Beiträge von Seth Gecko

    Grosssachsen. Nach 60 Minuten stand nach längerer Zeit wieder einmal ein ganz souveräner und ungefährdeter 40:26 (20:14)-Heimsieg für den TVG Großsachsen zu Buche; das ist das Positive, was die 250 Zuschauer aus der Oberliga-Partie in der Sachsenhalle mit nach Hause nahmen. Um von einer Trendwende zu sprechen, ist es erstens noch zu früh und zweitens war der Tabellenletzte, die HG Königshofen/Sachsenflur, viel zu harmlos, um als Prüfstein der Handball-Baden-Württemberg-Liga dienen zu können.

    "Wichtiger als die beiden Punkte war heute das klar gewonnene Spiel in den Köpfen der Spieler - die Mannschaft hat wieder an sich geglaubt", resümierte Trainer Michael Sahm nach dem Spiel. Der beste Gästespieler, André Deiss, fand noch drastischere Worte: "Wir haben die ersten zehn Minuten verschlafen, uns dann wieder herangekämpft, um in der zweiten Halbzeit erneut zusammenzubrechen."

    Der TVG begann sehr konzentriert und gewann in der Abwehr einen Ball nach dem anderen, was besonders André Kuhn vorne zu schnellen Toren nutzte; beim 7:1 (8.) war bereits eine Auszeit der Gäste fällig. Die zeigte sofort Wirkung, denn bei den "Saasemern" hielt nun der Schlendrian Einzug und Königshofen ließ sich nicht zweimal bitten - beim 10:9 (15.) war der Anschluss geschafft. Dies nahm Michael Sahm ebenfalls zum Anlass, seine Spieler neu zu motivieren, und in der Folge stellte Großsachsen beim 20:14-Pausenergebnis wieder den alten Abstand her; sicherlich eine Vorentscheidung.

    Nach Seitenwechsel spielten die Gäste noch eine Viertelstunde halbwegs mit, ohne freilich den TVG noch einmal in Verlegenheit bringen zu können. Zu ungestört agierten Tobias Kohl und der wiedergenesene Steffen Döringer im Rückraum und zu sicher verwandelte Florian Sauer seine Strafwürfe, als dass noch irgendetwas hätte schief gehen können. Erwähnenswert waren noch die Leistungen von "Urlauber" Salem Lawand, der ab der 40. Minute sicher das TVG-Gehäuse hütete, und die Premiere von Ib-Spieler Markus Stadler, der beim 34:24 (52.) in Unterzahl sein erstes Tor in der Oberliga erzielte. Während der letzten 15 Minuten sahen die Zuschauer dann noch ein lockeres Trainingsspiel des TVG und die Erleichterung in den Gesichtern der Gästespieler, als sie beim 40:26 endlich von der Schlusssirene erlöst wurden. ga TVG Großsachsen: Fischer, Lawand; Kokas, Brahm, Kohl (9), Schmitt (2), Kuhn (6), D. Sauer (3), Heid, F. Sauer (11/7), Wallenwein (3), Döringer (5), Stadler (1)


    Leutershausen. In Leutershausen ist man zurück auf dem Boden der Tatsachen: Nach der 29:31-Niederlage gegen den TV Oppenweiler haben die Aufstiegsambitionen der Handballer der SG Leutershausen in der Baden-Württemberg-Liga einen herben Dämpfer erlitten. Die zweite Niederlage in Folge war absolut gerechtfertigt, "Wir haben zu viele einfache Fehler produziert", sagte SGL-Trainer Holger Löhr. Er sah eine Defensive, die die nötige Bereitschaft vermissen ließ.

    Mit der nunmehr fünften Saisonniederlage befinden sich die Roten Teufel zwar immer noch an der Tabellenspitze, die Verfolger aus Horkheim und Altensteig haben aber aufgeschlossen. Für Trainer Holger Löhr dennoch kein Grund zum Rundumschlag: "Wir haben nicht gut gespielt und verdient verloren. Uns fehlt im Moment die Lockerheit und das Quäntchen Glück, das wir in der Vorrunde noch hatten."

    Und tatsächlich wirkte die ansonsten so souverän auftretende Löhr-Sieben vor allem in der ersten Hälfte wie "gelähmt" und ohne Biss. Dabei begann die Partie aus Sicht der SGL gar nicht so schlecht: Liviu Ianos, der zuvor von 510 Fans zu seinem 40. Geburtstag beglückwünscht wurde, erwischte einen glänzenden Start und vereitelte gleich drei hundertprozentige Einwurfchancen der Gäste. Anschließend entwickelte sich bis zum 11:11 in der 16. Minute eine ausgeglichene Begegnung, in der aber deutlich wurde, dass den Roten Teufeln das Feuer und die Leidenschaft gegen eine taktisch gut eingestellte Oppenweiler Mannschaft fehlte. Die Gäste ihrerseits nutzten ihre Möglichkeiten und zogen Mitte der ersten Hälfte auf 15:11 davon, vor allem Jonas Frank spazierte ein ums andere Mal durch die Abwehrreihen der SGL. Bis zum 16:16-Halbzeitstand fing sich die Löhr-Sieben aber und konnte sich dabei vor allem auf Spielmacher Jonas Gunst verlassen.

    Wer dachte, dass die SGL nun wacher und spritziger aus der Kabine kam, wurde bitter enttäuscht. Auch eine Umstellung der Abwehr auf 6:0 brachte nicht den gewünschten Erfolg, im Gegenteil die Gäste setzten sich bis zur 40. Minute auf 23:19 ab. "Oppenweiler ist viel zu einfach zu seinen Toren gekommen", bemängelte Löhr vor allem die mangelnde Aggressivität seiner Jungs.

    Dennoch stemmte sich die SGL gegen die Niederlage und konnte angeführt von Matthias Rohr und Liviu Ianos den Vorsprung verkürzen. In der 55. Minute wurde es dann richtig laut unter den Zuschauern, als Philipp Müller zum 28:28 ausglich. Oppenweiler antwortete im direkten Gegenzug und ging wieder mit 29:28 in Führung, die Simon Kuch erneut egalisieren konnte. Das Glück war an diesem Abend aber auf Seiten der Gäste, die wiederum vorlegten. Leutershausens letzten Angriff schloss Rohr zu früh ab und besiegelte so die zweite Heimniederlage der Saison. "Diese Niederlage war völlig unnötig. Jetzt müssen wir aber noch enger zusammenrücken und wieder zu alter Stärke zurückfinden", richtete Handballchef Uli Roth den Blick nach vorne. fa SG Leutershausen: Ianos, Schemenauer; Patzwald (2), Kuch (4), Gunst (6/2), Rohr (4), Seel (1), Geiling (1), Nakai, Rüffer (2), Phillip Müller (7), Fetzer (2)

    Weinheimer Nachrichten 10.03.2008

    Hirschberger Teams bleiben am Boden
    Hirschberg. Spannung pur ist auch wieder am 27. Spieltag in der Baden-Württemberg-Liga der Handballer angesagt. Dabei scheint sich der diesjährige Aufstiegskampf zu einem wahren "Hitchcock" zu entwickeln, denn acht Spieltage vor Saisonende kämpfen noch sechs Mannschaften um die begehrten ersten beiden Plätze. Neben Altensteig, Fellbach, Heilbronn-Horkheim und Langenau/Elchingen sind auch die Hirschberger Clubs - die SG Leutershausen und der TV Großsachsen - dick im Rennen um einen der neiden Aufstiegsplätze.

    Als Tabellenführer haben die Roten Teufel die beste Ausgangsposition, aber aufgrund des schweren Restprogramms - mit Spielen gegen die direkten Konkurrenten aus Heilbronn, Langenau, Fellbach und Altensteig - bleibt das Wort Aufstieg in Leutershausen weiter tabu. Erst recht nach der 27:30-Niederlage in Schutterwald, für die Trainer Holger Löhr deutliche Worte fand. "Man kann kein Spiel gewinnen, wenn man nicht an seine Grenzen geht. Bei einigen meiner Spieler klaffen Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander, dass muss sich ändern."

    Wiedergutmachung in eigener Sache können die SGL-Jungs am Samstag, um 19.30 Uhr gegen Oppenweiler betreiben. Mit den Gästen ist eine sehr spielstarke Mannschaft zu Gast in der Heinrich-Beck-Halle, die zuletzt überzeugen konnte, allerdings seit drei Spieltagen auf einen Sieg wartet. "Oppenweiler ist ein gefährlicher Gegner, die uns die Punkte sicherlich nicht schenken werden. Wir müssen unsere Leistung abrufen, dann ist ein Sieg möglich", sagt Löhr.
    Kohl: "Keine Entschuldigung"

    An Aufstieg ist in Großsachsen derzeit überhaupt nicht zu denken: Seit Beginn des Jahres laufen die Schützlinge von Michael Sahm ihrer Form der Vorrunde hinterher und haben zudem mit großen Verletzungsproblemen zu kämpfen. Auch die 32:33-Niederlage in Schmiden machte deutlich, dass es den "Saasemer Jungs" nach den Ausfällen der Routiniers Felix Otterbeck, Mark Wetzel und Tobias Brahm an Alternativen und Souveränität fehlt.

    "Die Verletzten sind das eine Thema, aber das darf nicht immer als Entschuldigung gelten", fordert Kapitän Tobias Kohl eine Reaktion am Samstag, um 19.30 Uhr, gegen Königshofen. Auf dem Papier eine scheinbar leichte Aufgabe für die Sahm-Sieben: Der Aufsteiger ist abgeschlagen Tabellenletzter und konnte auswärts noch nicht einen einzigen Punkt holen. Alles andere als ein Sieg des TVG würde einer Sensation gleichen. Dennoch weiß auch Kohl, wie schmal der Grad zwischen Erfolg und Misserfolg derzeit ist: "Wir wissen, dass es momentan nicht läuft. Trotzdem wollen wir gegen Königshofen zurück in die Erfolgsspur und uns stabilisieren." fa

    Baden-Württemberg-Liga: SG Leutershausen - TV Oppenweiler, TV Großsachsen - HG Königshofen/Sachsenflur (beide Samstag, 19.30 Uhr)

    Weinheimer Nachrichten 07.03.2008

    Großsachsens Talfahrt hält weiter an
    Schmiden. Auswärts läuft es für die Handballer des TV Großsachsen einfach nicht rund. Die 32:33-Niederlage in Schmiden war bereits die siebte Auswärtspleite der Schützlinge von Michael Sahm, die sich weiter in einer Formkrise befinden. "Heute haben wir unglücklich verloren und vor allem in der Defensive schlecht gearbeitet. Da machen sich unsere Personalsorgen bemerkbar", sieht Sahm die Gründe der Talfahrt vor allem in der langen Verletztenliste. In Schmiden musste Sahm neben Felix Otterbeck und Mark Wetzel auch auf Steffen Döringer (Schulter) verzichten, zudem konnte Routinier Tobias Brahm nur "punktuell" eingesetzt werden.

    Dabei hatte Großsachsen die Partie zu Beginn gut im Griff und überzeugte - anders als am vergangenen Wochenende - vor allem in der Offensive. Tobias Kohl, Tobias Wallenwein und Kreisläufer Florian Sauer spielten die Schmidener Defensive ein ums andere Mal schwindelig und konnten sich hinten auf Andreas Fischer zwischen den Pfosten verlassen.

    Nach 20 Minuten und einer 10:7-Führung für den TVG reagierte Heimtrainer Alexander Prasolov mit einer Auszeit und stellte seine Jungs neu ein. Mit Erfolg, denn von nun an ging bei der Sahm-Sieben nur noch wenig zusammen: Schmiden spazierte jetzt durch die TVG-Defensive, führte zur Pause 15:14.

    Innerhalb von einer Minute erhöhten die überragenden Matthias Heinecke und Damir Marjanovic - die am Ende zusammen die Hälfte aller Schmidener Tore erzielten - nach Wiederanpfiff auf 17:14 und stellten Großsachsens Defensive auch im weiteren Spielverlauf vor große Rätsel. Dennoch hielt der TVG dagegen und blieb dank Florian Sauer, der die sich bietenden Lücken immer wieder nutzte, im Spiel. Die Partie gestaltete sich zu einem wahren Krimi, in der 42. Minute schien sich das Blatt zu Gunsten von Schmiden zu wenden. Kohl, mit zwei Zeitstrafen vorbelastet, konnte in der Defensive nicht mehr eingesetzt werden, was Schmiden zum 24:21 nutzte.

    "In der Abwehr haben wir keine Einstellung gefunden, so kannst du auswärts nicht gewinnen", haderte Sahm mit dem Zweikampfverhalten. Dennoch kämpfte Großsachsen und glich in der 51. Minute durch Kohl zum 25:25 aus. Aber in den entscheidenden Phasen fehlten Sahm die personellen Alternativen und die führende Hand eines Felix Otterbeck. fa TV Großsachsen: Fischer, Lützenkirchen; Kokas, Brahm (3), Kohl (7), Schmitt, Kuhn (2), Heid (1), D. Sauer (6/5), F. Sauer (8/1), Wallenwein (6), Döringer (n.e.), Meffert

    SGL kassiert vierte Saisonniederlage
    Schutterwald. "Ein ganz wichtiges Spiel" war es im Vorfeld für SGL-Handballchef Uli Roth. "Jeder weiß, wie schwer es ist in Schutterwald zu gewinnen." Roth berichtet sogar aus eigener Erfahrung, als sich sowohl die SG Leutershausen, als auch der TuS Schutterwald noch in der Bundesliga gegenüber standen.

    Gestern trafen sich die Roten Teufel von der Ortenau und der Bergstraße im Spiel der Baden-Württemberg-Oberliga. Und die üble Vorahnung von Roth, der den grippekranken Trainer Holger Löhr zusammen mit Alexander Fetzer an der Seitenlinie vertrat, sollte sich bewahrheiten. Der Tabellenführer aus Leutershausen kassierte in der Mörburghalle ein 27:30 (11:14) und büßte damit zwei Punkte Vorsprung auf den TSV Altensteig ein.

    Trotz zahlreicher Unterstützung der Fanclubs kam die SGL nicht richtig ins Spiel, biss sich immer wieder in der starken Schutterwalder Abehr fest. In der eigenen Defensive hatte Leutershausen vor allem Sebastian Groh am Kreis Probleme. Schlussmann Liviu Ianos verhinderte Schlimmeres. Nach dem 10:8 (20.) und einer Auszeit der SGL wurde die Abwehrarbeit neu organisiert, was dem Spiel mehr Sicherheit verlieh, trotzdem lag die SGL wegen etlicher vergebener Chancen zur Pause 11:14 zurück.

    Auch wenn die Angriffskonzeptionen im zweiten Abschnitt nun überzeugten, war die Abwehrleistung nicht das Gelbe vom Ei. Doch Liviu Ianos glänzte durch viele Paraden, so dass Leutershausen bis zum 18:18 dran blieb. Vor allem Daniel Kempf bescherte der SGL-Abwehr dann aber Kopfzerbrechen. Schutterwald kämpfte verbissen, steckt noch mitten im Abstiegskampf und verdiente sich das 30:27. "Wir haben nie in unser Spiel gefunden. Allein die vier vergebenen Strafwürfe - da kann man sich leicht ausrechnen, woran es lag." mBen SG Leutershausen: Schemenauer, Ianos; Patzwaldt 2, Kuch 7, Gunst 3, Rohr 5/2, Seel 1, Geiling, Nakai, Rüffer 3, Ph. Müller 6/2, F. Müller, Fetzer


    Weinheimer Nachrichten 03.03.2008

    TVG will raus aus der Formkrise
    Großsachsen. Es läuft derzeit nicht rund bei den Handballern des TVG Großsachsen. Beim 24:24 gegen Sinzheim lieferte der TVG spielerisch seine schwächste Saisonleistung ab. Dass man dennoch einen Punkt retten konnte, lag am nimmermüden Einsatz und Kampfgeist. Der wird auch am Sonntag um 17 Uhr in Schmiden gefragt sein, zumal Trainer Michael Sahm große Personalsorgen plagen. Neben den Langzeitverletzten Mark Wetzel und Felix Otterbeck drohen auch Steffen Döringer und Tobias Brahm auszufallen. Während Brahm nach wie vor mit Rückenproblemen kämpft, leidet Döringer unter Schulterbeschwerden. "Wir pfeifen derzeit aus dem letzten Loch, aber alles Lamentieren und Jammern bringt nichts. Gegen Schmiden müssen wir uns wieder auf unsere Stärken besinnen."

    Der Gastgeber musste als Aufsteiger der rauen Gangart in der BWO-Liga Tribut zollen und hat nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn gerade zu Hause brachten die Spieler um Goalgetter Damir Marjanovic einige Favoriten schon ins Straucheln. Im Hinspiel behielt die Sahm-Sieben mit 31:28 die Oberhand. fa

    Baden-Württemberg-Liga: TSV Schmiden - TV Großsachsen (Sonntag, 17 Uhr)


    Weinheimer Nachrichten 29.02.2008


    Leutershausen. Die Handballer der SG Leutershausen befinden sich in der Baden-Württemberg-Liga weiter im Aufwind und kommen der Regionalliga immer näher. Auch im Heimspiel gegen die Bundesliga-Reserve aus Balingen machten die Roten Teufel "ihre Hausaufgaben" und haben weiter vier Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz.

    Beim 32:28-Sieg ragte vor allem Philipp Müller heraus, der den Platz durch die doppelte Manndeckung gegen Jonas Gunst und Matthias Rohr nutzte und mit neun Treffern nicht zu bremsen war. Dabei hatte der 1,99 Meter große Rückraumspieler zunächst mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen: Neue Umgebung, höhere Liga und eine bunt zusammen gewürfelte Truppe machten es Müller - der erst im Alter von 16 Jahren mit dem Handballspielen begann - zunächst nicht leicht. Aber mit viel Ehrgeiz spielte er sich über seine Defensivqualitäten in die Mannschaft und ließ mit bisher 61 Toren auch sein Angriffspotenzial aufblitzen.

    Seine Torgefährlichkeit will der Wieslocher auch am Freitag um 20 Uhr in Schutterwald wieder unter Beweis stellen und die nächste Hürde im Aufstiegskampf bewältigen. "Wenn wir oben dabei bleiben wollen, müssen wir in Schutterwald gewinnen. Sie haben eine gute Mannschaft, aber auch wir haben in den letzten Wochen gute Leistungen gezeigt", sagt der BA-Student optimistisch. Eine lösbare, aber keine einfache Aufgabe für die Schützlinge von Holger Löhr, denn die "Roten Teufel der Ortenau" sind gerade vor heimischer Kulisse zu außergewöhnlichen Leistungen imstande.

    Mit einem Sieg im Gepäck würde man auf jeden Fall mit viel Selbstvertrauen in die letzten acht Partien der Saison gehen, in denen es bis auf Oppenweiler ausschließlich gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte geht.

    Aber bei noch fünf ausstehenden Heimspielen lebt der Aufstiegstraum in Leutershausen und auch bei Phillip Müller: "Wir haben uns eine gute Ausgangsposition erarbeitet und die wollen wir auch nutzen." fa

    Baden-Württemberg-Liga: TuS Schutterwald - SG Leutershausen (Freitag, 20 Uhr)

    Weinheimer Nachrichten 29.02.2008

    Mit einem blauen Auge
    TVG Großsachsen gegen BSV Sinzheim 24:24 (7:11)

    Die Handballer des TVG Großsachsen sind in der Baden-Würrtemberg-Liga nur knapp an ihrer zweiten Heimniederlage vorbeigeschrammt. In der Partie gegen den abstiegsbedrohten BSV Phönix Sinzheim mussten sich die Schützlinge von Michael Sahm nach einer katastrophalen ersten Halbzeit mit einem 24:24-Unentschieden begnügen.

    "Wenn man das ganze Spiel betrachtet, war es ein Punktgewinn. Mit der Leistung können wir natürlich alle nicht zufrieden sein", so Tobias Wallenwein nach Spielende.
    Der 22-jährige Linkshänder absolvierte eine klasse Partie, wurde aber zur tragischen Figur, als er fünf Sekunden vor Spielende den Ball von Rechtsaußen an den Innenpfosten setzte. Vor rund 400 Zuschauern in der Sachsenhalle ging der TVG schnell durch Florian Sauer in Führung, die die Gäste durch den mit elf Treffern überragenden Fabian Marlok umgehend egalisierten. Bis zum 5:3 durch Martin Schmitt (10.)hatte die Sahm-Sieben die Begegnung gut im Griff. Anschließend verloren die TVG-Jungs aber komplett ihre spielerische Linie und produzierten einen technischen Fehler nach dem anderen.
    "Ich kann mir nicht erklären, warum wir so den Faden verloren haben", rätselte Sahm. Ein Grund war sicher das verletzungsbedingte Ausscheiden von Routinier Tobias Brahm, der sich nach 15 Minuten erneut am ohnehin schon lädierten Rücken verletzte. Da auch Felix Otterbeck ausfiel und Tobias Kohl nach 20 Minuten mit zwei Zeitstrafen vorbelastet war, mangelte es an personellen Alternativen, einzig Torhüter Andreas Fischer war es zu verdanken, dass der TVG beim 7:11-Halbzeitrückstand noch in Reichweite lag. In Hälfte zwei war bis zum 12:17 (43.) keine Besserung in Sicht. Aber als hätte jemand den Schalter umgelegt, kämpfte sich Großsachsen mit dem Mute der Verzweiflung zurück in die Partie und glich zum 22:22 aus (55.). Kohl per Siebenmeter zum 23:23 und Florian Sauer zum 24:23 sorgten für Freudenstimmung auf den Rängen, aber Sinzheim gab sich nicht geschlagen - Marlok glich noch zum 24:24 aus.

    TVG Großsachsen: Fischer,Lützenkirchen (bei einem 7-Meter);Kokas (1),Brahm,Kohl (9/4),Schmitt (3),Kuhn,D.Sauer (2/1),Heid,F.Sauer (2),Wallenwein (7),Döringer.

    Weinheimer Nachrichten 25.02.2008

    Heimstärke weiter beweisen

    GROSSSACHSEN. Die Handballer des TV Großsachsen haben sich in der Baden-Württemberg-Liga mit einem Sieg gegen den abstiegsgefährdeten TV Flein zurückgemeldet und sitzen dem Spitzentrio aus Leutershausen, Horkheim und Altensteig weiter im Nacken. Beim 28:26-Auswärtssieg ragte neben Torjäger und Kapitän Tobias Kohl, vor allem Andre Kuhn heraus. Der flinke Linksaußen - vor der Saison aus der zweiten Mannschaft in den Kader gerutscht - erhält nach dem Kreuzbandriss und damit verbundenem vorzeitigen Saisonende von Mark Wetzel vermehrt Spielanteile und dankte es Trainer Michael Sahm mit fünf Treffern.

    Der 23-Jährige, der seit der B-Jugend das gelb-blaue Trikot trägt, scheint angekommen in Großsachsen und bleibt dennoch bescheiden. "Es freut mich, wenn ich der Mannschaft helfen kann, aber ich habe noch eine Menge zu lernen und will mit dem TVG noch viel erreichen", sagt Kuhn. Auch in der Partie am Samstag, um 19.30 Uhr gegen Sinzheim will der Weinheimer wieder für Furore sorgen und seine Gegenüber schwindlig spielen. Keine leichte Aufgabe für die "Saasemer Jungs", denn die Gäste haben derzeit einen Lauf und konnten zuletzt gegen die Spitzenmannschaften aus Altensteig und Eutingen siegen. "Wir haben großen Respekt vor Sinzheim und müssen alles geben um erfolgreich zu sein" so Kuhn, der vor allem an das Hinspiel erinnert. Dort unterlag die Sahm-Sieben mit 19:23 und will Wiedergutmachung. Und dann hält Kuhn, dessen Person und Entwicklung auch für die Philosophie des Vereins steht, noch einiges für möglich: "Wir wollen jede Chance nutzen die kommt. Druck haben wir keinen, aber die Regionalliga wäre ein Traum." fa

    Baden-Württemberg-Liga: TVG Großsachsen - BSV Phönix Sinzheim (Samstag, 19.30 Uhr)

    Weinheimer Nachrichten 22.02.2008


    SG Leutershausen ist gewarnt
    Leutershausen. Die Handballer des SG Leutershausen greifen nach einem spielfreien Wochenende und zwei "intensiven Trainingswochen" wieder ins Spielgeschehen ein. Zu Gast in der Heinrich-Beck-Halle ist am Sonntag, um 17 Uhr, die Bundesligareserve aus Balingen. Damit trifft der Oberliga-Spitzenreiter auf die große Unbekannte der Liga, denn bis zum Anpfiff ist fraglich mit welcher Sieben die Gäste auflaufen.

    Die Stuttgarter - derzeit Achter der Liga - sorgten am vergangenen Wochenende mit dem 27:26-Sieg gegen Heilbronn für ein Ausrufezeichen und wollen mit Leutershausen die nächste Spitzenmannschaft stürzen. Überragender Akteur auf Seiten der Balinger ist Rückraumspieler Alexander Stevic, der gegen Horkheim gleich zehnmal ins Schwarze traf und den es gilt in den Griff zu bekommen.

    "Wenn wir gegen Balingen gewinnen wollen, muss alles passen. Das ist eine absolute Spitzenmannschaft, aber wir haben uns gut vorbereitet", geht Löhr zuversichtlich in die Partie. Verzichten muss er dabei allerdings auf Felix Geider, der mit einem Syndesmoseband-riss längerfristig ausfällt. fa

    Baden-Württemberg-Liga: SG Leutershausen - HBW Balingen-Weilstetten II (Sonntag, 17 Uhr)

    TVG bleibt in Lauerstellung
    Flein. Beim krass abstiegsbedrohten TV Flein behielten die Oberliga-Handballer des TVG Großsachsen trotz ihrer Auswärtssschwäche die Nerven und landeten einen immens wichtigen 28:26 (13:13)-Erfolg. "Wir tun uns auswärts nach wie vor schwer, das war einmal mehr viel Kampf und Krampf", sagte Pressewart Alexander Gleich direkt nach dem Abpfiff.

    Was für den TVG zählt sind aber die Punkte, denn mit dem Arbeitssieg bleiben die Großsachsener weiter auf Tuchfühlung zum Spitzentrio. Am nächsten Samstag um 19.30 Uhr kann die Truppe von Trainer Michael Sahm mit einem Heimsieg gegen Sinzheim nachlegen. "Wir sind im Soll und können ganz befreit angreifen. Unter Druck stehen die anderen", sagte TVG-Trainer Michael Sahm. Der kann sich durchaus vorstellen, Großsachsen auch in der kommenden Saison zu trainieren. "Ich werde hier sicher keinen Rentenvertrag erfüllen, aber so lange es vorwärts geht und ich meinen Teil dazu beitragen kann, werde ich das tun." In drei Wochen sollen beim TVG die Weichen gestellt sein, derzeit befindet sich Abteilungsleiter Fritz Mayer mitten in der Personalplanung.

    Beim 28:26 in Flein taten sich die Großsachsener in ihrer Abwehrarbeit schwer - ansonsten ein Garant für das TVG-Spiel. Der am Daumen operierte Abwehrchef Felix Otterbeck fehlte, Vertreter Martin Schmitt tat sein Bestes, aber Fleins Regisseur Fabian Gerstlauer war nur schwer in den Griff zu bekommen. Was dem TVG fehlte, waren die einfachen Gegenstoßtreffer. Im Angriff war Tobias Kohl Alleinunterhalter, so war es nicht verwunderlich, dass Großsachsen einem steten Rückstand hinterherlief.

    Erst nach der Pause kamen die Gäste besser ins Spiel. Torwart Andreas Fischer konnte sich nun besser auf seine Vorderleute verlassen, der TVG legte immer einen Treffer vor. Trotzdem kam Flein kurz vor dem Ende noch einmal zum 26:26, Großsachsen machte es einmal mehr spannend. Jetzt aber stand die Defensive, verbuchte einen Ballgewinn und Tobias Wallenwein netzte per Gegenstoß zum 27:26 ein. Fleins Trainer Rudolf Wagner setzte alles auf eine Karte, nahm den Torwart zugunsten eines siebten Feldspielers heraus. Nach einem erneuten Ballgewinn machte Dominik Sauer mit dem 28:26 ins leere Tor aber alles klar. AT TVG Großsachsen: Fischer, Lützenkirchen; Kokas (2), Brahm (2), Kohl (8/1), Schmitt (1), Kuhn (5), D. Sauer (4/2), Heid, F. Sauer (3), Wallenwein (3), Döringer, Stadler, Kemper

    Weinheimer Nachrichten 18.02.2008

    TVG will zurück in die Erfolgsspur
    Großsachsen. Die Handballer des TV Großsachsen haben in der Baden-Württemberg-Liga vorerst den Anschluss an die Spitze verloren. Trotz der deutlichen 26:36-Niederlage in Langenau sieht Trainer Michael Sahm seine Saisonziele nicht gefährdet. "Wir sind an unseren eigenen Fehlern gescheitert und am Ende konnten wir nichts mehr entgegensetzen. Mit der Höhe der Niederlage bin ich natürlich nicht zufrieden, trotzdem lassen wir uns nicht aus der Ruhe bringen."

    Gelegenheit zur Wiedergutmachung bietet sich am Sonntag um 17 Uhr in Flein. Gegen den Abstiegskandidaten wollen die "Saasemer" zurück in die Erfolgsspur und dem Spitzentrio aus Leutershausen, Heilbronn und Altensteig weiter auf den Fersen bleiben.

    Allerdings steht die Sahm-Sieben vor keiner leichten Aufgabe, denn der Gastgeber - seit sechs Spieltagen ohne Sieg - braucht im Abstiegskampf jeden Punkt. "Flein ist sehr gefährlich und es wäre fatal sie zu unterschätzen. Sie haben gute Einzelspieler, die ein Spiel auch alleine entscheiden können", warnt Sahm vor allem vor den Rückraumspielern Edin Hadzimuhamedovic und Fabian Gerstlauer. Hinzu kommt, dass mit Felix Otterbeck nach dessen Daumoperation Großsachsens Abwehrchef ausfallen wird. Für Marc Wetzle ist nach der gelungenen Kreuzbandoperation die Saison ohnehin gelaufen.

    Trotz allem geht Großsachsen als klarer Favorit in die Partie. Im Hinspiel behielten der TVG mit 35:19 überaus klar die Oberhand. fa

    Baden-Württemberg-Liga: TV Flein - TV Großsachsen (Sonntag, 17 Uhr).

    Weinheimer Nachrichten 15.02.2008

    Rückschlag im Titelrennen
    Langenau. Mit einer in dieser Höhe sicher nicht ganz gerechten 26:36 (12:14)-Niederlage kehrten die Oberliga-Handballer des TVG Großsachsen vom Spiel bei der zuhause sehr hoch einzuschätzenden HSG Langenau/Elchingen zurück. Schon im Vorfeld war der Mannschaft und den wenigen mitgereisten Fans klar, dass nur ein Sieg im Pfleghof in Langenau den weiteren Anschluss an die Tabellenspitze der Oberliga Baden-Württemberg bedeuten würde. Doch schon zum Ende der ersten Halbzeit deutete sich an, dass die Vorzeichen hierfür in keinster Weise gegeben waren.

    Das Spiel fing auf Seiten des TVG gut an, die Abwehr um ihren neuen "Chef" Martin Schmitt schien die Verletzung von Felix Otterbeck gut verkraftet zu haben. Allerdings war von Beginn an zu sehen, dass der Rückraum nicht seinen besten Tag hatte. Zu ungefährlich kamen die Würfe von Tobias Kohl und Tobias Brahm aufs Tor, und einzig die Anspiele an den Kreis zu Florian Sauer konnten in Tore und Siebenmeter umgemünzt werden.

    Erst die Einwechslung von Steffen Döringer und Christian Heid brachte mehr Dynamik ins Spiel. Die Mannschaft erarbeitete sich einen 10:7-Vorsprung, den sich die Jungs durch eine doppelte Unterzahl selbst zunichte machten. Langenau kam, nun selbst in einer 4:6-Unterzahl, auf 9:10 heran. In der Folge war es immer wieder Hartwig Schenk, den man nie in den Griff bekam, der sein Team bis zur Halbzeit mit 14:12 in Führung brachte.

    Wer gedacht hatte, der Tabellendritte käme mit großem Siegeswillen aus der Kabine, der sollte schon nach zwei Minuten merken, dass dies nicht der Fall war. Was in der ersten Halbzeit noch nach einer spannenden BWOL-Begegnung aussah, wurde in der zweiten Hälfte zumindest auf TVG-Seite zu Handball, der kaum dem Niveau der Spielklasse entsprach.

    Die Abwehr war quasi nicht mehr anwesend und im Angriff konnten lediglich Tobias Kohl und Florian Sauer ein Debakel in der Anfangsphase verhindern. Langenau zog von 16:12 auf 30:21 davon, ohne dass der TVG in der Lage gewesen wäre, das Ergebnis nur ansatzweise freundlicher zu gestalten.

    Dies bedeutet für das Team von Trainer Michael Sahm den vorläufigen Abschied von der Tabellenspitze, wobei die Jungs jetzt aber auch befreit in die weitere Rückrunde gehen können, da es weiterhin gilt, das Saisonziel von Platz fünf zu erreichen. Dazu ist eine Leistungssteigerung in fremder Halle aber unbedingt notwendig, denn auch Flein hat am Sonntag zu Hause sicher nichts zu verschenken. km TVG Großsachsen: Lützenkirchen und Fischer im Tor; Kokas, Brahm (2), Kohl (6), Schmitt (1), Kuhn (1), D.Sauer (6/4), Heid, F.Sauer (6/1), Wallenwein (2), Döringer (2)

    Weinheimer Nachrichten 11.02.2008

    Leuterhausen. Mit einem Sieg im Dppelpack sorgten die Handballer der SG Leutershausen für Freudentaumel in der Heinrich-Beck-Halle. Zunächst machte die Ib mit dem Sieg über Malsch einen wichtigen Schritt Richtung Landesligaverbleib, dann zündeten die Oberliga-Spieler ein richtiges Feuerwerk und ließen beim 36:22 (18:11)-Erfolg den TuS Durmersheim alt aussehen.

    Die Feierlaune unter den 620 Fans wurde immer größer, als der Hallensprecher die Ergebnisse der Tabellennachbarn vermeldete, denn sowohl die Konkurrenz aus Altensteig, wie auch aus Großsachsen patzte. Leutershausen baute die Tabellenführung der Baden-Württemberg-Oberliga aus.

    Schon zu Beginn zeigte Leutershausen, dass man gewillt war und ging mit 7:1 in Führung. Immer wieder überzeugte der Gastgeber durch schön herausgespielte Tore. Herausragend dabei war Philipp Müller mit seinen sieben Treffern. Durmersheim wachte auf und konnte über ein kampfbetontes Spiel auf 10:6 verkürzen. Doch das Abwehrverhalten der Roten war sehr überzeugend. Die wenigen vergebenen Chancen fielen bei diesem Spielverlauf nicht groß auf. Zur Halbzeitpause stand es 18:11.

    Auch wenn der Gast nach Wiederbeginn den ersten Treffer landete, zeigte die SGL weiterhin eine starke Abwehr. Kurzzeitig wirkten die Durmersheimer etwas überfordert und teilweise sogar ideenlos im Angriff. Auf der anderen Seite zeigte Leutershausen ein schönes Spiel. In der 37. Minute schloss Jonas Gunst einen lehrbuchmäßigen Gegenstoß zum 22:13 ab. Am Kreis überzeugte Elmar Patzwaldt und konnte insgesamt sechs Treffer auf seinem Konto verbuchen. In der 43. Minute stand es bereits 26:14.

    Nach 45 Minuten löste Niki Hoffmann den bisher gut agierenden Christian Schemenauer im Tor ab. Hoffmann bedankte sich mit zahlreichen Paraden. Besonders die beiden Außenspieler setzten sich immer wieder in Szene und trafen.

    In der Schlussphase wirkten die Bergsträßer dann etwas übermütig, was mit ein paar technischen Fehlern bestraft wurde. Doch sie besannen sich wieder und spielten weiter ihr hohes Tempo, wenngleich es in der Abwehr nun einige Lücken gab. Doch Niki Hoffmann parierte gleich mehrere freie Torchancen, einmal sogar einen Abpraller. "Im Großen und Ganzen bin ich heute mit der Leistung zufrieden", blieb Holger Löhr auch nach dem deutlichen 36:22 gewohnt bodenständig. mBen SG Leutershausen: Schemenauer, Hoffmann; Gunst 5/1, Nakai 2, Rohr, Seel 5, Rüffer 1, Patzwaldt 6, Ph. Müller 7, F. Müller 6, Fetzer, Geider, Kuch 5

    Weinheimer Nachrichten 11.02.2008

    SGL steht als Spitzenreiter in der Pflicht
    Hirschberg. Wohl bis zum letzten Spieltag wird es in der Baden-Württemberg-Oberliga ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die beiden Aufstiegsplätze in die Handball-Regionalliga geben. Das Führungsquartett ist gerade einmal drei Punkte voneinander entfernt. Mittendrin befinden sich auch Spitzenreiter SG Leutershausen und der Tabellenvierte TVG Großsachsen. Beide Hirschberger Ortsvereine bis zum letzten Spieltag am 3. Mai ihre Chancen wahren.

    Ganz vorsichtig startete die SG Leutershausen ihren Neubeginn in der Oberliga. Und obwohl die Verantwortlichen keine großen Sprüche klopfen, sondern gebetsmühlenartig immer wieder von "Geduld", "Zeit" oder "langem Prozess" sprechen, hat sich die SGL als Spitzenreiter in eine Favoritenrolle bugsiert.

    Auch am Samstag, im Heimspiel gegen den TuS Durmersheim, steht Leutershausen in der Pflicht. In der Tabelle nehmen die Gäste in der Heinrich-Beck-Halle als Tabellenvorletzter einen Abstiegsrang ein. "Inzwischen ist es so, dass wir als Favorit ins Spiel gehen. Aber die Mannschaft muss auch erkennnen, dass sie gegen jeden Gegner 100 Prozent geben muss - sonst kann man in dieser Liga auch als Tabellenführer niemanden souverän beherrschen", sagt Holger Löhr.

    Der SGL-Coach weiß, wie gefährlich gerade diese Spiele sind, vertraut jedoch auf seine Mannschaft. Zwar stehen die Einsätze von Felix Geider (Fuß) und Alexander Fetzer (Knie) noch nicht fest, trotzdem hofft die SGL auf ihren 15. Saisonsieg.
    TVG will Rennen offen halten

    Ein happiges Programm wartet auf die Handballer des TVG Großsachsen zum Auftakt der Rückrunde. "Das verzerrt zwar etwas das Bild, aber mir ist es lieber, wenn wir die schweren Gegner weg haben, um dann zum Schluss nochmals richtig angreifen zu können", sagt TVG-Trainer Michael Sahm.

    Am Samstag hängen die Trauben beispielsweise bei der HSG Langenau/Elchingen extrem hoch, die Ulmer haben bisher erst ein Heimspiel verloren. Großsachsen seinerseits kann nicht gerade in fremder Halle überzeugen, spielt seine Stärken eindeutig besser in der Sachsenhalle aus, wo das Publikum der achte Mann ist. Hinzu kommt nun auch noch die Verletzung von Felix Otterbeck, der voraussichtlich mit einem Bänderriss im rechten Daumen ausfallen wird.

    "Wir brauchen in Langenau einen guten Tag und die richtige Einstellung. Die werden wir sicher haben. Allerdings könnte von Vorteil sein, dass wir nicht unter Druck stehen: Wenn wir im Pfleghof verlieren, ist das normal, wenn wir gewinnen, eine Sensation."

    Dass für Felix Otterbeck nun andere in die Bresche springen müssen, sieht Michael Sahm sogar als Vorteil: "Das ist für die Spieler sogar eine Chance, sich zu beweisen. Martin Schmitt und Steffen Döringer haben das gegen Eutingen schon zeigen können. AT

    Baden-Württemberg-Oberliga: SG Leutershausen - TuS Durmersheim (Samstag, 19.30 Uhr), HSG Langenau/Elchingen - TVG Großsachsen (Samstag, 20 Uhr)

    Weinheimer Nachrichten 08.02.2008

    TVG zeigt Biss und siegt 30:24

    Grosssachsen. "Das war ein typisches Freitagspiel und ich bin heilfroh, dass wir uns durchgebissen haben." Steffen Döringer, Youngster im Team des TVG Großsachsen, atmete tief durch. Das 30:24 (12:12) gegen den TV Eutingen, dem die Großsachsener Oberliga-Handballer im Hinspiel noch 23:28 unterlegen waren, war ein hartes Stück Arbeit. 300 Zuschauer sahen erst in der zweiten Hälfte den TVG, den sie kennen. Aus einer sicheren Abwehr heraus kämpften die Gastgeber um jeden Ball und wurden letztlich für ihren Einsatz belohnt.

    Und dies, obwohl Großsachsen einen herben Verlust erlitt. In der 40. Minute musste Abwehrchef Felix Otterbeck, ohnehin durch Rückenschmerzen gehandicapt, mit einem Bänderriss im Daumen vom Feld. Zu diesem Zeitpunkt hatte Großsachsen den ständigen Rückstand der ersten Halbzeit aber bereits in eine Führung verwandelt, die während des gesamten zweiten Abschnitts nicht mehr in Gefahr geriet.

    Erneut gab die gute Teamleistung den Ausschlag für den Sieg. Otterbecks Part übernahm Martin Schmitt, der sich in der Abwehr ebenso gut ins Team einfügte wie Steffen Döringer. Letzterer traf zudem auch im Angriff. Erneut eine Bank war Kapitän Tobias Kohl, der nicht unbedingt mit seiner Trefferquote, sondern vielmehr mit etlichen Ballgewinnen in der Defensive glänzte.

    Den Part des besten Feldtorschützen übernahm diesmal Tobias Brahm, der für seine sechs Tore nur neun Versuche brauchte. Und weil auch Andreas Fischer mit 20 Paraden im Großsachsener Tor glänzte, war den Gästen der Schneid schnell abgekauft. In den letzten zehn Minuten enttäuschten die Pforzheimer sogar, weil sie sich nach dem 23:18 nahezu klaglos in ihr Schicksal ergaben. Daran könnte auch Spielertrainer Marc Nagel mit seinen sporadischen Einsätzen nichts ändern.

    "Wir haben mit unserer guten Abwehrleistung den Grundstein zum Erfolg gelegt", war TVG-Spielgestalter Dominic Sauer aber auch mit der Angriffsleistung zufrieden. "Dass fast jeder getroffen hat zeigt, dass Eutingen nichts mehr zuzusetzen hatte. Selbst nicht nach dreimaliger Umstellung der Abwehr."

    Nachdem auch der obligatorische Kasten Bier für den 30. Treffer durch Tobias Wallenwein sichergestellt war, verabschiedete sich die Mannschaft zur verdienten Faschingsfeier - in diesem Rahmen durfte das TVG-Team dann auch befreit über die öfter strittigen Entscheidungen der Schiedsrichter und die 22 teils klar vergebenen Torchancen schmunzeln. AT TVG Großsachsen: Fischer, Lawand (n.e.); Kokas (2), Otterbeck, Brahm (6), Kohl (7/2), Schmitt (2), Kuhn, D. Sauer (2), Heid (1), F. Sauer (2), Wallenwein (4), Döringer (4), Kemper Beste Eutinger Schützen: Lipps (4/3), Mönch, Hufnagel, Hench, Petruzzi (je 3) Siebenmeter: 2/2: 6/4 Zeitstrafen: 6:8 Minuten Schiedsrichter: Kaiser/Schmitz (Linkenheim/Mannheim) Zuschauer: 300


    SGL gibt sich keine Blöße

    Königshofen. Mitten in der Faschingszeit musste die Handballer der SG Leutershausen ihre Oberligaaufgabe bei der HG Königshofen/Sachsenflur lösen. Nach dem 33:26 (14:10)-Erfolg des Bergsträßer Traditionsclubs hatte sich die teils mehrstündige Zugfahrt der SGL-Fans letztlich gelohnt.

    Nach drei Minuten stand es bereits 3:0 für Leutershausen. Doch dann kam Königshofen in Fahrt, traf gleich viermal und brachte sich in Front. Nach einem Außentor von Tobias Seel hatte die SGL wieder die Nase vorne. Doch im Angriff vergaben die Bergsträßer viele eindeutige Torchancen leichtfertig. Immer wieder traf man nur das Aluminium des Tores.

    Holger Löhr brachte seine Mannschaft mit einer Auszeit wieder auf den Erfolgsweg, auch wenn die SGL-Abwehr bei der 14:10-Pausenführung noch zu viele Gegentreffer kassierte. Und dieser Trend setzte sich auch nach Wiederanpfiff fort, in der 38. Minute hatte Königshofen das 16:16 erzielt. "Wir haben viele Fehler gemacht, die Könighofen nutzte", gab Teamkoordinator Stefan Gunst nach dem Spiel zum, "aber die Mannschaft hat sich wieder noch vorne gebracht".

    Die Bergsträßer gaben nicht auf und legten erneut vor. Ab der 40. Minute kam Christian Schemenauer ins Tor, zeigte viele Paraden, darunter auch zwei vereitelte Strafwürfe. Nur noch beim 19:19 gelang den Gastgebern der Ausgleich, dann war Leutershausen in Spiellaune. Fünf Tore in Folge bedeuteten beim 24:30 die Entscheidung. Jonas Gunst traf in dieser Phase allein dreimal. SGL-Trainer Holger Löhr sah auf jeden Fall den erwarteten Sieg des Spitzenreiters beim Schlusslicht. mBen SG Leutershausen: Ianos, Schemenauer; Gunst (5), Nakai, Rohr (6), Seel (5), Rüffer (3), Patzwaldt (6), Ph. Müller (2), F. Müller (2), Fetzer, Geider, Kuch (4)


    Weinheimer Nachrichten 02.02.2008

    "Wissen, was wir können"

    Hirschberg. Für die Handballer des TVG Großsachsen gibt es auch an Fastnacht keine Pause in der Baden-Württemberg-Liga. Bereits am Freitag, um 20 Uhr, muss die Mannschaft von Michael Sahm im heimspiel gegen Eutingen wieder ran und will mit einem Erfolgserlebnis den Anschluss an das Oberliga-Spitzentrio aus Leutershausen, Horkheim und Altensteig nicht verlieren.

    Trotz der Niederlage am vergangenen Wochenende in Altensteig und dem Abrutschen auf Tabellenplatz vier, bleibt Sahm weiter gelassen. "Wir haben es verpasst in den entscheidenden Phasen konsequent nachzusetzen. Dennoch ist die Entwicklung der Mannschaft positiv. Wir sind absolut im Soll." Mit Eutingen ist am Freitag ein sehr unangenehmer Gegner zu Gast in der Sachsenhalle, der immer wieder für eine Überraschung gut und trotz Tabellenplatz neun nicht zu unterschätzen ist.

    Vor zwei Wochen setzten sich die Mannen um Spielertrainer Marc Nagel gegen Altensteig mit 37:31 durch und deuteten an, zu welchen Leistungen man in der Lage ist. Auch im Hinspiel bekamen die "Saasemer Jungs" Pforzheims Stärke zu spüren und mussten sich verdient mit 28:33 geschlagen geben. "Eutingen ist eine sehr gefährliche Mannschaft, die uns alle abverlangen wird. Dennoch muss uns nicht Angst und Bange sein, wir wissen was wir können."
    SGL morgen in Königshofen

    In Leutershausen ist man zurück in der Erfolgsspur. Nach der Niederlage in Sinzheim rehabilitierten sich die Roten Teufel mit einen souveränen 32:25-Heimsieg gegen Schmiden und genießen weiter den Platz an der Sonne. Die Oberliga-Tabellenführung wollen die Schützlinge von Holger Löhr auch am Freitag ab 20 Uhr in Königshofen weiter behaupten.

    Von der Papierform her eine klare Sache für die SGL, denn der Aufsteiger ist Tabellenletzter, hat die schlechteste Abwehr der Liga und bereits sieben Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Holger Löhr aber warnt: "Wir haben in Sinzheim gesehen wie schnell so was nach hinten losgehen kann. Deshalb erwarte ich von jedem eine professionelle Vorbereitung auf diese Partie."

    Löhrs Bedenken sind nicht unbegründet, denn aufgegeben haben sich die Spieler von Trainer Alexander Schad noch lange nicht. Zuletzt konnte man einen überzeugenden 44:35-Heimsieg gegen Helmlingen feiern und will auch den Roten Teufel so lange wie möglich die Stirn bieten, um eventuell doch noch ein Wörtchen im Abstiegskampf mitreden zu können. "Wir müssen hochkonzentriert an die Sache gehen und Vollgas geben. Wenn wir unser Potenzial ausschöpfen, sollten am Ende auch zwei Punkte machbar sein", sagt Löhr. Im Hinspiel konnte sich die SGL-Sieben deutlich mit 33:18 durchsetzen. fa

    Baden-Württemberg-Liga: TV Großsachsen - TV Eutingen, HG Königshofen/Sachsenflur - SG Leutershausen (beide Freitag, 20 Uhr)


    Weinheimer Nachrichten 31.01.2008

    Eine gute Halbzeit reicht TVG nicht

    Altensteig. Nicht ganz chancenlos traten die Handballer des TVG Großsachsen die Reise zum Oberliga-Spitzenspiel in den Schwarzwald an. Beim 29:31 (15:15) in Altensteig reichte den Großsachsenern eine gute Halbzeit nicht.

    Vor fast leeren Rängen - alle schauten noch das EM-Halbfinale - begann das Duell der Verfolger von Spitzenreiter SG Leutershausen mit einem offenen Schlagabtausch. Beide Abwehrreihen waren anfangs noch nicht im Bilde und so gelangen Tobias Kohl in der Anfangsphase einige schöne Tore aus dem Rückraum.

    Gegen Ende der ersten Halbzeit konnten sich die Bergsträßer - gestützt auf einen gut aufgelegten Andreas Fischer im Tor des TVG - mit drei Toren auf 12:15 absetzten. Doch schafften die Gastgeber aufgrund einiger Konzentrationsschwächen im Angriffsspiel der Großsachsener bis zur Halbzeit den Ausgleich. Beim Spielstand von 15:15 Toren ging es in die Kabine.

    Der TVG kam gut aus den Startlöchern in die zweiet Halbzeit. Schnell führte die Mannschaft wieder mit zwei Toren. Eine souveräne Abwehrleistung vor allem im Mittelblock Kohl/Otterbeck sorgte für gewisse Ratlosigkeit im Altensteiger Angriff. Dies versuchten die Gastgeber dann mit erhöhter Aggressivität wettzumachen, was immer wieder in Strafwürfen für die "Germanen" endete. Dass aber Strafwürfe erst noch in Tore verwandelt verwandelt sein wollen, wurde den doch recht zahlreich mitgereisten Fans der Großsachsener recht schnell klar. Denn insgesamt vergab die Mannschaft im Laufe dieses Spiels fünf der acht zugesprochenen Strafwürfe.

    Auch im Großsachsener Spiel machte sich zu diesem Zeitpunkt gewisse Ratlosigkeit breit. Der in der ersten Halbzeit noch so überragende Tobias Kohl konnte im Angriff keine Akzente mehr setzen und auch die Außenspieler hatten in dieser Phase mehr als einmal Pech im Abschluss.

    Die Schlüsselszene des Spiels war aber ohne Zweifel die Rote Karte für "Abwehrchef" Felix Otterbeck in der 45. Minute wegen eines Schlages ins Gesicht seines Altensteiger Gegenspielers. Dies führte zu einer großen Unsicherheit im Großsachsener Team. Überhastet vorgetragene Angriffe und schwierige Anspiele an den Kreis führten in dieser Phase zu Ballverlusten, die Altensteig natürlich gerne ausnutzte.

    Nichts war mehr zu sehen vom Kampfgeist der letzten Partien. Die Mannschaft verfiel wieder in ihr altes Verhaltensmuster und schien sich mit der Niederlage abgefunden zu haben. Der TV Altensteig zog auf 31:27 davon und den Jungs von Trainer Michael Sahm blieb nur noch Ergebniskosmetik zum 31:29-Endstand. Alles in allem hat der TVG mal wieder gegen sich selbst verloren. Nicht der Gegner war besser, sondern die eigene Fehlerquote viel zu hoch, um gegen einen Mitfavoriten um den Aufstieg in fremder Halle punkten zu können. kre TVG Großsachsen: Lawand, Fischer; Kokas, Otterbeck, Brahm (2), Kohl (7), Schmitt (1), Kuhn (4), D. Sauer, (5/1), Heid (1), F. Sauer (6/2), Wallenwein (1), Döringer (2)


    Nach 40 Minuten ist alles klar

    Leuterhausen. Eine kleine Wiedergutmachung für das enttäuschende Spiel gegen Sinzheim ist den Oberliga-Handballern der SG Leutershausen beim 32:25 (13:12)-Erfolg gegen den TSV Schmiden gelungen. Die Gastgeber warfen sich gleich zu Beginn mit vier Toren in Führung. Erst allmählich kam der TSV in Fahrt. Zur zehnten Minute stand es 7:3. Einige Abstimmungsprobleme im Angriff bescherten der SGL Ballverluste. In der 19. Minute gelang den Gästen der Ausgleich zum 9:9. Nach einer Auszeit brachte Elmar Patzwald sein Team wieder nach vorne. Beim Gang in die Kabine stand es 13:12.Leichtfertig vergebene Chancen, darunter zwei Strafwürfe verhinderten eine größere Führung.

    Den ersten Treffer nach Wiederanpfiff konnten zwar die Roten landen, doch kurz darauf traf Schmiden. Durch Strafwurf gelang den Gästen der Ausgleich und dann auch noch der Führungstreffer über den Kreis zum 14:15. Fabian Müller stellte durch ein Tor von der Außenposition den Ausgleich wieder her. Jonas Gunst erzielte den Führungstreffer und baute den Vorsprung durch einen Gegenstoß noch zum 17:15 aus.

    Fortan hatte die SGL die Nase vorn. Dennoch gewann der TSV durch Abspielfehler den Ball mehrmals für sich. Ab der 40. Minute lief das Spiel der Gastgeber immer besser. Schön gespielte Spielzüge und eine agile Abwehr stimmten letztlich auch den Trainer Holger Löhr gut: "Ich bin mit der zweiten Spielhälfte heute sehr zufrieden". Die kleineren Fehler in der Abwehr bügelte Schlussmann Liviu Ianos meistens noch aus. Die Hausherren trafen jetzt aus allen Lagen.

    Eine Auszeit der Gäste in der 48. Minute brachte keine Wendung mehr, auch wenn Schmiden die Abwehr umstellte und zwei Mann in enge Deckung nahm. Die Stimmung der SG war gut und das übertrug sich auch auf die 420 Zuschauer, die wegen des EM-Halbfinales erst allmählich den Weg in die Halle fanden. Das letzte Tor markierte Mathias Rohr zum verdienten 32:25. mBen SG Leutershausen: Ianos, Schemenauer; Gunst 9/5, Nakai, Rohr 5, Seel 3, Rüffer 2, Patzwaldt 2, Ph. Müller 4, F. Müller 3, Fetzer, Geider 2, Kuch 2

    Für das Spiel am Freitag in Königshofen setzt die SG Leutershausen einen Bus ein, der fährt, wenn sich mindestens 40 Fans finden. In den Kosten von 20 Euro sind Fahrt und Eintritt enthalten. Abfahrt ist um 16 Uhr am Gasthaus Bergstraße. Anmeldungen ind er SGL-Geschäftsstelle (Hauptstraße 2).

    Weinheimer Nachrichten 28.01.2008

    Mentale Stärke ist gefragt

    Hirschberg. Die Handballer der SG Leutershausen sind in der Baden-Württemberg-Oberliga unsanft auf den Boden der Tatsachen gelandet. In der Partie gegen Phönix Sinzheim waren die Roten Teufel klarer Favorit, mussten sich aber aufgrund einer indiskutablen spielerischen Leistung mit 26:28 geschlagen geben. Da aber auch die Verfolger aus Altensteig und Großsachsen Federn lassen mussten, bleiben die Schützlinge von Holger Löhr weiter Tabellenführer.

    "Wir hatten einen kollektiven Blackout, aber es bringt nichts, alles schlecht zu reden", will Löhr die Niederlage keinesfalls überbewerten. Dennoch erwartet er in der Begegnung am Samstag, um 19.30 Uhr, gegen Schmiden eine Trotzreaktion. Auch hier sind die SGL-Jungs angesichts der Tabellensituation klarer Favorit und wollen dieser diesmal auch gerecht werden.

    Die Gäste konnten im Jahr 2008 noch keinen Sieg feiern und kassierten am vergangenen Wochenende in Horkheim eine herbe 20:35-Niederlage. "Wir müssen aus unseren Fehler lernen und wollen gegen Schmiden zurück in die Erfolgsspur. Um erfolgreich zu sein, muss jeder mental voll auf der Höhe sein", fordert Löhr eine andere Einstellung. Ob Fabian Müller (unser Bild) dabei mitwirken kann, ist noch fraglich: Der Flügelflitzer laboriert an Ellenbogenbeschwerden.
    Großsachsen zum Spitzenspiel

    Das Spitzenspiel des 21. Spieltages steigt in Altensteig. Mit einem Sieg am Samstag ab 19.30 Uhr beim Absteiger, wollen die Handballer des TV Großsachsen erster Verfolger von Tabellenführer Leutershausen bleiben. Dabei befinden sich die Schützlinge von Michael Sahm derzeit auf eine Glückswelle: Nach dem knappen Sieg vor zwei Wochen gegen Linkenheim, war den TVG-Jungs im Heimspiel am vergangenen Wochenende gegen Fellbach Fortuna erneut hold. Tobias Kohl konnte kurz vor Abpfiff zum 28:28 ausgleichen und bescherte dem TVG so wenigstens einen Punkt.

    "Wir haben ein verloren geglaubtes Spiel wieder aus dem Feuer gerissen, das spricht für die Moral der Mannschaft", sagt Sahm zufrieden. Anders die Situation derzeit beim kommenden Gegner: Der ambitionierte Absteiger musste zuletzt zwei Niederlagen in Folge hinnehmen und steht vor einem richtungweisenden Spiel.

    "Wir können ohne Druck und mit der nötigen Lockerheit in diese Partie gehen. Altensteig muss gewinnen, scheint im Moment aber nicht ganz so stabil zu sein. Diese Chance wollen wir nutzen." Ob der Trainer dabei wieder auf Felix Otterbeck (Rücken) zurückgreifen kann, wird sich kurz vor Spielbeginn entscheiden. fa

    Baden-Württemberg-Oberliga: SG Leutershausen - TSV Schmiden, TSV Altensteig - TV Großsachsen (beide Samstag, 19.30 Uhr)

    Weinheimer Nachrichten 25.01.2008

    Am Ende ein Punktgewinn

    Grosssachsen. Gewisse Parallelen zum jüngsten Krimi in Linkenheim waren nicht zu übersehen: Die 350 Zuschauer in der Sachsenhalle erlebten am Samstag eine bis zur letzten Sekunde spannende Partie der Großsachsener Handballer gegen die Gäste vom SV Fellbach. Erneut riss der TVG in der Baden-Württemberg-Oberliga ein bereits verloren geglaubtes Spiel in der letzten Minute noch aus dem Feuer und rettete beim 29:29 wenigstens einen Punkt. Trainer Michael Sahm sah die Sache mit einem lachenden und einem weinenden Auge, hatten seine Jungs doch zuvor einen Drei-Tore-Vorsprung aus der Hand gegeben: "Wir haben im Moment einfach nicht die Stabilität, ein solches Spiel zu gewinnen. Aber wie die Mannschaft am Ende gekämpft und den Rückstand wettgemacht hat, zeigt, dass wir sicher nicht chancenlos nach Altensteig fahren". Der TVG organisiert für das Spitzenspiel am Samstag einen Fanbus. Abfahrt 16 Uhr an der Sachsenhalle, Anmeldungen bei Reisig, Telefon 51951.

    Eine Schrecksekunde für die Großsachsener Fans gab es zu Spielbeginn: Neben dem dauerverletzten Mark Wetzel meldete sich auch Abwehrchef Felix Otterbeck mit Rückenproblemen ab; Routinier Tobias Brahm war nur bedingt einsatzfähig. So rückte Martin Schmitt ins Abwehrzentrum und machte seine Sache sehr ordentlich. In der ersten Halbzeit lag Großsachsen zwar meist ein oder zwei Tore vorn, die Partie blieb aber absolut ausgeglichen. Acht Sekunden vor der Sirene stellte Michael Sahm seine Spieler für den letzten Angriff ein: Steffen Döringer markierte nach Zuspiel von Kapitän Tobias Kohl den 14:14-Pausenstand.

    Zu Beginn der zweiten Hälfte geriet Großsachsen in Rückstand, doch die Treffsicherheit von Tobias Kohl und Tobias Wallenwein und zwei Überzahlspiele machten aus dem 17:19 ein 22:19, was Fellbach beim 23:23 erneut ausglich. Zwei gute Szenen des eingewechselten Christian Heid zum 26:23 (50.) brachten den TVG wieder in die Erfolgsspur, doch dann brach völlig ohne Grund die kollektive Hektik aus: Beim 27:29 (59.) schien das Spiel gelaufen. Tobi Kohl fasste sich 40 Sekunden vor Schluss aus dem Rückraum ein Herz - 28:29. Dann ein technischer Fehler der Gäste und Strafwurf für den TVG: Tobias Kohl versenkt zum 29:29. ga TVG Großsachsen: Fischer, Lawand; Kokas (1), Brahm (2), Kohl (11/2), Schmitt, Kuhn (1), D. Sauer, Heid (2), F. Sauer (2), Wallenwein (3), Döringer (7), Kemper.

    Böses Erwachen für Tabellenführer

    Sinzheim. Die SG Leutershausen als Tabellenführer der Baden-Württemberg-Oberliga zu Gast beim abstiegsbedrohten Vorletzten Phönix Sinzheim: Von der Papierform her schienen die Karten im gestrigen Handballspiel klar verteilt sein. Doch völlig überraschend verlor die SGL mit 26:28 (11:15). Glück im Unglück für die Mannschaft von Trainer Holger Löhr: Da auch die Konkurrenz patzte, bleibt Leutershausen auf Platz eins.

    In den ersten Minuten war die Begegnung ausgeglichen, der SGL war die Nervosität aber von Beginn an anzumerken. Nach zehn Minuten stand es 6:4 für Sinzheim. Die technischen Fehler häuften sich bei den Bergsträßern. Hinzu kamen vier durch Krankheit geschwächte Spieler. Allein Mathias Rohr war in guter Verfassung und überzeugte mit zwölf Toren. Zur Pause führten die Gastgeber schon mit 15:11.

    Mit Wiederanpfiff kam bei der SGL Jonas Gunst trotz Krankheit aufs Parkett. Leutershausen fand fortan besser ins Spiel und kämpfte sich heran. In der 36. Minute markierte Sven Rüffer den 17:16-Anschlusstreffer. Doch die Hoffnung war nur von kurzer Dauer. Gestützt auf einen sicheren Bohumir Halgas im Tor baute Sinzheim seine Führung wieder auf vier Tore aus.

    Im Angriff vergab die SGL zu viele klare Torchancen. In der Endphase setzte das Team von Holger Löhr zwar alles auf eine Karte und kam immer wieder in Ballbesitz, doch im Abschluss scheiterten die Roten Teufel. Die letzten beiden Treffer landeten zwar die Gäste, doch war dies nur Ergebniskosmetik zum 26:28-Endstand. "Sinzheim hat absolut verdient gewonnen, deshalb mein Glückwunsch", bekannte Löhr. "Wir wollten siegen, aber das war nicht drin. Ich schaue nicht auf Tabellenplätze, wir haben eine junge Mannschaft und wollen uns etablieren." mBen SG Leutershausen: Ianos, Schemenauer; Gunst (2/1), Nakai (2), Rohr (12/1), Seel, Rüffer (4), Patzwaldt (2), Ph. Müller, F. Müller (2), Fetzer, Geider, Kuch (2), Geiling.

    Weinheimer Nachrichten 21.01.2008

    News
    19.01.2008
    TVG auch ohne Felix Otterbeck

    Das Glück scheint der TVG im Moment nicht gepachtet zu haben. Bei Felix Otterbeck wurde eine verschobene Bandscheibe diagnostiziert, wie jetzt weiterverfahren wird müssen weitere Untersuchungen zeigen. Auf jeden Fall wird Felix der zweite sichere Ausfall am Wochenende nach Mark Wetzel. Ob Tobias Brahm spielen kann (ebenfalls Rücken) wird der Belastungstest kurz vor dem Spiel zeigen.

    Quelle:http://www.handball-saase.de.vu

    TVG empfängt Angstgegner

    Hirschberg. Dass im Handball alles möglich ist, zeigten die Handballer des TV Großsachsen am vergangenen Wochenende in der Baden-Württemberg-Liga. In der Partie gegen Linkenheim lagen die "Saasemer Jungs" zwei Minuten vor Ende mit 20:22 im Rückstand und drehten die Partie durch zwei Treffer von Kapitän Tobias Kohl und Tobias Wallenwein doch noch zu ihren Gunsten.

    "Wir haben eine tot geglaubte Partie noch gedreht, das spricht für den Charakter dieser Mannschaft. Dennoch müssen wir an unserer Offensivleistung arbeiten", haderte Trainer Michael Sahm vor allem mit der Chancenauswertung seiner Jungs. Als direkter Verfolger von Tabellenführer und Ortsnachbar Leutershausen kommt es am Samstag um 19.30 Uhr zum Duell gegen "Angstgegner" SV Fellbach.

    In den letzten drei Partien zogen die Sahm-Schützlinge stets den Kürzeren. Auch im Hinspiel musste sich der TVG mit 34:37 geschlagen geben und bekam insbesondere Rückraumspieler Wolfgang Kroll (13 Tore) nicht in den Griff.

    Dennoch ist Sahm zuversichtlich: "Wir haben Respekt und wissen, was auf uns zukommt. Aber wir spielen zu Hause und wissen um unsere Stärke." Verzichten muss Sahm auf Mark Wetzel (Kreuzband), auch hinter dem Einsatz von Tobias Brahm (Rücken) steht noch ein Fragezeichen.
    SGL beim Vorletzten

    Vor einer scheinbar leichten Aufgabe steht die SG Leutershausen. Die Schützlinge von Holger Löhr müssen beim Tabellenvorletzten Phönix Sinzheim ran und sind hier klarer Favorit. Im bisherigen Verlauf der Rückrunde sind die Roten Teufel noch ungeschlagen und präsentierten sich auch beim 30:24-Sieg gegen Flein von ihrer besten Seite.

    Dennoch warnt Löhr: "Sinzheim ist nicht so schlecht, wie es der aktuelle Tabellenplatz aussagt, sie zu unterschätzen, wäre fatal. Mannschaften aus dem Tabellenkeller sind am gefährlichsten." Auf jeden Fall müssen sich die SGL-Jungs auf eine harzfreie Kugel einstellen, da der Gastgeber vor heimischer Kulisse ohne das Haftmittel agiert.

    Und auch ansonsten wird Sinzheim den Roten Teufeln alles abverlangen, da man jeden Punkt im Abstiegskampf benötigt. Das Hinspiel konnte die Löhr-Sieben mit 37:28 deutlich für sich entscheiden und will auch am Sonntag nichts anbrennen lassen. Ob Felix Geider nach seiner Grippe wieder mit von der Partie ist, wird sich kurzfristig entscheiden, auf Simon Kuch und Elmar Patzwald kann Löhr indes wieder zurückgreifen. fa

    Baden-Württemberg-Liga: TV Großsachsen - SV Fellbach (Samstag, 19.30 Uhr), BSV Phönix Sinzheim - SG Leutershausen (Sonntag, 17 Uhr).

    Weinheimer Nachrichten 18.01.2008

    Tobi Kohl behält im Krimi die Nerven

    Linkenheim. Die Dramatik in der Schlussphase war kaum zu überbieten. Dank einer tollen Moral rissen die Handballer des TVG Großsachsen gestern das Auswärtsspiel bei der HSG Linkenheim/Hochstetten/Liedolsheim noch aus dem Feuer. Eineinhalb Minuten vor Spielende lag die Mannschaft von TVG-Trainer Michael Sahm 20:22 in Rückstand.

    Doch mit einem wahren Kraftakt drehten die Germanen die Partie noch zum 23:22 aus ihrer Sicht. Umjubelter Matchwinner der Großsachsener war Tobi Kohl, der praktisch mit der Schlusssirene den entscheidenden Treffer erzielte.

    Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Bergsträßer ihre verdiente 12:9-Pausenführung rasch verspielt. Der TVG machte sich vor allem aufgrund der schlechten Chancenverwertung das Leben selbst sehr schwer. Hinzu kam eine starke Leistung des HSG-Torwarts, der ebenso wie Großsachsens Schlussmann Andreas Fischer zu den herausragenden Spielern zählte. So blieb das Geschehen nach dem Seitenwechsel absolut offen. Bis zum 20:20 knapp zehn Minuten vor Schluss konnte sich kein Team absetzen. Dann wollte den Gästen einfach kein Tor mehr gelingen.

    Als die HSG LiHoLi mit 22:20 führte (58.), schien ein Sieg für Großsachsen in weite Ferne gerückt. Aber die Gäste behielten die Nerven und hatten nach der knappen Derbyniederlage gegen die SG Leutershausen diesmal selbst in einem wahren Thriller die Nase vorn.

    Tobias Wallenwein markierte nach einem Konter den 22:21-Anschlusstreffer. 30 Sekunden vor dem Abpfiff gab es Siebenmeter für Großsachsen. Tobi Kohl übernahm die Verantwortung und vollstreckte sicher zum 22:22-Ausgleich. Nun überstürzten sich die Ereignisse. Zunächst verhängten die Schiedsrichter in der hektischen Schlussphase gegen beide Teams je eine Zwei-Minuten-Strafe. Sieben Sekunden vor Schluss entschieden die Unparteiischen auf Stürmerfoul gegen Kohl: Ballbesitz für Großsachsen und eine Auszeit von Trainer Michael Sahm. Er stellte seine Jungs offensichtlich perfekt ein.

    Ein Zuspiel nach vorne, Tobi Kohl zog aus dem Rückraum ab und der Ball zappelte zum 22:23 im HSG-Netz - das Spiel war zu Ende. Mit dem Sieg kletterte der TVG wieder auf den zweiten Tabellenplatz und profitierte dabei von der Niederlage des TSV Altensteig. bk TVG Großsachsen: Fischer, Lawand; Kokas (1), Otterbeck (1), Brahm (2), Kohl (8/1), Schmitt (2), Kuhn (1), D. Sauer (1), Heid (1), F. Sauer (2/1), Wallenwein (3), Döringer (1).


    Tabellenführung ausgebaut

    Leutershausen. Beim ersten Heimspiel im neuen Jahr verteidigten die Handballer der SG Leutershausen mit einem 30:24-(14:10)-Erfolg gegen den TV Flein ihre Tabellenführung in der Baden-Württemberg-Oberliga. Von Anfang an zeigten die "Roten", dass sie dieses Spiel für sich entscheiden wollten. Dennoch war der Spielstand in der Anfangsphase ausgeglichen. Beim 4:5 gingen die Gäste sogar in Führung. Im weiteren Spielverlauf lagen aber stets die Hausherren vorne, auch wenn Simon Kuch, Felix Geider und Elmar Patzwaldt bedingt durch Krankheit oder Verletzung nicht einsatzfähig waren.

    Das SGL-Tor hütete Christian Schemenauer, der 60 Minuten eine gute Leistung zeigte. "Er hat ein starkes Spiel gezeigt", bestätigte auch Kernteammitglied Jörg Büssecker. Einige einfache Gegentore, die teilweise vom Gegner in Unterzahl erzielt wurden, verhinderten eine deutlichere Führung zur Pause (14:10). Auch in der zweiten Spielhälfte war Leutershausen das dominierende Team und kontrollierte das Spiel. Die gut 650 Zuschauer sahen schöne Tore über den Kreis und die Außenposition.

    Da das Fleiner Spiel vor allem von Edin Hadzimuhamedovic gesteuert wurde, war es für die Gastgeber recht durchschaubar. Im Angriff der Bergsträßer fielen die wenigen Fehlversuche von den Halbpositionen kaum auf. "Das Spiel war sicher kein Handball-Leckerbissen. Wir wussten, dass es keinen Schönheitspreis zu gewinnen gibt. Letztendlich war es aber ein verdienter Sieg unserer Mannschaft", so Teamkoordinator Stefan Gunst.

    In der Endphase versuchte Flein mit einer Manndeckung gegen Spielmacher Jonas Gunst den Spielfluss der Gastgeber zu stören, was jedoch nicht gelang. Mit einer guten Einstellung und einer geschlossenen Mannschaftsleistung gewann die SG Leutershausen 30:24. Bei konsequenterer Chancenausnutzung hätte der Sieg auch höher ausfallen können.

    "Nach dem Derby in Großsachsen war es wichtig, dass sich mein Team voll und ganz auf das Spiel gegen Flein konzentriert. Trotz der Ausfälle einiger Spieler hat die Mannschaft eine gute Einstellung gezeigt und verdient gewonnen. Flein hat eine gute Mannschaft und wird den Klassenerhalt schaffen", sagte SGL-Trainer Holger Löhr. Die Niederlage des TSV Altensteig verschafft der SG Leutershausen zusätzlich Luft auf die Verfolger.

    Zum nächsten Auswärtsspiel in Sinzheim am 20. Januar fährt wieder ein Fanbus, Anmeldungen in der SGL-Geschäftsstelle. mBen SG Leutershausen: Ianos, Schemenauer; Gunst (5/2), Nakai (3), Rohr (8), Seel (6), Rüffer (3), Patzwaldt, Ph. Müller (1), Fetzer, Jost (1), F. Müller (3).


    Weinheimer Nachrichten 14.01.2008

    Zu Hause den Derbysieg bestätigen

    Bergstrasse. Die Handballer der SG Leutershausen sorgen in der Baden-Württemberg-Liga weiter für Furore und gehen als Tabellenführer in den 19. Spieltag. Nach dem 22:21-Derbysieg gegen den TVG Großsachsen bleiben die Schützlinge von Holger Löhr trotzdem weiter bodenständig, das Wort Aufstieg nimmt man in Leutershausen nicht in den Mund.

    "Wir tun alle gut daran, auf dem Boden zu bleiben. Ein Derby zu gewinnen, ist eine schöne Sache, aber am Samstag müssen wir das wieder bestätigen", so Löhr. Am Samstag um 19.30 Uhr ist der TV Flein zu Gast in der Heinrich-Beck-Halle und will sich für die 18:27-Hinspielniederlage revanchieren. Dabei bauen die Schwaben auf ihren torgefährlichen Rückraum um Routinier Edin Hadzimuhamedovic, der es in der laufenden Spielzeit immerhin auf 110 Treffer bringt.

    Die Roten Teufel müssen sich vor heimischer Kulisse also auf einen heißen Tanz gefasst machen, zumal die Gäste jeden Punkt brauchen, um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten.

    "Flein ist eine gefährliche Mannschaft, und wir werden nicht den Fehler machen, sie aufgrund ihres aktuellen Tabellenplatzes zu unterschätzen", mahnt Löhr. Dabei muss er auf Rückraumspieler Simon Kuch verzichten, der mit einer Bronchitis ausfällt.

    Die SGL bietet ab sofort eine Rückrundendauerkarte an. Der Preis für neun Heimspiele beträgt 50 Euro, zu erwerben ist die Dauerkarte in der Geschäftstelle oder am Samstag beim Heimspiel gegen Flein.
    TVG will wieder siegen

    In Großsachsen herrscht nach der Derbypleite hingegen Tristesse. "Wir waren nicht schlechter als Leutershausen, sind aber an unseren eigenen Nerven gescheitert", so ein enttäuschter Trainer Michael Sahm. Um einen klassischen Fehlstart in die Rückrunde zu verhindern, fordert Sahm am Sonntag um 17 Uhr in Linkenheim zwei Punkte.

    Keine leichte Aufgabe, denn die Südbadener sind gespickt mit bundesligaerfahrenen Individualisten. Aber auch Frank Weißling, Denis Krätz und Jens Zwißler konnten bisher nicht verhindern, dass sich die HSG nur auf Tabellenplatz 14 wiederfindet und mitten im Abstiegskampf steckt. Zudem haben die Spieler von Trainer Marcus Gutsche den schwächsten Angriff der Liga. Hoffnung macht Gutsche die Rückkehr von Thomas Ratzel, der nicht nur die Defensive stabilisiert, sondern auch am Kreis für Unruhe sorgen soll. "Linkenheim ist viel besser, als es der Tabellenplatz aussagt. Dennoch fahren wir hin, um zwei Punkte zu holen. Wenn wir unsere Leistung abrufen, wird es schwer, uns zu schlagen", so Sahm. Ob und Mark Wetzel (Knie) und Tobias Brahm (Rücken) in Linkenheim mitwirken können, entscheidet sich erst kurzfristig. fa

    Baden-Württemberg-Liga: SG Leutershausen - TV Flein (Samstag, 19.30 Uhr); HSG Linkenheim - TV Großsachsen (Sonntag, 17 Uhr)

    Weinheimer Nachrichten 11.01.2008