Also wenn all das eintritt, was da steht, dann kann sich Leutershausen zukünftig ganz auf den Frauenhandball konzentrieren . . .
Beiträge von Matilda
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Noch bestehen die Fremdanträge zweier Krankenkassen auf eine Insolvenz der Spielbetriebs GmbH, deren Geschäftsführer Gerd Schmitt ist.
Habe ich da irgendetwas verpasst? Ich dachte, Schmitt hätte die Forderungen der Krankenkassen erfüllt und jetzt ginge es "nur" um einen Eigenantrag. Wurde da schon wieder mit Un- oder Halbwahrheiten gearbeitet?
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Absatz 2: Erhält eine Mannschaft der Bundesligen nicht die erforderliche Lizenz oder verzichtet sie für die neue Spielsaison auf die Teilnahme in der Spielklasse, für die sie sich sportlich qualifiziert hat, ist die Mannschaft in eine Spielklasse ihres Landesverbandes einzugliedern
Wie hier schon öfters geschrieben, beginnt die NEUE Saison laut Statuten schon am 1.7. eines Jahres. Und damit hat die SGL meiner Meinung nach nicht auf die Teilnahme für die NEUE Saison verzichtet, sondern würde im Falle eines Nichtantretens in der zweiten Liga nicht unter diesen Passus fallen. Klar scheint mir nur, dass die SGL nicht in der - laut Stichtag - schon laufenden Runde in der Regio starten kann. Bei einem Verzicht bliebe nur die Badenliga, während die erste Mannschaft als erster Absteiger gelten würde und damit in der Saison 2007/2008 in der Regionalliga spielen könnte - wenn es dann noch eine Mannschaft hierfür gäbe.
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Na also, in Crumstadt geht es doch weiter. Folgende Meldung gerade auf der Homepage des SVC gefunden:
ZitatAllen Gerüchten zum Trotz wird die 1.Damen-Mannschaft des SV Crumstadt in der kommenden Saison in der Oberliga spielen.
Am vergangenen Wochenende wurde von der Abteilungsleitung und den betroffenen Spielerinnen entschieden mit der 1.Damenmannschaft in der Oberliga zu spielen.Weitere Informationen werden in der Presse und auf der SV-Seite folgen.
Meldung wurde erstellt von: webmaster -
Im Gästebuch des SV Crumstadt steht, dass die Mannschaft aus der Oberliga abgemeldet wurde. Nur ein Grücht oder Tatsache? Weiß jemand was genaueres?
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carstenmz: Waum hast Du denn editiert? War Dir das mit härter_schneller als neuem Trainer beim TVH zu heiß?
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Weitergehen wird es dafür an anderer Stelle nicht.
11. Augut 2006, 21.00 Uhr:
... und da waren es nur noch 11...Was soll denn das bedeuten??
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Ich denke die ganze Veranstaltung läuft unter dem Motto: Klappern gehört zum Handwerk. Die SAP Arena wird an diesem Tag bestimmt nicht auverkauft sein, denn die Kröstis gegen Wilhelmshaven sind nun wirklich kein Knaller. Wenn dann beim Vorspiel der TSG Ketsch, das ja drei Stunden vorher stattfindet - also mit einer langen Pause dazwischen - tatsächlich zwei-, dreitausend Zuschauer da wären, dann sind es meiner Meinung nach schon viel. Wenn dann alle verkauften Kröstis Karten und deren Dauerkarten dazugezählt werden - ok, dann kommen wir am Ende vielleicht auf 7000.
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Aus dem Mannheimer Morgen von heute:
ZitatEndlich reden alle Klartext
HANDBALL: Sorgenkind SGL noch nicht aus dem Schneider
Es musste erst richtig ernst werden: Nachdem eine Krankenkasse Antrag auf Insolvenz der SG Leutershausen Spielbetriebs GmbH gestellt hatte, setzten sich endlich alle Verantwortlichen beim Handball-Zweitligisten an einen Tisch. "Gespräche in dieser Form haben noch nie stattgefunden, alle Beteiligten redeten Klartext - auch wenn es nie so weit hätte kommen dürfen", benutzte Hermann Müller deutliche Worte. Der Vorsitzende der Sportgemeinde wollte und konnte auf Nachfrage nicht mehr zum Treffen zwischen GmbH, Hauptverein, Rechts- und Finanzexperten eingehen.
Und auch sein Stellvertreter Jürgen Welling bat gestern um Verständnis, dass weitere Treffen abgewartet werden müssten, bevor es eine öffentliche Verlautbarung gibt. Zwar ist durch die Zahlung von 16 000 Euro an die Krankenkasse von SGL-Geschäftsführer Gerd Schmitt die akute Gefahr eines Insolvenzverfahrens vorerst behoben, doch noch ist das Thema nicht vom Tisch. Dem zehnköpfigen Gremium lagen noch nicht alle Zahlen vor, um endgültig über die Zweitbundesliga-Zukunft der SGL entscheiden zu können.
Die sollen nun schnellstens gesammelt werden. Zudem soll Dr. Christian Herbert, der die Spielbetriebs GmbH als Anwalt vertritt, über einen Insolvenzplan zur möglichen Sanierung mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Alexander Höpfner (Heppenheim) sprechen.
Würde die Spielbetriebs GmbH selbst Insolvenz anmelden, würde Leutershausen die Lizenz entzogen, und der Verein müsste in die drei Klassen tiefere Badenliga absteigen. Kommt der Insolvenzantrag von außen, bleibt die Lizenz bestehen. Erst bei der Eröffnung des Insolvenzverfahrens stünde Leutershausen als Absteiger in die Regionalliga fest. Natürlich hoffen alle Beteiligten darauf, dass die SGL am 9. September wie geplant in die zweite Bundesliga startet. "Es wünscht uns wohl niemand, dass das nicht klappt", so Müller, der keine Tendenz nennen konnte, ob dies auch realistisch ist. AT/üDas hört sich fast so an, als würden einige um einen weiteren Fremdantrag betteln, um nächstes Jahr saniert in der Regionalliga an den Start gehen zu können. Aber sollte die Regelung tatsächlich so sein, dass bei einem Fremdantrag nur der Abstieg in die nächstniedrigere Klasse droht, bei einem Eigenantrag aber der Absturz in die Liga der zweiten Mannschaft, dann ist das nicht so ganz nachvollziehbar.
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Aus http://www.echo-online.de von heute:
ZitatAlles anzeigenPatient SG Leutershausen
Handball: Krankenkasse stellt Antrag auf Insolvenzverfahren beim Zweitligisten – Schmitt: „Werden in jedem Fall spielen“
Geld ist bei der SG Leutershausen in der Zweiten Handball-Bundesliga schon immer knapp gewesen. So knapp, dass viele Spieler ihr Gehalt oder Fahrgeld oft mit Verzögerung bekamen. Nun hat eine Krankenkasse einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren gestellt.
Dazu am Montag Frank Bohmann, Geschäftsführer bei der Handball-Bundesliga (HBL): „Herr Schmitt hat mich angerufen und mitgeteilt, dass ein Antrag gestellt wurde, aber noch kein Insolvenzverfahren eröffnet wurde. Dies ist ein Unterschied. Bis Mitte der Woche soll mit der Kasse alles geregelt werden. Mehr kann ich im Moment dazu noch nicht sagen“.
Leutershausens Bundesliga-Obmann Gerd Schmitt erklärte indes: „Wir müssen einen fünfstelligen Betrag zahlen. Das wollen wir so schnell wie möglich erledigen und zwar noch in dieser Woche. Wir werden die Saison in jedem Fall spielen“.
Ein Betrag von rund 30 000 Euro steht offen. Am Dienstag (15.) steht außerdem ein Gerichtstermin für Spieler Philipp Schulz über ausstehende Gehälter an. Schmitt wusste angeblich nichts von der Arbeitsgerichtsverhandlung. Aus finanziellen Gründen wird auch Daniel Pankofer (173 Saisontore) nicht mehr für die SG Leutershausen spielen. Er wird den Verein wechseln. Schon im Winter wollte der ehemalige Erlanger gehen.
Dass es in Leutershausen in der Zweiten Liga weitergeht, glauben nicht viele, denn allein die späte Bekanntgabe der sechs Neulinge (darunter fünf Profis) brachte die Experten zum Staunen, „Wir haben billige Profis, sonst könnten wir die ja nicht holen“, versichert Gerd Schmitt. Doch wenn ein Verein schon vor der Saison offenbar kein Geld für die Krankenkasse hat, kann er kaum eine vernünftige Runde spielen. Lukrative Sponsorenverträge sind auch nicht in Sicht. Im Gegenteil. Inzwischen wurde bekannt, dass ein Versicherungsunternehmen als Sponsor ausgestiegen ist.
Ist die Krankenkasse vielleicht nur die Spitze des Eisbergs?? Es ist ja auch häufig so, dass wenn erst einmal ein Insolvenzantrag gesteltt ist, sich alle Gläubiger ganz schnell melden (müssen sie sogar!), um ihre Ansprüche zu wahren. Dann wird man bald sehen, was sonst noch so an Verbindlichkeiten aufgelaufen ist. -
Und was hat das mit der SGL zu tun?
Bei denen zerfleischt man sich schon im Gästebuch des Gesamtvereins - die BuLi-Mannschaft hat ja nach negativen Erfahrungen und zuvielen ehrlichen Meinungen ihres ja zu gemacht. Dort geht es vor allem darum, ob eine mögliche Insolvenz auch Auswirkungen auf die Handballabteilung und den Gesamtverein hat. Interessante Frage. Auch wenn in eine eigenständige GmbH ausgegliedert, so ist die SG Leutershausen doch Mehrheitsgesellschafter und hat zudem - wenn ich mich recht erinnere - in den letzten Jahren einige Kredite an die GmbH gegeben. Ob das Geld dann endgültig weg ist, bzw. zu einem großen Teil? -
Ist nur die Frage ob hier der dhb, bzw. die HBL jetzt aktiv wird. Wenn bei der Lizensierung tatsächlich die Unwahrheit gesagt worden wäre, scheint mir dies unabdingbar.
Um mal ein bisschen zu spekulieren: Vom weg mag der Fremdantrag wohl gekommen sein? Eigentlich dürfte die SGL vor allem bei ihren ehemaligen Spielern noch in der Kreide stehen. Ob die sich abgesprochen haben und den Insolvenzantrag stellten?
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Das zeigt doch wieder mal, dass die ganze Lizensierungsarie vor der Saison sehr wachsweich ist. Wie kann sonst ein Verein (bzw. eine SPielbetriebs GmbH), über den kurz darauf ein Insovensverfahren eingeleitet wird, für die Runde zugelassen werden.
Kann eigentlich ein Verein in der BuLi spielen, der insolvent ist?? -
Neuer Trainer ist wohl Vladimir Vuitchik (oder so ähnlich). Der ist Mitte der letzten Saison vom Männer-Bezirksoberligisten HSG Langen entlassen worden. Dass die zweite Mannschaft abgemeldet wird, dass ist laut Crumstädter Gästebuch noch ein Gerücht. Eine endgültige Entscheidung soll im Laufe der kommenden Woche fallen. Man darf also weiter gespannt bleiben.
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Also offiziell ist deie Abmeldung von Crumstadt II noch nicht. Sonst wäre das sicherlich schon unter http://www.sis-handball.de eingepflegt
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Einfache Antwort: Nein. Geht leider nicht.
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Von der Homepage der HSG Bensheim-Auerbach: Das klingt doch nach großen Zielen. Aber ob die drei Jugendlichen tatsächlich so stark sind, dass die trotz des Punktabzugs ganz oben mitspielen können, das wage ich doch zu bezweifeln. Sulzbach läuft mit einer gestandenen Mannschaft auf, Obernburg und Altenhaßlau haben sich mit ober- und regionalligaerfahrenen Spielerinnen verstärkt. Da wird es die Kindergarten-Truppe von der Bergstraße sehr, sehr schwer haben. Oder ist bei den drei Neuen ein echter Kracher dabei? Kennt die jemand?
ZitatDer Kader für das Unternehmen Titelverteidigung steht
Die erste Phase der Vorbereitung ist zu Ende, eine zwei wöchige Pause liegt vor den Landesliga-Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach II. Und diese Pause hat sich das Team des Trainergespanns Marcus Essinger/Sergej Rybakov redlich verdient. Trotz der tropischen Temperaturen wurde in den zurückliegenden Trainingseinheiten auf die konditionelle Grundlage wert gelegt, aber auch im individuellen Bereich wurde viel gearbeitet. “Wir sind bislang sehr zufrieden”, zieht Rybakov ein erstes Fazit. “Im Hinblick auf die Saison sind wir absolut im Soll.”
Komplett ist inzwischen auch der Kader für das Unternehmen Titelverteidigung. Nach Simone Hofmann (TSG Ketsch) und Sabrina Rettig (eigene B-Jugend) schloss sich mit Laureen Hörr eine weitere Spielerin dem Landesliga-Team an. Die 17-jährige Linkshänderin kann auf Rechtsaußen und im rechten Rückraum eingesetzt werden und sorgt damit für mehr Variabilität im HSG-Spiel. “Wir hatten seit Jahren keine Linkshänderin mehr im Kader. Jetzt haben wir mit Laureen deutlich mehr taktische Varianten im Angriff”, ist Marcus Essinger froh, dass die Verpflichtung geklappt hat. Die in Kirchbrombach wohnende und zuletzt bei der JSG Odenwald spielende Laureen Hörr folgte damit ihrer kleinen Schwester Michelle nach, die in der B-Jugend der HSG am Ball ist. Aber auch in der zweiten Mannschaft hat sie eine “alte Bekannte” an ihrer Seite. Gemeinsam mit Tanja Schnatz war sie früher in der Hessenauswahl aktiv und bildet nun mit ihr gemeinsam eine Fahrgemeinschaft nach Bensheim.
“Ich denke, wir sind mit den drei Neuzugängen jetzt sehr gut aufgestellt. Insgesamt haben wir 16 Spielerinnen im Kader, darunter drei Torhüterinnen”, blickt Essinger zuversichtlich auf die bereits am 10. September beginnende Saison. Davor steht noch die “heiße Phase” der Vorbereitung, die am 15. August beginnt und mit zahlreichen Testspielen und zwei Trainingslagern gespickt ist. Am Saisonziel lässt das Trainergespann indes keine Zweifel: “Wir wollen mindestens unter die ersten Drei, wenn alles gut läuft unseren Meistertitel verteidigen. Was dann am Ende raus kommt, wenn die Punkte wegen der fehlenden Schiedsrichter abgezogen werden, muss man abwarten. Vom Aufstieg sprechen wir derzeit noch nicht.” Schließlich gibt es in der Landesliga gleich drei Vereine, die sich vollmundig das Ziel Oberliga gesetzt haben, darunter die FSG Altenhaßlau und dem Tuspo Obernburg und mit der HSG Sulzbach/Leidersbach II ein ungemein starker Aufsteiger. -
Na also: In Bensheim bewegt sich was. Der Kader für die kommende Saison steht - aller Skepsis zum Trotz. Wie erwartet hat die neue Trainerin ihre Kontakte genutzt und mal ein paar junge Spielerinnen abgegrast.
Von der Homepage:
ZitatWas lange währt wird endlich gut – so könnte man die erste Trainingseinheit der 1. Frauenmannschaft der HSG Bensheim/Auerbach am Montagabend unter der Leitung der neuen Trainerin Ildiko Barna beschreiben. Denn für Antje Lauenroth, Weena Ghosh und Cornelia Schmid war es die erste gemeinsame Trainingseinheit nach ihrer Verpflichtung. Laura Glaser, die das Quartett an Neuzugängen komplettiert, konnte aus schulischen Gründen noch nicht mittrainieren. Jung und hochtalentiert, das sind die gemeinsamen Attribute der Vier, die deshalb genau in die Planung der HSG mit dem mittelfristigen Ziel erste Bundesliga passen.
Die 24 jährige Cornelia Schmid ist die erfahrendste Spielerin von den Vier. Sie kommt vom Ligarivalen TuS Metzingen, wo sie 4 Jahre erfolgreich im Rückraum spielte. Besuchern des letzten Spiels gegen Metzingen, das am 11. Februar diesen Jahres in der Weststadthalle unglücklich mit 25:26 verloren ging, ist die 1,77 m lange 2-fache Torschützin keine Unbekannte. 48 Tore warf sie für ihren Verein in der letzten Saison.
Ebenfalls aus der zweiten Liga, allerdings aus der Nordgruppe, kommt die erst 17 jährige Kreisläuferin Antje Lauenroth. Die 1,68 m große Schülerin kommt vom HSC 2000 Magdeburg und konnte in der abgelaufenen Saison bereits 11 Tore für ihre Mannschaft erzielen. Die DHB-Auswahlspielerin ist Ildiko Barna natürlich bestens bekannt.
Von der A-Jugend der HSG Bad Wildungen/Friedrichstein/Bergheim kommt die 18 jährige Weena Chandra Ghosh. Zusammen mit Laura Glaser, mit Jahrgang 1990 das Nesthäkchen der Mannschaft, soll sie von den Erfahrungen von Torhüterin Eva Giron-Timmler profitieren und an das Bundeliganiveau im Tor herangeführt werden. Glaser kommt von der HSG Schönbuch und ist ebenfalls DHB-Auswahlspielerin. Prinzipiell ist sie auch für die in der Regionalliga spielende weibliche B-Jugend der HSG spielberechtigt.Und dann stand gleich noch ein Artikel dabei aus der Böblinger Zeitung:
ZitatAlles anzeigenNach den Ferien ganz auf eigenen Beinen
Das ist die Kehrseite einer erfolgreichen Jugendarbeit: Höherklassige Vereine werden auf die Talente aufmerksam und schnappen sie weg. So geht's jetzt der HSG Schönbuch mit ihrer weiblichen Handball-B-Jugend. Nach Anna-Lena Artschwager (TuS Metzingen) verabschiedet sich mit Torhüterin Laura Glaser die zweite Jugendnationalspielerin. Sie spielt künftig für die HSG Bensheim-Auerbach. Was sie im Südhessischen erwartet? Auerbach ist seit 1939 Stadtteil von Bensheim, hat inzwischen 9000 Einwohner, ist zudem anerkannter Luftkurort und außerdem zweitwärmster Ort Deutschlands nach der Insel Mainau. Zwei der Aushängeschilder Bensheims: die Ruine von Schloss Auerbach und das Fürstenlager. Ein drittes ist die Handballmannschaft in der 2. Frauen-Bundesliga Süd, zu der Laura Glaser künftig gehören wird.
Und das als 16-Jährige. Im April hatte die Hildrizhauserin Geburtstag, nach den Ferien steht sie auf eigenen Beinen. Sagt Freunden und Familie Lebewohl. "Schweren Herzens", wie sie einräumt. Erst mal erschien ihr der Gedanke, von daheim wegzuziehen, völlig abwegig, als ihr die Offerte ins Haus flatterte. Wie es überhaupt dazu kam? Ihre Trainerin von der Jugendnationalmannschaft hörte beim Deutschen Handball-Bund auf, fängt in Bensheim-Auerbach an und hält zudem große Stücke auf Laura Glaser. Die anfängliche Skepsis wich erst, als sie sich vor Ort umschaute. "Die Wohnung, in die ich zusammen mit einer Mannschaftskameradin ziehe, ist perfekt, die Schule nur 200 Meter weg, die Halle auch nur 300. Das hat mir gefallen." Und weil die Woche auch hier schon mit Lernen und Handball spielen ganz gut ausgefüllt ist, muss sie sich gar nicht groß umstellen, was ihren Tagesablauf angeht.
Spielen wird sie in Bensheim-Auerbach auf jeden Fall in der B-Jugend, außerdem mit dem Zweitliga-Kader trainieren und dort auch auf der Bank sitzen. "Meine Trainerin hat mir versprochen, dass ich zweite Torhüterin bin", sagt sie mit fester Stimme. "Und ich habe großes Vertrauen in sie." Punkt.
Die Entscheidung ist also gefallen. Hans Artschwager von der HSG Schönbuch, Trainer der erfolgreichen B-Jugend und Frauenmannschaft, sieht's mit einem lachenden und einem weinenden Auge. "Klar, wollen wir niemandem den Weg verbauen, auch wenn wir natürlich unsere Talente gerne halten würden." Und mit einem Achselzucken: "Wir haben in Württemberg eben kaum sportliche Alternativen zu bieten."
Laura Glaser wird sich demnächst mit Kofferpacken beschäftigen. Nicht nur für den zweiwöchigen Frankreich-Urlaub, den sie schon lange gebucht hat, sondern für ihren neuen Lebensmittelpunkt Bensheim-Auerbach. In Hessen fängt die Schule drei Wochen früher an, die Fächer werden für die Noch-Zehntklässlerin die gleichen sein wie am Holzgerlinger Schönbuchgymnasium. "Und dann möchte ich so schnell wie möglich in die Vorbereitung einsteigen, die Saison in der 2. Bundesliga beginnt schließlich schon im September."
Nicht ohne vorher eine große Abschiedsparty zu schmeißen. Für ihre Familie, Freunde und Mannschaftskameradinnen von der HSG. "Für alle eben, die mir ein großer Rückhalt waren", sagt sie und wird dann vielleicht sogar die eine oder andere Träne verdrücken.
Auch wenn Bensheim-Auerbach nicht aus der Welt ist. "Eineinhalb Stunden mit dem ICE", weiß Laura Glaser, "da bin ich schnell zu Hause." Noch schneller kommt's zum Wiedersehen mit Anna-Lena Artschwager: neue Saison, erster Spieltag, Metzingen gegen Bensheim-Auerbach. "Darauf freue ich mich schon."Sieht ganz so aus, als müssen wir hier alle unsere Schelte über das Management zurücknehmen. Auch wenn die Spielerinnen sicherlich noch keine "´Fertige" sind, so lässt sich jetzt tatsächlich eine Richtung erkennen. Mit den drei Jugendnationalspielerinnen aus der B-Jugend zusammen hat Auerbach jetzt fünf Nationalspielerinnen mit super Perspektive!
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Also ich denke nicht, dass Sulzbach schon durch ist. Ich bin mal auf Altenhaßlau gespannt mit dem neuen Trainer und zwei höherklassigerfahrenen Neuzugängen. Die werden sicherlich auch noch ein Wörtchen mitreden. Auerbach hat sich laut ihrer Homepage ja auch etwas verstärkt, aber ob das reicht wage ich zu Bezweifeln. Es sei denn, hier kommen auch mal ein paar Spielerinnen aus der BuLi-Mannschaft runter und schießen die zweite in die Oberliga.
Zu Erfelden habe ich schon weiter oben geschrieben, dass die sich weiter verstärkt haben (vom SV Crumstadt) und sicherlich nichts mit dem Abstieg zu tun bekommen. Gleiches denke ich im übrigen auch über Zwingenberg. Das ist eine gewachsene Mannschaft und hat scheinbar keine Abgänge zu verzeichnen. Dazu kommen nun immer wieder ein paar junge Spielerinnen. Ich traue denen einen Platz unter den ersten fünf zu.
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Nicht nur ob er es will, sondern ob es auch Sinn macht. Hängt wohl in erster Linie von seinen Einsatzzeiten in Wetzlar ab. Spielt er dort 40 Minuten und mehr, dann wäre ein Einsatz in Wallau kaum sinnvoll.