Der Trainerwechsel war keine spontane Wunderheilung aber es haben in der Rückrunde diverse gegnerische Trainer ausdrücklich betont wie variabel und taktisch gut sortiert das Spiel des TSV war. Sowohl im Angriff als auch defensiv.
Da gab es sicherlich deutliche Veränderungen und Verbesserungen, die ganz maßgeblich zum Klassenerhalt beigetragen haben. Insoweit bleibe ich dabei, dass der Trainerwechsel zu spät kam, da die Gegner das bisherige, ausschließlich auf den Rückraum ausgerichtete Spiel mittlerweile gut im Griff hatten und alles zu sehr Wurfglück von Grbvac, Meuser und Senden abhängig war. Verletzte hin oder her.
Und es hat natürlich sehr geholfen, dass der Kader in der Rückrunde deutlich besser besetzt war als in der Hinrunde und man von Verletzungen weitgehend verschont geblieben ist bzw. diese erfolgreich vermieden hat.
Fakt ist aber auch, dass der Druck wahnsinnig hoch war, wissend dass auch die Konkurrenz munter punktet. Normalerweise reichen 26 Punkte zum Klassenerhalt. Dass dieses Jahr selbst 30 zu wenig waren ist zeigt wie wichtig die positive Bilanz des neuen und jetzt wieder ehemaligen Trainerduos war. Bin gespannt wie sich die beiden im Profibereich weiter entwickeln.
Nun werden beim TSV die Trainerkarten neu gemischt. Hoffe Matti Flohr und sein Team
können an die gute Rückrunde anknüpfen und ein paar neue Impulse setzen, damit es nächste Saison möglichst weniger dramatisch nach unten wird und zugleich die Zuschauerzahlen wieder steigen. Natürlich wird der TSV aber wie immer kleine Brötchen backen müssen. Und ein gesicherter Platz im Mittelfeld wäre schon ein Erfolg.