Beiträge von Karl

    Mit Natalia Vasilevskaia laboriert übrigens die im Hinspiel erfolgreichste und auffälligste weißrussische Spielerin an einem Achillessehenenriss (spielt in Buzau in der Liga Florilor)

    Weiß nicht, ob die noch eine 2. vergleichbare RR haben (eher unwahrscheinlich)

    Angesichts ihrer Form bei Valcea könnte man Roch sicherlich jederzeit nominieren....(absolut zwingend ist es nicht, hinter Eckerle tun sich halt verschiedene Optionen auf; am Anfang tat Roch sich ein wenig schwer, auch weil sie mit Hosu eine starke TW-Partnerin in der Mannschaft hat, aber in den letzten Monaten...)

    Nuja, es gibt ja nun schon Wendegewinner, wie etwa GETEC-Eigentümer als langjähriger Hauptsponsor vom SCM (der gebürtige Hannoveraner war übrigens vorher Chef der Staatskanzlei in Sachsen-Anhalt) oder Kiiem aus Bad Langensalza, der sich nach der Wende ein Agarimperium verschafft hat und sicherlich eine Schlüsselrolle beim Aufstieg des THCs gespielt hat, siehe z.B. den etwas missgünstigen Artikel hier:

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/ein…00-000008757634

    Aber von der Tendenz her, haste sicherlich Recht, scm-rambo. Da sind schon von den Voraussetzungen in Ost- und West erhebliche Unterschiede, die sich auch auf die Organisation des Handballsports auswirken.

    Ich schrieb doch, dass die Innenstadt nach Fussballspielen aus allen Nähten platzt....und adäquate Angebote zum Verweilen außerhalb des überfüllten Alten Marktes fehlen...(und Kreuzviertel, wo sich noch eher das Handball-Kernzielpublikum nach den Fussballspielen aufhalten wird, liegt ja schon auf dem Weg vom Westfalenstadion zur neuen Halle. Abpfiff 2 Bier im Kreuzviertel, dann zum BVB-Handball um 19.30 mit volkstümlichen Preisen, Eintritt/Getränke). Okay, bei Samstags 15.30...

    Wenn meine Annahmen zuträfen (vermutlich wissen die BVB-Funktionäre selbst noch nicht richtig, wie sie das genau angehen werden), würde der BVB natürlich Spielerinnen halten, mit denen er die neue Halle angehen will - die noch recht junge Grijseels ist doch ein gutes Beispiel: die Mittel dazu hat der BVB doch prinzipiell - von daher die Castingthese...

    Ps. @Capitano: dein erster Absatz hat mich erheitert, Grund kannste aber nicht wissen.

    Hm, die Stadtbibibliothek und das Fußballmuseum (mit seinen hohen Eintrittspreisen, auch eine Sache die man eher einmal besucht und eh ziemlich gefloppt ist) gegenüber dem Bahnhof sind ja nun nicht gerade so die geeignesten Aufenthaltsorte so nach einem Fußballspiel, wenn man auch mal noch ein Bier trinken will....

    Okay, alten Markt gibt es natürlich, aber die lang gezogenen Hellwege, welche die Innenstadt prägen....

    Tja, was soll man zum Rest schreiben...die Type will einfach provozieren und den Thread sprengen,(um die Sache oder Diskussion gehts dem eh nicht - threadthemenfremd ist dem auch völlig egal, rein personenbezogene Trollerei)

    Karl: Vergiss übrigens mal die Nummer mit der Halle, wer weiß wann die steht. Solange kein erster Spatenstich erfolgt ist, wird der BVB keinerlei Planungen danach ausrichten.

    Ist doch alles klar: Stadtratsbaubeschluss und städtische Finanzierung stehen, Architektenwettbewerb mit Siegerentwurf gelaufen, bis Dezember 2022 wird das Gelände hergerichtet (an der Bahn sind da natürlich 2. WK-Bomben und so zu erwarten) und bis dann sind die Bauaufträge vergeben. im Sommer 2025 wird das Ding fertig sein...Ist doch der aktuelle Stand und absolut realistisch?

    Ist ja logisch, dass der BVB in der Öffentlichkeitsarbeit das nicht so richtig herausstellt bzw. gar nicht thematisiert (sondern sogar über die sehr spendable Stadt noch meckert über irgendwelche aktuellen Nebensächlichkeiten). Aber wäre ja geradezu fahrlässig auch bei den aktuellen Neuverpflichtungen nicht die Saison 2025/26 schon im Hinterkopf zu haben (wäre ja z.B. schlecht, wenn man eine Mannschaft hätte, die den Leistungshöhepunkt 2023/2024 im abgelegenen Wellinghofen hätte)

    Aber wenn man sich allein z.B. anguckt, wieviel Tausend Fußballfans nach jedem BVB-Spiel ziellos durch die nun nicht sonderlich attraktive Dortmunder Innenstadt streunen - da ein Angebot samtagsabends in attraktivster Innenstadtlage und unmittelbarer Nähe zum Bahnhof....Auch vom Kreuzviertel her als Treff eher 'gesetzter Westfalenstadionbesucher kann man die neue Halle gut fußläufig erreichen (zudem laden noch recht attraktive Plätzen vor dem U bzw. der Halle zum Verweilen. Die Halle wird zudem sehr kompakt gebaut, weil das Grundstück relativ klein ist, das verspricht ja einen engen Innenraum und damit gute Atmosphäre). Der Phantasie, wie man sowas aufziehen könnte, sind doch kaum Grenzen gesetzt...

    Das Problem führt zum Thema: ist der Frauenhandball sportlich genügend attraktiv für ein Projekt im größerem Rahmen:?

    Ich kenne die meisten Spielerinnen hier im Thread gar nicht, mir erscheint das aber alles wie ein reges 'Bäumchen-Wechsel-Dich-Spielchen'. ohne dass sich wirklich neue sehr starke Mannschaften andeuten (und der BVB braucht natürlich eine attraktive Liga, 2 Spiele gegen Bietigheim und sonst nur Kantersiege ist ja nicht so dolle - und ja, auch die CL ist nicht so durchgehend der Knaller).

    Da wird jetzt sicherlich viel in Handgeld, Umzüge und so investiert, aber dass irgendwo hier etwas mit European-League-Ansprüchen (Hauptrunde) entsteht? Tja, da muss man weiter auf den THC hoffen...(aber, aber...)

    Hm, van der Heijden ist 31 - die wird wissen, dass es sehr fraglich ist, ob sie vom BVB für die neue Halle noch als Größe eingeplant ist (die brauchen jetzt aktuell freilich auch eine gut wettbewerbsfähige Mannschaft).

    Angebote als RR werden sich bei der stapeln....(international scheint auch z.B. Kurtovic, die in den letzten Jahren ja auch nicht wirklich geglänzt hat, reges Interesse hervorzurufen)

    Mal 2 Ideen (wie gesagt, Ideen), jeweils eine für Spielerinnen- und Vereinsseite:

    a) die Spielerinnen sind durch Corona an quasi ortsunabhängiges Studieren gewöhnt (via Wegfall der Präsenzpflicht), so dass keine 'innere Bindung' an die Heimatuni des jeweiligen Vereins mehr existiert

    b) die staatlichen Coronaausfallsubventionen sind so hoch, dass mehr finanzielle Spielräume für die Vereine entstehen - und dadurch höhere Ansprüche an Qualität der Spielerinnen (hier würde man auch zwischen Bundesländern unterscheiden müssen und vll. Antragsformulierungsgeschick - finanzielle Karten unter den Vereinen werden also neu gemischt durch Coronasubventionen)

    Ach, das kann man aber getrost als Folklore (für die Öffentlichkeit und auch als Signal an die Mannschaft) einstufen....

    Die Statuten der FRH erlauben Rückstände an Gehaltszahlungen bis zu 3 Monaten (das ist unentbehrlich, weil sich die Vereine über den Rthymus der Haushaltsjahre der öffentlichen Verwaltung finanzieren, also von Januar bis Dezember - zudem können die Vereine von generellen Haushaltssperren der Kommunen betroffen sein).

    Letztendlich sind das Zahlungsverpflichtungen der Stadt Bistrita, denen natürlich auch nachgekommen werden wird, (Baia Mare jetzt kürzlich ist ein schönes Beispiel, wo der Stadtrat sauer war auf Kostenüberschreitungen und die Begleichung verzögert hat. Letztendlich ist es aber so ähnlich wie bei Kostensteigerungen von Bauvorhaben von Kommunen in Deutschland - die Stadträte sind zwar sauer, bezahlt werden muss es aber. Die Zeitlinie der 3 Monate des Verbandes ist ein sehr wirksames Druckmittel auf die Kommunen, da bei Überschreiten unmittelbar massive Konsequenzen des Verbandes erfolgen würden - musste der Verband aber die letzten Jahre eigentlich nicht anwenden, die Eingliederung der meisten Vereine in die Kommunalverwaltung war da eine recht segensreiche Angelegenheit.)

    Stufe dass so ein, dass Sie sich jetzt halt nicht so richtig mehr Rat wussten (Trainerwechsel ja schon gemacht), dem langjährigen (Wieder-)Trainer Pasca wurden da jetzt halt weitreichende Vollmachten eingeräumt (Versetzung von Spielerinnen in 2. Mannschaft, Angebote für Vertragsauflösungen). Pasca scheint auch nicht sonderlich erbaut zu sein über seine kürzlich übernommene Mannschaft...

    Ich möchte übrigens nicht wissen, was z.B. Heiermann machen/sagen würde, wenn seine BVB-Damen diese Saison gegen den Abstieg spielen würden...(ähnlich wie in Deutschland der BVB hat Bistrita schon wahrscheinlich den zweithöchsten Etat der Liga)

    Edit: Bei Bistrita ist jetzt die Rechtsform nicht sofort klar erschließbar (also ob unmittelbar Bestandteil der Kommunalverwaltung, wie etwa CSM oder Baia Mare). Träger und Initiator des Frauenhandballs sind aber langjährig Landkreis und Stadt, die gerade dabei sind, dem Verein eine schöne neue Halle hinzustellen, das werden die nicht gefährden...und die Neuverpflichtungen, die ja eher 'sichere Bänke' sind und die Liga Florilor gut kennen (und umgekehrt diese auch den Verein), deuten darauf hin, dass ein Kurswechsel stattfindet...(dieses Jahr war schon ein bissel 'übers Knie' brechen)

    Jo, Bistrita steht nach der gestrigen deutlichen Heimniederlage gegen Buzau nur noch einen Platz und Punkt vor der Relegation... Und Mioveni und Slatina auf den Relegationsplätzen (noch) hinter Bistrita sind ausgesprochen ernst zu nehmende Mannschaften...

    Das ist jetzt in der schon begonnenen Rückrunde etwas wenig für einen Meisterschaftsaspiranten (auch wenn die Liga Florilor in ihrer Ausgeglichenheit ein 'Hammer' ist)

    Kardinalproblem ist für mich die Schwangerschaft von Laura Oltean (jetzt Pristavista) - Barbosa ist keine Spielgestalterin, die Ruhe ins Spiel reinbringt. Oltean/Pristavista war über Jahre das Zentrum der Spiels von Bistrita. Und als einzige echte Angriffs-RR (Trifunovic ist ja eher Abwehrspielerin) hat Almundea Rodriguez irgendwie beim THC das Handballspielen verlernt (davor hat die auch schon bei Bistrita gespielt, die spanische Nationalspielerin war absolute Leistungsträgerin). Dann noch das 'Spezialproblem' Elisei, die langjährige Kapitän und LA der Nationalmannschaft sollte im Alter von 39 Jahren zur Rückraumspielerin umgeschult werden (auf LA hat man mit Dinca und Iuganu zwei LA, die nur dort spielen können).

    Aber größtes Problem wirklich die Schwangerschaft von Oltean/Pristavita - man sah es schon in der sehr schlecht laufenden Vorbereitung (mit vielen Ausfällen) Dazu kam noch Pech mit dem Spielplan - Buzau hätte man auch besser vor 2 Monaten gehabt (in der Zeit, wo sie aus dem EC ausschieden), als diese Woche....

    Haben aber gelernt. Für nächstes Jahr Laslo aus Baia Mare verpflichtet, die wird auf Kovacevic treffen, so dass die sehr erfolgreiche Rückraumduo des letzten Jahres von Baia Mare wieder vereint ist (unweit von Baia Mare, sicherlich nicht zum Gefallen der Minaur-Anhänger). Dazu noch mit Dumanska (die ist in Baia Mare daheim, wechselt aber zum Nachbarverein) eine sichere Bank aus der CL im Tor - und Bazaliu (einstmals eines der größten Talente im Welthandball) ist hinter Kovacevic sicherlich einen Versuch wert.

    Sieht schon besser aus - mit Horato Pasca ist dort wieder der langjährige Trainer auf der Bank (Startrainer Kim Rasmussen musste ja im Herbst gehen - hatte aber auch echt eine blöde Ausgangskonstellation)

    Meike Schmelzer wechselt ja nach Moskau, adäquater Ersatz kommt aus Braila mit der brasilianischen Nationalspielerin Tamires Morena (die wird sich dann wie Schmelzer den Platz mit Chintoan teilen).

    Das liest sich eigentlich ganz gut an....noch ein RR wäre ganz nett, aber der müsste eine Qualität haben (soo schlecht sind die beiden vorhandenen ja auch nicht), wird schwer..(Oltean/Pristavita kann auch ganz gut auf RR spielen, man hat es ja bei der Olympiaquali gesehen)

    Das andere Team mit großen Plänen, 'Brasilia Braila' wird vermutlich die Saisonziele auch nicht erreichen - der Kreuzbandriss der einzigen wurfgewaltigen Spielerin aus dem linken Rückraum Maria Kanaval trifft die hammerhart (weil Samara da Silva nach Bukarest abgegeben wurde, kam mit Trainer Soubak nicht zurecht - hab mich immer gewundert, warum die kaum eingesetzt wurde; Aneta Udristoiu hat zudem fast zeitgleich mit Carnaval sich einen kreuzbandriss zugezogen)

    Braila hat Verstärkungen angekündigt, aber noch nicht realisiert...(wird gar nicht einfach sein, Trainer Soubak hat verlängert). Bei Kurtovic scheint es so zu sein, dass die wohl wieder europäisch spielen will (wird mit CSM in Verbindung gebracht - nuja, Rückraum-Linkshänderin zu sein, ist ein Privileg)

    Beiden Mannschaften ist gemein, dass da mit Barbosa und Rodriguez zwei renommierte Spielerinnen eine dominante Rolle spielen, diese aber (sicher auch aufgrund von langwierigen Verletzungen in den letzten Jahren) nicht konstant ausfüllen. Da gibts auch einfach zu wenig Entlastungsmöglichkeiten für die (Bistrita ohne echte 2. Mittelfrau; Braila wegen Verletzung/Fortgang in der Saison keine richtig wurfstarke Halbspielerin)

    Bernhard R: Soso, Du lebst also in einer Welt, wo die Vereinsführung begeistert wäre, wenn man als Meisterkandidat gestartet wäre und zum Beginn der Rückrunde in Abstiegsnot schweben würde?;)

    Nuja, Kretzschmar ist in erster Linie Füchsefunktionär. Zwischen Hanning (als Kretschmars Vorgesetzten) und Bissel hat es ja öffentlich zumindest bei der letzten WM arg gekriselt...

    Ist doch klar, dass da Misstrauen bei rufschädigenden Äußerungen/Behauptungen von Kretzschmar entsteht...die er im Gewand eines TV-Kommentators vorträgt.(mit den Finanzkraft der MT Melsungen in Verbindung gebracht zu werden, behagt Bissel offensichtlich nicht, ggfs. weiß er auch, dass dieses falsch ist. Da fragt man sich ja schonmal nach Kretzschmars Motivation, sowas in die Welt zu setzen).

    Bernhard: Natürlich trägt der DHB Verantwortung für seine Spieler (die Perspektive: selbst schuld, wenn du nach Slovenien gehst, find ich etwas...)

    So lange gibt es das übrigens auch noch gar nicht....Noch vor gar nicht langer Zeit war es üblich (und eigentlich auch obligatorisch), dass der neue Verein zuerst an die Öffentlichkeit trat.

    Das ist ja jetzt auch wirklich blöd, wenn ein Verein das Verlassen bekannt gibt - neuer Verein steht schon längst fest, wird aber natürlich vom abgebenden Verein nicht benannt (ist ja nicht dessen Sache, obwohl ist ja eigentlich auch albern, oftmals "offene Geheimnisse" dann nicht anzuführen ).

    Ronaldo: Bissel hat doch am Beispiel u.a. von Firnhaber ausführlich und nachvollziehbar begründet, warum er das Vorgehen des DHBs als unglücklich empfand.... (und braucht man sich ja nun nicht drüber unterhalten, dass im DHB-Quartier in Bratislava das Infizierungsrisiko höher gewesen ist als daheim)

    Was soll denn daran peinlich sein? Diese Nachholaktionen (zumindest in dem Umfange) kann man ja nun wirklich kritisch sehen