Der Kader hat was! Ich denke tatsächlich dass die HSG als Aufsteiger die Play-offs erreichen kann. Da müssen sich einige gestandene Zweitligisten warm anziehen ![]()
Beiträge von Matilda
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Was hört man eigentlich von Auerbach. Nach der Bekanntgabe der neuen Trainerin Ildiko Barna hatte ich erwartet, dass nun auch schnell die Neuverpflichtungen bekanntgegeben werden?!?! Weiß jemand was wie es dort aussieht?

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Also Uwe Rahn ist schon ziemlich inkonsequent. Erst stellt er dem verein eine Frist zur Zahlung der ausstehenden Gehälter die am Samstag abgelaufen wäre, jetzt macht er doch weiter. Entweder weiß er etwas was wir nicht wissen oder aber er ist extrem leidensfähig.
Einfach nur zum Kopfschütteln finde ich die Aussage von Schmitt, dass bis Ende des Monats die Gehälter bezahlt werden und dann die Neuzugänge aus aller Herren Länder verpflichtet werden. Wenn man das so liest, dann reicht das Geld nächste Saison nicht einmal mehr für die Vorrunde. . .
Oder kommt doch noch der große unbekannte Investor, der lieber eine Multi-Kulti Truppe in den Niederungen der zweiten Liga unterstützt als in der SAP-Arena fürs gleiche Geld nur ne kleine Bande zu bekommen?Texte aus http://www.wnoz.de
ZitatRahns Ultimatum verstreicht
(bol) Kein Sieg zum Abschluss: Im letzten Saisonspiel kam der Handball-Zweitligist SG Leutershausen vor heimischer Kulisse nur zu einem 31:31 (12:15) gegen den TV Willstätt. "Ich muss vor meiner Mannschaft dennoch den Hut ziehen", meinte Coach Uwe Rahn nach Spielschluss und betonte: "Wenn man überlegt, dass die meisten Spieler und der Trainer seit November keine Gelder bekommen haben und dennoch bis zum Schluss Partie für Partie alles geben, dann ist das schon sensationell."
Der Übungsleiter selbst hatte unter der Woche wegen seines ausstehenden Gehalts dem Verein ein Ultimatum gestellt, das am Samstag ablief.
"Es ist nichts überwiesen worden, dennoch plane ich weiter mit der SGL, der Klub braucht ja einen Trainer, sonst kommen keine neuen Akteure", sagte Rahn. Er fügte hinzu: "Ich will mich gar nicht mehr aufregen, ab Donnerstag bin ich im Urlaub." Ob sich bis dahin etwas tut? Vor der Partie wurden insgesamt acht SGL-Akteure verabschiedet: Die Keeper Mathias Lenz und Axel Johann sowie die Rückraumspieler Frantisek Sulc, Alex Wilbrandt, Deniz Maximowitsch und Kreisläufer Hannes Volk sagten "Servus". Auch die Routiniers Felix Otterbeck und Team-Kapitän Oliver Glock gaben in der mit rund 500 Zuschauern gut gefüllten Heinrich-Beck-Halle ihr Abschiedsspiel. Für Glock war es ein sehr emotionaler Abend. In seinem 262. Pflichtspiel für die Bergsträßer erzielte der 35-Jährige, der vor der Partie zum Ehrenspielführer ernannt wurde, insgesamt fünf Treffer und hatte einen großen Anteil, dass die Roten Teufel den 12:15-Halbzeitrückstand im zweiten Durchgang in einen zeitweisen Vier-Tore-Vorsprung (31:27, 55.) verwandelten.ZitatAlles anzeigenKomplettes Team verabschiedet - das neue noch ohne Konturen
(pfr.) "Ich ziehe meinen Hut vor diesen Spielern, die bis zuletzt durchgehalten haben und trotz der widrigen Umstände seit November letzten Jahres für die SG Leutershausen gekämpft haben," dieses Fazit zog SGL-Trainer Uwe Rahn am Ende einer Bundesliga-Partie, die aufgrund des Verlaufs zwar spannend war, aber doch aufzeigte, "dass diese Mannschaft, vor allen nach den acht Abgängen keine Substanz hat, um künftig in der 2. Handball-Bundesliga zu bestehen." Mit Wehmut verabschiedete sich Trainer Rahn in einen zweiwöchigen Türkei-Urlaub von seinem bisherigen Team, das er in den letzten Jahren zu einer Spitzenmannschaft formte, das die Zuschauer mit offensivem, schnellem und modernem Handball begeisterte. "Wir haben in dieser Saison gegen alle Mannschaften gepunktet.
Das ist ein Riesenerfolg für meine Mannschaft. Aber es ist auch deprimierend zu sehen, wie dieses Team aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten in seinem Elan gebremst wurde und jetzt auseinander fällt"
Und zur Überraschung sagte Rahn: "Jetzt liegt es an mir, wieder etwas Neues aufzubauen und wenn ich weitermache - davon gehe ich aus, weil die ausstehenden Gehaltszahlungen kommen werden - dann werden wir auch in der nächsten Saison eine zu 100 Prozent konkurrenzfähige Mannschaft aufs Parkett schicken." Rahn hat bereits einige Spieler aus der Region, aus Litauen, Tschechien und der Slowakei im Probetraining gesehen und seinem "Chef" Gerd Schmitt seine Wünsche mitgeteilt. "Jetzt liegt es an ihm, die Gespräche mit diesen Spielern zu einem erfolgreichen Ende zu bringen."
Acht gehen, acht bleiben
Das neue Team 2006/07 zeigt zwar noch keine zweitligataugliche Konturen auf, doch Gerd Schmitt ist optimistisch, dass bis Ende Mai die Gehälter gezahlt und die Neuverpflichtungen dann in etwa drei Wochen festgezurrt sind. "Nachdem auch Petr Hrachovec am Freitag unterschrieben hat und Daniel Pankofer folgen wird, können wir fest mit den Torhütern Sowden und dem neuen Badura, den Feldspielern Philipp Schulz, Sebastian Brehm, Florian Schmitt, Fabian Müller, Jens Ostheimer, Simon Kuch und Jonas Gunst rechnen."
31:27-Führung noch verspielt
Lange muss man zurückblättern, um festzustellen, wann die SG Leutershausen zuletzt ein Spiel gewinnen konnte. Das war am 9. April beim 35:33-Sieg in Aue. Willstätt war nach Leutershausen gekommen, um seinen 32:29-Vorspielsieg zu wiederholen. Dies schien auch lange Zeit zu klappen, denn Leutershausen produzierte in Halbzeit eins viele Fehler, und lag ab der 7. Minute ständig mit drei bis fünf Toren in Rückstand. Ein Grund war auch der Ausfall von Felix Otterbeck ab der 11. Minute. Er sah nach einem Revanchefoul die Rote Karte. Trainer Rahn musste sein - O-Ton - "allerletztes Aufgebot" in der Abwehr komplett umstellen, da auch Maksimovitsch und Wilbrandt (beide Oberschenkelzerrung) nicht einsatzfähig waren. Mit einer offensiveren Deckung und in der zweiten Halbzeit mit Torhüter Mathias Lenz hatten die Teufel den Rückstand mit großem kämpferischen Einsatz beim 17:17 (36.) erstmals durch Glock egalisiert. Der Kapitän sorgte auch für die 18:17-Führung. Nach dem 21:24 (45.) folgte wieder Ausgleich 25:25 (49.) und erneute Führungen beim 27:25 und 31:27 (56.). Dann konnte Leutershausen eine Überzahl nicht nutzen, Volk sah die Rote Karte und außerdem pfiffen die beiden schwachen Schiedsrichter Leutershausen in der hektischen Schlussphase zwei Tore ab. Damit kam Willstätt wieder zum 31:31 heran. Beide Teams waren letztendlich mit der Punkteteilung zufrieden.
Neunter Abschlussrang
Der scheidende Kapitän Oliver Glock, der sich zusammen mit Pankofer und gegen Ende Sulc erfolgreich um die Aufholjagd bemühte, fand sein letztes Spiel "einfach geil." Mit dem neunten Abschlussplatz konnte Leutershausen seine Bilanz sogar leicht verbessern, nach Platz 14 in der Saison 03/04 folgte 04/05 Platz zehn und jetzt Rang neun. Nicht auszudenken, wenn die Mannschaft nach Platz drei im Dezember ohne Probleme hätte die Runde zu Ende spielen können.
Müller verabschiedet Spieler
Vor dem Spiel nahm SGL-Vorsitzender Hermann Müller die Verabschiedung von acht SGL-Spielern vor, praktisch einem kompletten SGL-Team. Deniz Maksimovitsch (der "Notnagel) spielte sechs Monate; ein Jahr trug Torhüter Axel Johann das SGL-Trikot und zwei Jahre Axel Wilbrandt; Frantisek Sulc wurde nun gar zum zweiten Mal verabschiedet, nachdem er in der Saison 2004 vom insolventen HC Werratal zurückgeholt wurde.
Schwere Verluste sind die vier "SGL-Ikonen" Hannes Volk seit 1996 bei der SGL und 123 Bundesligaspiele; Felix Otterbeck seit 1996 und 242 Spiele; Kapitän Oliver Glock seit 1998 und 262 Spiele sowie Torhüter Mathias Lenz seit 1998 und 106 Einsätze. Nach dem Spiel spendierten die Spieler in ihren eigens gefertigten gelben T-Shirts mit dem beziehungsvollen Liedtext von Herbert Grönemeyer: "Lache, wenn es nicht zum Weinen reicht", ihren 400 Fans Freibier. SG Leutershausen: Johann, Lenz; Otterbeck 1; Sulc 7, F. Schmitt 3, Glock 5/1, Gunst 1, Brehm, Volk 1, Pankofer 7/3, Hrachovec 5, F. Müller 1ZitatKommentar Entwurzelt
Was will die SG Leutershausen? Eine Frage, die man sich stellen muss, anhand der schwer zu durchschauenden Bundesliga-Politik. Ob der großen Konkurrenz der benachbarten SG Kronau/Östringen muss sich der Verein auf seine Wurzeln besinnen: junge Handballer aus den eigenen Reihen oder zumindest der Region zu einer sympathischen Mannschaft zu formen.
Die "Stars" spielen in der SAP-Arena. In Leutershausen - dem "Handball-Dorf" im positivsten Sinn - identifiziert sich der Fan mit seiner Mannschaft, die publikumsnah ist, Perspektiven hat.
Doch gerade die fehlen. Eigene Talente verlassen den Verein, internationale Spieler sollen dazu stoßen - und das alles, obwohl der Verein mit großen Geldsorgen zu kämpfen hat. Da fällt es schwer, optimistisch in die Zukunft zu schauen und zu seiner SGL zu stehen, zumal Hauptverein und Bundesliga immer weiter auseinander driften. Aktionen wie die Installation eines "Security-Service" statt AH-Ordnern bei den Bundesliga-Spielen oder der Kauf eines Mannschaftsbusses trotz der immer wieder proklamierten Altlasten muss niemand verstehen - und im Verein wollen das auch immer weniger. Ein gefährlicher Weg, ein Baum kann ohne Wurzeln nicht leben. Nur die Rückkehr zu den Wurzeln, ein wirkliches Miteinander und Offenheit haben in Leutershausen Perspektive - und die wollen doch alle. -
pko:
Wenn ich den Text aus dem MM lese, dann ist das wirklich etwas ganz anderes. Nun hat die SGL den scheinbar abwanderungswilligen Zahn weiter an der Backe und auf der Lohnliste (wenn nicht die Versicherung zahlt). So richtig weiter bringt das Rahn (wenn er bleibt) und Co. nicht wirklich. -
Die Lizenz ist da, aber von Aufbruch Stimmung scheinbar keine Spur. Und jetzt fällt auch noch mit Zahn - einem der wenigen, die der SGL die Treue halten wollen - bis Oktober/November aus.
Ich würde sagen: Der Letzte macht das Licht aus!ZitatZahns Ausfall sorgt für endgültigen Frust
(AT) Kräftig durchatmen werden die Handballer der SG Leutershausen morgen gegen 21 Uhr, wenn die letzte Zweitliga-Partie der turbulenten Saison 06/07 Geschichte sein wird. Zum Finale erwarten die Teufel um 19.30 Uhr den TV Willstätt in der Heinrich-Beck-Halle, gegen den natürlich ein Sieg auf dem Wunschzettel steht.
Schließlich werden vor dem Spiel gleich acht Spieler verabschiedet: Neben Kapitän Oliver Glock orientieren sich auch Felix Otterbeck, Hannes Volk, Axel Johann, Mathias Lenz, Frantisek Sulc, Axel Wilbrandt und Deniz Maksimovitsch neu.
Letztmals in bewährter Konstellation wünschen sich alle ein schönes Abschiedsspiel - allerdings wird Thomas Zahn morgen zuschauen müssen. "Meine Schulterverletzung hat sich als Riss des Labrums herausgestellt", erwartet den 24-Jährigen wohl in der übernächsten Woche eine Operation. "Bis ich wieder Handball spielen kann, ziehen voraussichtlich zwischen drei und sechs Monaten ins Land." Ganz bitter für SGL-Trainer Uwe Rahn, für den Zahn in der neuen Mannschaft eine immens wichtige Rolle gespielt hätte. Doch der 46-Jährige ist ohnehin richtig friustriert. "Es tut sich nichts. Noch immer ist nicht klar, was man in Leutershausen eigentlich will." Statt Fakten und dem steten Verweis auf die Altlasten gibt es seitens der Verantwortlichen für Spieler und Trainer weiter nur Versprechungen. Der zum x-ten Mal verschobene Zahlungstermin der ausstehenden Gehälter ist angeblich der 20. Mai, doch auch die Geduld des Trainers scheint endgültig erschöpft. "So lange die letzte Saison noch nicht bezahlt ist, plane ich nicht mit der SGL. Ich sehe das inzwischen mit einer gewissen Distanz." Auch Rahns Zukunft hängt bei der SGL also am seidenen Faden. Trotz - oder gerade wegen - der unklaren Zukunft will die Mannschaft ihre treuen Fans nach dem Schlusspfiff zum Freibier einladen, bevor am Donnerstag der Flieger zur Abschlussfahrt nach Mallorca abheben wird. Wenigstens ein Lichtblick für die Teufel, die ihrerseits alles gegeben haben, um das sportlich Mögliche zu erreichen. Außer Thomas Zahn wird auch Deniz Maksimovitsch morgen ausfallen, ein Fragezeichen steht hinter Axel Wilbrandt (Oberschenkel). Und die Jugendspieler kann Rahn nicht einsetzen, "obwohl ich das liebend gerne tun würde." Sie sind aufgrund ihrer Ib-Einsätze im Zweitliga-Schlussspurt nicht mehr spielberechtigt. 2. Handball-Bundesliga, letzter Spieltag: SG Leutershausen - TV Willstätt, Samstag, 19.30 Uhr, Heinrich-Beck-Halle -
härter_schneller:
Die Frage ist berechtigt. Habe auch schon gezählt. Aber ich denke die zwei Staffeln sind vom Tisch?!?!Bei Deiner Aufstellung hast Du als Aufsteiger LL-Süd Bensheim stehen. Muss aber Bruchköbel sein. Sind zwar nur Zweiter, profitieren aber vom Punktabzug wegen dem Schiedsrichtersoll bei Bensheim-Auerbach.
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Weiß jemand wie es bei Regionalliga-Absteiger SV Crumstadt weitergeht? Nach den bereits verabschiedeten Spielerinnen Kathrin Steinhagen, Judith Wenner und Petra Schütz steht nun auch der Wechsel von Simone Crößmann zur HSG Erfelden fest. Wer wird denn neuer Trainer in Crumstadt und mit welcher Mannschaft wird er in der Oberliga an den Start gehen?

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Und weiter gehts mit dem Zoff bei der SGL. Die scheinen sich intern regelrecht zu zerfleischen. Ich verstehe nach wie vor nicht, wie dieser Verein die Lizenz erhalten konnte

Beide Artikel aus http://www.wnoz.de
ZitatAuch Wilbrandt will gehen
(AT) Axel Wilbrandt steht vor einem Wechsel zur HG Oftersheim/Schwetzingen. Der 30-jährige Handballer erhielt vom Zweitliga-Konkurrenten der SG Leutershausen ein Angebot gekoppelt mit beruflicher Perspektive und hat um die Auflösung seines noch für die kommende Saison bestehenden Vertrags gebeten.
Wilbrandt ist erst vor wenigen Wochen von einem Kreuzbandriss genesen und war von SGL-Trainer Uwe Rahn für die kommende Saison eigentlich im rechten Rückraum eingeplant gewesen. Der Linkshänder spielt die zweite Saison im Trikot der Teufel und wäre der inzwischen achte Akteur, der aus der aktuellen Mannschaft ausscheidet. Leutershausen empfängt heute um 19.30 Uhr in seinem vorletzten Saisonspiel die SG Solingen.
Gestern vermeldete Hans-Jürgen Winter, Vorsitzender des Bundesliga-Ausschusses der HG Oftersheim/Schwetzingen, Axel Wilbrandt bereits als Neuzugang. Der ehemalige Friesenheimer selbst bestätigte, den Vertrag bei der SGL gekündigt zu haben. "Durch die HG bietet sich mir die Möglichkeit, mich beruflich weiter zu entwickeln. Alles andere ist für mich nebensächlich", hofft Wilbrandt - der ebenfalls seit einigen Monaten kein Gehalt gesehen hat - dass ihm die SGL in Zukunft nicht im Weg steht. "Natürlich ist es schade um den Verein, er hat Tradition und jetzt auch die Lizenz. Aber bei der HG weiß ich, was mich erwartet." Schließlich kennt der Maschinenbautechniker Oftersheims Trainer Wilfried Job nur zu gut. "Er hat mich groß gemacht."
"Wir wollen nun versuchen, Deniz Maksimovitsch doch noch für eine weitere Saison zu halten", hofft SGL-Trainer Uwe Rahn nicht nur auf eine Aufenthaltsgenehmigung für den Weißrussen, sondern auch darauf, dass Jens Ostheimer nach fast zweijährigen Verletzungspause wieder zurück ins Team kommt.ZitatKommentar Verhärtete Fronten
Wer braucht wen? Diese Frage wurde bei der SG Leutershausen zum Abschluss der Generalversammlung gestellt. Während Marketingleiter Ralf Meusel der Ansicht ist, dass es die SGL nur weiter gibt, wenn ein Bundesliga-Team spielt, sieht dies der Vorsitzende Hermann Müller anders.
"Der Hauptverein kann ohne Bundesliga bestehen, die Bundesliga aber nicht ohne den Hauptverein." Diese beiden Aussagen zeigen, wie verhärtet die Fronten zwischen den Bundesliga-Verantwortlichen und dem Gesamtverein sind. Dass Gerd Schmitt als Bundesliga-Obmann zur Versammlung einfach nicht erschien, ist als weiteres Zeichen zu werten, wie groß der Graben zwischen der Spielbetriebs-GmbH und dem Gesamtverein ist.
Handball dominiert im Traditionsverein SG Leutershausen schon immer. Bei den Neuwahlen blieb das Amt des Gesamt-Handballleiters vakant - ein alarmierendes Zeichen dafür, wie es um das Aushängeschild bestellt ist. Die Jugendteams können nur noch mit viel Aufwand bestückt werden, Spieler werden abgeworben - eine Situation, die die große SGL so nicht kennt. Der Handlungsbedarf ist also groß, der Wille zur Zusammenarbeit leider nicht. Jeder kocht sein eigenes Süppchen und das wird einem Verein, der aufgrund seiner Struktur auf eigene Talente angewiesen ist, schon jetzt zum Verhängnis. Eigentlich ist es schon fünf nach zwölf - das müssten alle erkennen, denen es wirklich um die SGL und den Handball geht.Stellt sich für mich die Frage: Wie lange kann sich Schmitt noch halten mit seiner Gutsherrenart??
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Zumal auch die heiß gehandelte Ildiko Barna nach ihrer Zusage bei der HSG Auerbach nicht mehr zur Verfügung steht. Mit ihr hätte man das Schiff sicherlich wieder in ruhigere Fahrwasser bekommen. Aber jetzt....
Im Gästebuch auf http://www.hlzbw.de steht, dass ein Bericht über den Abgang von Popa bereits in der Presse stand. Weiß jemand was da drin stand??
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Sie hat beim DHB gekündigt um in Auerbach anzufangen
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Scheint so, als blieben der SGL nach der Erteilung der Lizenz - wie auch immer die die bekommen haben - doch noch einige Spieler erhalten:
ZitatZahn will gegen Solingen beißen
Die Lizenz - wenn auch mit Auflagen - für die nächste Spielzeit ist da. Wird beim Handball-Zweitligisten SG Leutershausen jetzt alles gut? Für das morgige Heimspiel gegen den Liga-16. SG Solingen (19.30 Uhr in der Heinrich-Beck-Halle) verspricht Linksaußen Thomas Zahn dem eigenen Anhang jedenfalls Wiedergutmachung für die zuletzt "mehr als dürftigen" Ergebnisse.
"Wir wissen alle, dass unsere vergangenen Spiele unterirdisch schlecht waren. So wollen wir die Saison nicht beenden", meint der 23-Jährige, dessen Verbleib in Leutershausen von Tag zu Tag wahrscheinlicher wird. "Es gibt zwar Kontakt mit Friesenheim", bestätigt Zahn, der nach eigenen Aussagen im Januar ein Angebot vom Bundesligisten Gummersbach ausgeschlagen hat, "doch ich hatte in dieser Woche auch ein sehr, sehr gutes Gespräch mit der SGL-Führung." bol
© Mannheimer Morgen - 12.05.2006Und aus http://www.wnoz.de:
ZitatAlles anzeigen"Wollen zeigen, dass wir sehr wohl noch Bock haben"
(AT) Noch zwei Spiele stehen für die SG Leutershausen in der 2. Handball-Bundesliga an. Und weil die Teufel sowohl morgen um 19.30 Uhr gegen Solingen, als auch am kommenden Samstag gegen den TV Willstätt Heimrecht in der Beck-Halle genießen, wollen sie sich natürlich von ihren Fans auch mit Siegen verabschieden.
Der letzte Leutershausener Erfolg ist schon eine Weile her, am 9. April bezwangen die Bergsträßer zuletzt den EHV Aue mit 35:33. Danach setzte es in Obernburg, gegen Bietigheim, Friesenheim und zuletzt beim empfindlichen 21:36 in Dormagen vier Niederlagen in Folge.
"Es wird Zeit, dass wir wieder mal einen Sieg landen", hofft nicht nur Axel Wilbrandt, dass die schwarze Serie zu Ende geht. Gegen die SG Solingen sollte der torgefährlichste Angriff der 2. Liga eigentlich keine Probleme haben. Die Klingenstädter haben den Klassenverbleib bereits geschafft und werden in der kommenden Saison ohnehin nicht mehr als SG Solingen auflaufen. Zusammen mit dem LTV Wuppertal fusioniert man zu den "Bergischen Löwen" und hoffen so, die rückläufigen Zuschauerzahlen zu stoppen und wieder mehr Sponsoren für sich zu gewinnen.
Für Leutershausen geht es darum, wieder zur spielerischen Linie zu finden. Nicht nur die Abwehrarbeit ließ zu wünschen übrig, zuletzt waren auch die Angreifer nicht mehr bei der Sache, verzettelten sich in Einzelaktionen und vergaßen das Mannschaftsspiel. "Das muss besser werden, schließlich wollen wir uns gut verabschieden, auch wenn einige Spieler den Verein verlassen", macht Petr Hrachovec nach der Lizenzerteilung am Dienstag wieder bessere Stimmung aus. "Das war sehr wichtig für den Verein und die Region."
Der 33-jährige Rechtsaußen geht davon aus, dass er seinen Vertrag bei den Teufeln verlängern wird. "Ich möchte bleiben, wir sind uns praktisch einig." Das gleiche gilt auch für Florian Schmitt und auch mit Daniel Pankofer befindet man sich noch im Gespräch. "Ich hoffe, dass noch in der laufenden Saison eine Entscheidung fällt, aber es müssen einige Punkte geklärt werden." Der Freude über die Lizenzerteilung steht nicht nur bei Pankofer die Trauer über den Weggang von Hannes Volk gegenüber. "Das ist bitter für die Mannschaft, wenn auch sportlich und menschlich nachvollziehbar."
So empfindet das auch Thomas Zahn, der seine nahe Zukunft weiter in der Region sieht. "Mein Studium steht an vorderster Stelle, deshalb habe ich über ein Angebot aus Gummersbach auch gar nicht groß nachgedacht. Allerdings kann ich jeden der weg geht verstehen - so wie hier mit den Leuten umgegangen wird. Es wird halt viel gesagt und wenig getan und so macht man eine Mannschaft auch kaputt."
Unabhängig vom Umfeld fühlt sich der 23-Jährige im Team richtig wohl - auch wenn die Mannschaft in der kommenden Saison ein völlig neues Gesicht haben wird. Am Samstag wollen sich Zahn&Co deshalb noch einmal zusammen reißen. "Wir haben uns den Sieg vorgenommen. Es ist nicht so, dass wir keinen Bock mehr haben und das wollen wir auch zeigen." 2. Handball-Bundesliga: SG Leuters-hausen - SG Solingen am Samstag, 19.30 Uhr, Heinrich-Beck-Halle -
Barna in Auerbach ist sicherlich der erste Schritt hin zu Profi-Bedingungen. Das Ziel in drei Jahren Bundesliga zu spielen ist mit ihr und ihren Kontakten zu den besten Nachwuchsspielerinnen in Deutschland sicherlich erreichbar. Aber hoffentlich hält ihr Vertrag tatsächlich drei Jahre und nicht so wie bei Thorsten Schmid nur die hälfte der Laufzeit.
Und wie ist es jetzt eigentlich mit der Sache "Schmid bleibt Mentor der HSG und als Berater dem Verein verbunden" (stand in früheren Pressetexten die auch hier gepostet wurden). Ildiko Barna braucht bestimmt den Schmid als Berater

Noch Meldungen zu dem Thema aus http://www.morgenweb.de:
ZitatAlles anzeigenHSG Bensheim/Auerbach präsentiert neue Trainerin
HANDBALL: Die Ungarin Ildiko Barna ist in den nächsten drei Jahren für die Zweitliga-Mannschaft verantwortlich
Von unserem Redaktionsmitglied Ronald Schwinn
Frauenhandball-Zweitligist HSG Bensheim/Auerbach macht das halbe Dutzend voll. Nach den Spielerinnen Edina Rott, Olga Savanju, Petra Streb und Eva Giron-Timmler sowie Betreuerin Maria Dick ist nun auch die neue Trainerin eine Ungarin. Die am 7. März 1961 geborene Ildiko Barna wurde nun im Weingut Seitz in Auerbach den Spielerinnen vorgestellt.
Die Diplom-Sportlehrerin, die noch in Kassel lebt, aber baldmöglichst in Bensheim ein Wohnung finden will, wird die Zweitliga-Truppe in den nächsten drei Jahren unter ihren Fittichen haben, aber auch die erfolgreiche weibliche B-Jugend - immerhin Oberliga- und Hessenmeister - coachen. Die in der kommenden Saison für die B-Jugend der HSG spielenden DHB-Jugendauswahlspielerinnen Michelle Hörr (zuvor TSG Bad König), Lisa Mössinger (TSG Groß-Bieberau) und Jona Ober (TSG Ketsch) kennt sie aus ihrer Zeit beim DHB ebenso gut, wie die bereits für Bensheim/Auerbach spielende Andrea Bonk.
Damit erfolgt die Übernahme zum seitherigen "Doppel-Trainer" Thorsten Schmid, der ja den Männer-Zweitligisten TuSpo Obernburg übernehmen wird, nahtlos. Eines der Ziele im Nachwuchsbereich wird die mittelfristige Integration der hoffnungsvollen Talente in die Zweitliga-Truppe und der daraus resultierende Aufstieg in die Bundesliga in spätestens drei Jahren sein. Dieses Ziel hat auch Ildiko Barna fest im Blick: "Das ist ganz toll, hier eine neue Aufgabe anzufangen. Und es sieht gut aus, auch mit eigenen Talenten schaffen wir das. Ich will hier eine gute Stimmung erzeugen und etwas aufbauen, wobei ganz wichtig ist, dass die Mannschaft zusammen hält." Nachdem sie sich vorgestellt hatte, meinte sie - angesichts der vielen Landsmänninnen im Team - scherzhaft: "Ihr braucht keine Angst zu haben, dass in Zukunft nicht mehr Deutsch gesprochen wird."
Seit 2000 ist Ildiko Barna beim Deutschen Handball-Bund fest angestellt und zeichnet für den weiblichen Nachwuchsbereich verantwortlich, wobei sie die A-Jugend-Nationalmannschaft selbst leitet. Ihr Engagement bei der HSG wird die frühere Ausnahme-Handballerin am 1. Juli beginnen. Mit Ildiko Barna dürften die HSG-Verantwortlichen in der Tat einen guten Griff gemacht haben. Ihr handballerischer Werdegang und ihr bisheriges Trainerinnen-Dasein sind auch als eine Art "Empfehlungsschreiben" anzusehen.
Immerhin von 1974 bis 1989 trug der in Budapest geborene HSG-Coach das Trikot des dortigen Erstdivisionärs Vasas, mit dem sie auch viele nationale Titel einheimste. Über 220 A-Länderspiele für Ungarn hat die sympathische Ildiko Barna zwischen 1978 und 1992 absolviert - jedoch keines mit der 30-fachen ungarischen Nationalspielerin Edina Rott. Dennoch kennen sich die beiden recht gut und sind in Deutschland schon lange in Kontakt.
Höhepunkt ihrer internationale Karriere waren der vierte Platz bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau und die Vize-Weltmeisterschaft 1982 in Budapest. Bei der B-WM 1985 in der Bundesrepublik wurde Ungarn erneut Zweiter, wobei es Barna in fünf Spielen auf 14 Treffer brachte. Die frühere Rückraum-rechts-Spielerin, die 1988 bei den Olympischen Spielen in Seoul zum sechsten Platz des ungarischen Nationalteams entscheidend beitrug, ordnete sich bei ihrer Präsentation durchaus in die Kategorie "Torjägerin" ein.
Von ihrer Treffsicherheit profitierten ab 1989 auch deutsche Klubs. Bis 1991 stand sie zunächst in Diensten des Rekordmeisters Bayer Leverkusen (als Spielerin und Jugendtrainerin) und dann bis 1993 beim vierfachen Deutschen Meister Eintracht Minden (in gleicher Doppelfunktion). Zwischen 1993 und 1996 fungierte sie als Spielertrainerin beim Zweitligisten Eintracht Baunatal, ehe sie 1996 zum Erstligisten SG Hessen Hersfeld kam.
Claudia Schückler bleibt
Nicht zuletzt auf Grund der Verpflichtung von Ildiko Barna, die einen Drei-Jahresvertrag unterzeichnete, hat nun auch die lange unschlüssige Claudia Schückler ihr Bleiben zugesichert. Zusammen mit Wolfgang Rommel trainierte die Ungarin die beiden Juniorinnen-Nationalspielerinnen von der HSG, Claudia Schückler und Isabell Nagel. "Das ist eine absolute Toptrainerin", freute sich auch die Ex-Nationalspielerin der TSV Auerbach, Erika Walthes Friton, Mitglied im Bundesligabeirat.ZitatErleichtert nach der Trainersuche
"Richtige Wahl getroffen"
Dr. Robert Becker war die Erleichterung bei der Vorstellung der neuen HSG-Trainerin anzumerken. "Der Schock war groß, als Thorsten Schmid ankündigte, sein Amt nach Saisonende niederzulegen, denn es bestand die Gefahr, dass unsere Mannschaft in einen negativen Umbruch hinein geraten würde. Umso mehr bin ich froh über Ildiko Barnas Verpflichtung. Ich bin überzeugt, dass wir mit ihr die richtige Wahl getroffen haben. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Doch der Name von Ildiko ist am meisten gefallen. Mit ihr wollen wir etwas Einmaliges schaffen", betonte das Mitglied des Bundesligabeirats der HSG Bensheim/Auerbach zu Beginn dieser Präsentation und Pressekonferenz.
Günther Kuch dankte vor allem Dr. Robert Becker und Reinhardt Bender für die erfolgreich abgeschlossene Trainerinnensuche. Der Präsident der TSV Auerbach appellierte dabei an alle Handball-Gremien innerhalb der HSG Bensheim/Auerbach, in Zukunft noch enger zusammenzuarbeiten.
"Ich denke, wir hätten keinen besseren Trainer finden können, wenngleich auch die lange zur Disposition stehende Heike Kemmerer eine hochkarätige Trainerin ist. Doch wir waren auch unter Zeitdruck und mussten uns entscheiden, nicht zuletzt wegen der Verpflichtung neuer Spielerinnen", meinte der Sportliche HSG-Leiter, der sich zuversichtlich zeigte, demnächst die erforderlichen drei Neuzugänge präsentieren zu können. rs -
Ich denke die Gerüchte sind nicht geeignet sie breit zu treten. Haben u.U. sogar strafrechtliche Relevanz. Aber wie es ohne Popa in Bad Wildungen weitergeht, bzw. wer sein Nachfolger wird, darüber darf sicherlich spekuliert werden.
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Was ist das für ein Lizensierungsverfahren, bei dem ein Verein durchkommt, der den Spielern nicht oder nur unregelmäßig Gehalt bezahlt. Das hat ja selbst Uwe Rahn in einem heute in den Weinheimer Nachrichten stehenden Bericht noch einmal bestätigt. Irgendetwas läuft doch da schief bei der HBL
ZitatAlles anzeigenSGL atmet durch: Lizenz wird erteilt
(AT) Die SG Leutershausen wird auch in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga Handball spielen. Die Voraussetzungen dazu wurden gestern geschaffen, als bei Gerd Schmitt das Telefon klingelte und Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga (HBL), der SGL auch für die nächste Spielrunde die Lizenz erteilte.
"Mit gewissen Auflagen, aber die werden wir erfüllen können", zeigte sich Geschäftsführer Schmitt nicht sonderlich überrascht. "Ich war mir von Anfang an sicher, dass wir die Lizenz erhalten werden."
Hörbares Durchatmen gab es dagegen bei SGL-Trainer Uwe Rahn, als dieser von den Weinheimer Nachrichten von der Lizenzerteilung in Kenntnis gesetzt wurde. "Jetzt wird es erst richtig interessant. Wenn die Geschichte in Leutershausen weiterlaufen soll, dann müssen jetzt die Gehälter fließen, um ein Zeichen in der Mannschaft zu setzen." Allerdings weiß auch Rahn, dass die Lizenzvergabe für einen Großteil der Mannschaft zu spät kommt. Nach Glock, Otterbeck, Johann, Maksimovitsch, Lenz und Sulc steht mit Hannes Volk der inzwischen siebte Abgang fest. "Hannes hat mich letzte Woche von seinem Wechsel nach Großwallstadt unterrichtet. Das ist bitter für uns, aber auch nachvollziehbar." Volk, dessen offizielle Vertragsunterzeichnung noch aussteht, wird beim TV Großwallstadt unter Vertrag stehen und Zweitspielrecht beim Regionalligisten TV Kirchzell haben.
Die Hoffnung von SGL-Vorstand Hermann Müller, dass Trainer und Mannschaft auch in der kommenden Saison zusammen bleiben, erfüllt sich also nicht. "Natürlich freue ich mich für Mannschaft, Trainer und Hauptverein, dass es in der Bundesliga weiter geht. Aber zu Euphorie besteht kein Anlass, dazu hat die SGL unter der mangelnden Kooperationsbereitschaft der Bundesliga und den Querelen der Vergangenheit zu sehr gelitten."
Uwe Rahn hofft nun, dass die Planungen für die kommende Saison endlich Strukturen annehmen, auch wenn man sehr spät sei mit der Zusammenstellung einer neuen Mannschaft. "Irgendwie wird es schon weitergehen, aber die Mannschaft dieser Saison war ein Riesen-Sympathieträger. Ob wir in der kommenden Saison ein so sympathisches Team haben werden, muss man erst einmal abwarten."
Vor der Leutershausener Generalversammlung am Donnerstag (19 Uhr, Corona d"Oro) wird es laut Gerd Schmitt noch keine Nägel mit Köpfen geben, was den Investor angeht, der unter anderem die Altlasten bereinigen soll. "Die Sache läuft", war alles, was der Geschäftsführer zu diesem Thema sagen wollte.Und Hannes Volk ist nun ja auch definitiv weg. Vielleicht sollten sich einige in der Führungsetage daran ein Beispiel nehmen und auch verschwinden bevor es zu spät ist. Da finde ich den Kommentar aus den Weinheimer Nachrichten sehr treffend:
ZitatKommentar Eine neue Chance
"Zwiespältig" war der erste Kommentar vom SGL-Vorsitzenden Hermann Müller, als er nach seiner Gefühlslage bezüglich der Lizenzerteilung gefragt wurde. Verständlich, denn bis auf Gerd Schmitt war sich kaum einer sicher, dass die SG Leutershausen tatsächlich auch in der kommenden Saison in der 2. Handball-Bundesliga ran darf.
Das lässt darauf schließen, dass der Geschäftsführer mehr weiß, als er seiner Mannschaft und dem Hauptverein sagt - egal ob es um den Investor, die wirkliche Höhe der Schulden oder die tatsächliche Bilanz geht.
Diese Geheimniskrämerei hat die Gerüchteküche um den Lizenz-Wackelkandidaten SGL erst so richtig hoch kochen lassen. Am Ende glaubten auch die Spieler - die sich fast über die gesamte Runde loyal gegenüber ihrem Verein verhielten - nicht mehr an ein Happy-End. Hannes Volk ist der inzwischen siebte Spieler, der der SG Leutershausen nach der Saison den Rücken kehren wird. Und der Weggang des 21-jährigen Eigengewächses ist sicher nicht zu kompensieren - egal wie vollmundig man ankündigt, sich schon um Ersatz zu kümmern. Was sollen die Fans mit einer zusammengekauften Truppe, die mit dem familiären Charakter einer SG Leutershausen nichts mehr gemein hat?
Mit Hannes Volk verlässt eine Identifikationsfigur den Verein - einer, mit dem die Teufel die Zukunft planen wollten. Doch wer so fahrlässig und konzeptlos mit seinem eigenen Nachwuchs umgeht wie die SGL, muss sich nicht wundern, wenn selbst eine so treue Seele wie der talentierte Kreisläufer irgendwann einmal die Geduld verliert. Die versprochenen Gelder fehlen noch immer. Und die Verpflichtung von Profis in dieser Situation ist ein Tiefschlag für jeden, der dem Verein die Stange hält.
"Tauscht die Führungsriege aus" war auf einem Plakat beim letzten Heimspiel zu lesen. Eine Forderung, aus der Schmitt, Frohburg, Meusel & Co ihre Lehren ziehen sollten. Guter Wille allein reicht nicht, um das Unternehmen 2. Bundesliga zu leiten. Vor allem mangelt es dem Management an der Fähigkeit, Vertrauen zu schenken, Versprechen einzulösen und in der Mannschaftssportart Handball seine Mitspieler mit Respekt zu behandeln und zu informieren. Mit der grassierenden Isolation vom Hauptverein verspielte die Bundesliga-Abteilung zuletzt viel Kredit bei ihrem Publikum - zum Derby gegen Friesenheim verloren sich gerade einmal 300 Fans in der Heinrich-Beck-Halle. Ein deutliches Zeichen dafür, wie die SGL zurzeit in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Und eine Chance, dass man es in Zukunft besser machen kann. Denn dass eine SGL in der Bundesliga für die Bergstraße von unschätzbarem Wert ist, das ist Fakt. -
Habe auch gehört, dass Popa entlassen wurde. Wie geht es jetzt weiter in Bad Wildungen? Weiß jemand die Gründe für die Trennung? Da werden ja derzeit wilde Gerüchte erzählt....
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Mit Barna in Bensheim scheint fix zu sein! Jetzt fehlen nur noch die passenden Spielerinnen. Aber das sollte mit dieser Trainerin kein Problem mehr sein!

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Welche Frauentrainerin-Lösung ist denn gescheitert? Ildiko Barna kommt doch nach Bensheim. Mich würde nur mal interessieren, was der Stand der Dinge bei den Spielerinnen ist. Gehen Schückler und Kleinjung auch? Wer kommt neu?
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Und von Walldorf nach Auerbach??
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Stimmt es tatsächlich, dass die Bezirke Gießen, Wiesbaden und Frankfurt von Punktabzügen verschont bleiben? Wenn ja wäre das ein Hammer. Wo bleibt da die Gleichbehandlung?
Es gibt schließlich auch Konkurrenten in diesen Klassen aus anderen Bezirken, bei denen die Punkte nun wohl doch abgezogen werden. . .

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Bei der SGL gehen wohl tatsächlich die Lichter aus. Zumindest nimmt der Ausverkauf Konturen an. Schon bitter, was mit dem "Altmeister" passiert. Wenn ich im folgenden Bericht richtig gezählt habe stehen schon acht Abgänge mehr oder weniger sicher fest.
Aus den Weinheimer Nachrichten von heute (http://www.wnoz.de)
ZitatAlles anzeigenZukunft hin oder her - das Derby ist Ehrensache
(AT) Die SG Leutershausen verfügt über den besten Angriff der 2. Handball-Bundesliga, hat in 32 Spielen bisher über 1000 Tore erzielt. Das ist der Grund, warum die Teufel auf dem siebten Tabellenrang stehen - eine Platzierung, mit der auch Trainer Uwe Rahn durchaus zufrieden ist.
Weniger zufrieden dürfte der Coach mit der Abwehrleistung seiner Mannschaft sein, denn nur drei Teams kassierten bisher mehr Treffer als die Bergsträßer, darunter die beiden vorletzten der Tabelle.
Wenn Leutershausen morgen im Derby gegen die TSG Friesenheim gegen Friesenheim ran muss, wird sie sich deshalb vor allem in der Defensive steigern müssen. Denn die Pfälzer bieten ihrerseits (nach dem Tabellenzweiten Dormagen) die beste Abwehr der Liga auf - ein Resultat wie das 35:37 gegen Bietigheim vom Mittwoch ist da sicher nicht zu erwarten. "Hier werden wir nicht spielerisch bestehen können, das Derby wird über den Kampf entschieden", weiß auch Uwe Rahn.
Der machte zuletzt ein mentales Problem seiner Spieler in der Abwehr aus - nicht weiter verwunderlich, wo die Mannschaft offenbar auseinander zu fallen droht. Der Wechsel von Frantisek Sulc zur TSG Friesenheim wurde inzwischen von den "Eulen" bestätigt, der Vertrag ist unterschrieben. Auch Thomas Zahn wird mit den Pfälzern in Verbindung gebracht, zumal dort das Engagement von Tobias Brahm nicht verlängert wurde.
Hannes Volk trainierte bereits bei einem Bundesligisten mit, was man auch von Mathias Lenz hört. Felix Otterbeck und Oli Glock beenden ihre Zweitliga-Karriere, Axel Johann geht zum TV Hemsbach und der Weißrusse Deniz Maksimovitsch zurück in die Heimat. Wie sich der Rest der Mannschaft entscheidet, wird wohl die kommende Woche zeigen. "Ich würde gerne bleiben, wenn die SGL eine Lizenz erhält", wartet nicht nur Petr Hrachovec auf den 3. Mai, wenn die Handball Bundesliga ihre Lizenzentscheidungen bekannt gibt.
Unter diesen Umständen rückt das Derby gegen die TSG Friesenheim am Samstag um 19 Uhr fast ein wenig in den Hintergrund. Und das, obwohl die Partie wirklich genug Brisanz birgt. Schließlich kennen sich die beiden "Nachbarn" aus dem Effeff und haben beide etwas gut zu machen. Die Schadenfreude der "Eulen", die am Mittwoch komplett zum Anschauungsunterricht in der Beck-Halle vertreten waren, hält sich trotz des desolaten Leutershausener 35:37 in Grenzen. "Wir haben uns in den letzten Wochen selbst nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Häme steht uns also nicht zu", bleibt Stephan Pfeiffer sachlich. Der ehemalige SGL-Torhüter ist heiß "auf ein besonderes Spiel. Schließlich habe ich zu den Jungs und Uwe noch guten Kontakt. Ich freue mich auf die Halle."
Dass die SGL am Ende vielleicht doch wieder die Vorherrschaft in der Region haben und Friesenheim abhängen könnte, würde Pfeiffer nicht verwundern. "Die Platzierung der SGL ist berechtigt, schließlich sind das alles gute Spieler. Trotzdem wollen wir natürlich einen Sieg, das wäre schon noch einmal ein Highlight." Den will natürlich auch Leutershausen, schon allein um sich für den katastrophale Abwehr-Auftritt vom letzten Mittwoch zu rehabilitieren. Und beim Duell dieser beiden Teams ist es egal, wer in der kommenden Saison wo spielt - der Sieg ist Ehrensache.