Beiträge von Karl

    Nuja, gut, da könnte der DHB durchaus jetzt mit (sportlich motivierten) Unterstützungsbegehren in einem Einbürgerungsverfahren verstärkt konfrontiert werden.

    Messlatte für die Unterstützung scheint in dem Falle für den DHB auf dem ersten Blick ja nicht allzu hoch gewesen zu sein - 5 Jahre in zwei verschiedenen (geographisch weit entfernten) Vereinen - Vereinswechsel (mit neuem Umfeld) erst letztes Jahr.

    Ich gehe mal davon aus, dass z.B. Eheverhältnis mit deutschen Staatsbürger oder andere wirklich relevante private Gründe nicht vorliegen, weil die ansonsten sicherlich publiziert worden wären (obwohl - so sicher kann man sich da im Frauenhandball auch nicht sein)

    Schon eine Frage, wie man mit Unterstützungsbegehren in Zukunft umgehen wird...(wenn jemand ohne Unterstützung des DHBs die deutsche Staatsbürgerschaft erlangt, ist das noch eine andere Sache - gehe nach dem Wortlaut der PM und den Erläuterungen von Fachfremder von einer entscheidenden Unterstützung des DHBs aus)

    Jau, führt natürlich auch dazu, dass man eigentlich keinen langfristigen Vertrag (alles länger als 2 Jahre) mehr ernst nehmen kann.

    In Birlehms Fall finde ich allerdings so das vorzeitige Verlängern (hatte ja im Mai 2021 Vertrag bis 2022) schon etwas außergewöhnlich. Warum nicht gleich eine Vertragsverlängerung bis 2023 (okay, dann hätte Leipzig nicht eine ganz so knackige Pressemeldung schreiben können, aber irgendwann glauben die Anhänger dann eh solche Verlängerungsmeldungen nicht mehr - auch wenn es mal wirklich sich um ein echtes "Bekenntnis" zum Verein handeln sollte - um mal die Leipziger Formulierung aufzugreifen)

    Also war der DHB dann doch aktiv fördernd an der Einbürgerung beteiligt? (etwa durch das Herausstellen einer 'nationalen Bedeutung' der Einbürgerung - zumindest für das Handballand ;) ) . Bedanken braucht man sich ja nicht, wenn man am Einbürgerungsprozess eigentlich unbeteiligt ist.

    Der entsprechende Abschnitt nochmal:

    Zitat

    „Gratulation an Silje zur erfolgreichen Einbürgerung. Sie ist proaktiv auf uns zukommen und hat den Prozess intensiv begleitet, was ihren Willen zeigt, für Deutschland aufzulaufen“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Unser Dank geht auch an die Behörden, dass die Einbürgerung so reibungslos funktioniert hat. Das Trainerteam bekommt mit ihr eine weitere Rückraum-Option für die kommenden Turniere.“

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    julischka schreibt:

    Zitat

    Die einzige Chance mal ein internationales Turnier zu sehen. ;)


    Wenn das die einzige Motivation WÄRE, dann wäre das aus DHB-Sicht in der Tat doch ein wenig problematisch, zumal die Dänen ja auch eine sehr konkurrenzfähige Nationalmannschaft haben.

    Grad um so einen (vermutlich ungerechten) 'Verdacht' zu zerstreuen, wären weitere Angaben schon sinnvoll.

    Hat Petersen denn jetzt überhaupt eine doppelte Staatsbürgerschaft oder hat sie die dänische Staatsbürgerschaft aufgegeben?

    Ist jetzt nicht so optimal gelaufen - erst taucht sie in einer DHB-Auflistung auf (jeder hier hält es für einen Irrtum), kurz darauf dann eine wenig erhellende Meldung auf der Homepage....(okay, man könnte sagen, das ist Privatsache, aber das ist immerhin Frauennationalmannschaft.....ein Interview mit ihr zu publizieren, wäre doch ganz sinnvoll)

    Ist denn irgendwas über den näheren Hintergrund der Einbürgerung bekannt?

    Wenn Sie z.B. einen deutschen Staatsbürger geheiratet hätte und/oder ihre langfristigen Perspektiven in Deutschland sieht, ist eine Nominierung ja eine Selbstverständlichkeit...

    Ein bissel auffallend ist allerdings der letzte Absatz in der PM, wo man doch eine aktive Rolle des DHBs im Einbürgerungsprozess vermuten könnte (vor allem der Dank von Krömer an die Behörden).

    Fällt mir auch gerade auf, dass die Einbürgerungsthematik in den letzten Jahren auch international stark an Bedeutung verloren hat (letzter prominenter Fall war eigentlich die jetzige Nationaltorhüterin von Rumänien Iulia Dumanska - vorher Ukraine, in Grenznähe zu Rumänien geboren - die kam mit 14 des Handball wegen nach Baia Mare und wurde als 20jährige von der Sportmininsterin persönlich mit einem 'Festakt' die Einbürgerungsurkunde überreicht und gleich in die Nationalmannschaft berufen - Fall liegt da natürlich etwas anders)

    Intuitiv würde ich das enge Verwandschaftsverhältnis mit einem Hamburger Spieler als entscheidenden 'besonderen Umstand" für eine Neuansetzung annehmen.

    Das sollte auch herausgestellt werden - das irgendeine psychisch problematische Person im Publikum (vll. mit medizinischen Kenntnissen) Anreize bekommen könnte bei einem 'Freifahrtsschein' für Spielabbrüche bei herbeigeführten ärztlichen Interventionen, ist jetzt schon eine nicht völlig abwegige Befürchtung (auch Instrumentalisierungen von Vorfällen durch ''Gedanken im Hinterkopf' von Mannschaftsleitungen), auch wenn so etwas noch nicht vorgekommen ist.

    Nuja, es kommt wirklich drauf an, was die Dortmunder mit der neuen Halle so für Pläne haben...

    300 Zuschauer ist jetzt auch nicht sooo furchtbar erstaunlich, die Leichtathletikhalle ist halt völlig ungeeignet, Corona ist ja auch wieder sehr präsent...

    Ein perspektivisches Problem ist für den BVB natürlich, wie sie in der neuen Halle (wo ich ein Riesenpotential sehe, gerade zuschauerzahlenmäßig) die CL als Topereignis vermarket werden kann. Das gute Abschneiden in der CL in dieser Saison kommt für den Verein vielleicht viel zu früh....und ist mittel- und langfristig vielleicht sogar absolut kontraproduktiv.

    Mit Dumanska und Bazaliu hatte Podravka übrigens 2 Spielerinnen aus der aktuellen Startformation der rumänischen Nationalmannschaft am Start (von den kroatischen EM-Dritten will ich gar nicht sprechen) - das sagt schon einiges über die Situation im europäischen Nationalmannschaftsbereich in etlichen traditionellen Handballländern aus....Aber der DHB will sich ja lieber auf die Heim EM in ein paar Jahren konzentrieren...

    @Frankfurt/Oder: Tja, Hauptsponsoren: Sparkasse und Stadtwerke (und eine kleinere lokale Brauerei). Wäre schon wünschenswert, wenn an dem doch auch traditionsreichen Ort wieder was entstehen könnte, ohne verstärktes Engagement der öffentlichen Hand wird es aber wohl kaum laufen (Halle/Saale könnte 'Modell sein mit seiner Förderung durch städtische Unternehmen - die Stadt ist natürlich größer)

    Bei Bruder eines HSV-Spielers ist die Sache ja wirklich ganz glasklar - Spielwiederholung, kann mir nicht vorstellen, dass die MT da Einwände äußert (die wussten das vielleicht auch zuerst gar nicht).

    Ist schon auch noch mal was Anderes, als wenn es einen 'anonymen' Zuschauer betroffen hätte.

    Selbst wenn (noch nie davon gehört): Also, zumindest Kiel wusste doch von dem Interesse von Kolstad, wird doch bei Flensburg nicht anders gewesen sein.

    Sowohl Flensburg als auch Kiel sind doch zunächst einmal völlig Unbeteiligte an den Transfers...(okay, indirekt schon, da solche Wechselspekulationen über einen längeren Zeitraum Unruhe schaffen können - aber Kolstad ist den abgebenden Vereinen nicht rechenschaftspflichtig, die Norweger haben mit der SG und dem THW sogar gar nix zu tun).

    Nuja, nun haben die deutschen Vereine Kolstad die Präsentation der neuen Spieler praktisch vermasselt (zumindest den Überraschungseffekt), aber was Deutsche tun, scheint halt anderen Maßstäben zu unterliegen...

    Naja, zu den Dixis wurde der Kreisbaudezernent vor Wochen im MT zitiert, dass die Toiletten im alten Teil niemanden zuzumuten seien.

    Details hab ich nicht gelesen/wahrgenommen (diese Legionellen scheinen demnach kein Problem mehr zu sein - von denen war zuerst immer die Rede, dass da was gemacht werden müsste) - da stellt sich ja doch die Frage, was mit dem Toiletten im alten Hallenteil in der Schließzeit passiert sein muss?

    Solche für die Zuschauer offenen Fragen schaffen natürlich zusätzlich Verdruss....

    Jo, Fazit:

    Also handelt es sich dann offensichtlich wieder um eine typische, aufschneiderische TCLIP-Lüge...und die übliche Hetzerei und Verleumderei

    Vielleicht weiß ja irgendein Anderer eine Erklärung? (okay, hab vollster Verständnis, wen n sich jemand einem TCLIP nicht aussetzen möchte)

    Dann zitier doch einfach mal die Stelle....(interessiert bestimmt nicht nur mich.....wäre ja auch schön, wenn Andere das nachvollziehen könnten, wenn schon ich nicht in der Lage bin, das zu verstehen - vielleicht sind die es dann ja)

    Tja, der MT-Sportchef spricht heute von den Blöcken A-C (gesamte alte Tribüne) von "Arbeitertribünen" - die gesamte neue Hallenhälfte ist ja (außer dem Gästeblock) VIP-Raumgängern vorbehalten...Der Begriff hat das Zeug, sich einzubürgern

    Diese Lösung des Kreises (unter Schweigen/Duldung von GWD) ist natürlich eine Unmöglichkeit und wird sicherlich sehr viele Zuschauer verärgern (die für bis zu 37€ Eintritt auf Dixi-Klos geschickte werden). Das kostet bestimmt richtig Zuschauer und schafft Unwillen....(nicht nur bei den Normalos, die auf der neuen Tribüne ihren Stammplatz hatten und nun vertrieben wurden).

    Immer noch völlig schleierhaft ist mir, warum der alte VIP-Raum (im neuen Bauteil) nicht in das Brandschutzkonzept integriert werden konnte (...zwangsläufig entsteht da der Verdacht, dass die alte Kreisspitze eine Wiederinbetriebnahme der Kampahalle erschweren wollte). Der fachlich für die Kampahallenschließung verantwortliche Kreisbaudezernent ist ja übrigens weiterhin im Amt.

    Klar, der hat seine Fähigkeiten/Qualitäten (das Erkennen des Chancen in Berlin erforderte allerdings auch diese gar nicht - wohin auch sonst nach Hamburg??) - ob es allerdings wünschenswert ist, dass diese ihm zum 'König des Handball' in Deutschland führen bzw. geführt haben...

    Es bleibt doch erstmal der Eindruck einer Primitivität auf vielen Ebenen, dass ein 'König' natürlich auch Einfluss auf das Bild/Ansehen seines Landes hat, ist doch das eigentliche Problem für den Handball.