SCM Rückspiel zur Halbzeit 23:12 !!!! gegen Kristianstad.
Beiträge von Guido
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28:34 Auswärtssieg in Schweden
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Guido, wie muss ich mir das vorstellen? Liefen bis in die 60er Jahre hinein Hallen- und Feldhandball parallel? Aber die hatten doch keine 2 Mannschaften, oder? Klaus Miesner hat doch auch noch Feldhandball gespielt.
Meine Mutter hat ja auch bei Lok Südost gespielt und die kannte ja Miesner, Wende und so auch persönlich, aber ihre Erinnerung ist auch nicht mehr die beste. Außerdem bekam sie dann auch meinen Bruder und fing selber an zu studieren.
Auf jeden Fall hat sie bestätigt, dass Miesner 1957 zur DHfK delegiert wurde, bei Wiki steht, dass er mit DHfK ´61 und ´62 Meister wurde. Das kann ja alles sein, bzw. auch mit Südost dann ´63 wieder Meister geworden zu sein. Passt ja, so 4-5 Jahre Studium.
Also was ich partout nicht mehr sauber getrennt bekomme ist das Ding mit Feld- und Hallenhandball und die Metamorphose der Vereine von Lok Südost, über SC Aufbau bis hin zum SCM und wie das konkret beim Handball war. Wiki sagt ja auch, dass der SCM 1967 Feldhandballmeister wurde. Wann war Schluss mitt Feldhandball?
Den Verein SC Aufbau gabs ja auch schon länger, glaube seit 1950, aber dann wohl mit anderen Sportsparten.
Hats den Handball unter dem Dach SC Aufbau überhaupt mal gegeben oder ging Südost direkt in den SCM über?Da fragst du mich zu viel. Feldhandball habe ich nix. 1-2 bekannte Handballbücher und ab der ersten Meistersaison 1969/70 habe ich mehrere dicke Aktenordner mit Artikeln (VST,Sportecho etc), teilweise offiziellen Handball-Zeitschriften aus DDR Zeiten, handschriftliche Statistiken etc. Ich habe ja mal etliche Wochen in der Bibliothek verbracht und das alte Volksstimme Archiv durchforstet und kopiert. Damals hatte ich ja fest vor ein richtiges Archiv zu machen, habe dann auch noch von einem ehemaligen SCM Mitarbeiter etliches "geerbt". Richtiges Interesse gab es aber vom SCM aus nie. Hatte auch seit vielen Jahren die Lust verloren.
Haben wir ja glaube ich auch mal drüber gesprochen. Das Thema hier spornt wieder an mal wieder rein zu schauen.
Interessant ist das schon und die ganzen Sachen sollten ja auch irgendwie erhalten werden.
Vor ein paar Jahren, als ich noch bei der SCM Seite mitgemacht habe, kam mal von Frank Martin vom MDR die Frage auf wer das erste Europapokaltor des SCM geworfen hat. Da habe ich nochmal richtig losgelegt mit Recherche, war aber nicht raus zu bekommen. Kann man nur eingrenzen, auch Harry Jahns der damals ja noch ganz jung dabei war konnte es nicht sagen.
Da habe ich sogar nach Zürich geschrieben und tatsächlich recht schnell eine Antwort bekommen mit einem Artikel von damals, war echt stark.
Leider nur ein Artikel den ich schon kannte und auch nichts bezüglich Statistik stand.
Eine andere leider sehr traurige Geschichte. Wir hatten vor einigen Jahren bei uns auf Arbeit mal einen Praktikanten oder Zivi, kann ich nicht mehr genau sagen, der war der Enkel vom langjährigen Handballfotografen Käpermann. Stellte sich nach einiger Zeit beim Thema Handball raus.
Bei dem wollte ich damals immer mal anfragen ob er noch schöne Fotos hat für ein Archiv. Was für ein Zufall.Kontakt gab es wohl kaum zu seinem Opa, er wusste aber das wohl alle Bilder vernichtet worden.
Wie übel. -
Wenn hier nun schon einige Alte in der Recherche sind.
1983/84 hat keine Mannschaft der DDR im Europapokal gespielt, auch nicht der SCM als Meister.
Warum?
Dies habe ich vor Jahren schon mal versucht raus zu finden.Hat doch bestimmt irgendwie mit dem Olympiaboykott zu tun.
Ich glaube dies gab es nochmal bei einem anderen Olympiajahr habe ich noch ganz schwach in Erinnerung.
PS: Jetzt habe ich was zu Stephan Hauck gefunden. Volksstimme vom 7. Mai 1984.
Beim Pokalsieg des SCM in Rostock wird er beim SCM mit als stabilster Spieler erwähnt. Da wird noch klar geschrieben, es war die letzte nationale Chance der Spieler sich für Los Angeles zu empfehlen.
Dann kann dies als Begründung für keine EC Teilnahme nicht herhalten.Im Interview mit Klaus Miesner steht, aus dem geplanten Zusammenspiel zwischen Hauck und Dreibrodt ist ja leider nichts geworden, weil Dreibrodt sich im Training verletzte und nicht eingesetzt werden konnte. Mit Hauck hat es laut Miesner aber trotzdem gut geklappt.
Er hat also da eindeutig für den SCM gespielt für die Vorbereitung auf Olympia. -
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Ich habe das ereignislose Wochenende genutzt um hier einige Fragen/Gedanken zu recherchieren.
Zum letzten Beitrag: Andreas Köckeritz muss dann ja recht bald zu Dynamo gewechselt sein. Also doch eine Karriereplanung Klubübergreifende? Köckeritz hatte es dann noch noch zum Auswahlspieler gebracht.
Noch ein interessanter BSG-Name BSG Obertrikotagen Apolda. Der HSV Apolda ist ja noch in der Mitteldeutschen Oberliga eine Nummer wenn ich nicht irre.
Suhl hatte auch eine bewegt Vergangenheit. Kann man auf Wikipedia unter HSG Suhl nachlesenSchwerin hatte eigentlich die beste Handballhalle. Die dortige Sport- und Kongresshalle wurde schon Ende der 60er Jahre gebaut und war zu diesem Zeitpunkt die größte Halle in der DDR. Kann mir vorstellen, dass in den Derbies gegen Empor dort ordentlich die Stimmung abging. Warum man gerade in Schwerin zu der Zeit eine Riesenhalle baute?
Bezirk Schwerin war und ist LPG-Land. Hatten vielleicht einen starken Parteichef.Bei Schwerin darf man den Namen Erwin Kaldarasch nicht vergessen. War Nationalspieler der ersten Generation und dann von 67 bis 76 Trainer bei Post. Danach durfte er in Algerien Devisen verdienen. Nach der Wende dann noch Trainer in exotischen Ländern wie Mali oder Kamerun.
HIer ein interessanter Artikel. Dort wird auch klar, dass man bei Post in den 70er Jahren schon kmplett unter Profibedingungen trainierte. Mit Peter Larisch wechselte auch ein guter Mann vom SC Leipzig.Die Entwicklung in Brandenburg hing eng mit Jürgen Hildebrandt zusammen. Über 140 Länderspiele. Kam über Dynamo Berlin - Dynamo-Halle dann zu Dynamo Brandenburg. Baute ein TZ auf und irgendwann übernahm dann dann das Stahlwerk.
Interessant auch, dass Empor seine Wurzeln als SV Motor Rostock hatte. Empor gehörte eigentlich zur Gewerkschaft Handel, Nahrungs. und Genussmittel. Die Spieler waren dann aber auch bis zum Ende beruflich nach meiner Kenntnis eng mit der Warnowwerft verbunden. Vielleicht war ja mal vorgesehen, dass das Fischkombinat hinter dem Verein steht. Gab ja in der KJS auch noch erfolgreiche Leichtathleten.
Wo spielte Dynamo eigentlich. Werner-Seelenbinder- Halle oder in einer kleineren Halle im Sportforum Hohenschönhausen? Vermute letzteres. Viele Anhänger werden die nicht gehabt haben. In Leipzig wurde 1980 die Halle in der Brüderstrasse gebaut. Für Europacupspiele ging man aber in die Messehalle. Habe da noch ein ein EC Spiel gegen Bukarest vor Augen.
Die Hallen war wohl eine generelle Herausforderung. Piesteritz spielte einer Halle, die hieß "Am tor 2" also auf dem Werksgelände.War die Gieselerhalle auch ein ehemaliger Lokschuppen. In meiner Erinnerung baugleich mit Marienehe.
Habe noch was zur Halle vom SC Dynamo Berlin gefunden. Berlin Weißensee, Ho-Chi-Minh-Straße, Dynamo Sporthalle.
Ist heute wohl Weißenseer Weg 53 Sportforum. -
Es gibt noch eine ungewöhnliche Sache die mir wieder einfällt. Manfred Hoppe spielte zu den erfolgreichsten Zeiten des SCM auf RA und dies als Rechtshänder.
Gab es das bei anderen Spitzenmannschaften auch?
1983 wurde er nach 728 Spielen in 13 Jahren für den SCM verabschiedet. 1039 Tore erzielte er, hat 46 von damals 49 Europapokalspielen mitgemacht.
6 Meistertitel, 3 Pokalsiege, 2 EC Siege Landesmeister und 1981 Europameister der Klubmannschaften.
Auf RA begann die Zeit des Holger Winselmann. -
Guido: Bei den alten Aufstellungen werden bei mir auch Erinnerungen jenseits des Handballs wach. Udo Röhrig zum Beispiel kannte ich noch als Lehrmeister in der Gießerei.
Ja, habe ich auch einen Artikel über ihn. Lehrobermeister in der Gießerei.
In dem Artikel steht auch das er Wieland Schmidt entdeckte. Gemeinsam mit Walter Neppe betreute er an der Otterslebener Ernst-Wille-Oberschule so nebenbei die A- und B-Pioniere. (so steht es da) Schon Schmidts Vater Willi (daher auch sein Spitzname) war bei Traktor Ottersleben Spieler. Wieland war erst als Linkshänder auf RA und strahlte auch Gefahr aus. Als Aushilfe steckte Röhrig ihn dann mal ins Tor (war früher auch schon beim Fußball mal im Tor und Röhrig wusste dies) und erkannte schnell sein Talent im Tor. Das er so gut wird natürlich noch nicht. Auch ein gewisser Jürgen Rohde begann in Ottersleben im Tor und landete ja dann auch kurz beim SCM, bevor es ihn nach Rostock verschlug. -
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Ich habe das ereignislose Wochenende genutzt um hier einige Fragen/Gedanken zu recherchieren.
Zum letzten Beitrag: Andreas Köckeritz muss dann ja recht bald zu Dynamo gewechselt sein. Also doch eine Karriereplanung Klubübergreifende? Köckeritz hatte es dann noch noch zum Auswahlspieler gebracht.
Noch ein interessanter BSG-Name BSG Obertrikotagen Apolda. Der HSV Apolda ist ja noch in der Mitteldeutschen Oberliga eine Nummer wenn ich nicht irre.
Suhl hatte auch eine bewegt Vergangenheit. Kann man auf Wikipedia unter HSG Suhl nachlesenSchwerin hatte eigentlich die beste Handballhalle. Die dortige Sport- und Kongresshalle wurde schon Ende der 60er Jahre gebaut und war zu diesem Zeitpunkt die größte Halle in der DDR. Kann mir vorstellen, dass in den Derbies gegen Empor dort ordentlich die Stimmung abging. Warum man gerade in Schwerin zu der Zeit eine Riesenhalle baute?
Bezirk Schwerin war und ist LPG-Land. Hatten vielleicht einen starken Parteichef.Bei Schwerin darf man den Namen Erwin Kaldarasch nicht vergessen. War Nationalspieler der ersten Generation und dann von 67 bis 76 Trainer bei Post. Danach durfte er in Algerien Devisen verdienen. Nach der Wende dann noch Trainer in exotischen Ländern wie Mali oder Kamerun.
HIer ein interessanter Artikel. Dort wird auch klar, dass man bei Post in den 70er Jahren schon kmplett unter Profibedingungen trainierte. Mit Peter Larisch wechselte auch ein guter Mann vom SC Leipzig.Die Entwicklung in Brandenburg hing eng mit Jürgen Hildebrandt zusammen. Über 140 Länderspiele. Kam über Dynamo Berlin - Dynamo-Halle dann zu Dynamo Brandenburg. Baute ein TZ auf und irgendwann übernahm dann dann das Stahlwerk.
Interessant auch, dass Empor seine Wurzeln als SV Motor Rostock hatte. Empor gehörte eigentlich zur Gewerkschaft Handel, Nahrungs. und Genussmittel. Die Spieler waren dann aber auch bis zum Ende beruflich nach meiner Kenntnis eng mit der Warnowwerft verbunden. Vielleicht war ja mal vorgesehen, dass das Fischkombinat hinter dem Verein steht. Gab ja in der KJS auch noch erfolgreiche Leichtathleten.
Wo spielte Dynamo eigentlich. Werner-Seelenbinder- Halle oder in einer kleineren Halle im Sportforum Hohenschönhausen? Vermute letzteres. Viele Anhänger werden die nicht gehabt haben. In Leipzig wurde 1980 die Halle in der Brüderstrasse gebaut. Für Europacupspiele ging man aber in die Messehalle. Habe da noch ein ein EC Spiel gegen Bukarest vor Augen.
Die Hallen war wohl eine generelle Herausforderung. Piesteritz spielte einer Halle, die hieß "Am tor 2" also auf dem Werksgelände.War die Gieselerhalle auch ein ehemaliger Lokschuppen. In meiner Erinnerung baugleich mit Marienehe.
Zur Saison 1979/80 habe ich noch eine Zuschauerübersicht gefunden:
SC Magdeburg 16600
SC Empor 20000
ASK Vorwärts 9000
SC Leipzig 7000
Post Schwerin 29800
Dynamo Halle-N. 6700
SC Dynamo Berlin 4700
Wismut Aue 9000
Motor Eisenach 4700
Rotation PB Berlin 2400
Das waren Saisonzahlen! Rund 110000 Zuschauer in 90 Männerspielen. Dynamo Berlin konnte zu sieben Heimspielen nicht in ihre Halle, steht leider nicht in welche. Post Schwerin musste zu zwei Spielen nach Ludwigslust ausweichen, sonst wären es noch mehr Zuschauer.
Empor Rostock musste auch zwei Spiele in Marienehe austragen. -
Zu den Frauen gehörten noch Babara Hoffmann, Susanne Oertwig und Regina Pysall ( auch eine interessante Geschichte, warum sie von heut auf morgen gehen musste Trainer Irmer
Standen in der Jahresübersicht nicht mit bei. In einer Einzelstatistik steht auch der Name Hoffmann und dann noch Heinemann. -
Und mal noch ein paar sportliche Fakten zum Thema.
Die Hallenmeister der DDR von 1950 bis 1981:
1950 SG Berlin-Weißensee
1951 SV DVP Halle
1952 SV DVP Halle
1953 Motor Rostock
1954 Motor Rostock
1955 Motor Rostock
1956 Motor Rostock
1957 SC Empor Rostock (Nachfolger von Motor ???)
1958 nicht ausgetragen
1959 SC DHfK Leipzig
1960 SC DHfK Leipzig
1961 SC DHfK Leipzig
1962 SC DHfK Leipzig
1963 Lok Magdeburg-Süd Ost (mit Klaus Miesner als Spieler)
1964 ASK Vorwärts Berlin
1965 SC DHfK Leipzig
1966 SC DHfK Leipzig
1967 SC Dynamo Berlin
1968 SC Empor Rostock
1969 SC Dynamo Berlin
1970 SC Magdeburg
1971 SC Dynamo Berlin
1972 SC Leipzig
1973 SC Empor Rostock
1974 ASK Vorwärts Frankfurt/O
1975 ASK Vorwärts Frankfurt/O
1976 SC Leipzig
1977 SC Magdeburg
1978 SC Leipzig
1979 SC Empor Rostock
1980 SC Magdeburg
1981 SC MagdeburgUnd noch was, was ich gefunden habe nachdem ich seit Jahren mal wieder in meine Ordner geschaut habe.
Die besten Torschützen von 1965 bis 1980:
1965 Spindler (Lok Dresden) 96 Tore
1966 Zimmermann (SC Dynamo) 114
1967 Ganschow (SC Empor) 98
1968 Ganschow (SC Empor) 129
1969 K-H- Rost (SC Leipzig) 106
1970 Schüler (ZAB Dessau) 129
1971 Flacke (SC Magdeburg) 137
1972 Flacke (SC Magdeburg) 154
1973 Flacke (SC Magdeburg) 144
1974 Flacke (SC Magdeburg) 185
1975 Kählert (SC DHfK) 2101976 Kählert (SC leipzig) 187
1977 Dreibrodt (SC Magdeburg) 2041978 Gruner (ASK Vorwärts) 139/60
1979 Doering (SC Leipzig) 127/61
1980 Larisch (Post Schwerin) 140/67
Ergänzung:
1981 Doering (SC Leipzig) 137/63
1982 Wahl (SC Empor) 134/241983 Wahl (SC Empor) 161/50 (neuer Rekord von 8,94 im Schnitt)
1984 Vollgold (SC Leipzig) 135/52
1985 Wahl (SC Empor) 148/30
Bei den Männern wurden von 1974-1978 drei Serien gespielt, damit ist Heinz Flacke aus dem Jahr 1972 mit einem Schnitt von 8,55 Toren pro Spiel erfolgreichster Schütze. Bei den Frauen war es 1979 Katrin Krüger mit einem Schnitt von 8,22 Toren pro Spiel. An Heinz Flacke kann ich mich noch ein wenig erinnern. Den fand ich als Steppke klasse und er hat obwohl auch kein Riese als RR einen Raketenwurf gehabt.Irgendwo habe ich noch einen Artikel, da wurde er mal mit 132 km/h beim Wurf gemessen.Zum 50 Jahre Jubiläum des SCM hatte ich eine tolle Gelegenheit mit vielen alten Haudegen zu sprechen. Damals war ich intensiv am Archiv dran zu basteln und wusste zu der Zeit Sachen, die die Spieler selbst nicht mehr wussten oder denen dann wieder eingefallen sind. War ein schöner Abend.Heinz Flacke hat später als Fußbodenleger in Leipzig gearbeitet und hatte ziemlich ramponierte Knie. Hat er damals erzählt.Sein Nachfolger Günther Dreibrodt war ja dann auch kein Schlechter auf RR.
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Mir ist vor einiger Zeit beim Aufräumen ein alter Wimpel in die Hände gefallen, der sehr gut zu diesem Thema passt. Mein Vater hatte als Clubvorstand irgendwie Kontakt zu Gunnar Schimrock und da ich im TZ Handball gespielt und den Traum vom SCM mit 5 bis 6 Trainingseinheiten pro Woche (als 11/12 jähriger) forciert habe, hat mir der Gunnar einen SCM-Wimpel mit den Autogrammen der 86er (?) Mannschaft geschenkt. Einige der Autogramme kann ich noch ganz gut erkennen: Klaus Miesner, Ingolf Wiegert, Hartmut Krüger, Holger Winselmann, Udo Rothe, Peter Pysall, Andreas Fink, Wieland Schmidt und Gunnar Schimrock und dann wird es schwierig: Heiko Triepel, Heiner Benecke, D. Schmidt (?), Dr...(?), L. Becker (?) und den Rest kann ich nicht entziffern.
Das waren damals unsere Helden, obwohl wir sie nie live spielen sehen konnten (Kartenproblematik) und im TV gab es auch nur selten etwas zu sehen.Die einzigen Spiele, die ich vor der Wende in der Gieselerhalle gesehen habe, waren bei einem Länderspielturnier. Das muss auch so 86 rum gewesen sein. Ich kann mich auf jeden Fall noch erinnern, dass Kuba und Rumänien neben der DDR dabei waren und dass wir ziemlich beeindruckt waren. An einzelne Spieler kann ich mich nicht mehr erinnern, aber an eine lustige Anekdote vor der Halle. Da haben wir den Kubanern vor ihrem Bus "aufgelauert" und Autogramme gesammelt. Einer, den wir angequatscht haben, hat auf einen Mannschaftskameraden gezeigt und gesagt: "Er bester Spieler" - Wir natürlich hin und dieser beste Spieler hob die Hände und sagte: "Ich nicht spielen", hat sich einen gefeixt und uns dann von allen ein Autogramm besorgt. Schön war`s.
Die Mannschaft 85/86 war (12) Wieland Schmidt, (16) Gunar Schimrock (wird der wirklich mit einem n geschrieben) und (1) Michael Gottschalk im Tor.
(2) Holger Winselmann, (3) Ingolf Wiegert, (4) Helmut Kurrat, (5)Hartmut Krüger, (6) Udo Rothe, (7)Andreas Köckeritz, (8) Heiko Triepel, (9) Jörg Brech, (10) Peter Pysall, (11) Lars Becker, (14) Uwe Beye, (15) Andreas Frank
Trainer: Klaus Miesner Co-Trainer: Wolfgang Lakenmacher
Mannschaftsarzt: Dr. Michael Maue (der Dr. auf dem Wimpel ???)
Physio: Brunhild Kutschmann
Betreuer: Heinz Hercke
War Hartmut Krügers letzte Saison, dann war er Co-Trainer 1986/87. Helmut Kurrat war dann auch weg.
Jens Fiedler (4), Heiner Benecke (5), Andreas Fink ((7) waren dann dabei.
Zum Abschied wurde man leider hinter Rostock nur Vizemeister. Hat man mit einer Heimniederlage 29:32 gegen Dynamo Berlin versemmelt am Ende.
Zur Halbzeitder Serie lag man noch 5 Punkte vor. Dann waren Wieland Schmidt, Ingolf Wiegert und Heiko Triepel länger verletzt.Nach 6 Titeln in Serie knapp Zweiter und mit dieser Niederlage im Mai 1986, gab es die erste Oberliga-Heimniederlage nach dem 10. November 1974 gegen den ASK. !!!!! Das waren 110 Heimpunktspiele.
Mal noch ein paar Namen der damaligen SCM-Frauen:
(1) Petra Puch, (12) Sabine Picken, (2) Claudia Wunderlich, (5) Franka Schulze, (4) Kerstin Rast, (16) Manuela Bode, (6) Anke Glombik, (8) Kerstin Brunsendorf, (9) Ivia Rüßbüldt, (10) Kerstin Laube, (11) Birgit Heinecke, (14) Maren Bürger, (15) Anke Stäbe, (3) Ines Laaß, (7) Kornelia Kunisch -
Wird ein hoch verdienter Sieg der Flensen. Gratulation. Sau stark.
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Der Einwurf war ne Fehlentscheidung? Er hat den Ball aus der Luft ins Aus gespielt.
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Legt einer mal einen anderen Film ein.
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Mal was aus dem alten Archiv was ich wieder gefunden habe, leider noch nichts zu Hauck:
Hier aber mal ein paar Statistiken mit Spielernamen, so auch noch mit Rohde im Tor des SCM.
Es gab eine neutrale Meisterschaftsvorrunde. In der eigentlichen Saison gab es ja öfters am Wochenende zwei Spiele. Samstag 17 Uhr und Sonntag 11 Uhr noch ein Spiel. Gab es glaube ich mehrere Jahre.Saison 1973/1974
In dieser Saison gab es eine Modusänderung. Es fand eine
Meisterschaftsvorrunde an jeweils neutralen Spielorten statt. Dies wurde im Trainerrat des
Verbandes vorgeschlagen und vom Präsidium bestätigt. Damit soll verhindert
werden, dass der Handballsport oft von März bis Oktober in der Republik nicht in Erscheinung trat.- Spiel SC Magdeburg-BSG Post Schwerin (in
Salzwedel) 18:15 - Spiel SC Magdeburg-SC Empor Rostock (in Brandenburg) 16:16
3. Spiel SC Magdeburg-BSG Motor Eisenach (in
Halle) 27:21 (10:10)
hier Rohde noch beim SCM !!! Ossmann bei Eisenach auch kein Unbekannter.SCM: Rohde, Schmidt; Hoppe 2, Lakenmacher
1, Flacke 12, Krüger 1,Uecker 1, Dreibrodt 4, Pfeifer, Röhrig 3, Gerlach 2, Jahns
1Eisenach: Lehmann, Zöllner; Prill 2,
Jänsch, Sinke 4, Kleinsteuber 8, Fischer, Ossmann 1, Rost 2, Kley, Wagner, Mascher
4Schiedsrichter: Marinjok (Oranienburg)
Kosak (Dessau)Strafwürfe: SCM 7/7 Eisenach 7/7
Zeitstrafen: SCM Flacke, Pfeifer je 2
Min. Eisenach Sinke, Kleinsteuber je 2 Min.Zuschauer: 100
4.Spiel SC Magdeburg-SC DHfK Leipzig (in
Sangerhausen) 17:17 (12:8)SCM: Rohde, Schmidt; Hoppe, Lakenmacher
3, Flacke 5, Krüger 2, Uecker 1, Dreibrodt 1, Pfeifer, Röhrig 2, Gerlach 2, Jahns 1DHfK: Voigt, Nitzsche; Döring 1, Geipel
1, Kählert 9, Wolf, Lenz 2, Schmidt, Randt 1, Funke 2, Heinrich, Thalheim 1Schiedsrichter: Buchda (Stadtroda) Wehner
(Eisenach)Strafwürfe: SCM 4/2
DHfK 6/2Zeitstrafen: SCM Flacke 2 Min. DHfK
Geipel 2 Min.Zuschauer: 150
5. Spiel SC Magdeburg-BSG Wismut Aue (in
Ronnenburg) 21:16 (8:10)SCM: Noack, Schmidt; Hoppe 2, Lakenmacher
5, Flacke 4, Krüger 1,Uecker 1, Dreibrodt 3, Pfeifer, Röhrig 2, Gerlach, Jahns
3Aue: Zdulski; Schreiter, Scherf 1,
Böhnisch, J. Steinbach 7, Rentsch, Zörnack 1, S.Steinbach 1, Gloger 1, Zwahr, Fuchs 5, ReiterSchiedsrichter: Pöppich (Erfurt) Beckmann
(Zwönitz)Strafwürfe: SCM 3/2 Aue 1/1
Zeitstrafen: SCM Pfeifer, Gerlach 2
Min. Aue keineZuschauer:250
6. Spiel SC Magdeburg-SC Leipzig (in Erfurt)
20:16 (8:10)SCM: Schmidt, Noack; Hoppe, Lakenmacher
5, Flacke 6, Krüger, Uecker1, Dreibrodt 2, Pfeifer, Röhrig 5, Gerlach 1, JahnsSCL: Döring; Hollstein, Dietrich 3, Rost 8, Gruner 1, Jankhöfer 1, List 2,
Krahl, A. Bödemann 1, W. Bödemann, SteinerSchiedsrichter: ??
Strafwürfe: SCM 4/3
SCL 8/3Zeitstrafen: SCM keine SCL keine
Zuschauer: 300
7. Spiel SC Magdeburg-ASK Vorwärts Frankfurt/O.
(in Cottbus) 20:20SCM: Schmidt, Noack; Hoppe, Lakenmacher
4, Flacke 9, Krüger 1, Uecker, Dreibrodt 1, Pfeifer, Röhrig 2, Gerlach 2, Jahns
1
ASK: Pötzsch, Frieske; Gläsmann 1, Pitzsch
5, Weber 5, Rose 3, Schmidt 3, Engel 2, Wolter, Meier, Apel 1, StojanSchiedsrichter: Hensel (Leipzig) Rauchfuß
(Grüna)Strafwürfe: SCM 3/3 ASK 4/4
Zeitstrafen: SCM Pfeifer, Uecker je 2
Min. ASK Engel, Apel, Pietzsch, Weber je 2 Min.Zuschauer: 550
8.Spiel SC Magdeburg-SC Dynamo Berlin (in Guben)
21:17SCM: Noack, Schmidt; Hoppe 1, Lakenmacher4, Flacke 7, Krüger, Uecker, Dreibrodt 4, Pfeifer, Röhrig 2, Gerlach 2, Jahns 1
Berlin: Weiß, Paulick; Brutschin 1, Würdig 2, Hildebrandt 6, J. Rost
6, Fietkau 1, Hoffmann, Schmidt, Kratzer, Tietz 1, HetzerSchiedsrichter: Franke (Frankfurt/O.)
Schmoch (Dresden)Strafwürfe: SCM 3/1 Berlin 4/4
Zeitstrafen: SCM Lakenmacher, Dreibrodt,
Pfeifer je 2 Min. Berlin keineZuschauer: 400
9. Spiel SC Magdeburg-SV ZAB Dessau (in Wildau)
15:14 (7:7)SCM: Schmidt, Noack; Uecker 1, Röhrig,
Lakenmacher 5, Flacke 3, Dreibrodt 3, Gerlach 1, Hoppe, Pfeifer 1, Krüger, Jahns 1Dessau: Sackewitz; Ahlwardt 1, Schüler 2, Knittel , Ecknig, Warthemann, Jordan 7,
H. Lehmann, Zerndt 1, Sengespeick, Klimm 3Schiedsrichter: Kmoch (Dresden) Franke
(Frankfurt/O.)Strafwürfe: SCM 4/2 Dessau 9/6
Zeitstrafen: SCM Uecker 2 Min. Dessau
Sengespeick 2 Min. H.Lehmann 2 mal 2Zuschauer: 150
- Spiel SC Magdeburg-BSG Post Schwerin (in
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Mal sehen ob ich das nochmal finde mit Hauck.
Übrigens, weil der Name hier schon fiel, Wieland Schmidt hat mal in einem Spiel 9 Tore erzielt als Feldspieler !!!War am 24.6.1978 im Rückspiel der 3. Pokalrunde gegen HSG Wissenschaft Freiberg. Hinspiel in Freiberg (15:43)
Rückspiel 41:11 (W.Schmidt 9 Tore; Rothe 6; Gerlach 5; Krüger 4; H. Jahns 3; R.Jahns 2; Schütte 1; Pfeifer 4; I. Wiegert 5; Hoppe 2)
Um gleich mal ein paar Namen zu nennen von damals.Habe ich alle noch spielen sehen, wurde von meinem Vater schon Anfang der 70er in die HGH mitgenommen. Kann mich noch vage daran erinnern, durch diese Dachbögen war die Sicht damals etwas eingeschränkt von den Plätzen. Gab es ja einige Plätze.
Frank Wahl fand ich damals immer schon klasse. Rüdiger Borchardt von Rostock auch.
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Nee, kam zwar wie Stabbel Stiebler aus Merseburg, hat aber nicht für den SCM gespielt. Dafür konnte der gleich stark mit links und rechts werfen.

Eigentlich wollte ich hier nix schreiben, die gleiche Sülze wie sie in alle Themen gematscht wird, aber trotzdem mal.
Ich habe vor vielen Jahren ja mal intensiv an einem SCM Archiv gearbeitet und bei Sichtung von vielen alten Zeitungsartikeln etc die ich noch habe, habe ich dies auch mal gefunden und konnte es nicht glauben. Hoffentlich verwechsle ich jetzt nix.Ich glaube es war vor Olympischen Spielen, da wurden kurz vor Saisonende manche Spieler zur Vorbereitung schon in andere Mannschaften gesteckt zum besseren Einspielen der Nationalspieler. Es war glaube ich sogar eine Pokalfinalrunde wo er für den SCM spielte.
Im alten SCM-Forum war das glaube ich mal Thema.
Habe ich noch irgendwo in den Tonnen alten Unterlagen. -
Ohhh Benno, sag einfach nichts und Sky sollte einfach auch alles mal lassen. Ekelhaft.
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Es war leider nur eine Frage der Zeit bei Gisli. Scheiße.
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Man tun die sich schwer das Ding zu entscheiden.
Das kann noch schief gehen.