Und da behaupte einer, Diskussionen würden nichts bringen. Da ist ja schon die Lösung:
wenn du 99% schreibst, meinst du gar 99% sondern irgendwas und es war mein Fehler zu glauben, dass du mit 99% wirklich eine konkrete Aussage machen wolltest.
Ich finde das mittlerweile mühselig und möchte es daher abschließen. Ich trage mal zusammen:
Fakt: Meine Aussage 99% meinte nicht, dass in genau 99 von 100 Fällen das so kommt.
Meine Aussage meinte, dass eine sehr große Wahrscheinlichkeit besteht. Da mir keine Studie bekannt ist, weiß ich auch keine absolut genaue Zahl. Meiner Meinung nach ist es auch allgemein üblich, für sehr große Wahrscheinlichkeiten lapidar "zu 99%" zu sagen, genauso wie man bei ungefähr gleichstarken Mannschaften von 50% redet.
Fakt: Meine Aussage bezieht sich auf meine Erfahrung.
Das muss man nicht glauben. Man kann auch weiter an den wundervollen Rechtsstaat Deutschland glauben (der er von der Struktur her sogar größtenteils ist). Das ist auch absolut okay. Ich glaube auch nicht alles, was so in Foren steht, insbesondere nicht alle persönlichen Meinungen. Und ich verstehe auch die Tendenz, Sachen, die einem nicht gefallen, nicht so zu glauben. DAS ist übrigens schon ein bisschen wissenschaftlich untersucht und ist auch bei Richtern anwendbar. Der Mensch tendiert dazu, Beweise/Aussagen für seine eigene Meinung überzubewerten und Beweise/Aussagen gegen seine eigene Meinung unterzubewerten.
Fakt: Meine Aussage ist immerhin so gut, dass sie bisher noch nicht widerlegt wurde.
Zumindest Dir unterstelle ich den Ehrgeiz, dass zu tun, um mich zu "ertappen".
Fakt: Du hast bisher noch kein Sachargument gebracht, sondern ziehst Dich nur an den 99% hoch, die wir offensichtlich unterschiedlich verstehen.
Ich habe tatsächlich eine Weile gebraucht, zu verstehen, dass Du das als ultimative Wahrheit siehst, die aussagt, dass in GENAU 99 von 100 Fällen das eintrifft und dass es als Quelle eine höhere Macht im Sinne eines Prof. jur. braucht.