Beiträge von Schwiizer

    Und auch in diesem Spiel konnte ich nicht erkennen, dass Zehnder den SCM wirklich voran bringt, bzw. sich die 300-500 TEUR gelohnt hätten…bisher zumindest

    Ich war mit dem "Vertrags-Verhalten" von Manuel Zehnder bei Erlangen auch nicht wirklich glücklich.

    Zehnder ist jedoch noch jung und macht sowohl auf und neben dem Platz noch Fehler.

    Wenn er weiterhin seine Spielzeit bekommt, wird er sich weiterentwickeln und auch dem SCM helfen.

    Du solltest Deinen obigen Post vielleicht wirklich noch einmal lesen...eine gewisse "Häme" ist doch definitiv vorhanden und Objektivität geht anders.

    Nach seiner kurzen Eingewöhnungszeit beim SCM, ist es doch normal, dass die Fangemeinde hier, Zehnder in Schutz nimmt und ihm noch etwas "Kredit" gibt.

    Würdest Du doch wahrscheinlich, bei einem Spieler von Balingen, auch so machen...

    Als Zechel unterschrieben hat, waren nur noch Saugstrup und Meister im Kader.

    Preuss wechselte ja vor Weihnachten nach Leipzig und Wiegert ist mit seiner Planung bekanntlich immer eher früh dran.

    Bergendahl kam auf Grund der Saugstrup-Verletzung erst später dazu.

    Im Nachhinein hätte sich Zechel wahrscheinlich am liebsten in den Arsch gebissen, hatte aber einen gültigen Vertrag in der Tasche.

    Natürlich würde auch Zechel einen fairen Konkurrenzkampf annehmen, aber den musst Du vom Trainer eben auch wirklich bekommen...

    Bergendahl als Kreisläufer Nummer 2 kommt auch nur auf 15 Minuten Spielzeit…und das obwohl Saugstrup definitiv nicht seinen besten Tag und 4 Fehlwürfe hatte.

    Entscheidend in diesem „unwichtigen“ Spiel, dass aber beide Mannschaften trotzdem unbedingt gewinnen wollten, war die bessere Torhüter-Leistung auf Seiten von Berlin.

    Es wird sicher sehr interessant wie Zehnder bei Euch performt. Bei der Schweizer Nationalmannschaft ist das nicht so überragend wie es bei Eisenach war.

    Bis jetzt stand Zehnder in der Nationalmannschaft auch immer noch im Schatten von Andy Schmid.

    Jetzt ist Schmid der Trainer und Zehnders Stellenwert wird grösser.

    Wenn er es noch schafft, auch mehr für die anderen im Team zu spielen (gilt auch beim SCM), wird er ein richtig Guter.

    Wirklich bedauerlich, wie der SCM so schnell mit den eigenen Ansprüchen runtergeht. Erst Meister und jetzt nur noch Zehnder...

    Ich weiss jetzt nicht genau, was Du damit sagen willst...

    Meister hat menschlich und sportlich gut zu Magdeburg gepasst und auch ordentlich geliefert.

    Von Zehnder kann man menschlich enttäuscht sein, sportlich passt er sicher auch zum Spielsystem vom SCM.

    Diese Verpflichtung erstaunt mich jetzt schon ein wenig.

    Gut, mit uns Schwiizern hattet ihr die erfolgreichste Handballzeit in der neueren Geschichte des SCM. ;)

    Persönlich fand ich das Verhalten von Manuel Zehnder nicht gerade sehr vorbildlich.

    Ein guter Handballer ist er jedoch alleweil.

    Ich würde noch zwei Sachen gerne ergänzen:

    1) Nicht jeder, der Dopingmittel einnimmt, kennt sich vorher ausreichend mit ihrer Pharmakokinetik aus.

    2) Vorstellbar wäre doch auch eine Wurfbild-Session à la Matthias Andersson wenige Tage vor dem Spiel, hier wird dann die Konzentration durch unerlaubte Mittel gesteigert und im Spiel freut man sich, weil man nicht nur die Wurfbilder von den drei Hauptschützen gemerkt hat, sondern die ganze Mannschaft kennt. Das wäre die Analogie zum Beispiel der Muskelsteigerung. Einfach mal Ritalin+Studium+Lernen googeln.

    3) Und als positive Nachricht für die Magdeburger, hier ein Beispiel zum Umgang der WADA mit dem Thema Kontamination. Damit dürfte sich keiner mehr Sorgen machen müssen, egal was tatsächlich passiert ist.

    https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-1008078

    Wir drehen uns im Kreis…

    Wieso sollte man so etwas machen und sich der Gefahr eines Doping-Vergehens für ein einzelnes Spiel aussetzen.

    (Haarprobe sagt auch etwas anderes)

    ADHS ist weder im Blut noch auf Röntgenbildern nachzuweisen.

    Der Befund wird mittels Gesprächen und Tests gestellt.

    (die Symptome sind auch bekannt)

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass man einen Neurologen finden würde , der einem ADHS diagnostiziert, sodass man als Sportler ganz offiziell Ritalin oder ähnliches nehmen darf. (Genehmigung kann man übrigens mit Attest beantragen)

    Es ist doch ein wenig wie bei Asthma. Wahrscheinlich gibt es nirgends so eine Dichte an Asthmatikern, wie bei Radrennfahrern und Langläufern etc.

    wie gesagt, das menschliche Einzelschicksal tut mir leid, wenn Portner wirklich unschuldig ist.

    Nochmal und unabhängig von Portner: ich nehme heute ein Dopingmittel, mit dem ich mehr Muskeln aufbauen kann. Deshalb kann ich in der Saison härter werfen, da ich den somit illegal erreichten Stand mit normalem Training erhalten kann. Kontrolliert wird aber nicht täglich oder wöchentlich. Dementsprechend kann bei einer noch so kleinen nachgewiesenen Menge (eines Stoffes, der nicht natürlicherweise im Körper vorkommt) nicht wissen, ob es wirklich eine Kleinstkontamination war oder der Körper einfach zu spät den letzten Rest vernichtet hat. Und da haben sich alle Verbände (in denen die Vereine organisiert sind) dem Regelwerk der WADA unterworfen. Es gibt keine bessere Methodik.

    Und aus diesem Grund ist das Argument von einem Tropfen Urin im Schwimmbad halt nicht treffend.

    Der von Dir geschilderte Fall mit dem Doping für die Muskulatur hat was.

    Das Gleiche gilt auch für Doping um Entzündungen zu reduzieren oder nachhaltig die Ausdauer zu fördern (Epo etc.)

    Wenn einem Sportler sowas im Körper nachgewiesen wird, hat er definitiv ein größeres Problem.

    Bei Portner geht es um eine Substanz, die der Konzentration förderlich ist.

    Selbstverständlich wäre das genau die Substanz, die einem Torhüter hilft.

    Im Gegensatz zu Deinem „Muskelbeispiel“, hilft dieser Stoff aber immer nur gerade 1-2 Stunden und ist danach unwiederbringlich weg.

    Der nachgewiesene Wert war zudem so gering, dass er in keinem der Spiele vor der Doping-Probe, eine Leistungssteigerung zur Folge gehabt hätte.

    Zusätzlich hat die Haarprobe gezeigt, dass er in den letzten ca. 6 Monate, nichts zu sich genommen hat.

    Doping muss einem Sportler doch zu irgend einem Zeitpunkt, einen Vorteil verschaffen.

    Wenn diverse unabhängige Fachleute, das im Fall von Portner ausschließen und auf eine Kontaminierung tippen, ist doch ein Freispruch absolut nachvollziehbar!

    Ähnlich gelagerte Fälle, sollten meiner Meinung nach, immer zu Gunsten des Sportlers entschieden werden.

    Im Allgemeinen sind Haarproben geeignet, Substanzen nachzuweisen, die über einen längeren Zeitraum aufgenommen wurden. Ein einzelner Konsum ist hingegen in der Regel nicht mit einer Haarprobe nachweisbar.

    Sorry, aber diese Aussage ist doch einfach nur falsch und soll die Beweiskraft der Haarprobe diskreditieren.

    Nach 4-5 Tagen ist jeder „Konsum“ über die Wurzel im Haar nachweisbar!

    Ich denke, die ganzen Diskussionen bringen nichts!

    Es gibt hier viele User, denen geht es nur ums Prinzip/Moralisieren und sind daher für wirkliche Argumente schlicht nicht offen.

    Nach einer positiven A-/B-Probe ist der Betroffene schuldig, egal, ob eine Haarprobe oder Fachleute, auf Grund der tiefen Werte, etwas anderes sagen.

    Bis die Tage…

    Es ist ganz knallhart. Wer beim Doping erwischt wird, dem droht die Sperre. Dafür ist die NADA und die WADA da. Wozu werden die Dopingkontrollen gemacht? Das wird in so gut wie jeder Sportart durchgeführt und das ist gut so.

    Grundsätzlich bin ich absolut bei Dir.

    Wer Doping zu sich nimmt, soll dafür bestraft werden.

    Der Freispruch von der HBL kam doch auch auf Grund der negativen Haarprobe zu Stande.

    Wenn so eine Probe (die nachweist, dass man in den letzten 6 Monaten nichts Verbotenes zu sich genommen hat) keinerlei Relevanz haben soll, verstehe ich die Rechtsprechung, die Doping-Regeln und all die „Richter“ hier im Forum nicht mehr.

    So wird eine von Fachleuten für möglich gehaltene Kontaminierung über die Haut einfach ausgeblendet, weil der Sportler deren Ursprung nicht beweisen kann.

    Es geht hier auch nicht darum, von welchem Team/Land ein Betroffener ist…sondern um Sportler und Menschen.

    Das war von beiden Teams ein sehr hochstehender und trotzdem fairer Halbfinal.

    Für mich hatten leider einige deutsche Zuschauer, zu keinem Zeitpunkt das Niveau von den Spielern auf dem Platz.

    Cucurella hat keinen deutschen Spieler so verletzt, dass dieser ausgewechselt werden musste.

    Er hat sich auch keine verbale Entgleisung oder ähnliches geleistet.

    Ihm wurde nur der Ball im 16er an den Arm geschossen.

    Natürlich kann man da einen Elfmeter geben...

    Es gab jedoch viele Schiedsrichter-Meinungen, die den getroffenen Entscheid als richtig angesehen haben.

    Schuld am nicht gegebenen Penalty, war aber mit Sicherheit nicht der Spieler.

    Ihn während 90 Minuten bei jedem Ballkontakt auszupfeifen, war definitiv drüber und hat mit Fairplay wenig zu tun.

    Wenn er damals schon so toll gewesen wäre, hätte das vermutlich jeder bemerkt! Wenn man Potential hat, kommt irgendwann der Durchbruch und der war eben diese Saison! Ausleihe war hier offensichtlich genau das Richtige

    Ich nimm Zehnder nicht in Schutz und sein Vorgehen gefällt mir auch nicht.

    Aber in diesem Fall irrst Du Dich.

    Zehnder wurde nicht erst in Eisenach richtig gut…aber dort ließ man ihn spielen.

    In Erlangen hatte er kaum Gelegenheit und ausreichend Spielzeit um zu zeigen, was er drauf hat.

    Diesen Vorwurf muss sich Erlangen gefallen lassen.

    Das sind so Sachen, die man bei seinem Verein nicht sehen will. Einfach unerfreulich.

    Das braucht definitiv kein Verein und auch sonst niemand !

    Zur Zeit haben wir für meinen Geschmack, zu viel Schwiizer in den Hauptrollen für negative Schlagzeilen.

    Bei Zehnder kenne ich die Situation rund um diesen Vertrag gar nicht...wirkt aber tatsächlich wenig sympathisch.

    Bei Portner habe ich eine klare Meinung und sehe ihn wie gesagt unschuldig.