Moin Wieland,
Ich hatte die THW-Website eigentlich nur erwähnt als ein Beispiel dafür, dass der THW sein Potential nicht ausschöpft.
Korrekt ist, dass die Websites der anderen Handball-Bundesliga Vereine unter Vermarktungsgesichtspunkten auch nicht besser, viele sogar noch schlechter sind. Wenn ich in diesem Zusammenhang von Standards gesprochen habe, die hier nicht erfüllt werden, dann habe ich mich auf bestehende Standards in der Sportvermarktung bezogen (Fußball, US-Profisport...) und nicht auf die Standards im Handball-Bereich. Es kommt natürlich immer auf die Perspektive an:
- Gemessen an der Zeit 1964 - 1993 war der THW Kiel im letzten Jahrzehnt sehr erfolgreich. Gemessen am bestehenden Potential und den eigenen Ansprüchen (Gewinn der Champions League) nicht.
- Gemessen an anderen Vereinen der Handball-Bundesliga ist die Vermarktung des THW (einschließlich der Website ;)) gut. Gemessen an Manchester United und Los Angeles Lakers kommen einem die Tränen.
Und dass ist doch das Thema in diesem Thread. Schafft es ein Spieler oder in diesem Fall ein Verein mit seiner Führung (Trainer Noka/Manager Uwe) sein Potential auszuschöpfen (oder bleibt er ein ewiges Talent)? Ich bin der Ansicht, der THW hat dies nicht geschafft, und deshalb muss auch im Bereich der Führung über Veränderungen nachgedacht werden.
Nach der WM-Kritik an Zeitz hat Noka gesagt, er möchte noch die nächsten 15 Jahre mit Zeitz beim THW arbeiten. Hat er einen Renten-Vertrag beim THW? Wenn Noka der Ansicht ist, ein Spieler hilft dem Verein nicht weiter, dann muss der gehen (siehe Demetrio Lozano und etliche andere). Dann muss man aber auch mal fragen dürfen: helfen Noka und Uwe dem Verein, das Maximum zu erreichen? Wie bereits erwähnt bin ich der Auffassung, dass dies nicht der Fall ist.