Ich hatte es schon mehrfach an anderer Stelle geschrieben, das Dilemma ist nun einmal, dass Jugendarbeit entweder viel Engagement von vielen Personen oder Geld erfordert. Personen, die sich engagieren, werden aber bei den Buli-Vereinen auch schon für deren Spielbetrieb benötigt, stehen dann also nicht mehr für die Jugendarbeit zur Verfügung. Ersatzweise kann man versuchen, Geld in die Hand zu nehmen, was nicht immer zum Ziel führt, weil gewachsene Strukturen fehlen (und dafür dann das Geld für Spielerinnen). Auch bei den erfolgreichen kleineren Vereinen ist es meistens eine handvoll Leute, mit denen das Ganze steht und fällt. In Württemberg konnte man zudem in den vergangenen Jahren häufig beobachten, dass bei erfolgreichen Mannschaften im weiblichen Bereich Topspielerinnen einer Mannschaft den gleichen Nachnamen wie der Trainer hatten. Die Vereine müssen dann auch große Anstrengungen übernehmen, um das Niveau auch für künftige Jahrgänge zu halten.
Zur Ausgangsfrage: Ebenfalls an anderer Stelle hatte ich schon mal eingeworfen, dass man meiner Meinung nach das letzte A-Jugend -Jahr abschaffen und dafür das zweite Jahr B-Jugend in die A-Jugend hochzieht usw. Würde auch den körperlichen Entwicklungen eher gerecht werden. Gerade in der C-Jugend erscheinen mir die körperlichen Unterschiede eklatant. Im Gegenzug dazu könnte man sich dann die Bundesliga bei der B-Jugend sparen.