15.06.09 - PM FSG Sulzbach/Leidersbach:
Die Schockstarre am Untermain ist überwunden. Knapp eine Woche nach dem Bundesliga-Aus kommt Bewegung in den "Bienenstock". Rechtsaußen Raissa Tikhonovitch bleibt den "Bienen" der FSG Sulzbach/Leidersbach auch in der Oberliga Hessen erhalten. Rückraumshooterin Birute Stellbrink wird zwar mit Wehmut ihre Zelte im Rhein-Main-Gebiet abschlagen, dementiert jedoch die hartnäckigen Gerüchte bereits bei Borussia Dortmund unterschrieben zu haben: "Fakt ist, dass der BVB Interesse an mir hat, zum jetztigen Zeitpunkt habe ich aber noch nirgends einen Vertrag unterschrieben." Was die übrigen Spielerinnen angeht, gibt es nach Kenntnis des Vereines auch noch nichts spruchreifes. Es ist lediglich bekannt, dass Tikhonovitch wohl nicht die einzige ist, die mit dem Gedanken spielt, in Sulzbach zu bleiben.
Die 37-jährige Tikhonovitch geht nun in ihre 14. Saison in Deutschland, erstmals wird sie aber nicht mehr als Profi in die Saisonvorbereitung starten. Bevor die Weissrussin 2006 zur HSG Sulzbach/Leidersbach wechselte, war sie beim Frankfurter HC, Bayer Leverkusen und SG Hessen Hersfeld aktiv. "Sulzbach ist mittlerweile mein zuhause, meine Tochter geht hier in die Schule, mein Mann hat eine Festanstellung. Ich werde ab Juli halbtags arbeiten, damit wir weiter in Sulzbach bleiben können. Und solange ich kann, werde ich auch weiter Handball spielen und den Verein so gut wie möglich unterstützen", so Tikhonovitch.
Ende der Woche sollen in einer Sitzung die Weichen für die Zukunft der "Bienen" gestellt werden. Die Bereitschaft der Partner und Sponsoren ist zu großen Teilen positiv.