Beiträge von KUEWMT

    Als Allererstes:

    Meine absolute Hochachtung vor der Lebensleistung von Herrn Bezner.

    Ohne Punkt und Komma.

    Der Titel der Fernsehsendung muss aber schon etwas korrigiert werden. Die Unterstützung von Herrn Bezner betrifft so ziemlich ausschließlich das Aushängeschild - die erste Frauenmannschaft.

    Zumindest erscheint es so den regional Handballinteressierten. Ebendiese Personen fragen sich jedoch seit langer Zeit, wieso nicht ein kleines Stück vom großen Geldbeutel für den (zweifelsohne vorhandenen) Unterbau übrig bleibt oder verwendet wird.

    Es haben ja schon einige Talente die SGBBM nach der Jugendzeit verlassen bzw. werden sie verlassen. Erst mit Trainer Gaugisch kam so etwas wie ein "Einbinden" der Jugend bzw. 2.Mannschaft zum Tragen.

    Ob zu spät wird die nahe Zukunft zeigen......

    Andererseits ist es natürlich schon immer so gewesen, dass der, der die Kapelle bezahlt, auch bestimmt, welche Musik gespielt wird.

    Vielleicht reicht das sonstige Umfeld nicht für Weiteres. Gibt ja in BBM auch die Bundesliga-Männer im Handball und Eishockey. Außerdem eine starke Hockeytradition und Leichtathletik.

    Nicht umsonst "Sportstadt Bietigheim"

    Selten einen sexistischeren Spruch in diesem Forum gelesen. Unabhängig davon hat....

    Was soll bitteschön an meinem Beitrag sexistisch sein?

    Hat die Teamkleidung einer Profimannschaft für Dich einen sexistischen Charakter? Ich blicke es gerade komplett nicht.

    Fakt ist aber nun mal, dass es gerade osteuropäische Gewohnheit ist, mit dem Trainingsanzug auch Sonntags Spazieren zu gehen. Ist doch OK. Die brauchen keine anderen Klamotten zum Leben. Nix anderes habe ich gesagt.

    Aber was daran sexistisch sein soll bitte ich schon zu erklären.

    Es pfeifen ja schon die Spatzen von dem Dächern und von Seiten der Kickers werden ja Spielerinnen schon angesprochen mit dem Argument der Kooperation.

    Glaub mir,.....da versuchen schon auch andere Vereine, dort Kooperationen anzubieten.

    Aber es spielen auch Faktoren wie "Fahrtaufwand" eine Rolle. Die jungen Damen sind nun an einer ersten Weichenstellung in schulischer und beruflicher Hinsicht und da muss man nicht nur Handballerisch denken.

    Einfach immer "am Ball bleiben".

    Ein kurzes Googeln hat das hier bei Euch ergeben:

    Vereinsaktion Sachsenenergie

    Und da gibts noch mehr Energieversorger und Stadtwerke.....auch überregional.

    Genauso bieten viele Banken/Sparkassen eine Fundraising-Aktion an. Oft legen die bei Erreichen des Ziels nochmal eins obendrauf (weil die ihren Unternehmensgewinn gemeinnützig halten müssen).

    Noch eine persönliche Anmerkung:

    Deine Einstellung zur Vereinsarbeit ist natürlich vorbildlich. Aber leider ändern sich die Zeiten bzgl. "Mitarbeit", "Gemeinwohl", "Vereinsleben".

    Und da ist darauf zu achten, dass ihr nicht "die besten Kühe schlachtet" - will heißen: nicht alles ist ehrenamtlich erreichbar; vor allem nicht immer von den gleichen Leuten.

    Überprüft auch Eure Vereinssatzung: Handball ist teurer als "Hausfrauengymnastik" und deshalb sollten Handballer einen Abteilungsbeitrag zusätzlich zahlen.

    Und außerdem (hat jeder Tennisclub und Kleingartenverein in der Satzung): schreibt in die Satzung nicht nur die Gebührenordnung rein sondern auch die Aufforderung bzw. Verpflichtung zur Mitarbeit (Schiri, Kuchenbacken, Bewirtung, Fahrdienst etc....)

    Leider wird dann oftmals die Luft sehr dünn.....

    Aktuell im Bezirk Enz-Murr vom Württemb. Handballverband (HVW):

    Da führen nach 9 Spielen die Damen des TV Möglingen 2 mit 18:0 Punkten und 273:84 Toren (also im Schnitt ca. 30:9 pro Spiel) (Bezirksklasse 1)

    Da die Mannschaft neu gemeldet wurde, musste (!) sie "ganz unten" anfangen. Der Hinweis, dass es sich hier oft um ehemalige Leistungssportlerinnen handelt (jetzt eben kürzertretend wegen Alter bzw. nach Schwangerschaft(en)) zog nicht. Naja.....ist auch irgendwie frustrierend für die jungen Gegnerinnen.....aber die spielleitende Stelle sah eine Ausnahme nicht für gegeben an.

    War letzte Saison genauso - die wurde aber nach 2-3 Spielen bekanntermaßen abgebrochen. Trotzdem muss ganz unten begonnen werden.

    Das ist ja witzig.

    Noch im Dezember hatte es geheißen, dass ihm der Weg von seinem Wohnort Pforzheim nach Beilstein zu lang sei.

    Homepage SGSB

    Google Maps sagt:

    Pforzheim - Beilstein ~ 70km

    Pforzheim - Herrenberg ~ 60 km

    (jeweils AB-km, nicht Überland)

    Dafür vermutlich öfters Training und längere Anfahrtswege zu den Spielen.....

    Alternative A:

    22€ zahlen und mind. 60 Minuten mit Maske in einer Halle sitzen. Zuvor noch 20 Minuten Anfahrt und 10 Minuten Fußmarsch vom Parkplatz zur Halle.

    Alternative B:

    60 Minuten im bequemen Schlabberlook vor dem Laptop (Alternativ "Streamen auf Smart-TV"). Dabei ein/zwei Gläser Wein nebenbei konsumieren.

    Da ich kein Hardcore-SGBBM-Fan bin ist für mich die Wahl der Alternative von vorneherein ziemlich klar.