Ich würde es begrüßen wenn im Profihandball die Vereine das Gehalt weiterzahlen müssten.
Vielleicht geht man dann etwas rücksichtsvoller mit den Spielern um. Es kann natürlich auch sein, dass man dann stattdessen mehr Druck macht, wieder zu spielen.
Alternativ könnten sich ja die Bundesligaverine sich solidarisieren und die Kosten per Umlage finanzieren; dann würde man Verletzungspech oder -glück ausgleichen.
Aber was ich unverständlich finde, ist es, wenn sich Manager beschweren, dass die Beiträge zur BG zu hoch sind.
Du hast im Prinzip selber schon geschrieben, warum es nicht sinnvoll wäre, wenn die Vereine statt der BG das Gehalt weiterzahlen müssten - natürlich würden die Vereine geneigt sein, den Spieler so schnell wie möglich wieder spielen zu lassen, denn sie zahlen ja sein Gehalt - anders ausgedrückt, warum sollte er 8 Wochen zur Reha, wenn er schon nach 6 spielen könnte, so denken sicherlich einige…
Eine Umlage wäre insofern nicht zielführend, weil davon eher die großen Vereine (wir, Kiel, Flensburg etc.) profitieren würden, die besonders viele Nationalspieler + CL/EL Spiele hätten, und damit wieder größere Verletzungsrisiken - und dass dafür die kleineren Vereine „haften“ sollten, wäre schlicht nicht fair oder in deren Sinne.
Generell macht eine BG im Profisport Sinn, fast eigentlich noch mehr als in der freien Wirtschaft, wo man nicht so viele Unfälle/Verletzungen hat. Wie es nun aber beim SCM geregelt ist, das weiß ich als Externer eben nicht…