswärtsspiel von GWD am Ende der Saison 96/97 (ja, müsste es gewesen sein, Auswärtsspiel 95/96 war nicht gegen Ende der Saison) dort erinnern. Lemgo war zwar schon quasi Meister - puhh, aber distanzierte Stimmung (Halle war meiner Erinnerung nach auch nicht ausverkauft) So ein bissel wurden Problemlagen ja auch mit Ziegler im Podcast angedeutet...(ganz, ganz dunkel erinneer ich mich, dass das auch nicht unumstritten war),

Das wandelte sich dann aber im Zeitverlauf schnell (Meisterschaft dann sicherlich ein Schlüssel)...zumindest bei den Leuten die zum Hallenpublikum gehörten....und der TBV Deutschland und anschließend dann der TBV Stockmeyer entstand

Ps. auf evtl. auch korrigierende Erinnerungen von diskussionfähigen Usern (z.B. Huhn) wäre ich gespannt. Ist interessant, wenn man Erinnerungen rekonstruiert...(und die Podcastfolge bietet einen prächtiger Anlass dafür)

Lemgo liegt in Lippe und nicht in Ostwestfalen. Ich bin ja so manches gewohnt im Umgang mit dir, aber dass du das nicht weißt..... (das sind auch 2 ganz klar historisch und geografisch klar definierte unterschiedliche Gebiete)

Das Mocsai als Trainer schon Vizeweltmeister war, hätte man in der Sendung natürlich erwähnen können. So klang das ja, als hätte Lemgo da irgendeinen no-name-Trainer von einer ungarischen Uni genialerweise verpflichtet...(hinter Stephan und Schürmann war übrigens bestimmt 3/4 der Bundesliga hinterher als die aus Rheinhausen weggingen) Das man heute ungleich mehr Informationsmöglichkeiten über Handball aus dem Ausland hat,..stimmt

@Baumgartner: Stichwort Marosi. Jener war wirklich populär und eingesessen: DER Handballhero in Lemgo- und der pomadig wirkende Baumgartner wurde ihm quasi vor die Nase gesetzt. Und dann hat noch GWD die Verpflichtung von Marosi bekannt gegeben....(da gabs in Lemgo einen Aufstand und Marosi hat den Wechsel rückgängig gemacht...- Lemgo kaufte Marosi aus seinem nicht angetretenden Vertrag bei GWD wieder frei).Das war übrigens am Ende der Bitola-Saison 95/96.... Der Baumgartner wurde doch recht lange Zeit v.a. deshalb nicht akzeptiert -das wandelte sich aber..

Kann mich noch gut an ein Auswärtsspiel von GWD am Ende der Saison 96/97 (ja, müsste es gewesen sein, Auswärtsspiel 95/96 war nicht gegen Ende der Saison) dort erinnern. Lemgo war zwar schon quasi Meister - puhh, aber distanzierte Stimmung (Halle war meiner Erinnerung nach auch nicht ausverkauft) So ein bissel wurden Problemlagen ja auch mit Ziegler im Podcast angedeutet...(ganz, ganz dunkel erinneer ich mich, dass das auch nicht unumstritten war),

Das wandelte sich dann aber im Zeitverlauf schnell (Meisterschaft dann sicherlich ein Schlüssel)...zumindest bei den Leuten die zum Hallenpublikum gehörten....und der TBV Deutschland und anschließend dann der TBV Stockmeyer entstand

Ps. auf evtl. auch korrigierende Erinnerungen von diskussionfähigen Usern (z.B. Huhn) wäre ich gespannt. Ist interessant, wenn man Erinnerungen rekonstruiert...(und die Podcastfolge bietet einen prächtiger Anlass dafür)

Wenn man aufmerksam zuhört, entdeckt man übrigens einen kleinen Fehler....Lajos Mocsai war in Deutschland keineswegs unbekannt bei seiner Verpflichtung von Lemgo-- der war schon mit Ungarn 1986 Vizeweltmeister als Trainer geworden und Honved Budapest war eigentlich auch eine Hausnummer.

Lemgo liegt nicht in Ostwestfalen und ja, so der Kontext in Lemgo war etwas unpräzise gefasst (das kam damals so bei nicht kleinen Teile des Publikums zuerst auch gar nicht so dolle an mit den Einkäufen, selbst so die Meisterschaft wurde nicht euphorisch aufgenommen - und Baumgartner war z.B. in den ersten Jahren auch nicht grad so der Publikumsliebling)

Aber genug gemeckert (muss man als 'irgendwie' Zeitzeuge ja ) - GRATULATION!

Ps. Ist das Spiel eigentlich schon verlinkt worden?

watch?v=q_rSR2L7gMk&t=1359s

Naja, dort auf der Metzingen FB-Seite hat der Capitano ja nicht unrecht, das Thema wurde ja von dem interviewten Ruhrnachrichtenjournalisten eingebracht und der hat Bartels namentlich genannt und wiedergegeben (wenngleich es sich affirmativ angehört hat) - okay, und der RN-Journalist dann halt die Folgerung gezogen mit 'Unprofessionalität', ohne das jetzt aber ganz direkt auf Metzingen zu beziehen (war ja auch eher eine Nebenbemerkung). Der Moderator hat das dann aufgriffen und auf den BVB umgemünzt (mit seiner Bemerkung zur BVB- Öffentlichkeitsarbeit). Im Anschluss wurde dann deutlich, das sich der RN-Journalist anscheinend als so eine Art Öffentlichkeitsarbeiter des BVBs versteht (ne anscheinend neue PR-Frau vom BVB bezeichnete er als 'Kollegin'; Verwenden der 'wir-Form' - wenngleich unklar blieb, inwiefern er sich da einbezieht)

Ich glaub, da macht man sich von Lokalsportjournalisten ein naives Bild, wenn man denkt, dass die so eher randständige Infos von dem eigenem 'Management' gegenchecken...(überhaupt könnten ja auch die meisten Interviews eigentlich mit interessierten und aufmerksamen Fans geführt werden - nur bei Lokaljournalisten hat man halt mehr 'Erwartungssicherheit' hinsichtlich Rhetorik und so...). Sehr oft bin ich auch erstaunt, was die nicht wissen....(oder nicht erzählen, ist manchmal auch schwer trennbar)

Aber man kann natürlich keineswegs verallgemeinern...(aber als Journalist über Handball zu schreiben ist ohne Zweifel nicht unbedingt mit einer besonderen Fach- Szenekompetenz verbunden - wobei hier jetzt geht es ja eigentlich gar nicht um Fachkompetenz)

Jo, aber der nicht so intensiv Frauenhandballinteressierte wusste nach dem Gespräch halt so ungefähr, wie die Lage beim BVB ist...

Ps. Hinsichtlich der Wertungserwartung des Metzspiels (wegen der dortigen Coronafälle) hat der Moderator ja den RN-Journalisten korrigiert, fast unmerklich und überhaupt nicht bloßstellend...(ist schon ein höflicher Mensch, jedenfalls im Podcastgespräch)

Wo hab ich denn das geschrieben?

Ist bei 'Wahlkämpfen' doch auch allgemein üblich, dass Auftrittsgelegenheiten gesucht werden. Aber sowas könnte bei der Berliner Entscheidungsfindung zur Austragungsbereitschaft natürlich eine Rolle spielen...kann man hier doch mal erwähnen

Auch wenn das Turnier nach der Wahl stattfindet, wäre es ja zumindest ein Zeichen, dass Berlin so ein (nicht ganz so attraktives) Event übernehmen kann...(lässt ja vordergründig auch Rückschlüsse zu zur Eignung des Kandidaten)

Naja, mein Beitrag hatte schon einen ernsten Hintergrund - und wenn man sich die Kandidatenliste anschaut, ist eine Wahl von Hanning ins EHF-Exekutivkomittee nicht so ganz sicher (wirklich eine Menge prominente Namen):

https://www.sport4final.de/sport-aktuell/…tee/2021/01/29/

Wird Hanning schon machen, der ist doch im Wahlkampf für eine EHF-Funktion nach seinem (offziellen) Ausscheiden aus dem DHB

Laut TLZ hat auch der THC den Wechsel bestätigt (bei evtl. laufendem Vertrag ja nicht ganz unwichtig)

Dort ist die Rede davon, dass Jerabkova ihrer führenden Position in der Torschützenliste "entsprechend umworben worden" war.

Nö, die rechtliche Lage ist klar und korrekt von Dortmund wiedergegeben:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSic…cherheit/209524

Département Moselle ist Risikogebiet mit besonders hohem Infektionsrisiko (Virusvarianten-Gebiet). Rumänien und Russland waren das im THC-Falle nicht.

Allerdings erstaunt hier schon der Dortmunder Lösungsvorschlag...(werden Metz und auch die EHF eher nicht drauf eingehen...)

Metz hätte es für das Rückspiel (nach gegenwärtiger EHF-Rechtslage) übrigens relativ einfach - sie bräuchten ihr Heimspiel nur nicht im Département Moselle, sondern irgendwo anders in Frankreich austragen (kurioserweise dank der gegenwärtigen Regelung der deutschen Bundesregierung)

Naja, wenn sie noch einen laufenden Vertrag hätte (siehe alter Sack), wäre es ja egal, wie gut das persönliche Angebot eines anderen Vereins für sie ist

Hm, wie sieht es denn mit Isket aus?

Uhh, haariger Fall, weil Dortmund nach den EHF-Kriterien dann wohl Verursacher wäre (die Frage ist jetzt, wie die Coronafälle bei Metz zu bewerten sind. Aber so wie ich das verstehe, wäre Metz ja in Dortmund antrittsbereit, darf aber wegen der Quarantänepflicht nicht einreisen/antreten).,

Mit dem einen Spiel auf neutralen Boden könnte aber eher eine Wunschvorstellung des BVBs sein - in Frankreich könnte man doch spielen (auch vielleicht beide Spiele?)

Ps. Die ganzen Modalitäten und Logiken der EHF-Wertungen wurden schon exzessiv im Männer-Thread der CL diskutiert, könnte man mal reinlesen (das bezog sich dort auf die Gruppenspiele, aber im KO-System wird man die vorhandene Grundlogik nicht außer Kraft setzen)

Jo:

Zitat

als die meistens dann doch korrekt und robust finanzierten deutschen vereine.

ist mir jetzt echt zu blöd, die ganzen Zusammenbrüche von deutschen Frauenhandballvereinen und Insolvenzen auszuführen..(auch durchaus mit rechtlich sehr fragwürdigen Elementen, wie einst beim besten deutschen Verein Walle Bremen), wie überall auf der Welt sind die meisten aber korrekt finanziert (naja, kann ein Frauenhandballverein wirklich 'robust' finanziert sein?) Dass rumänische Vereine z.B. sehr häufig Bestandteile einer Stadtverwaltung sind, ist rechtlich völlig einwandfrei...und damit korrekt (und hat sich doch auch als recht robust gegenüber vorherigen Organisationsformen erwiesen)

@Selfman, sehe ich ähnlich wie Du (okay, so ein bissel Zusammenhang besteht durchaus. Das Ganze wäre auch konstruktiv zum Kontext des Threadthemas, wenn hier halt nicht von vereinzelten Usern permanent Ressentiments ausgelebt werden würden - sowas kann man ja nicht unkommentiert stehen lassen).

Ich versteh auch nicht, warum man immer externe Ursachen dafür suchen muss (in der Tendenz: die anderen machen irgendwelche Machenschaften, sonst wäre der Deutsche natürlich absolute Weltspitze), dass deutsche Vereine halt nicht weltweit freie Spielerauswahl haben und ein Abonnement auf CL-Siege.

Celje: Ich glaub auch nicht, dass den nichtdeutschen Mannschaften das so mehr Spaß macht...

Vor allem diejenigen, welche in den Champions-League Gruppen C und D waren - für die war das ein echter Anreiz, sich für das Achtelfinale der Gesamt-CL zu qualifizieren (das gab durchaus spannende Rennen um die jeweils ersten beiden Gruppenplätze, die auch Interesse mobilisierte. Ein Gesamt-CL-Sieger stammt ja auch aus den Gruppen C+D)

Prinzipiell konnte man halt als C und D-Gruppenmitglied die CL gewinnen, jetzt ist das höchste Ziel halt, sich in einem etwas modifizierten DHB-F4 durchzusetzen...

Fridulin: Reden wir hier über Staaten oder Vereine?

Es ist mir zumindest noch nie untergekommen, dass im Handball EU-Gelder zur Finanzierung von Frauenprofihandballmannschaften herangezogen wurden (weder in Deutschland noch in osteuropäischen Staaten). Wäre an entsprechenden Beispielen aber sehr interessiert...

Recht hast Du! Vor allem, weil das hier ein zentraler Thread ist, wo vll. auch mal Leute reingucken, die an diesem ganzen persönlichen Kram überhaupt nicht interessiert sind...

Da aber ein rein sachbazogenes Posting (Wester nicht zum BVB) von mir hier Auslöser gewesen ist, erlaube ich mir ganz kurz zu tclip zu schreiben, dass ich nationalchauvinistisch geprägte Ressentiments unerträglich finde und da überall gegen anposte Wenn man nach der sachlichen Grundlage fragt, kommt ja auch nie was... (zumal Negativeinstellung insbesondere zu Müller und auch THC totale Erfindung von ihm ist..)

Kurz zum Thema (halbwegs):
Beachten muss man auch, dass das Rad zurückdrehen bei THC auch nicht ganz einfach ist, weil einfach die ihm finanziell tragenden wirtschaftlichen Akteure/auch politische Netzwerke heute größtenteils andere sind, da gabs ja auch Umstrukturierungen (Stichwort ADIB - Wendezeit und Privatisierung übrigens sehr interessant, Verkauf jetzt auch). Ist ja nun auch nicht so, dass der THC in der Aufbauzeit seiner Blüte als besonders finanzschwach galt...im Gegenteil...

Ist vielleicht auch kein Zufall, dass mit diesen 'Umorganisationen' im wirtschaftlich/organisatorischen Bereich dann auch der sportliche Bereich (und vll.auch die Gesamatmosphäre im Verein??) etwas litt...er folgte zumindest...Ob da jetzt das sehr hervorgehobene Engagement der Eigentümer von Peter/Universalbau (und sicherlich auch anderen) eine ausreichende wirtschaftliche Grundlage ist, bleibt abzuwarten...

"Geldkofferaffäre"? Um 2500€ (die anderen 2500€ waren zur Bewährung ausgesetzt) an die EHF zu übergeben wegen Verstoßes gegen "Fair-Play-Regeln" vom ihm nach dem Spiel gegen Baia Mare, einst 2014 oder so. brauchte Müller doch keinen ganzen Koffer?

Ganz davon abgesehen, konstruiert Du hier komische Gegensätze - die Baiameran und Tochter des damaligen (und heute wieder) HCM-Trainers (!) Costica Buceschi haben die Thüringer doch verpflichtet einige Zeit nach dem fraglichen Spiel (mit Melli Geiger hat eine HCM Gallionsfigur dort auch gespielt), holt man sich denn - ",,,Tricksen-Skandale-Korruption und unlauteren Mitteln..." ins eigene Haus - hm, Trainertochter?? (Zitat von losgehts im Kontext hier zu lesen: European Handball League Frauen 2020/2021). Die Genannten spielten dann doch lieber weiter im angeblichen 'Bürgermeistersystem" (losgehts - das Hauptsagen haben aber auch in Rumänien Stadträte ) und verließen nach erfolgreicher Zeit den THC wieder..

Übrigens hätten die Spiele des THC in Baia Mare natürlich ohne Publikum und Kartenverkauf stattgefunden...(um auch noch auf den komischen Spruch vom account losgehts einzugehen)

Okay, vll. solte das aber aber vll. im Euroleaguethread weitergehen (schreib dann dort auch noch was dazu )

Löwenherz: Jo, ich verstehe und verstand, was Müller und Du meinten (Spielbeispiel war auch noch mal anschaulich) - aber ist halt wie mit der Resttaste so eine Sache - nicht immer kommt nach deren Drücken wieder der alte (Ur-)Zustand zurück...

TCLIP (posting 319): noch am Suchen nach Beispielen/Fällen? (nagut, muss ja nicht unbedingt hier und jetzt sein, passt nicht ins Threadthema)

Spielte jetzt in der Gruppenphase keine ganz so dominante Rolle...

Aber da muss sich die EHF (Schmäschke kann gern helfen ) Gedanken machen jetzt für die KO-Runden....(da bräuchte man jetzt eine Übersicht, ob die Portugiesen überall so strikt wie in Deutschland behandelt werden - wenn das in etlichen Ländern der Fall wäre, würde die EHF sicherlich dann die portugiesischen Heimspiele verlegen ...ohne Publikum ist der Heimvorteil ja eh nicht ganz soooooo relevant).

Das ginge natürlich nicht, wenn die Portugiesen jetzt kampflos CL-Sieger werden würden.....(wenn in Köln beim CL-F4 immer noch die deutschen Einreisebestimmungen gelten und davor auch die Gegner durch strikte Bestimmungen daran gehindert werden, nach Portugal zu reisen)

PS. Willkommen hier, GazzaHiho! Erstaunlich, dass sich auch mal neue User an diesen doch oftmals eher unwirtlichen Ort verirren

Handballer2105: Deshalb findet das Füchsespiel heute doch in Polen statt

Da dürfen nach den dortigen Landesreglungen sowohl deutsche als auch portugiesische Handballer ohne Quarantäne aus- und einreisen...

Beide müssen aus Polen kommend, auch nicht in ihren Heimatländern in Quarantäne

Natürlich ist das ein Notbehelf...

Wirklich attraktiv macht diese Regelung aber, dass kein Verein Anreize und die Möglichkeit hat, ein Spiel von sich aus nicht stattfinden zu lassen - es ist quasi alles ''höhere Gewalt'...

Die Vereine haben Anreize zu spielen - Berlin ist ja ein schönes Beispiel, die mussten sich einfallen lassen, nach Polen zu gehen

Es gibt eigentlich keine plausiblere Lösung...okay, ist natürlich ein Problem, dass Vereine aus Ländern mit strikten Coronaregelungen hinsichtlich Ein- und Ausreise benachteiligt sind, etwa z.B. Norwegen und auch Frankreich. (obs bei Letzterem immer noch so ist, weiß ich nicht).

Aber die nationalen Coronaregelungen liegen außerhalb des Regelungsbereiches der EHF und der Vereine - und werden deshalb systematisch ausgeblendet.

Eine vollkommen logische und geradezu bestechende und konsequente Lösung der EHF....(die Situation ist halt bizarr...klar, dass Resultate von Lösungsversuchen dann auf den ersten Blick auch bizarr wirken)

Ps. Ich find nur leider diesen gesamten Euro-Leaguekram ziemlichen Mist. Bei den Frauen könnte er wirklich gut funktionieren (Auftaktsaison war trotz Corona doch recht verheißungsvoll), aber bei den Männern...weiß aber auch keine Alternative (die Gruppen C und D der CL mit den Verbänden, die sich nicht für A und B-Gruppe qualifiziert haben, fand ich aber gut - EHF-Cup war dann natürlich eher das 'kränkelnde Kind' der EHF im Männerbereich)

Paul schreibt:

Zitat

Es ist auch ein bisschen bizarr das Lissabon einreisen und spielen kann, aber umgekehrt nicht finde ich.

Berlin könnte nach Portugal einreisen und dort spielen....(es gibt dort keine Einreisequarantäne)

Wollen sie aber nicht, weil sie dann in Deutschland in Quarantäne kämen, aufgrund von deutschen Regelungen