Beiträge von gratfireball

    Zitat

    Original von Zwetschge
    [...]Es läuft die letzte Minute, man liegt mit einem hinten/vorne/unentschieden und dann so eine Situation, durch die der Gegner klar bevorteilt wird und das Spiel anders ausgeht, wie es bei richtigem Pfiff ausgegangen wäre.[...]

    Was ist jetzt nochmal der richtige Pfiff? Der Dir genehme oder ist der irgendwie anders festzumachen? Natürlich entstehen Fehler, wenn Menschen innerhalb von Sekundenbruchteilen entscheiden müssen. Aus diesem Grund gibt es auch die Tatsachenentscheidung. Vielleicht hat der SR aber auch ein anderes Vergehen bewertet und darum nur einen FW gegeben oder sogar auf Ballverlust entschieden...

    Und warum ist dann nur die letzte Situation spielentscheidend? Die Mannschaften spielen doch 60 min (zumindest A-Jugend- und Erwachsenenbereich). Warum soll eine andere Situation weniger spielentscheidend sein? Und wenn dem rechtgegeben würde, dann würde die andere Mannschaft kommen und sagen, aber davor haben wir einen 7m zu Unrecht nicht bekommen...

    Die Beispiele, die TLpz angeführt hat, könnten spielentscheidende Regelverstöße sein, wenn ein Spieler fälschlicherweise ausgeschlossen wird, aber ich gehe mal davon aus, dass mein Spannemann (Oberleutnant) sich bei der Situation auf die geschilderte Situation bezogen hat bei der es ja "nur" um einen Ballbesitzwechsel ging (zumindest hoffe ich das für unser Gespann ;)) Ob sich aus einem Ballbesitzwechsel bei einem mit zwei Toren verlorenen Spiel eine spielentscheidende Situation konstruieren lässt, habe ich bei meinem ersten Post bezweifelt und bezweifle ich auch jetzt noch.

    Frank

    Zitat

    Original von meteokoebes
    [...]Früher gab es ja auch noch die "Im Zweifel hat der Feld-SR Recht"-Auslegung, aber das hat man ja zum Glück drangegeben.[...]

    Das ist so nicht richtig.

    Zitat

    Regel 17:7
    Wenn beide Schiedsrichter bei einer Regelwidrigkeit pfeifen oder der Ball die Spielfläche verlassen hat, und die bei den Schiedsrichter gegensätzlicher Auffassung darüber sind, welche Mannschaft in Ballbesitz kommen soll, gilt die gemeinsame Entscheidung, die von den Schiedsrichtern nach einer kurzen Absprache erzielt wird. Wenn sie nicht zu einer gemeinsamen Entscheidung gelangen, hat die Meinung des Feldschiedsrichters Vorrang.
    Ein Time-out ist Pflicht. Nach klarem Handzeichen über die Spielfortsetzung wird das Spiel wieder angepfiffen (2:8d, 15:5).


    Im Zweifel hat also immernoch der Feldschiedsrichter das sagen, obwohl es dann wohl im Team nicht stimmt, wenn es beide nicht schaffen, sich nach kurzer Beratung auf eine Entscheidung festzulegen.

    Frank

    Vielleicht kann ich noch mit einem Verweis auf Regel 8:8 dienen:

    Zitat

    Verstöße gegen Regeln 8:2-7 führen zu einem 7-m-Wurf für die gegnerische Mannschaft (14:1), wenn der Verstoß direkt - oder indirekt wegen der dadurch verursachten Unterbrechung - eine klare Torgelegenheit für die gegnerische Mannschaft vereitelt.
    Ansonsten führt die Regelwidrigkeit zu einem Freiwurf für die gegnerische Mannschaft (13:1a-b, 13:2-3).

    Also aus dem laufenden Spiel ein Regelverstoß, aber damit ein Einspruch durchgeht, muss der noch spielentscheidend sein und das muss erst mal erwiesen sein.

    Frank

    Zitat

    Original von handballer-oc
    [...]
    LOK Oschersleben wurde mit meheren Zeitstrafen bestraft. Teils berächtigt teils nicht.
    Jetzt kommt die Frage: LOK Oschersleben spielte für eine gewisse Zeit nur mit 2 Feldspieler und dem Torhüter (Zeitstrafen). Ab wann muss das Spiel vom Schiedsrichter abgebrochen werde bzw. ist das Überhaupt erlaubt? Haben die Schiedsrichter einen Fehler begannen?

    Grundlage eines Spielabbruchs ist die Regel 17:12:

    Zitat

    Die Schiedsrichter haben das Recht, ein Spiel zu unterbrechen oder abzubrechen.
    Vor einer Entscheidung, das Spiel abzubrechen, müssen alle Möglichkeiten zur Fortsetzung des Spiels ausgeschöpft werden.

    Wie Du siehst, steht dort nicht, unter den und den Bedingungen muss das Spiel abgebrochen werden. Einzig die SR haben das Recht, zu entscheiden, ob ein Spiel abgebrochen werden muss. Davor müssen aber die SR alle Möglichkeiten ausnutzen, um das Spiel doch noch durchzuführen. Warum sollen die SR das Spiel abbrechen, wenn nur noch 2 Spieler einer Mannschaft auf dem Feld sind? Ein ordentlicher Spielbetrieb ist dann noch immer möglich. Sicherlich sollte es nicht der Regelfall sein, dass eine Mannschaft nur zu zweit spielt, aber in der Regel wird das nur ein kurzen Augenblick lang der Fall sein. Ob das eine faire Verteilung der Spieler auf dem Spielfeld ist, lässt sich sicherlich fragen, aber die Hinausstellungen sind ja für Unsportlichkeiten oder Schlimmeres vergeben worden.

    Wenn jetzt für eine längere Zeit nur noch zwei Spieler auf dem Spielfeld sein sollte (Rest verletzt, disqualifiziert oder ausgeschlossen), dann kann man als SR sicherlich über einen Abbruch nachdenken, aber wie gesagt, nicht, wenn es nur noch für einen kurzen Augenblick einer Reststrafzeit der Fall ist.

    Frank

    Für alle, die in der Situation eine Disqualifikation geben wollen, ist es vielleicht auch interessant, die Regelklarstellungen der IHF vom Oktober 2007 zu lesen (deutsche Version). Ich zitiere mal den, für mich wichtigen Teil:

    Zitat

    [...]
    Ist der Ball NICHT im Spiel (Der Spieler will einen Anwurf ausführen, der Torwart einen
    Abwurf oder der Ball wird zum Ausführen eines Einwurfs oder Freiwurfs getragen.), ist die
    Situation eindeutig. Hier gibt es keine Entschuldigung für das Eingreifen des Gegners.[...]

    Dann ist auf Disqualifikation zu entscheiden, da der Spieler dort nix zu suchen hat, aber:

    Zitat

    [...]BEFINDET sich der Ball im Spiel, ist allerdings darauf zu achten, dass die Regeln 8:3 und
    8:5 nicht plötzlich abgeändert werden, nur weil wir uns in der letzten Spielminute befinden
    und weil die Entscheidung Auswirkungen auf das Resultat hat. Begeht ein Spieler einen
    Verstoß, der laut Regel 8:3 progressiv zu bestrafen ist, ist nach Regel 8:3 zu verfahren[...]

    Ein Abstandsvergehen ist schon im ersten Fall progressiv zu bestrafen (Regel 8:4, Erläuterung 5:2b). Damit reicht hier unter Umständen sogar eine gelbe Karte, wenn noch eine für die Mannschaft offen ist. Auf jeden Fall darf hier keine Disqualifikation ausgesprochen werden.

    Frank

    Zitat

    Original von Schirinator
    Wurde der Pfiff nur überhört oder hat aus technischen Gründen gar kein Signal stattgefunden? Wenn es ein Signal gab,das überhört wurde: TTO gestatten, dann war dies auch kein unberechtigter Pfiff.

    Vollkommen richtig, aber:

    Zitat

    Wenn es das erste (verspätete) Signal ist ist der Pfiff eigentlich auch nicht uberechtigt
    => FW kein 7m und Karte zurück[...]

    Das ist falsch! Wann ist es dann ein unberechtiger Pfiff? Wenn der Zeitnehmer durch einen Pfiff, der an der Stelle nicht gemacht werden darf (andere Mannschaft im Ballbesitz, dann darf der Zeitnehmer nicht unterbrechen, sondern muss die Karte zurückgeben) dann handelt es sich um einen unberechtigten Pfiff. Damit ist, wenn durch diesen Pfiff eine klare Torgelegenheit verhindert wurde, auf 7m als Spielfortsetzung zu entscheiden! Nur, wenn keine klare Torgelegenheit verhindert wurde, geht es mit FW weiter.

    Frank

    Soweit so gut, aber wichtig ist in der Situation, ob der SR etwas gesehen hat oder nicht. Sollte der SR die Situation nicht gesehen haben, dann gilt das Wort des Kampfgerichtes. Analog zum Wechselfehler. Sollte das Kampfgericht pfeifen und der SR hat nix gesehen, dann gilt das Wort des Kampfgerichtes. Hat der Zeitnehmer falsch unterbrochen, weil falsch gesehen oder mit Absicht falsch unterbrochen, dann kann der SR die Entscheidung kippen, sollte aber gleichzeitig überlegen, ob er mit dem Kampfgericht weiter zusammenarbeiten kann.

    Und wenn der ZN gepfiffen hat (wohlgemerkt zum richtigen Zeitpunkt) dann ist das Spiel unterbrochen und auch wenn der SR den Pfiff nicht bemerkt, wird alles (bis auf persönliche Strafen) zu dem Zeitpunkt des Pfiffs zurückgedreht.

    Frank

    Zitat

    Original von SchwarzeZunft
    [...]so hättet ihr gesehen, wer wann die Grüne Karte auf den Tisch legt, denn DAS ist der Zeitpunkt des TTO.[...]

    'tschuldigung, aber das ist einfach falsch! Siehe Erläuterung 3:

    Zitat


    [..]Unter der Voraussetzung, dass der Antragsteller den Ballbesitz nicht verliert, bevor der Zeitnehmer pfeifen kann (in diesem Falle wäre die Grüne Karte der Mannschaft zurückzugeben), wird der Mannschaft das Team-Time-out umgehend gewährt.[...]

    Erst wenn der Zeitnehmer gepfiffen hat, nachdem die grüne Karte auf dem Tisch lag oder besser an den ZN übergeben wurde, kann es überhaupt ein TTO geben. Wenn der ZN es halt nicht schafft zu pfeifen, dann muss die Karte zurückgegeben werden und es gibt kein TTO. Wenn der Zeitnehmer zu spät pfeift und dann vielleicht auch noch in eine klare Torgelegenheit, dann ist auch hier auf 7m zu entscheiden. Anderfalls Karte zurück an die Mannschaft und FW für die Mannschaft, die den Ballbesitz hatte.

    Frank

    Zitat

    Original von Schirinator
    [...]Meiner Meinung nach ist auf FW zu entscheiden da keine Regelwidrigkeit der abwehrenden Mannschaft vorlag , wie SteamboatWillie sie mit Erl. 9 vorliegt.
    [...]

    Es ist richtig, dass ein Pfiff durch den ZN, der nicht berechtig war, zu einem 7m führen muss:

    Zitat

    Regel 14
    14:1 Auf 7-m-Wurf wird entschieden bei:
    [...]
    b) unberechtigtem Pfiff während einer klaren Torgelegenheit;

    Daher muss, wenn der SR meint, dass zu Unrecht gepfiffen wurde, auch auf 7m entscheiden.

    Frank

    Zitat

    Original von jfherden
    [...]Die Verletzungsgefahr ist bei Hals- oder Kopftreffern (insbesondere Gesichtstreffern) immens höher (gebrochene Nasen, eingerissene Ohren, aber auch blaue Flecke sind im Gesicht/am Kopf schmerzhafter) als bei Treffern am restlichen Körper. Ich setzte "gesundheitsgefährdend" nicht mit "hinterher körperlich behindert" gleich, sondern sehe sie schon bei gebrochenen Nasen etc.[...]


    Hast Du Dir den offiziellen Link zum DHB mal angesehen! Dort ist ausdrücklich beschrieben, dass bei Unterbrechungen wegen Verletzungen durch einen Gesichtstreffer die Disqualifikation zu geben ist! Nur, wenn der Spieler ohne Verletzung im Gesicht getroffen wird, ist eine Hinausstellung die Mindeststrafe.
    Was machst Du, wenn der Spieler ausversehen im Gesicht getroffen wird? Jedes mal mit roter Karte bestrafen? Sicherlich ist es nicht einfach das "ausversehen" zu definieren, aber ich bin der Meinung, dass in den meisten Fällen eine Hinausstellung reicht. Ich weiß nicht, was für Prügelspiele Du leiten (musst), aber bei uns kommt es schon mal aus dem Spiel heraus vor, dass ein Spieler leicht im Gesicht getroffen wird. Dann wird von uns auch konsequent bestraft und der fehlbare Spieler wird hinausgestellt, aber in der Regel reicht das, um allen Anwesenden zu zeigen: Jungs (oder Mädels) so nicht...
    Schwere Gesichtstreffer hatten wir in unserer Laufbahn vielleicht ein- oder zweimal. Zumindest kann ich mich aus dem Stehgreif nicht erinnern, dass es mehr sein sollten.

    So far,
    Frank

    Zitat

    Original von eisbeer
    Mal eine provokante Frage:

    Welcher Fuss muss ununterbrochen den Boden berühren?

    Es soll schon vorgekommen sein, dass ein 7m-Schütze (Rechtshänder und den linken Fuss vorne) den linken Fuss angehoben und nach vorne gesetzt hat (ohne die Linie zu berühren) und die Ausführung wurde trotzdem beanstandet (linker Fuss war den Regeln entsprechend ununterbrochen am Boden).


    Ein Teil eines Fußes die ganze Zeit am Boden...
    Unabhängig davon halte ich die oben beschriebene Situation für unmöglich... Wie hebt man den linken Fuß an und hat diesen gleichzeitig die ganze Zeit am Boden? ;)
    Und Du hast Recht... Auch der hintere Fuß kann am Boden bleiben... Und viele SRs konzentrieren sich auf den vorderen Fuß, aber da hilft nur Aufklärungsarbeit leisten ;)
    Frank

    Zitat

    Original von Seppi
    [...]
    2. Sie haben die Ballkontrolle erst angenommen, als Beutler schon teilweise im Spielfeld lag, gleichzeitig aber noch den Torraum berührte. Dann wäre das aus meiner Sicht ganz normal als eingetreten zu bewerten...
    Ansonsten kanns nicht FW gegen ihn geben :nein:.[...]


    Wieso willst Du dann Freiwurf gegen den TW geben? Wenn er den Ball nicht unter Kontrolle hat und rausrutscht, dann ist das vollkommen in Ordnung. Er darf den Torraum jederzeit ohne Ballkontrolle verlassen. Und verlassen gilt der Torraum, wenn er mit irgendeinem Körperteil außerhalb ist. Nur zurück in den Kreis darf er damit nicht, dann gibt es FW gegen ihn. Wenn er im Spielfeld bleibt, kann er als normaler Feldspieler agierten. Dabei ist es auch egal, ob er mit einem Bein noch im Torraum steht... Zumindest nach meiner Interpretation.
    Noch die entprechenden Regeln:

    Zitat

    Regel 5:3
    Es ist dem Torhüter erlaubt den Torraum ohne Ball zu verlassen und im Spielfeld mitzuspielen. Er unterliegt in diesem Fall den Spielregeln für die im Feld spielenden Spieler.
    Der Torraum gilt als verlassen, sobald der Torwart mit irgendeinem Körperteil den Boden außerhalb der Torraumlinie berührt.
    Regel 5:4
    Es ist dem Torhüter erlaubt den Torraum mit dem nicht unter Kontrolle gebrachten Ball zu verlassen und ihn im Spielfeld weiterzuspielen.


    So far,
    Frank

    Zitat

    Original von jfherden


    Bei einem Gesichtstreffer ist nach Regel 8:5b zu disqualifizieren:

    Das gilt aber nur, wenn das Foul gesundheitsgefährdend ist. Daher ist im allgemeinen die Formulierung so, dass bei einem Gesichtstreffer ohne Verletzung auf mindestens Hinausstellung zu entscheiden ist. (DHB: Link). Es bleibt also an Dir als SR zu entscheiden... Gesundheitsgefährdend oder unglücklich abgerutscht.

    So far,
    Frank

    Moin,

    also ich sehe es genauso wie Dany...

    7m wird korrigiert und dann mit Anpfiff wieder aufgenommen. Und bei den Gelben Karten, dann kommt der FSR zum Kampfgericht fragt was los ist und sagt, dass es so passt und die vierte Gelbe eingetragen werden soll...

    Zitat

    Original von Schwaniwolli
    [...]Aber wenn mir da ein Zeitnehmer reinpfeift, bekommt der auch ein paar warme Worte zu hören. Denn er unterstellt mir da eine gewisse Unfähigkeit und das geht gar nicht.


    Warum? Wer sagt, dass er Dir/Euch Unfähigkeit unterstellt... Vielleicht zweifelt er ja nur an seiner Fähigkeit oder zumindest an der Art und Weise des Protokollführens. Jetzt gleich das KG zu verteufeln finde ich falsch. Die sollen uns SRs helfen und da kommt es drauf an, dass wir alle auf dem gleichen Stand sind... Kann ja auch sein, dass ein SR mal eine gelbe Karte nicht notiert... Wir sind alle nur Menschen, warum dem gleich warme Ohren verpassen ;)
    So far,
    Frank

    Edit:

    Zitat

    Original von Omaha
    [...]Bei einem 7 Meter für die Heimmannschaft gab es 2 Minuten für die Gegner, ich habe aber nicht gesehen für wen, die SR haben mich nicht gehört, also habe ich gepfiffen (in meine Pfeife).[...]


    Im Zweifel kann man auch die Mannschaft fragen oder schauen, welche Spielerin vom Platz geht... Und wenn Du dem Spiel aufmerksam folgst, dann solltest Du doch auch ein oder zwei Kandidaten im Visier haben, die Bestraft werden könnten, oder? Hast Du nach Deinem Pfiff die Uhr wieder gestartet? Die sollte doch eh stehen, oder? Oder haben gar die SR Ihre Uhren auf Deinen Pfiff gestartet? Deine Beschreibung klingt schon etwas komisch aber die angenommene Reaktion der SR (Du hast nicht wirklich geschrieben, was dann passiert ist) ist noch komischer ;)

    Zitat

    Original von Lord Vader
    Eine kleine Abwandlung theoretischer Art

    Was passiert wenn das KG eine zu frühe Wiedereintrittszeit auf den Zettel schreibt und dann bemerkt, dass der Spieler zu früh auf das Feld geht?

    Moin,

    also es scheint wirklich keiner meine Posts zu lesen :( Genau die Situtation hatte ich in meinem ersten Post beschrieben... :(

    Die Situation ist darüber hinaus keineswegs theoretischer Natur. Gerade bei doppelten Bestrafungen für einen Spieler kommt es durchaus vor, dass das KG überfordert ist und nur eine Hinausstellung notiert. Dann ist der Spieler halt nach 2 min statt 4min Pause wieder auf der Platte. Und jetzt? Ganau das die gleiche Prozedur. Der Spieler bis zum Ende seiner Hinausstellungszeit raus und keine weiter Bestrafung des Spielers.

    Seit uns das einmal so ergangen war, geht jetzt auch immer einer von uns beiden zum KG und spricht mit diesem das genaue Vorgehen ab, wenn es eine doppelte Bestrafung geben sollte. Dabei ist es erschreckend, dass ein nicht unerheblicher Anteil der KGs noch nicht mal weiß, wie der Sachverhalt im Protokoll einzutragen ist.

    So far,
    Frank

    Zitat

    Original von berndo
    [...]
    Zumal der Einwand von Dany bzgl. Team-Time-Out berechtigt ist. Hier betreten/verlassen Spieler nach Gewährung des TTO die Spielfläche und keiner kommt auf die Idee hier einen Wechselfehler zu konstruieren, wenn nach Ablauf des TTO ein Wechsel stattgefunden hat und einer der beiden (oder beide) die Seitenlinie ausserhalb des Auswechselraumes überschritten haben.

    Der Einwand ist einfach falsch! Regel 4:4 sagt eindeutig aus, dass für das TTO die Wechselregel außer Kraft gesetzt wird. Daher kann dabei ohne Beachtung von 4:4 gewechselt werden, oder?

    Zitat

    Regel 4:4
    [...]Die Auswechselregeln sind auch bei einem Time-out (ausgenommen Team-Time-out) gültig.[...]

    So far,
    Frank

    PS: 100. Post.... *froi*

    Also... Das ist kein Regelbezug sondern eine Frage aus dem Regelkatalog! Außerdem... Der technische Delegierte hat auch überhaupt gar nix mit dem Kampfgericht zu tun. Das ist eine Person, die getrennt von SRs und KG angesetzt wurde!

    Es bleibt dabei: Das Kampfgericht wird beleidigt und weder SR noch technischer Delegierter hören es --> Bericht aber keine persönliche Bestrafung möglich!

    Zitat

    Original von Zbombe
    Und bei uns im Verband ist zu 99% der neutrale Zeitnehmer technischer delegierter.


    Das sind sie aber nur, wenn sie extra angesetzt worden und keine Funktion im Kampfgericht wahrnehmen!

    Frank

    Zitat

    Original von Omaha
    Hi!

    Die Schiedsrichter pfeifen normalerweise Bezirksliga...
    Von daher dachte ich...

    Spielt keine Rolle... Und wenn die IHF pfeifen würden. In der Situation haben die Beiden einen Regelverstoß begangen... Oder sie haben es doch gehört ;)

    Frank