Beiträge von Karl

    Ich meinte das mit der Altersanspielung so, dass trotz des relativ geringen Altersabstands des Interviewers zu den Interview ten, man den Eindruck hatte, dass der Interviewer mit einer völlig anderen Handballwelt konfrontiert wurde (hat er ja auch selbst indirekt thematisiert - eigentlich konnte man an einen Altersabstand von 30 Jahren oder so denken)

    TCLIP: Kennst Du die NDR-Aufnahme von der Szene nach dem Spiel? (ungefähr aus der TW-SR-Perspektive?). Bei der Führungskamera brauchte man Zeitlupe, da dann eher nicht...

    Das wäre sicherlich auch in Normalgeschwindigkeit vom TW-SR gut zu erkennen gewesen (und er entschied doch auch zuerst auf Tor? Und nach dem Befragen revidierte er seine Entscheidung)

    Dieses Befragen von Spielern ist generell Mist (vor allem, weil man ja damit rechnen muss, dass die zum eigenen Vorteil aussagen) - könnte auch durchaus sein, dass der TW sich gar nicht sicher war oder den Ballkontakt mit seinem Körper gar nicht bemerkt hat (hatte ja auch gleichzeitig Körperkontakt mit dem Angreifer)

    War sicher eine wichtige Szene.

    Nein, gab nach dem Spiel beim NDR eine völlig eindeutige Zeitlupe und es wurde angegeben, dass die SRs den TW befragt haben und dieser fälschlich behauptet hat, dass ihn der Ball nicht berührt hätte.

    Klar reguläres Tor (nach der Zeitlupe nach dem Spiel - während des Spiels wegen Kameraperspektive nicht so klar - die eindeutige Kameraperspektive entsprach ungefähr der Perspektive des Tor-SRs)

    Ohne das Foul an Sagosen wäre es übrigens schon ein anderes Spiel gewesen (da fehlten dem THW doch sehr die Angriffsalternativen), würde ich jetzt für relevanter halten als Landinausfall vor dem Spiel.

    Okay, schreib meine Beiträge halt nicht für Leute, die ein sehr "unkonventionelles" Lese- und Textverständnis haben und zu keinerlei Einschätzungen von (ihnen eigentlich virtuell gut bekannten) Forennutzern imstande sind (anders kann ich insbesondere den letzten Halbsatz nicht interpretieren)

    Harpiks: Jo, ich bezog das auch nicht (nur) auf Nationaltrainer, aber allgemein so auf den deutschen Frauenhandball..(hab "Deutschland schwieriges Geläuf" geschrieben - welchen nicht deutsch sprechende Trainer hat es denn im deutschen Frauenhandball gegeben? Teamsprache doch auch überall deutsch)

    Selbstverständlich übrigens haben im deutschen Nationalfrauenhandball alle Akteure eine tiefe innere Bindung zu dem Land...(Petersen lässt grüßen, übrigens ein Fall, der so im internationalen Frauenhandball die letzten Jahre singulär ist) und das hauptamtliche Traineramt des DHBs ist quasi von der Entlohnung her ein Ehrenamt (Steuern fallen eh keine an, wegen 'Geringfügigkeit')

    Übrigens ist das mit Landestrainern, welche die Landessprache nicht sprechen, auch in Osteuropa keineswegs üblich, siehe die Hauptländer: Rumänien hatte mit Ryde und Ambros Martin erst 2 (Ryde als Pionier sehr 'bewusst' verpflichtet); Ungarn doch nur Einen (Rasmussen - sonst doch keinen?); Russland gar noch gar keinen..

    Die skandinavischen Länder haben natürlich jeweils nationale Lösungen (Norwegen langjährig), Spanien/Frankreich auch (Letztere langjährig) - würde den deutschen Handball da eher zusammen mit den Niederländerinnen sehen (mal davon ausgehend, das Thomsen, Johannson und Mayonnade kein Niederländisch beherrschen)

    Letztendlich spielt natürlich auch das internationale Ansehen des DHBs und seiner Funktionäre bei einer internationalen Verpflichtung eine Rolle.

    Die kurzzeitige und unglückliche Verpflichtung von Vestergaard wird sicherlich auch bei manchem im Hinterkopf sein (Vestergaard war z.B. vor 15 Jahren Co von Ryde), vll. gilt Deutschland auch für internationale Trainer als 'schwieriges Geläuf'...(ist ja auch so ziemlich die einzige Handballnation, die eigentlich weitgehend das Erlernen der Landessprache verlangt).

    Auch so, dass sich der DHB als vielleicht einziger Verband nicht in olympischen Zyklen denkt, sondern in Heim-WM/EM-Rhythmen wird sicherlich in internationalen Gesprächen für Erstaunen sorgen.

    Da der DHB ja eher auf Konzepte und Strukturen steht (und damit verbundenen Stellen für Hauptamtlichkeit), glaub ich irgendwie nicht an eine Turniertrainerlösung...

    Die Mannschaft aber ist schon reizvoll....(da muss man sich z.B. nicht damit 'rumquälen', dass nun überhaupt keine RR zur Verfügung stünden und so..)

    Schlüsselfrage auf dem internationalen Markt wird sein, ob Deutschkenntnisse obligatorisch wären - und dann natürlich die Hauptamtlichkeit.

    Tomas Ryde wäre sicherlich überlegenswert (wenn der denn wollte, vermutlich würde der das auch nicht hauptamtlich machen wollen, ist beruflich unabhängig vom Handball als Inhaber einer größeren Unternehmensberatung). Der könnte auch auf der mentalen Ebene richtig was bewegen.

    Klar, Kim Rasmussen ist erfahren, wechselte in letzter Zeit recht oft (Bistrita würde ich ihm jetzt nicht zurechnen), stände bestimmt auch für eine hauptamtliche Tätigkeit zur Verfügung.

    Ambros Martin wäre natürlich auch ein Kandidat für eine Tätigkeit neben Györ (quasi als 'Turniertrainer' wie Ryde)

    Och nuja,.....Muss jetzt erstmal einen anderen Verein geben, der mitten in der Saison Etat frei hat...(und dann Corona und unklare politische Lage)

    Möglichkeit wäre auch noch ein Halbjahresvertrag - aber dass muss halt nicht nur Heiermann prüfen, ob sowas für den BVB infrage käme, sondern auch die Spielerin.

    Na, mal abwarten, ob das in einer Beschimpfung von Gros durch Heiermann endet...:)

    Julischka hat doch völlig recht, die Formulierung von Heiermann kann man so interpretieren, als ob er prüfen würde, evtl. so 'gnädig' sei, Gros 'aufzunehmen'

    In der Tat hat auch die Spielerin darüber zu entscheiden, ob sie sich Heiermann 'unterwirft'...(das ist vielleicht auch eher das Problem....)

    Na, Du wirst ja sehr sicher die Spiele von CSM in der Liga Florilor und der CL sehr aufmerksam verfolgt und aufgepasst haben...

    Da ist sie mittlerweile der Tendenz nach TW Nr. 3. ..(Grubisic klare Nr. 1), kann man wohl von einer Formkrise sprechen....(obwohl in einzelnen Szenen schon Potenzial durchblitzt, aber über weite Strecken...)

    Okay, wenns im Nationalteam besser läuft, interessante Info...., aber die ist ja nun mal nicht dominierend

    Löwenherz:

    Zitat

    dass wir nicht zur Weltspitze gehören und auch keinen Schritt in diese Richtung gemacht haben.

    Wer ist denn überhaupt Weltspitze? In den letzten 2 Wochen hat gerade das DHB-Team die Russen 'überholt'...

    Norwegen, Dänemark, Frankreich, Niederlande (vll. Schweden, die scheinen mir aber primär taktisch/von der Mannschaftsführung her stark zu sein ), das sind die Mannschaften, die vll. bessere personelle Voraussetzungen bei dem Spielerkader haben..., wobei die eigentlich auch nicht unangreifbar wären.

    Aber der DHB hat sich halt für ein 'weiter so' (aus Bequemlichkeit/Desinteresse?) in einer sicherlich stagnativen Phase (von der Qualität des Spiels und der taktíschen Einstellung her) entschieden.

    Klassische Mannschaften wie Rumänien haben z.B. Mannschaften mit totalen Leerstellen auf zentralen Positionen (RR), Montenegro etc.

    Harpiks: Ahh, danke. Man wird sehen, ob eine EHF-einheitliche Regelung für Spielerinnen wie Heindahl gefunden werden kann. Ist ja jetzt unsinnig, dass Wechsel z.B. nach Frankreich in der laufenden Saison möglich sind, in andere Länder aber nicht...(Freigabe der russischen Vereine scheint sichergestellt zu sein). Andererseits wäre es aber kurios, wenn plötzlich CL-Mannschaften jetzt im weit fortgeschrittenem Wettbewerb mit neuen Gesichtern auftreten würden (vll. generelle Gültigkeit nur für nationale Meisterschaften?)

    Nuja, grad der BVB könnte prinzipiell (!!) so eine Finanzierung aus dem Hut zaubern, wird er aber nicht wollen (und wäre auch unsinnig)

    Jo, Shiskarow ist ja auch Verbandspräsident und ist offensichtlich gut in die EHF integriert. Wenn man googelt, findet sich auf den ersten Blick nicht direkt allzu Negatives über seine Person/geschäftliche Aktivitäten (muss nicht unbedingt was heißen, aber...), z.B.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Sergey_Shishkarev )

    Hier die aktuelle Sichtweise des russischen Verbandes zur Lage des europäischen Handballs (in englischer Übersetzung):

    https://eprimefeed.com/sports/sergey-…-on-time/22134/

    Denk mal, man sollte sich hier aufs Dokumentieren (und sportliche Aspekte) beschränken, hat jemand noch andere offizielle Stellungnahmen von nationalen Handballverbänden zur weiteren Organisation des Spielbetriebes ? (am besten Originalwortlaut)

    Wenigstens im sportlichem Bereich scheint ja (zumindest im Frauenhandball) alles im (bedauernden) Einvernehmen zu passieren....(siehe meine Verlinkung der Artikel zum Verlassen von Heindahl von ZSKA)