Beiträge von Karl

    Nuja, ist klar, dass der das so darstellt......Man kann es halt glauben oder halt nicht...(Handballaffinität mag durchaus eine persönliche und relevante Komponente sein - andere Variablen, welche evtl. dazukämen, würde Hanning kaum erwähnen, was man ihm natürlich nicht verüblen kann - dem Geschäftsführer gehört übrigens die Deutsche Wohnen nicht)

    So viele Konzernchefs finden sich in anderen Städten allerdings nicht auf A-Jugendhallentribünen, die man ansprechen könnte ;) Okay, wenn die da in Berlin rumhocken....

    Prinzipiell ist eigentlich jeder €, der in den Handball fließt, gut - ob ein Hanning als Manager allerdings in einem Kontext außerhalb Berlins dauerhaft denkbar wäre - hm...

    Naja, das Biotop Berlin ist sicherlich ein absoluter Glücksfall für Hanning - nicht zu vergessen selbstverständlich (Ex-Dr.) Steffel. Man könnte auch annehmen, Frank Steffel als politischer Strippenzieher der eigentliche Erfolgsgarant ist (durchaus abzunehmen, dass das jemand ist, vor dem Hanning 'strammstehen' wird).

    Übrigens hat der Berliner Senat gerade dem Füchse-Hauptsponsor 'Deutsches Wohnen' 2,5 Milliarden € (!!) für ein (nicht detailliert überprüftes) Wohnungspaket überwiesen..(nicht, dass da ein direkter Zusammenhang bestünde, aber...)

    Berliner Verhältnisse sind schon ein wenig spezifisch - ob man darüber wirklich Aufschlüsse in Hannings Buch bekommt, wage ich schon sehr zu bezweifeln...

    Es ist übrigens überaus offen, wer wessen Beerdigung nicht besuchen wird - aber gut, Hanning hat sicher nicht die Perspektive, dass er 'in Gottes Hand' sei.

    Über das sprachliche und stilistische Vermögen des Co-Autoren Stukenbrock kann sich jeder anhand der Amazon-Leseprobe selbst ein Bild machen - ich gebe aber zu bedenken, dass er als Co-Autor inhaltliche/redaktionelle Verantwortung trägt (anders als Kretschmar, der nur einen Gastbeitrag beisteuerte)

    Nettes Bild von den Beiden: https://www.tageblatt.de/startseite_art…id,2277259.html

    Harpiks: Nee, das ist ein Missverständnis - mit Heimturnier meinte ich die Perspektive des DHBs ...der Rest der Handballwelt denkt ja in olympischen Zyklen. Wie das mit Heimturnieren aber so ist, hat man ja gesehen...

    Behnke und Naidcevicius haben nach meiner Wahrnehmung auch/primär die Gegenwart und nahe Zukunft im Blick...(und da kommt z.B. natürlich auch der momentane Trainer in den Blick) - man hat ja irgendwie nicht so den Eindruck, dass das Verfehlen der Olympia-Quali so vom DHB als aktuelle Katastrophe wahrgenommen wird - eher so, dass die Perspektive vorherrscht: in ein paar Jahren wird es besser laufen (Dank unserer Strukturreformen)

    Behnke und Naidkevicius wollen: Erfolg jetzt bzw. in naher Zukunft....(und dazu gehört natürlich auch die Trainerfrage)....so meine Lesart (die Beiden können sich natürlich nicht klar äußern, wollen ja durchaus wieder dabei sein....)

    alter Sack schreibt:

    Zitat

    ob die DHB Mädels in absehbarer Zeit um Platz 5-6 kämpfen werden.


    Die DHB-Auswahl müsste GEGENWÄRTIG um Platz 5-6 mitspielen (bei günstigem Verlauf in Einzelturnieren, auch mal mehr - weniger auch möglich, bei Platzierungen in Einzelturnieren ist ja auch viel Glück, Auslosung usw. dabei), in Einzelspielen hat man ja nun wirklich auch schon alles geschlagen auf Turnieren, aber die Verstetigung innerhalb der Turniere... Das Nichtqualifizieren für die Olympia-Qualifikationsturniere (!) ist schon ein extrem ungünstiges Ergebnis.

    Wenn ich Naidkevicius und Behnke richtig verstanden habe, ist ihr Hauptproblem ja auch das Vertrösten auf irgendeine Zukunft (irgendwann wieder ein Heimturnier oder so). vertrösten auf irgendwann mal, ist natürlich auch für den Verband das Bequemste in einem "nicht lukrativem" Bereich...

    Ps. Valcea ist ja nun ein äußerst traditionsreicher Standort des europäischen Spitzenhandballs (wo auch x-Größen schon gespielt haben), würde ich jetzt nicht als 'Pampa' bezeichnen

    Hm diese 'Spring-Hausmeister' sind ja in den Ferien häufig dann für x-Gebäude zuständig. So einfach ist das dann für den vielleicht gar nicht, wenn man Montagabend damit ankommt, Du musst Dienstagmorgen da erscheinen....(und wenn man ihm dann im BVB-Handballtonfall ankommt :D )

    Mich verblüfft vor allem die Schnelligkeit, mit dem der BVB das in die Medien gebracht hat - das war heute morgen....

    Na, da helf ich mal - Paul meint wahrscheinlich beispielsweise das Wirken von Frerichs Eilts als jahrelangen Architekten und Motor des Flensburger Handballs + Vorsitzender und Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Flensburg (in Personalunion) -z.B. hier (und der Artikel behandelt nur einen Ausschnitt):

    301 Moved Permanently

    Auch im Beate Uhse-Fall entpuppte sich das Milieu 'ganz oben', durch die der Flensburger Handball organisiert und primär finanziert wurde (letztendlich Kohle eines Staatsunternehmens - etwas anderes sind Sparkassen von den Besitzverhältnissen her nicht, auch die Provinzial) - als, nuja, nicht über jeden Zweifel erhaben

    Magdeburg, Kiel, Flensburg - alle hatten schon ihre Affären...(und wenn man sich so die Finanzierung der Füchse anguckt mit den politischen Verquickungen, naja...). Flensburg war sicher am Gravierendsten.

    Vestergaard trainiert doch Viborg...

    Aber seine misslungene Amtszeit (warum auch immer), ist natürlich ein Problem - weil er eine Hypothek für die Verpflichtung eines nichtddeutschen Trainer ist bzw. ohne Sprachkenntnisse. Anders als bei den Männern sind die halt im Frauenbereich nicht so vorhanden.

    Tomas Ryde wäre ansonsten sicher interessant (ohne Trainerjob, wohl finanziell unabhängig vom Handball), Viver ist nicht mehr spanischer Nationaltrainer- spanische Trainer im Handball eh Mode (und würde von seinem Verein vermutlich das Okay, bekommen, weil der sich geehrt fühlen würde); Zweitjob für Ambros Martin? (bei Verein mit deutschem Hauptsponsor).

    Tja Männertrainer, da war doch Biegler (die Heim-WM rechne ich ihm aus der Außenperspektive nicht negativ zu), auch schon versucht. Da gäbe es natürlich einiges, glaub aber gefühlsmaßig, dass z.B. Wandschneider nicht so ein Frauentrainertyp wäre

    Ich glaub übrigens, dass die Spanier von der Orga und dem ganzen Drumherum ein schönes Turnier veranstalten werden...(sportlich naja, ist diesmal bei einigen Ländern schon krass mit dem nacholympischen Charakter), Ambiente bei der Auslosung war zumindest viel versprechend, die politischen Regionen scheinen stark engagiert zu sein.

    Sehr bedenklich war übrigens in der EM-Quali jetzt auch die Niederlage der Serbinnen in Island - Kroatiens Heimniederlage gegen die Ukraine überraschte noch nicht mal sooo sehr, die waren bei ihrem phantastischen Turnier in Dänemark halt in einem 'Flow', sowas ist schwer verstetigbar (schade, war für kroatische Verhältnisse recht viel Publikum beim Spiel)

    Ich bewerte die (auch kurzfristigen) Zukunftsaussichten des jetzigen Kaders ja als recht gut - da braucht man keinen hauptamtlichen Konzepttrainer, der groß in den DHB integriert ist, sondern jemand, der mit den vorhandenen Spielerinnen gut arbeiten kann, und von ihnen anerkannt wird, halt primär ein Trainer zur Turniervorbereitung....(aber vermutlich wird Hauptamtlichkeit für den DHB wieder eine sine qua non werden - die haben ja vor allem 'Visionen' für die Zukunft....)

    Paul schrieb:

    Zitat

    Mehr Retorte geht ja nun wirklich kaum.

    Darauf bezog ich mich.....und hab die Meinung vertreten, dass es völlig unzutreffend sei. Wenn man das norwegische Vorhaben an bekannteren Standorten wie Drammen, Sandjeford oder Elverum verwirklichen würde, dann wäre natürlich auch ein Retortenaspekt dabei....(wobei es jetzt sicherlich keine allgemein anerkannte Definition gibt)

    Wie bei Kielce könnte ein Spitzenverein in Norwegen auch zur Verstetigung des Handballinteresses beitragen - bei den Männern ist ja nun nicht so die ganz große Kontinuität wie in Dänemark und Schweden vorhanden...Das Beispiel des jüngsten norwegischen CL-Frauensiegers Vipers Kristiansand wirkt bestimmt auch ermutigend - die haben übrigens auch keine Riesentradition und haben primär norwegische Spitzenspielerinnen 'heimgeholt'

    Ähnlich wie bei Vipers nehme ich nicht an, dass Kolstad mit marktunüblichen Summern um sich werfen wird, sowas wäre sicher schwer in Norwegen zu verkaufen. Ist natürlich für Fans deutscher Spitzenvereine selbstwertmäßig schwer zu 'verknusen', wenn Spieler nicht primär wegen des Geldes weggehen würden...

    Paul: Na logo, Kielce war auch eine gute Sache, den damaligen polnischen Spitzenhandballern wurde eine Gelegenheit gegeben, in ihrer Heimat zu spielen (haben sie ja auch wahrgenommen) - und es gab ja auch erhebliche Impulse für das Handballinteresse im ganzen Land (man denke mal an die EM 2016 - sportlich konnte das leider nicht verstetigt werden auf Nationalmannschaftsebene, aber ohne Kielce wäre Polen jetzt, ohne starkes Nationalteam, eine ziemliche Handballwüste).

    Klar, solche Initiativen wie in Kolstad (oder womöglich mal Aalborg) sind natürlich für die SG und den THW extrem unangenehm, haben sie faktisch doch fast ein Erstzugriffsrecht auf die Spieler der skandinavischen Handballverbände - aber das sollte ja nun nicht Bewertungsmaßstab sein....

    Wo wäre denn das eine Retorte, mit norwegischen Spielern zu versuchen, eine norwegische Spitzenmannschaft aufzubauen? (nur mit Norwegern wird es nicht gehen, aber alle Namen bislang sind ja Norweger)

    Also....

    @Montenegro: also, irgendwie eine auch nur halbwegs wurfstarke Halbspielerin zu haben (sowohl Rechts-, als Links-) wäre schon ganz gut....Jaukovic ist nun wirklich für die montenegrienische Nationalmannschaft völlig unentbehrlich (okay, das ist Verletzung, Mehemedovic kommt jetzt dazu). Auf jeden Fall schon mal ein Olympiateilnehmer, den man von der Papierform ganz sicher überholt hat...(ohne selbst was dazu beigetragen zu haben)

    Dauerhaftigkeit von Rücktritten ist ja jetzt erstmal egal, es geht um die WM.....(und in Deutschland denkt die Öffentlichkeit nicht in olympischen Zyklen - da ist so eine Weltmeisterschaft, die viele andere Nationen auch als 'Übergangs;-Probeaufbauturnier usw. sehen, doch eine große Chance)

    Naja, eher darum, dass aus einer prinzipiell extrem vielversprechenden Ausgangskonstellatrion für die Nach-Olympia-WM (mit Behnke und Naidkevicius hätte man die sicher personell - voe allem mit der Auslosung des Turnierverlaufs nach der Vorrunde), absolut nix gemacht wird.

    Da vom DHB ja neuerdings immer Frauenhandball mit 'lukrativ' als dominante Zielvorstellung in Verbindung gebracht, ist das Desinteresse erklärlich(ist halt nach der Meinung des Verbandes nicht 'lukrativ', jedenfalls gegenwärtig)

    Übrigens ist gestern bekannt geworden, dass Majda Mehmedović aus der montenegienischen Nationalmannschaft zurückgetreten ist (aber nach der Jaukovic-Verletzung wären die eh vom Kader her kein Konkurrent für die deutsche Mannschaft mehr)

    Die deutsche Mannschaft hat doch gegenwärtig eine relativ günstige Altersstruktur...

    Übrigens war Rumänien 2014 äußerst souverän Juniorenweltmeister...(so einfach ist das nicht mit den 'Hochrechnungen' - und alle halbwegs relevante Spielerinnen der Mannschaft wurden Profis und hatten/haben auch Spielanteile in angemessenen Mannschaften, incl. A-Nationalmannschaft). 2014 - tja, wäre doch jetzt optimales Alter

    julischka: Pintea hat zudem wegen Verletzung nur die ersten Minuten gespielt, Buceschi ist verletzt....gegen die Färoern-Inseln war es übrigens Mitte der Woche über 50 Minuten sehr, sehr mühevoll

    Gegenüber der rumänischen Mannschaft heute ist die deutsche Mannschaft eigentlich recht erfahren und gut besetzt (zumindest wenn man nach den Herkunftsvereinen geht - im rumänischen Kader waren 2 CL-Spieler, - bei Podravka - + Kurzzeiteinsatz Pintea)...und klar, gehört die deutsche Frauenmannschaft prinzipiell zur Weltspitze (die haben sogar 2 Linkshänderinnen auf RR) ....mit Behnke und Naidkevicius allerdings noch mehr

    Die Aussichten auf eine gute WM müssten doch eigentlich beflügeln und motivieren....

    Germanicus schreibt;

    Zitat

    Also, ich finde es schlecht, was mit dem Frauenhandball in Europa passiert.


    Yepp, bekommt nur kaum einer in Deutschland mit...(der 'Aufstieg' der deutschen Frauennationalmannschaft ist eigentlich kaum zu verhindern - aber weniger aus eigener Stärke, aber...)

    Ohne das 'Warmhalten' des Kampahallenthemas durch Möller würde das Spiel heute womöglich gar nicht in der Kreissporthalle 'Kampahalle' stattfinden (....da sind seine im Zuge der 'Hanninggutachtenaffäre' öffentlich gewordenen Verbindungen zur Führungsspitze der Stadt Minden übrigens interessant ;).... Da ist die Meldung heute schon, nuja, überraschend...)

    Was Fans interessiert, wird unterschiedlich sein - in der mauen Diskussion hier zum Spiel (früher gabs mal 2stellige Seitenzahlen an Diskussionen vor dieser Spielansetzung - und wenns in den 90ern schon Handballforen gegeben hätte - ohje, die armen Moderatoren hier....) hält sich das Interesse an den sportlichen Aspekten ja in Grenzen (Tabellenlage ist ja klar, braucht man nicht groß zu diskutieren).

    Jetzt gastiert halt mit Lübbecke eine Mannschaft in der Kampahalle, mit deren Spielernamen nur die allerwenigsten Dankerser Zuschauer etwas anfangen werden können - gegen eine GWD-Mannschaft, deren dienstältester Rückraumspieler auf dem Feld Zeitz sein wird....(Bratwurst wird nach dem Spiel sicher eher weniger diskutiert werden, eher schon Dixie-Toiletten + Ähnliches und das hängt wieder unmittelbar mit der Hallendiskussion zusammen)