Nach Vorstellung der magyarischen (Gergö Tóth, Márton Szabados) und kroatischen (Marko Matijas und Adnan Sivic) Neuzugänge reagiert der TSV Blaustein humorvoll auf eine Fake-Nachricht, wonach er nach Ungarn ziehen und künftig in der SEHA League antreten würde:
TSV Blaustein wird zu „Tatabanya Blaustein“
Zumindest kursiert das gerade in den sozialen Medien…
Aber sorry an alle, die auf internationalen Spitzenhandball in Blaustein gehofft haben:
Wir bleiben bodenständig – Regionalliga steht auf dem Plan!
Trotzdem bringen unsere Neuzugänge richtig internationalen Flair mit – internationale Spieler und Talente mit spannender Vita und dem absoluten Siegeswillen die unsere jungen Talente führen und pushen werden. Und lhnen die nötige Zeit geben sich zu entwickeln Und ja: Auch sie sind schon echte Blausteiner Jungs!
Weil wir beim TSV für Offenheit & Integration stehen, feiern wir das gleich zum ersten Heimspieltag:
Wer im Trikot Schal oder mit der Flagge von Kroatien, Serbien , Bosnien oder Ungarn kommt, erhält freien Eintritt!
Kommt zum Spiel – wir freuen uns auf euch!
Und das ist eine echte Meldung und keine Fake News
Die Fake-Nachricht im Wortlaut:
Von Schwaben nach Südosteuropa – TSV wird zu „Tatabánya Blaustein“, spielt SEHA-League, Geschäftsstelle zieht nach Ungarn
Der traditionsreiche Handballverein TSV Blaustein sorgt mit einem spektakulären Kurswechsel für Verwirrung und Gesprächsstoff in der deutschen Handballszene: Der Verein zieht sich mit sofortiger Wirkung aus der Regionalliga zurück und tritt künftig unter dem Namen Tatabánya Blaustein in der SEHA-League (South East Handball Association League) an – der Vereinsname bleibt dabei offiziell ungeändert, wird jedoch im neuen Kontext angepasst ausgesprochen und vermarktet.
Der Schritt überrascht nicht nur sportlich, sondern auch organisatorisch: Die Geschäftsstelle des Vereins wurde nach Siófok (Ungarn) verlegt, die Kommunikation läuft zunehmend auf Serbokroatisch, da ein Großteil der Mannschaft diese Sprache spricht – Deutschkenntnisse sind kaum noch vorhanden, was die Verständigung erschwert.
Auch die Jugendabteilung ist betroffen: Nachwuchsspieler des Vereins müssen ihre Mitgliedsbeiträge künftig in ungarischen Forint (HUF) entrichten. Eine entsprechende Beitragsordnung soll demnächst nachgereicht werden – in ungarischer Sprache.
Ein zentrales Gesicht des Umbruchs ist der bisherige sportliche Leiter Jan Marco Behr, der mittlerweile die ungarische Staatsbürgerschaft angenommen hat und nun offiziell unter dem Namen János Márk Béhr auftritt.
Er äußerte sich knapp, aber bestimmt:
„Wir wollen neue Wege gehen. Die SEHA-League bietet uns das sportliche Umfeld, das zu unserer aktuellen Mannschaft passt. In Deutschland stoßen wir zunehmend an sprachliche und strukturelle Grenzen.“
Rückfragen unserer Redaktion blieben bislang unbeantwortet – die Sprachbarrieren waren offenbar auch hier nicht zu überwinden.
Wie nachhaltig diese Transformation ist, welche Rolle Blaustein künftig noch spielt – und ob man im SEHA-Ligabetrieb tatsächlich Fuß fassen kann – bleibt offen. Klar ist nur: Der TSV bzw. Tatabánya Blaustein hat den deutschen Handball endgültig verlassen.