Beiträge von Karl

    Es wäre ein Verrat an den Spielerinnen gewesen, wenn die DHB-Spitze Groener aus Bequemlichkeit im Wissen so lange im Amt gehalten hätte... (und einiges deutet drauf hin)

    Das von diesen Leuten jetzt Strategien kommen... (na, vielleicht geht es auch eher drum, Fördergelder auf der Basis von Strategiepapieren einzuwerben - Grundidee ist ja auch, es muss mehr Geld und professionelles Personal in den Frauenhandball rein)

    Bei der Liga Reduzierung erscheinen mir die Argumente der mitteldeuschen Mannschaften im mdr-Artikel zumindest sehr plausibel

    Wie das EU-Recht nun genau ausschaut, ist die Frage (aber kann man hier auch ungeklärt lassen).....Wie gesagt, bei der rumänischen Variante handelt es sich um ein Regierungsdekret (und ist positiv formuliert: 40% Rumäninnen)

    Aber faktisch isses sicherlich im Frauenhandball irrelevant (von Einzelfällen abgesehen), welches Kriterium man nun wählt...

    Wie Du sagst: "wenn man wollte...."....denk ich auch (und Ungarn/Rumänien sind ja auch Hinweise darauf aus dem Frauenhandball)

    Na, bei solchen Nachfragen sprudeln beim User Julischka auf Nachfrage die Beispiele immer heraus (wie hier im Thread auf eine Nachfrage von Ronaldo) - und man konnte dann diskutieren, ob die zutreffen...

    julschka ist gesperrt, tclip treibt hier weiter sein Unwesen - über Diskussionsfähigkeit oder -bereitschaft sagt son Status gesperrt/ungesperrt offensichtlich gar nix aus...^^

    Fridulin: danke für das Beispiel (das tclip nicht anführen konnte/wollte): Bei den Rumänen ist anscheinend die Staatsbürgerschaft das entscheidende Kriterium, EU-Ausländer offensichtlich auch Ausländer.....Nuja, im deutschen Handball wird ja die Zahl der jungen Spielerinnen mit Migrationshintergrund ohne deutsche Staatsbürgerschaft extrem überschaubar sein....(mag im Fussball etwas anders sein).

    Eine Gefahr ist natürlich bei deinem Beispiel ('local player-Regelung'), dass deutsche (Handball-)Sportinternate Anreize erhalten, das Ausland ausplündern (Spielerinnen frühestmöglich anzuwerben, damit sie als 'local player' gelten)

    tclip:

    Zitat

    es gibt aber auch in deutschland ähnliche beschränkungen zum schutz für regional/einheimisch/ausgebildete

    spielerinnen...

    Auf Staatsangehörigkeit (auch EU-Bürger gelten als Ausländer) bezogen? Hm, wäre ich an Beispielen interessiert

    @in dem MDR-Artikel (.https://www.mdr.de/sport/handball….html?fs=e&s=cl) stand übrigens, dass Zwickau jetzt deshalb soviele ausländische Spielerinnen verpflichtet hat, weil die einfach billiger seien als vergleichbare deutsche Spielerinnen (und die Ausländerinnen kommen aus Skandinavien, niht gerade sogenannte 3. Welt!!). Oder anders gesagt- es gibt einfach zu wenige deutsche Spielerinnen für (selbst mäßige) HBF-Ansprüche, das ist übrigens Wasser auf die Mühle von Julischkas Argumentation.

    Mag auch durchaus eine Rolle spielen, dass viele deutsche Spielerinnen, anders als Skandinaverinnen, nicht bereit sind, nach Zwickau umzuziehen, um HBF spielen zu können (passt auch in Julischkas Argumentation)

    Mit Kader ist Spielberichtsbogen gemeint (so hab ich das verstanden)

    Anderes ist ja auch wenig praktikabel. Für einige Vereine ist das aber durchaus ein Problem (und wäre es in Deutschland ja auch). Nur wer auf dem Spielberichtsbogen steht, kann natürlich spielen.

    Faktisch ist das natürlich eine Ausländerbegrenzung (keine sonderlich harte, verhindert aber Kader, die fast rein aus Ausländerinnen bestehen, das ist auch die Zielsetzung)

    Für Rumänien halte ich das übrigens für Aktionismus (vll. spielte da sogar das kürzliche enttäuschende Abschneiden der U20 eine Rolle, sowas wird dort ein Sportminister, sicher anders als Faeser, sogar mitbekommen) - die (jungen) Spielerinnen sind hoch mobil, bei Mannschaftsplanungen erscheint es oft so, als seien sie bei der Mannschaftsplanung gesetzt (z.B. deutlich in Baia Mare)

    Für die Vereine schwierig ist natürlich das nunmehr steigende Gehaltsniveau rumänischer Spielerinnen - allgemein herrscht jetzt schon die Auffassung vor (auch auf Verbandsseite!!), dass sie in Relation zu ausländischen Spielerinnen überbezahlt sind. Nuja, und die ausländische EC-Konkurrenz (wie der THC) kann sich (von Preis/Leistung her) kostengünstigere Weltauswahlen zusammenstellen.....

    Es ist halt ein zweischneidiges Schwert.....Die Breite des Einsatzes von ausländischen Spielerinnen in der HBF (vll. höchster Ausländerinnenanteil aller europäischen Ligen?) ist natürlich schon bemerkenswert, ganz zu schweigen von der 2. Liga...

    Da spricht julischka schon bemerkenswerte und wichtige Punkte an...

    Nuja, richtig ist auf jeden Fall Julischkas Anmerkung, dass faktische Ausländerbeschränkungen in anderen EU-Ländern möglich sind (in Rumänien jetzt gar per Regierungsdekret! - das ist ja nunmal noch etwas anderes als eine Verbandsentscheidung mit Gentlemen Agreement bzw. Selbstverpflichtung)

    Warum in Deutschland und deutschem Sport dieses Totschlagargument: "(faktische) Beschränkungen sind EU-rechtlich nicht möglich" so weit verbreitet ist (Ronaldo ist ja Paradebeispiel) kann man sich schon fragen...(aber besser nicht in diesem Forum :D )

    In Rumänien wird/wurde gerade ijn den letzten Tagen eine faktische Ausländerbeschränkung von Sportminister Novak eingeführt:

    https://www.facebook.com/EduardCarolNov…592621970757041

    De Trick scheint relativ einfach zu sein - man formuliert die Regelung positiv: 40% der Mannschaftsmitglieder müssen seit Beginn der Saison 2022/2023 rumänisch sein (Handball-Frauenliga ist im Fokus des Sportministers)

    Das Ganze ist heftig umstritten (vor allem die plötzliche Einführung, weil es den Transfermarkt durcheinanderwirbelt), vor allem der Verkündungszeitpunkt, wo die für die nächste Saison feststehen - rechtliche Bedenken spielen in der Diskussion m.W keine Rolle.

    Hier mal deutsche Übersetzung von handball.feminin (https://www.facebook.com/handbal.feminin) zu den Folgen

    Zitat

    Minimum 40% rumänische Spieler auf dem Handballblatt bedeutet eine Mindestanzahl von 7 rumänischen Athleten von den 16 (maximum), die im Bericht aufgenommen werden können. Oder 6 von 15, das 40% Minimum wird noch eingehalten. Bewirb dich nur für inländische Wettbewerbe, auf allen Ebenen, diesen 2022/23 Saison.

    [Blockierte Grafik: https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t4c/1/16/25aa.png]Die Entscheidung fällt spät, wenn schon viele Vereine ihre Strategie für die nächste Saison getroffen haben.

    [Blockierte Grafik: https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t4c/1/16/25aa.png]Im Handball steigt nur noch mehr, künstlich, die Summen für die rumänischen Spieler, die sowieso schon für ihren aktuellen Wert aufgeblasen sind, international demonstriert.

    Im Frauenhandball scheinen die einzigen betroffenen Mannschaften CSM Bukarest (sechs Rumänen in der Charge), teilweise Rapid (acht) oder Donau Braila (acht) zu sein, aber alle 3 werden eine Mannschaft in der Division haben, was bedeutet, dass sie in Extremfällen mehr Spieler hinzufügen können s aus der 2. Mannschaft Kopfschmerzen entstehen für Trainer, die ausländische Rotation spielen müssen, maximal 9 auf dem Blatt bei Spielen. Braila 14 csm 12 rapid 10

    :

    [

    Glaube, hier ist noch gar nicht gemeldet worden, dass Asli Iskit zu Magura Cisnadie wechselt (schon seit über einem Monat gemeldet - bislang aber nicht in Deutschland?)

    Na, das ist ja mal interessant, wie die sich unter Alexandru Weber entwickelt, die Mannschaft des European-League-Teilnehmers bekommt schon ein etwas anderes Gesicht (Abgang von Trusova tut natürlich weh, aber auch Blazevic und Dmitrovic). Ich glaub ja, dass in Iskit noch einiges Potenzial entwickelt werden kann...

    Zitat

    Măgura Cisnădie (antrenor Alexandru Weber):

    Sosiri: Ana Maria Măzăreanu (Gloria Bistrița), Asli Iskit (Thuringer HC), Elena Dache (SCM Râmnicu Vâlcea), Cristina Mitrache (HC Zalău), Mouna Jlezi (HC Zalău), Cynthia Tomescu (Dacia Mioveni), Giulia Guarieiro (Granollers), Abigail Vălean (Gloria Buzău), Mirela Pașca (CSM Slatina)
    Plecări: Kira Trusova (CSKA Moscova), Renata Arruda (Gloria Bistrița), Valentina Blazevic (SCM Gloria Buzău), Raluca Băcăoanu (SCM Rm. Vâlcea), Bianca Marin (?), Daniela Necula (CSM Tg. Jiu), Dijana Radojevic (?), Marina Dmitrovic (retrasă)

    https://www.eurosport.ro/handbal/exclus…hGjrgV7mXRNnv6U

    Hab da so das Gängige gelesen - Frauenbereich war nicht ansatzweise erwähnt....

    Nuja, die Rechte besitzt ja auch nicht die HBL, mit der jetzt verhandelt wird - würd ich an Stelle der HBF aber durchaus mal bei S-Nation anfragen...

    Nuja,, Umfeld ist bei GWD eher eine Stärke...(sonst hätte die letzte Saison in sportlich sehr schwieriger Situation, ja auch nicht so einen Verlauf nehmen können...)

    Problem ist eher, dass man noch 2 Halbspieler im Angriff braucht (sehr unklar, ob die kommen sollen - und wenn das prinzipiell möglich wäre, ob man welche findet)

    Bisherige Neuzugänge zudem in der HBL (und international)) unbeschriebene Blätter...

    Also, mit dem momentanen Kader besteht bei GWD wenig Grund zum Optimismus (Verletzungen dürfen auch wirklich absolut nicht mehr passieren). Nicht vergessen darf man ja auch, dass dieses Jahr schon 17 Punkte für den Klassenerhalt reichten.

    Trommler: Ohja, Christoffer Rambo gehört natürlich auch da rein - bester RR-Linkshänder, den GWD je gehabt hat, würde ich jetzt angesichts von Jovica Cvetkovic, Stoecklin und Rüdiger Borchardt nicht sagen (und die vor 1980 nicht berücksichtigt, aber dann wird es noch weniger vergleichbar), einen fitten Lisicic fand ich übrigens auch absolut bärenstark (auch wenn das sicher kein Konsens ist).

    Interessant ist, dass die vorgängige Auswahl auf einigen Positionen sehr leicht fiel (Tor, Mitte, Kreis), einfach weil keine naheliegenden anderen 5-Jahreskandidaten da waren (auch bei Mitrechnen der Jugendzeit). Wenn ich mir hier die Auflistungen von den Spitzenclubs durchlese, fällt es denen schon sehr viel leichter, Spieler zu halten (wenn es nur darum ginge, eine Topmannschaft aufzustellen, von Spielern, die seit 1980 irgendwann mal dort gespielt hätten, wäre GWD sicher mit SCM, SG oder THW voll konkurrenzfähig, auch mit einem 16er Kader)

    Okay, dann mal 10 Namen ab 1980/81, positionsunabhängig: Robert Hedin. Milomir Mijatovic; Dimitri Kusilev; Bernd Seehase; Christoffer Rambo; Dalibor Doder; Arne und Rainer Niemeyer, Nenad Bilbija; Andreas Bock)

    Erste Nachrücker wären dann Traub/Svitlica/Harting/ Just/Ziercke/Gast

    Axel Axelsson hab ich nicht mehr so richtig im GWD-Trikot gesehen (vll. 1- oder 2 Spiele bei seiner Rückkehr in Endphase der ersten Abstiegssaison, danach kam ja Verletzung aber wenn man selbst Kind war, hat man nur sehr vage Erinnerungen)

    Hm, ca. 5 Jahre im Verein ist bei GWD eine heftige Variable (ansonsten hätte ich hier ne Weltauswahl aufschreiben können). Aber eine interessante Einschränkung.

    Hab jetzt nur Spieler berücksichtigt, die ich selbst bei den Dankersern gesehen habe (anderes ist ja doch etwas unsinnig) also, seit 1980/81 - und geguckt, dass es mit den (Angriffs-)Positionen hinkommt.

    TW: Rainer Niemeyer

    RA:. Frank Harting/Rudi Traub

    RR: Milo Mijatovic (Trainerzeit mal mitgezählt wegen der 5 Jahre); Bernd Seehase

    RM: Dalibor Doder

    RL: Robert Hedin: Arne Niemeyer (Aron Ziercke wäre jetzt der 12., also nicht nominiert)

    LA: Fido Gast

    Kreis: Dimitri Kusilev; Andreas Bock

    Abwehr: Pickel Meyer: Willy Südmeier. Ötte Reimler und Peter Krebs (die hab ich jetzt mal als einen Spieler behandelt, quasi als Block - waren im selben Zeitraum bei den Dankersern aktiv)

    Trainer: Hotti Bredemeier; Richard Ratka; Frank Carstens

    Hm, außer auf der Trainerposition war das mit den 5 Jahren schon eine sehr große Einschränkung...(und natürlich, dass ich die Spieler der 60/70er Jahre nicht berücksichtigt habe)

    Edit: Sorry, natürlich Alexandar Svitlica vergessen, der RA gehört natürlich dazu (3 RAs natürlich ein bissel viel - will Rudi Traub oder Frank Harting jetzt aber nicht streichen; Nenad Bilbija gehört natürlich auch noch unbedingt rein als RL - hm, der hätte eine Riesenkarriere machen können)

    Rheiner: Yepp, sportdigital wird rückblickend viel Unrecht angetan (grad im Vergleich zu Sportdeutschland)

    Eben mal nachgelesen: als Springer im Februar sein Projekt vorstellte, löste das in der Fachpresse, größtes Erstaunen aus - Seiffert stellte das als normales Pay-TV-Projekt vor (und dann noch als so eine Art 24 Stunden-Projekt mit einer Fülle von exclusiver Berichterstattung weit jenseits der Spielübertragungen)

    Hm, eine Möglichkeit wäre, dass der Verlag (Werbe-)partner an der Hand hat, die günstige Zugangsmöglichkeiten für Abonnenten ermöglichen.

    Hm, Verlagsstandort ist bekanntlich Berlin - rein spekulativ wäre da auch eine Art stark erweitertes 'Füchse-TV' denkbar (sehr überspitzt gesagt - bei Sky gabs ja schon basale Ansätze), das wäre schon der einzige Verein bzw. einzige Stadt, aus dessen Umfeld Werbepartner zu rekrutieren wären, die zu einem Gutteil der Refinanzierung beitragen könnten...(ein in Berlin ansässiger Organisator auf Handballseite würde einen ja auch gleich einfallen). Volleyballbundesliga gibts auch in Berlin; Basketball natürlich ebenfalls.

    Natürlich reinste Spekulation, aber irgendwas müssen die sich ja denken....(bei denen, die als Experten auftreten, besteht zumindest Einigkeit, dass eine Refinanzierung über reine Abomodelle nicht funktioniert)

    lothar: 'Ruckel-TV' (sportdigital) war übrigens damals gar nicht so schlecht, zumindest die Preisgestaltung war äußerst günstig.

    Da tut man dem Anbieter etwas unrecht, wenn man ihn auf die (zeitweiligen!) technischen Probleme reduziert (und inzwischen sieht es technisch ja viel besser aus, auch mit der Abdeckung mit ausreichendem Internet)

    Wo ich ein Problem sehe, ist, dass Sky schon vor dem Erwerb der Handballrechte ein sehr bekannter Anbieter war - und die Hemmschwelle für nicht so technikaffine Sportfans wesentlich geringer war als bei einem No-Name-Anbieter (und grad im Handball gibt es ja nun mal auch ein älteres Publikum). Und klar, für etliche wird die Kombi Hand-und Fußball bei Sky ein Argument gewesen sein....das entfällt jetzt.

    Wie das mit ARD und 2. Liga wird, weiß man nicht, ja auch nicht auszuschließen, dass die bisherigen Arrangements weitergeführt werden. Auch weiß man nicht, ob das Sky-Angebot so beschaffen war, dass die HBL zum Wechsel praktisch gedrängt wurde... Ist natürlich auch eine Frage des Interesses von ARD/ZDF....

    Synergieeffekte mit den Printmedien des Verlags würde ich nicht überschätzen, Bild-TV entwickelt sich ja z.B. auch äußerst langsam (Frage ist dann, ob über Bild-TV vll. auch etwas Handball 'free' läuft). Da wären auch Möglichkeiten über Bild/Welt-plus denkbar.

    Bei der Preisgestaltung sind wirklich Kombis mit anderen Erzeugnissen des Verlages denkbar

    Tja, hab so meine Zweifel, ob die HBL ihre Entscheidung aus der Position der 'Stärke' gefällt hat - und durchaus auch Axel Springer, die für ihre TV-Strategie dringend exklusive Inhalte brauchen.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Verlagshaus einfach einen 'normalen' kommerziellen Sportstreamanbieter (wie DAZN) aufbauen möchte, da hat man doch schon gesehen, dass sich sowas nicht rechnet (und erst recht nicht ohne Fussball).

    Eine Angabe, um welches "Obergericht" es sich handelt, wäre schon sinnvoll gewesen...

    Aus dem Artikel-Teaser geht hervor, dass es gar kein Urteil gibt? (sondern einen Kompromiss zwischen der Stadt Düsseldorf und der Sparkasse). Von daher eigentlich dann auch keine Rechtsprechung......(zudem wäre die Übertragbarkeit sehr fraglich, da Sparkassengesetze Landesgesetze sind)

    Ps. Wenn man etwas googelt, findet man x-Stadtratsanträge auf eine Erhöhung der Gewinnabführung, da scheint es keine klar verbindlichen Regelungen zu geben (klar ist, dass Sparkassen Spielraum haben müssen für 'gesellschaftliche Fördermaßnahmen' - wie groß der Spielraum für Gewinnabführungen nun ist, naja...).

    Aber egal, Eigentumsverhältnisse liegen auf jeden Fall bei der öffentlichen Hand....(und die Sparkassen sind ein kommunales/regionales/faktisch stark im politischen Raum zu verortendes Förderinstrument)

    Aber jetzt hat die 2. HZ Deutschland-Schweiz angefangen....(auch wenn das anscheinend nicht sonderlich hier interessiert)

    tclip schreibt:

    Zitat

    das sparkassenmodell ist mittlerweile international in 86 ländern verbreitet

    Aus dem Wikipedia-Artikel (vermutlich beziehst Du Dich auf den - sowas gibste ja selbst bei wörtlichen Zitaten nicht an), geht dann beim internationalen Überblick hervor, dass es sich um ganz andere Rechtsformen und Eigentumsverhältnissen in anderen Ländern handelt.

    Was für ein 'Obergericht' sitzt denn in Düsseldorf? (jedenfalls keins, dass für Niedersachsen/Hamburg zuständig ist) - und was für ein Urteil? (so spontan nix zu finden)

    Hab keinerlei tiefere Kenntnisse des Sparkassenrechts, aber schon ganz kurzes Nachgucken reicht, um zu sehen, dass es sich bei Deinen Angaben/Beiträgen wiederum nur um eine wichtigtuerische Aufschneiderei handelt...

    Fachfremder: Gute Anmerkung, allerdings sind die lokalen und nationalen Ebenen ja im Sport miteinander verknüpft (von starken Auswahlmannschaften profitiert auch das regionale Sportgeschehen - Männer-Natimannschaft gutes Beispiel). Auch z.B. Buxtehude ist ja nun keine Insel (klar, die Sparkasse Harburg-Buxtehude könnte schlecht die Natimannschaft direkt fördern - aber eine direkte 'Sabotage' der Verbandsarbeit durch geförderte Vereine wäre ja nun auch kaum in ihrem Interesse - aber theoretische Diskussion, da ich mir kaum vorstellen kann, dass sowas in Buxtehude prinzipiell passiert)

    Ziel der Sparkassen ist die Gemeinwohlorientierung...

    Die von Ihnen finanzierten Projekte müssen dem Gemeinwohl dienen...(eine Einstellung a la dem angeführten Posting von Hamburgerjug kann man schwerlich dazuzählen)

    Klar, die Errichtung des Internats und anschließende Vermietung an den BSV (der auch wiederum die Sparkasse als Hauptsponsor hat!!) wird natürlich ein Bombengeschäft für die Sparkasse sein und fällt deshalb nicht unter Gemeinwohl (ironisch gesagt)

    Die Gewinnabführung an die öffentlichen/staatlichen Träger kann variabel gestaltet werden (eine rechtlich verbindliche 5%-Bindung gibt es da natürlich nicht - bin mir sicher, dass das nicht nur Menschen in "Reichsbürgerseilschaften" bekannt ist)

    Da das deutsche Sparkassensystem weltweit einmalig ist, entfällt übrigens diese Finanzierungressource bei anderen europäischen Ländern (und dann wird gejammert, dass dort dann direkt finanziert wird, statt über den Umweg Sparkassen/kommunale Unternehmen/Bundesländer/Lotto-Toto oder gar Krankenkassenbeiträgen usw. Die direkte/zentralstaatliche Finanzierung hat übrigens den Vorteil, dass sie wesentlich besser steuerbar ist.)