Beiträge von Karl

    Ich wollte jetzt schon darauf hinaus, dass ihr Wert für den BVB vermutlich höher ist als für jeden anderen Verein...

    Die können ja nicht schon wieder ihre prominenteste Spielerin abgeben - und falls die 'Großes' planen zur Halleneröffnung, dann wäre so ein deutscher 'Local Hero' (2025 wäre sie ja schon langjährig da) natürlich super..

    Nuja, da stand der BVB aber auch ziemlich unter Druck, man könnte annehmen, dass Grijseels da hervorragende Vertragskonditionen bekommen hat

    Tja, alles schwer zu sagen, man weiß ja nicht, welche Angebote sie sonst noch hatte (und wenn die sportlich sehr interessant gewesen wären - ob die finanziell annähernd mit dem BVB mithalten konnten). Und Mittespielerinnen gibts ja international doch schon ein paar...(okay, da kommt dann Julischka an mit...'drücken vor der Konkurrenz'...)

    Wie die BVB-Mannschaft nächste Saison aussieht, weiß man auch noch nicht (und welche Planungen nun der BVB hat bis und zur neuen Hallereröffnung 2025) .....Prinzipiell wäre sicherlich interessant gewesen, die mal woanders zu sehen.

    Naja, es wäre vielleicht ein Möglichkeit über so 'gender-Geschichten' da reinrutschen (Gleichbehandlung von Männer- und Frauensport). Anders ist ja die sehr gute Berücksichtigung der DHB-Frauenmannschaft jetzt in den Hauptnachrichtensendungen von ARD und ZDF nicht zu erklären (und das bei einem Ereignis, für die sich für Liveübertragungen kein Fernsehsender in Deutschland fand!!).

    Letztes Heimturnier wären ja immerhin Halbfinale und Finale mit deutscher Beteiligung übrigens auch übertragen worden. ARD und ZDF scheinen jetzt aber auch Internetlivestreams von Sportereignissen aufzubauen (außerhalb der 3. Programme) - sowas ist natürlich ein perfektes Alibi...(ARD und ZDF übertragen dann ja). Da wäre dann durchaus eine Gefahr, dass die ÖR die Rechte erwerben - und die DHB-Spiele streamen würden...(und Sport1 oder Eurosport mangels Rechte nicht im TV übertragen würden)

    Man muss allerdings auch sagen, dass es schon besser ist, wenn Spiele wie im letzten Turnier gegen Dänemark und Spanien einem größeren Nicht-Frauenhandballpublikum vorenthalten werden... (und das zieht sich durch die letzten Frauenturniere ja durch).

    Tja, bei der letzten WM hat der DHB-Präsident nur gefordert (Frauenauswahl muss in die ÖR) - selbst tätig werden ist halt nicht so seine Sache...(und natürlich könnte man z.B. Sportdeutschland unterstützen bei der doch recht blamablen Präsentation, z.B. über Einbindung von DHB-Sponsoren, die dann für sicherlich recht kleines Geld ermöglicht hätten, dass es innerhalb von Sportdeutschland wenigstens ein eigenes WM-Portal gegeben hätte mit nur einem Stream - möchte nicht wissen, wie viele Zuschauer auf den Streams mit den dilettantischen Hobbykommentatoren gelandet sind...)

    Bienzle: Die Existenz einer Frauenhandballmannschaft ist in Dortmund in der Stadt schon sehr bekannt - Wellinghofen liegt natürlich sehr weit draußen (auch z.B. ohne U-/Straßenbahnanbindung). Und gegen Bietigheim hatte man ja auch schonmal ausverkaufte Halle (Kapazitätszahlen schwanken zwischen 1500 und 2500 Zuschauern), die abgebrochene Coronasaison lief doch in der Hinsicht gut...

    Mitgliedsbeiträge bieten ja eine Basis (wenn ich recht verstanden habe, unabhängig von der aktuellen Finanzlage der Fußballer), wenn das alles gut laufen sollte, könnte die Frauenhandballabteilung zudem ja auch erhebliche Einnahmen aus dem eigenen Spielbetrieb erwarten...

    Problem wäre natürlich, ob der Frauenhandball national und international attraktiv genug ist - wäre ja auch nicht so dolle, wenn man mit einer CL-Topmannschaft in der HBF alles in Grund- und Boden spielen würde (vll. außer Bietingheim). Anwerbung von BVB-Fußballpublikum und so wurde ja noch gar nicht richtig versucht...(da bietet die neue Halle im Herzen Dortmund und auch nahe des HBFs erst auch richtig Möglichkeiten...). Und, naja, der gegenwärtige Modus der CL mit seiner sehr langen Vorrunde...

    In den 1980ern hielt man Dortmund für einen schlafenden Handballriesen, wegen des einst sehr großen Handballkreises mit vielen Vereinen (v.a. im Dortmunder Süden), der Westfalenhalle als DER Handballhalle der alten Bundesrepublik und als Sitz des DHBs. Als dann der OSC Dortmund in die Männerbundesliga kam, hat er die Westfalenhalle aber nicht dauerhaft füllen können (waren natürlich andere Zeiten und westfalenhalle war schon eine Herausforderung in der Vorarenenzeit).

    Kommunalpolitik und so trauern stark der einstigen großen 'Sportstadt Dortmund' hinterher (Leichtathletik, Rudern, Radsport usw.), die weitgehend zur Fußball-Monokultur verkommen ist. Den Bau einer größeren Sporthalle wurde bislang immer dadurch verhindert, dass man der Westfalenhalle keine Konkurrenz machen wollte (die ist ja nun wirklich eine 'stadteigene Dortmunder 'Institution')

    Klar, die recht schwache Resonanz auf die CL in Dortmund (kann man ja nicht nur allein auf Halle und Corona zurückführen) wird die Verantwortlichen nachdenklich gemacht haben....(Umzug ins Zentrum und sportlicher Erfolg allein wird kein Selbstläufer sein)

    Jetzt schon dem Dortmunder Publikum eine europäische Spitzenmannschaft vorzusetzen, sehe ich nicht so recht Sinn drin....(sinnvoll wären ja auch zur neuen Halle, dann neue Ambitionen)

    Nuja, Dortmund wird in der Vorrunde wohl 6. , hat keinen richtigen Fernsehvertrag, keine attraktive Halle und Liga steht im EHF-Ranking nicht so dolle da. Ist auch nicht zu sehen, dass die Mannschaft im nächsten Jahr sehr attraktiv besetzt sein wird...

    Kastamou ist durchaus ausbaufähig, da ist eine personelle Grundlage schon vorhanden (und sind Landesmeister). Wenn CSM 2. werden sollte in der Liga Florilor, sähe es für eine wild-card noch schlechter für den BVB aus (und es könnte sein, dass Rapid eine sehr interessante Mannschaft nächstes Jahr zur Verfügung hat, falls die 2. werden würden)

    Da kann man noch nix sagen hinsichtlich der mittelfristigen Vorhaben des BVBs - die optimale neue Halle in Traumlage wird ja erst vermutlich im Sommer 2025 fertiggestellt werden....

    Vielleicht möchte der BVB nächste Saison auch gar nicht richtig CL spielen (einfach weil die jetzige Hallensituation natürlich auch das 'Produkt' CL in Dortmund nachhaltig beschädigen könnte).

    ES gilt, in der Saison 25/26 eine für das Publikum attraktive Konstellation zu haben (wenn man dann in die 5. CL-Saison hintereinander ginge - und die allesamt nicht so mega-attraktiv waren, wäre das sicher das sicherlich keine optimale Konstellation)

    Die Stadt Dortmund nimmt 30 Mio€ + Sahnegrundstück (maßgeblich auch für den Frauenhandball, natürlich nicht nur), in die Hand - da wirds auch schon informelle Zusagen des BVBs geben (der die Halle ja nun jahrelang mit erkämpfen musste), die Halle adäquat zu bespielen

    Jo, als ich Deinen Nicknamen auf der aktuellen Leserliste dieses Threads kam, war schon klar, was kommt...

    Natürlich spielt die Motivation der Tat eine Rolle bei der Bewertung (wie bei jeder Straftat - Strafmaße richten sich auch danach), meine denkbare Hypothese ist eine eher vage Hoffnung....(aber man wird ja wahrscheinlich z.B. feststellen können, ob die Aufnahmen von den Tatverdächtigen 'ausgewertet' wurden, etc.)

    Tja, mal sollte irgendwie noch abwarten, ob da vll. auf eigene Faust (oder womöglich sogar in Absprache mit irgendjemandem) Kabinendiebe 'jagte' (natürlich völlig unsensibel und ohne jedes Problembewusstsein)

    Gibt es jetzt keinen richtigen Anhaltspunkt für ....(aber: in Buchholz war aber doch die Kamera auf den Eingangsbereich der Spielerkabine gerichtet?)

    Ich will das jetzt nicht relativieren (egal, aus welcher Motivation heraus, das ginge alles wirklich überhaupt nicht), aber formal gilt ja immer noch die Unschuldsvermutung - zumindest für die Motivation der Tat (und alle Details sind ja sicher nicht öffentlich, sondern Gegenstand polizeilicher Ermittlungen).

    Edit (13.30h), okay, in Buchholz ist bei der Welt die Rede von 3 Kameras im Duschbereich, wenn das zuträfe, erschiene die Motivation des Täters in dem Fall zunächst mal eindeutig

    Ich meinte jetzt die Spieler, die selbst in der Slowakei und auf der Platte sind.

    Das jetzt einer sagt: ist doch alles Quatsch hier, auf positiven Test hab ich auch keine Lust - ich will nach Hause..

    Geheim abstimmen lassen kann man die Mannschaft auch nicht (was macht man, wenn eine kleine Minderheit nach Hause will?), Nein, das ist die Stunde des Verbandes, dafür sind die Leute auch gewählt (wobei die Lage jetzt komplexer geworden ist, weil der nicht mehr nur vorrangig die DHB-Auswahl betroffen ist)

    Vergleiche mit irgendwas bei den Australian Open sind wenig weiterführend, weil es sich hier um Verbandsmeisterschaften handelt - nicht um Einzelwettbewerbe. Hier tritt der DHB an - und nicht ein Einzelspieler. Anders als in Australien geht es hier auch um eine akute Gefahrenlage

    Natürlich ist ein öffentliches Statement eines DHB-Spielers, dass er lieber nach Hause will, nicht erwartbar. Dann wäre die Veranstaltung für das DHB-Team wahrscheinlich beendet - und zwar für alle DHB-Spieler (und Einer möchte bestimmt nicht quasi für alle entscheiden)

    @Handballer1205: Man weiß jetzt nicht, welche Nachrücker abgesagt haben. Und natürlich sagt so mancher dem DHB nicht gern ab...

    Rheiner: Also Spielverlegung gegen Spanien ist anscheinend offiziell beantragt worden. sonst doch nix?

    Ist doch logisch, dass der DHB irgendwelche Sachzwänge vorschieben würde, wenn er das Turnier unbedingt weiterspielen möchte....

    Offizieller Antrag an die EHF, dann muss diese Farbe bekennen...(was der DHB so erzählt, ist für uns nicht nachprüfbar, so sind das erstmal Lippenbekenntnisse)

    Ps. Was für Verträge des DHBs überhaupt? ARD und ZDF z.B. werden ja nun kaum auf Schadensersatz klagen...(hat der DHB zu denen überhaupt eine Rechtsbeziehung?). Zumal wäre es ja auch eine sehr reale Möglichkeit, sich bei der Politik um Kompensationszahlungen zu bemühen (siehe meine Postings von heute Vormittag)

    Nuja, ist ja jedem Verband unbenommen, den Rückzug ihres Teams zu beantragen.......das ist durch den DHB gegenwärtig nicht geschehen...

    Von daher liegt die Initiative jetzt primär beim DHB....(die EHF stellt nur gegenwärtige formale Spielfähigkeit fest), dann mal abwarten, was die EHF dazu sagt

    Holger: Nuja, vielleicht wäre es einfacher für die Gesamtlage gewesen, wenn es jetzt noch 2 oder so positive Test bei der DHB-Auswahl gegeben hätte (was natürlich andererseits absolut nicht wünschenswert ist)

    Tja, durch die Meldungen von anderen Teams, verlagert sich jetzt die Problematik von einer speziellen (in dem Ausmaße) Problemlage der DHB-Auswahl auf das Gesamtturnier. Das macht das für die DHB-Entscheidungsträger und vor allem die EHF nicht unbedingt einfacher...

    Jo, bei dem abschlägig beschiedenen Wunsch nach Spielverlegung geht die EHF zunächst nach ihren Regularien vor - die haben ja welche (der DHB naturgemäß für sich selbst selbstverständlich für diese Situation nicht), Spielverlegung sähe ich aber auch als ziemlich sinnlos an....dem DHB stände es ja zudem auch frei, nur Spieler einzusetzen, die von Anfang an dabei waren + Bitter - dann hätte man zumindest das Risiko für die neuen Spieler reduziert

    Arcosh: Jo, manch HBL-Manager wittert jetzt einen Handball-Boom nach einer erfolgreichen EM (mit einer tollen Geschichte - trotz aller Widrigkeiten und so). Da werden dann halt Aussagen zum 'Wesen' des Coronavirus entsprechend von ihnen 'hingebogen:'

    Ich sehe übrigens wirklich überhaupt keine Notwendigkeit, dass HBL-Vereinsmanager jetzt über ihre Vereinskommunikationskanäle eigene Sendungen/Talkshows veranstalten (gestern ja schon Hanning - gut Leipzig war jetzt mdr, aber..). Was soll das? Der jeweilige Verein ist isoliert formal unbeteiligt

    immerweiter: Nuja, diese ganze Handball-EM ist quasi in der Öffentlichkeit noch auf den Sportseiten.

    Da muss es nicht bleiben, vor allem bei Erfolgen der deutschen Mannschaft (und womöglich weiterem Einfliegen). das Turnier ist noch recht lang....

    Die Politik wird kein Interesse an einer breiteren und tieferen Diskussion haben - gerade vor dem Hintergrund bestehen bleibender Coronamaßnahmen für 'Normalmenschen', von denen teilweise größere Opfer abverlangt werden als den Verzicht auf so ein EM-Turnier (und im Fernsehen wird im Handball 'Corona Wild-West' gespielt)

    Okay, das sind logische Überlegungen, ob die immer so handlungsleitend in der 'Corona-Politik' sind....

    Klar, das wird mit Sicherheit kommen :lol:

    Dem für Sport zuständigen Innenministerium würde dieses Heimturnier übrigens eine prächtige Gelegenheit bieten, 'unauffällig ' auch ein wenig die Arbeit der EHF zu unterstützen...(im Falle eines Rückzugs der deutschen Mannschaft)

    Hmja, man könnte spekulieren, dass hinter den Kulissen Politik/Bundesbehörden sich da involvieren...(und der DHB auf Entschädigungszahlungen des Bundes spekuliert, direkt oder indirekt...)

    Das Ganze passt einfach nicht ins Bild der allgemeinen Anti-Coronamaßnahmen, das Spektakel jetzt ist Menschen nicht zuzumuten, die erhebliche ökonomische Schäden durch die Maßnahmen haben (...aber deren Tätigkeit halt nicht live im TV übertragen wird - diese Menschen werden durch solche Aktionen wie im deutschen Lager bei der Handball-EM regelrecht zum 'spazieren gehen' auf die Straße getrieben...)

    Ich habe die EHF nicht aus der Verantwortung genommen, es ist aber einfacher, nicht 1000 Sachen gleichzeitig in einem Post anzusprechen.....bei welcher anderen Mannschaft sind denn wirklich vergleichbare Vorgänge? (mit fortwährenden Nacheinfliegen während des Turniers und so...)

    Verweise auf EHF und Ausrichter können zudem leicht zu einem 'AlibI' für die Entscheidungen des DHBs werden (im Fokus meiner Argumentation steht auch v.a. das fortwährende Neueinfliegen von Spielern, das verlangt keiner von der EHF vom DHB - die Beziehung der Spieler zum DHB ist übrigens unmittelbarer als die zur EHF, von daher liegt es v.a. am DHB, eine Fürsorgepflicht für seine Mitglieder, die im Auftrag des DHBs sich in der Slowakei aufhalten, sicherzustellen ).

    Achja, und häufig ist ja von der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung des Sports die Rede. Was denkt wohl jemand, der von Covid-Maßnahmen existentiell getroffen ist, so über das Verhalten des nationalen Sportverbandes? (das auch heute, zumindest während des Spiels von Jubelberichterstattung begleitet werden wird,- Florian Nass ist dran, oder?)