Beiträge von Matilda

    Also Uwe Rahn ist schon ziemlich inkonsequent. Erst stellt er dem verein eine Frist zur Zahlung der ausstehenden Gehälter die am Samstag abgelaufen wäre, jetzt macht er doch weiter. Entweder weiß er etwas was wir nicht wissen oder aber er ist extrem leidensfähig.
    Einfach nur zum Kopfschütteln finde ich die Aussage von Schmitt, dass bis Ende des Monats die Gehälter bezahlt werden und dann die Neuzugänge aus aller Herren Länder verpflichtet werden. Wenn man das so liest, dann reicht das Geld nächste Saison nicht einmal mehr für die Vorrunde. . . :wall: :wall: :wall: Oder kommt doch noch der große unbekannte Investor, der lieber eine Multi-Kulti Truppe in den Niederungen der zweiten Liga unterstützt als in der SAP-Arena fürs gleiche Geld nur ne kleine Bande zu bekommen?

    Texte aus http://www.wnoz.de

    Zitat

    Rahns Ultimatum verstreicht
    (bol) Kein Sieg zum Abschluss: Im letzten Saisonspiel kam der Handball-Zweitligist SG Leutershausen vor heimischer Kulisse nur zu einem 31:31 (12:15) gegen den TV Willstätt. "Ich muss vor meiner Mannschaft dennoch den Hut ziehen", meinte Coach Uwe Rahn nach Spielschluss und betonte: "Wenn man überlegt, dass die meisten Spieler und der Trainer seit November keine Gelder bekommen haben und dennoch bis zum Schluss Partie für Partie alles geben, dann ist das schon sensationell."
    Der Übungsleiter selbst hatte unter der Woche wegen seines ausstehenden Gehalts dem Verein ein Ultimatum gestellt, das am Samstag ablief.
    "Es ist nichts überwiesen worden, dennoch plane ich weiter mit der SGL, der Klub braucht ja einen Trainer, sonst kommen keine neuen Akteure", sagte Rahn.
    Er fügte hinzu: "Ich will mich gar nicht mehr aufregen, ab Donnerstag bin ich im Urlaub." Ob sich bis dahin etwas tut? Vor der Partie wurden insgesamt acht SGL-Akteure verabschiedet: Die Keeper Mathias Lenz und Axel Johann sowie die Rückraumspieler Frantisek Sulc, Alex Wilbrandt, Deniz Maximowitsch und Kreisläufer Hannes Volk sagten "Servus". Auch die Routiniers Felix Otterbeck und Team-Kapitän Oliver Glock gaben in der mit rund 500 Zuschauern gut gefüllten Heinrich-Beck-Halle ihr Abschiedsspiel. Für Glock war es ein sehr emotionaler Abend. In seinem 262. Pflichtspiel für die Bergsträßer erzielte der 35-Jährige, der vor der Partie zum Ehrenspielführer ernannt wurde, insgesamt fünf Treffer und hatte einen großen Anteil, dass die Roten Teufel den 12:15-Halbzeitrückstand im zweiten Durchgang in einen zeitweisen Vier-Tore-Vorsprung (31:27, 55.) verwandelten.


    Zitat

    Kommentar Entwurzelt
    Was will die SG Leutershausen? Eine Frage, die man sich stellen muss, anhand der schwer zu durchschauenden Bundesliga-Politik. Ob der großen Konkurrenz der benachbarten SG Kronau/Östringen muss sich der Verein auf seine Wurzeln besinnen: junge Handballer aus den eigenen Reihen oder zumindest der Region zu einer sympathischen Mannschaft zu formen.
    Die "Stars" spielen in der SAP-Arena. In Leutershausen - dem "Handball-Dorf" im positivsten Sinn - identifiziert sich der Fan mit seiner Mannschaft, die publikumsnah ist, Perspektiven hat.
    Doch gerade die fehlen. Eigene Talente verlassen den Verein, internationale Spieler sollen dazu stoßen - und das alles, obwohl der Verein mit großen Geldsorgen zu kämpfen hat. Da fällt es schwer, optimistisch in die Zukunft zu schauen und zu seiner SGL zu stehen, zumal Hauptverein und Bundesliga immer weiter auseinander driften. Aktionen wie die Installation eines "Security-Service" statt AH-Ordnern bei den Bundesliga-Spielen oder der Kauf eines Mannschaftsbusses trotz der immer wieder proklamierten Altlasten muss niemand verstehen - und im Verein wollen das auch immer weniger. Ein gefährlicher Weg, ein Baum kann ohne Wurzeln nicht leben. Nur die Rückkehr zu den Wurzeln, ein wirkliches Miteinander und Offenheit haben in Leutershausen Perspektive - und die wollen doch alle.

    pko:
    Wenn ich den Text aus dem MM lese, dann ist das wirklich etwas ganz anderes. Nun hat die SGL den scheinbar abwanderungswilligen Zahn weiter an der Backe und auf der Lohnliste (wenn nicht die Versicherung zahlt). So richtig weiter bringt das Rahn (wenn er bleibt) und Co. nicht wirklich.

    Die Lizenz ist da, aber von Aufbruch Stimmung scheinbar keine Spur. Und jetzt fällt auch noch mit Zahn - einem der wenigen, die der SGL die Treue halten wollen - bis Oktober/November aus.
    Ich würde sagen: Der Letzte macht das Licht aus!

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    Zahns Ausfall sorgt für endgültigen Frust
    (AT) Kräftig durchatmen werden die Handballer der SG Leutershausen morgen gegen 21 Uhr, wenn die letzte Zweitliga-Partie der turbulenten Saison 06/07 Geschichte sein wird. Zum Finale erwarten die Teufel um 19.30 Uhr den TV Willstätt in der Heinrich-Beck-Halle, gegen den natürlich ein Sieg auf dem Wunschzettel steht.
    Schließlich werden vor dem Spiel gleich acht Spieler verabschiedet: Neben Kapitän Oliver Glock orientieren sich auch Felix Otterbeck, Hannes Volk, Axel Johann, Mathias Lenz, Frantisek Sulc, Axel Wilbrandt und Deniz Maksimovitsch neu.
    Letztmals in bewährter Konstellation wünschen sich alle ein schönes Abschiedsspiel - allerdings wird Thomas Zahn morgen zuschauen müssen. "Meine Schulterverletzung hat sich als Riss des Labrums herausgestellt", erwartet den 24-Jährigen wohl in der übernächsten Woche eine Operation. "Bis ich wieder Handball spielen kann, ziehen voraussichtlich zwischen drei und sechs Monaten ins Land." Ganz bitter für SGL-Trainer Uwe Rahn, für den Zahn in der neuen Mannschaft eine immens wichtige Rolle gespielt hätte. Doch der 46-Jährige ist ohnehin richtig friustriert. "Es tut sich nichts. Noch immer ist nicht klar, was man in Leutershausen eigentlich will." Statt Fakten und dem steten Verweis auf die Altlasten gibt es seitens der Verantwortlichen für Spieler und Trainer weiter nur Versprechungen. Der zum x-ten Mal verschobene Zahlungstermin der ausstehenden Gehälter ist angeblich der 20. Mai, doch auch die Geduld des Trainers scheint endgültig erschöpft. "So lange die letzte Saison noch nicht bezahlt ist, plane ich nicht mit der SGL. Ich sehe das inzwischen mit einer gewissen Distanz." Auch Rahns Zukunft hängt bei der SGL also am seidenen Faden. Trotz - oder gerade wegen - der unklaren Zukunft will die Mannschaft ihre treuen Fans nach dem Schlusspfiff zum Freibier einladen, bevor am Donnerstag der Flieger zur Abschlussfahrt nach Mallorca abheben wird. Wenigstens ein Lichtblick für die Teufel, die ihrerseits alles gegeben haben, um das sportlich Mögliche zu erreichen. Außer Thomas Zahn wird auch Deniz Maksimovitsch morgen ausfallen, ein Fragezeichen steht hinter Axel Wilbrandt (Oberschenkel). Und die Jugendspieler kann Rahn nicht einsetzen, "obwohl ich das liebend gerne tun würde." Sie sind aufgrund ihrer Ib-Einsätze im Zweitliga-Schlussspurt nicht mehr spielberechtigt. 2. Handball-Bundesliga, letzter Spieltag: SG Leutershausen - TV Willstätt, Samstag, 19.30 Uhr, Heinrich-Beck-Halle


    Aus http://www.wnoz.de

    härter_schneller:
    Die Frage ist berechtigt. Habe auch schon gezählt. Aber ich denke die zwei Staffeln sind vom Tisch?!?!

    Bei Deiner Aufstellung hast Du als Aufsteiger LL-Süd Bensheim stehen. Muss aber Bruchköbel sein. Sind zwar nur Zweiter, profitieren aber vom Punktabzug wegen dem Schiedsrichtersoll bei Bensheim-Auerbach.

    Weiß jemand wie es bei Regionalliga-Absteiger SV Crumstadt weitergeht? Nach den bereits verabschiedeten Spielerinnen Kathrin Steinhagen, Judith Wenner und Petra Schütz steht nun auch der Wechsel von Simone Crößmann zur HSG Erfelden fest. Wer wird denn neuer Trainer in Crumstadt und mit welcher Mannschaft wird er in der Oberliga an den Start gehen? ?( ?( ?(

    Und weiter gehts mit dem Zoff bei der SGL. Die scheinen sich intern regelrecht zu zerfleischen. Ich verstehe nach wie vor nicht, wie dieser Verein die Lizenz erhalten konnte :wall: :pillepalle: :nein: :wall: :pillepalle: :nein:

    Beide Artikel aus http://www.wnoz.de

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    Auch Wilbrandt will gehen
    (AT) Axel Wilbrandt steht vor einem Wechsel zur HG Oftersheim/Schwetzingen. Der 30-jährige Handballer erhielt vom Zweitliga-Konkurrenten der SG Leutershausen ein Angebot gekoppelt mit beruflicher Perspektive und hat um die Auflösung seines noch für die kommende Saison bestehenden Vertrags gebeten.
    Wilbrandt ist erst vor wenigen Wochen von einem Kreuzbandriss genesen und war von SGL-Trainer Uwe Rahn für die kommende Saison eigentlich im rechten Rückraum eingeplant gewesen. Der Linkshänder spielt die zweite Saison im Trikot der Teufel und wäre der inzwischen achte Akteur, der aus der aktuellen Mannschaft ausscheidet. Leutershausen empfängt heute um 19.30 Uhr in seinem vorletzten Saisonspiel die SG Solingen.
    Gestern vermeldete Hans-Jürgen Winter, Vorsitzender des Bundesliga-Ausschusses der HG Oftersheim/Schwetzingen, Axel Wilbrandt bereits als Neuzugang. Der ehemalige Friesenheimer selbst bestätigte, den Vertrag bei der SGL gekündigt zu haben. "Durch die HG bietet sich mir die Möglichkeit, mich beruflich weiter zu entwickeln. Alles andere ist für mich nebensächlich", hofft Wilbrandt - der ebenfalls seit einigen Monaten kein Gehalt gesehen hat - dass ihm die SGL in Zukunft nicht im Weg steht. "Natürlich ist es schade um den Verein, er hat Tradition und jetzt auch die Lizenz. Aber bei der HG weiß ich, was mich erwartet." Schließlich kennt der Maschinenbautechniker Oftersheims Trainer Wilfried Job nur zu gut. "Er hat mich groß gemacht."
    "Wir wollen nun versuchen, Deniz Maksimovitsch doch noch für eine weitere Saison zu halten", hofft SGL-Trainer Uwe Rahn nicht nur auf eine Aufenthaltsgenehmigung für den Weißrussen, sondern auch darauf, dass Jens Ostheimer nach fast zweijährigen Verletzungspause wieder zurück ins Team kommt.

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    Kommentar Verhärtete Fronten
    Wer braucht wen? Diese Frage wurde bei der SG Leutershausen zum Abschluss der Generalversammlung gestellt. Während Marketingleiter Ralf Meusel der Ansicht ist, dass es die SGL nur weiter gibt, wenn ein Bundesliga-Team spielt, sieht dies der Vorsitzende Hermann Müller anders.
    "Der Hauptverein kann ohne Bundesliga bestehen, die Bundesliga aber nicht ohne den Hauptverein." Diese beiden Aussagen zeigen, wie verhärtet die Fronten zwischen den Bundesliga-Verantwortlichen und dem Gesamtverein sind. Dass Gerd Schmitt als Bundesliga-Obmann zur Versammlung einfach nicht erschien, ist als weiteres Zeichen zu werten, wie groß der Graben zwischen der Spielbetriebs-GmbH und dem Gesamtverein ist.
    Handball dominiert im Traditionsverein SG Leutershausen schon immer. Bei den Neuwahlen blieb das Amt des Gesamt-Handballleiters vakant - ein alarmierendes Zeichen dafür, wie es um das Aushängeschild bestellt ist. Die Jugendteams können nur noch mit viel Aufwand bestückt werden, Spieler werden abgeworben - eine Situation, die die große SGL so nicht kennt. Der Handlungsbedarf ist also groß, der Wille zur Zusammenarbeit leider nicht. Jeder kocht sein eigenes Süppchen und das wird einem Verein, der aufgrund seiner Struktur auf eigene Talente angewiesen ist, schon jetzt zum Verhängnis. Eigentlich ist es schon fünf nach zwölf - das müssten alle erkennen, denen es wirklich um die SGL und den Handball geht.


    Stellt sich für mich die Frage: Wie lange kann sich Schmitt noch halten mit seiner Gutsherrenart??

    Zumal auch die heiß gehandelte Ildiko Barna nach ihrer Zusage bei der HSG Auerbach nicht mehr zur Verfügung steht. Mit ihr hätte man das Schiff sicherlich wieder in ruhigere Fahrwasser bekommen. Aber jetzt....

    Im Gästebuch auf http://www.hlzbw.de steht, dass ein Bericht über den Abgang von Popa bereits in der Presse stand. Weiß jemand was da drin stand??

    Scheint so, als blieben der SGL nach der Erteilung der Lizenz - wie auch immer die die bekommen haben - doch noch einige Spieler erhalten:

    Zitat

    Zahn will gegen Solingen beißen
    Die Lizenz - wenn auch mit Auflagen - für die nächste Spielzeit ist da. Wird beim Handball-Zweitligisten SG Leutershausen jetzt alles gut? Für das morgige Heimspiel gegen den Liga-16. SG Solingen (19.30 Uhr in der Heinrich-Beck-Halle) verspricht Linksaußen Thomas Zahn dem eigenen Anhang jedenfalls Wiedergutmachung für die zuletzt "mehr als dürftigen" Ergebnisse.
    "Wir wissen alle, dass unsere vergangenen Spiele unterirdisch schlecht waren. So wollen wir die Saison nicht beenden", meint der 23-Jährige, dessen Verbleib in Leutershausen von Tag zu Tag wahrscheinlicher wird. "Es gibt zwar Kontakt mit Friesenheim", bestätigt Zahn, der nach eigenen Aussagen im Januar ein Angebot vom Bundesligisten Gummersbach ausgeschlagen hat, "doch ich hatte in dieser Woche auch ein sehr, sehr gutes Gespräch mit der SGL-Führung." bol
    © Mannheimer Morgen - 12.05.2006


    Und aus http://www.wnoz.de:

    Barna in Auerbach ist sicherlich der erste Schritt hin zu Profi-Bedingungen. Das Ziel in drei Jahren Bundesliga zu spielen ist mit ihr und ihren Kontakten zu den besten Nachwuchsspielerinnen in Deutschland sicherlich erreichbar. Aber hoffentlich hält ihr Vertrag tatsächlich drei Jahre und nicht so wie bei Thorsten Schmid nur die hälfte der Laufzeit.

    Und wie ist es jetzt eigentlich mit der Sache "Schmid bleibt Mentor der HSG und als Berater dem Verein verbunden" (stand in früheren Pressetexten die auch hier gepostet wurden). Ildiko Barna braucht bestimmt den Schmid als Berater :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:


    Noch Meldungen zu dem Thema aus http://www.morgenweb.de:

    Zitat

    Erleichtert nach der Trainersuche
    "Richtige Wahl getroffen"
    Dr. Robert Becker war die Erleichterung bei der Vorstellung der neuen HSG-Trainerin anzumerken. "Der Schock war groß, als Thorsten Schmid ankündigte, sein Amt nach Saisonende niederzulegen, denn es bestand die Gefahr, dass unsere Mannschaft in einen negativen Umbruch hinein geraten würde. Umso mehr bin ich froh über Ildiko Barnas Verpflichtung. Ich bin überzeugt, dass wir mit ihr die richtige Wahl getroffen haben. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Doch der Name von Ildiko ist am meisten gefallen. Mit ihr wollen wir etwas Einmaliges schaffen", betonte das Mitglied des Bundesligabeirats der HSG Bensheim/Auerbach zu Beginn dieser Präsentation und Pressekonferenz.
    Günther Kuch dankte vor allem Dr. Robert Becker und Reinhardt Bender für die erfolgreich abgeschlossene Trainerinnensuche. Der Präsident der TSV Auerbach appellierte dabei an alle Handball-Gremien innerhalb der HSG Bensheim/Auerbach, in Zukunft noch enger zusammenzuarbeiten.
    "Ich denke, wir hätten keinen besseren Trainer finden können, wenngleich auch die lange zur Disposition stehende Heike Kemmerer eine hochkarätige Trainerin ist. Doch wir waren auch unter Zeitdruck und mussten uns entscheiden, nicht zuletzt wegen der Verpflichtung neuer Spielerinnen", meinte der Sportliche HSG-Leiter, der sich zuversichtlich zeigte, demnächst die erforderlichen drei Neuzugänge präsentieren zu können. rs

    Ich denke die Gerüchte sind nicht geeignet sie breit zu treten. Haben u.U. sogar strafrechtliche Relevanz. Aber wie es ohne Popa in Bad Wildungen weitergeht, bzw. wer sein Nachfolger wird, darüber darf sicherlich spekuliert werden.

    Was ist das für ein Lizensierungsverfahren, bei dem ein Verein durchkommt, der den Spielern nicht oder nur unregelmäßig Gehalt bezahlt. Das hat ja selbst Uwe Rahn in einem heute in den Weinheimer Nachrichten stehenden Bericht noch einmal bestätigt. Irgendetwas läuft doch da schief bei der HBL :wall: :wall: :wall:

    Und Hannes Volk ist nun ja auch definitiv weg. Vielleicht sollten sich einige in der Führungsetage daran ein Beispiel nehmen und auch verschwinden bevor es zu spät ist. Da finde ich den Kommentar aus den Weinheimer Nachrichten sehr treffend:

    Zitat

    Kommentar Eine neue Chance
    "Zwiespältig" war der erste Kommentar vom SGL-Vorsitzenden Hermann Müller, als er nach seiner Gefühlslage bezüglich der Lizenzerteilung gefragt wurde. Verständlich, denn bis auf Gerd Schmitt war sich kaum einer sicher, dass die SG Leutershausen tatsächlich auch in der kommenden Saison in der 2. Handball-Bundesliga ran darf.
    Das lässt darauf schließen, dass der Geschäftsführer mehr weiß, als er seiner Mannschaft und dem Hauptverein sagt - egal ob es um den Investor, die wirkliche Höhe der Schulden oder die tatsächliche Bilanz geht.
    Diese Geheimniskrämerei hat die Gerüchteküche um den Lizenz-Wackelkandidaten SGL erst so richtig hoch kochen lassen. Am Ende glaubten auch die Spieler - die sich fast über die gesamte Runde loyal gegenüber ihrem Verein verhielten - nicht mehr an ein Happy-End. Hannes Volk ist der inzwischen siebte Spieler, der der SG Leutershausen nach der Saison den Rücken kehren wird. Und der Weggang des 21-jährigen Eigengewächses ist sicher nicht zu kompensieren - egal wie vollmundig man ankündigt, sich schon um Ersatz zu kümmern. Was sollen die Fans mit einer zusammengekauften Truppe, die mit dem familiären Charakter einer SG Leutershausen nichts mehr gemein hat?
    Mit Hannes Volk verlässt eine Identifikationsfigur den Verein - einer, mit dem die Teufel die Zukunft planen wollten. Doch wer so fahrlässig und konzeptlos mit seinem eigenen Nachwuchs umgeht wie die SGL, muss sich nicht wundern, wenn selbst eine so treue Seele wie der talentierte Kreisläufer irgendwann einmal die Geduld verliert. Die versprochenen Gelder fehlen noch immer. Und die Verpflichtung von Profis in dieser Situation ist ein Tiefschlag für jeden, der dem Verein die Stange hält.
    "Tauscht die Führungsriege aus" war auf einem Plakat beim letzten Heimspiel zu lesen. Eine Forderung, aus der Schmitt, Frohburg, Meusel & Co ihre Lehren ziehen sollten. Guter Wille allein reicht nicht, um das Unternehmen 2. Bundesliga zu leiten. Vor allem mangelt es dem Management an der Fähigkeit, Vertrauen zu schenken, Versprechen einzulösen und in der Mannschaftssportart Handball seine Mitspieler mit Respekt zu behandeln und zu informieren. Mit der grassierenden Isolation vom Hauptverein verspielte die Bundesliga-Abteilung zuletzt viel Kredit bei ihrem Publikum - zum Derby gegen Friesenheim verloren sich gerade einmal 300 Fans in der Heinrich-Beck-Halle. Ein deutliches Zeichen dafür, wie die SGL zurzeit in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Und eine Chance, dass man es in Zukunft besser machen kann. Denn dass eine SGL in der Bundesliga für die Bergstraße von unschätzbarem Wert ist, das ist Fakt.

    Bei der SGL gehen wohl tatsächlich die Lichter aus. Zumindest nimmt der Ausverkauf Konturen an. Schon bitter, was mit dem "Altmeister" passiert. Wenn ich im folgenden Bericht richtig gezählt habe stehen schon acht Abgänge mehr oder weniger sicher fest.

    Aus den Weinheimer Nachrichten von heute (http://www.wnoz.de)