Beiträge von Seth Gecko

    Dramatische Rettung eines Zuschauers Handball-Oberliga: TVG Großsachsen besiegte SG Nussloch mit 35:21

    In der Handball-Oberliga hat der TV Germania Großsachsen die SG Nussloch mit 35:21 (14:11) Toren besiegt. Der Titelanwärter von der Bergstraße ist nach zwei Spieltagen Erster, Aufsteiger Nussloch ist Letzter.
    Den meisten Beifall der 800 Zuschauer in der Sachsenhalle erhielten allerdings nicht die siegreichen "Germanen" sondern die Ärzte Dr. Barbara Wagner, Dr. Heinrich Kolbe und Dr. Martin Schmitt sowie ein Weinheimer Notarzt- und ein Rettungsteam des Deutschen Roten Kreuzes, die einen auf der Tribühne zusammengebrochenen älteren Herrn vom Tod ins Leben zurückgeholt hatten.
    Das dramatische Geschehen ereignete sich am Samstag um 20.50 Uhr nach 48:23 Spielminten beim Stande von 27:17. Während eines Nusslocher Tempogegenstoßes sprangen zahlreiche Zuschauer auf dem linken Tribühnentrakt plötzlich auf, fuchtelten mit den Armen und riefen um Hilfe. Die beiden Schiedsrichter Andreas Reiser aus Ulm und Heiko Weber aus Giengen erfassten sofort den Ernst der Lage und unterbrachen das Spiel. Kaum war der erste Ruf nach einem Arzt ertönt, schnappte sich Großsachsens Kreisläufer Martin Schmitt das in der Halle installierte AED-Gerät und rannte zu dem leblos auf die Tribühnenbank gebetteten Mann. Schmitt arbeitet seit drei Jahren als Arzt am Kreiskrankenhaus Schwetzingen und schaffte es gemeinsam mit seinen beiden Kollegen Barbara Wagner und Heinrich Kolbe, den an einer bekannten Herzschwäche leidenden Patienten zu reanimieren. Herzmassage, Mund-zu-Mund-Beatmung und der Einsatz des automatischen externen Defibrillators führten dazu, dass nach quälend langen fünf Minuten aus der Gruppe der besorgten hallenordner kam: Er hat wieder Puls.
    Als nach zehn Minuten der Notarzt eintraf und sich mit den DRK-Mitarbeitern ebenso kompetent um den Patienten kümmerten, machte sich unter den geschockten Zuschauern und erschrockenen Spielern die Hoffnung breit, dass der Mann "vielleicht noch einmal Glück gehabt" haben könnte. Bis der Patient gut versorgt mit einer Rollbahre in den Rettungswagen transportiert wurde, der Hallensprecher die Zuschauer beruhigend informierte und der Applaus für die nervenstarken Retter aufbrandete, verging nochmal eine Viertelstunde.
    Um 21.20 Uhr pfiffen die Unparteiischen das Match wieder an, wobei unter den Zuschauern auch einige der Meinung waren, dass man es unter Umständen beim 27:17 hätte bewenden lassen können. "Was bedeutet Handball angesichts eines solchen Geschehens?", hatte sich Schiedsrichter Reiser schon während der unfreiwilligen Pause gefragt und gegenüber der RNZ signalisiert, dass er und sein Kollege mit einem Spielabbruch einverstanden seien, sofern die Mannschaftsführer darin einwilligten.
    Der Spielfilm ist schnell erzählt: Nachdem Thomas Zahn Großsachsen mit 1:0 in Führung gebracht hatte, spielten beide Teams bis zum 4:4 (10.) gleich gut. Dann setzten sich die erfahrenen und wurfgewaltigeren Großsachsener mit zwei,drei Toren bis zum 14:11- Halbzeitstand ab. Nussloch spielte am 40. Geburtstag seines Trainers Admir Kalabic mutig und zeitweise frech, konnte de Ausfall der beiden Rückraumschützen Matthias Bitz und Eric Erles aber nicht ganz kompensieren, obwohl Ingo Catak und Peter Masica sich ebenso ins Zeug legten wie der kleine Linksaußen Denni Djozic.
    Nach der Pause setzten sich die dann immer sichereren Schützlinge von Trainer Michael Sahm deutlicher ab und profitierten vor allem von einem Parkettverweis für Ernst Mantek, über dessen berechtigung sich jeden Diskussion verbietet. In anderen Sportarten gibts für eine solche Brutalität eine mehrwöchige Sperre. Nach der Unterbrechung lief Marius Jörres zu großer Form auf, und Nussloch stellte die Abwehrarbeit ein.

    Stenogramm: 1:0,4:4 (10.),8:5 (15.),10:7 (20.),11:10 (26.),14:11 (Halbzeit),18:13 (37.),27:17 (49.),32:19 (55.),35:21 (Endstand).

    TVG Großsachsen: Frohn,Steger - N.Elfner(3),Weissling,Zahn(4),Nüssel(3),Kohl(6),Döringer(2),Otterbeck,D.Sauer(1),Wallenwein(4),Jörres(4),Schmitt(1),F.Sauer(7/6).

    SG Nussloch: Weimer,D.Elfner - Catak (2),Heitzler,Gutfleisch,Häfele(2),Mantek(2),Kulikowski(1),Djozic(8/4),C.Müller(1),Masica(2),Merbecks(1),D.Müller(2),Körner.

    Rhein-Neckar-Zeitung 21.09.2009


    Martin Schmitt reanimiert Zuschauer

    Grosssachsen. Ein medizinischer Notfall überschattete das Handballspiel zwischen dem TVG Großsachsen und der SG Nußloch in der Oberliga: Der 35:21-(14:11)-Derbysieg des TVG geriet nach dem Zusammenbruch eines Zuschauers zur Nebensache.

    Der Zuschauer aus dem Fanblock der Gäste, der in der 48. Minute mit Verdacht auf einen Herzinfarkt reanimiert werden musste, war auf dem Weg der Besserung, als er um 21.20 Uhr vom Notarzt ins Krankenhaus transportiert wurde. Glücklicherweise hat der TVG mit Martin Schmitt (kleines Bild) einen Arzt in den eigenen Reihen, der zusammen mit anderen zufällig anwesenden Medizinern die Erstversorgung des Patienten mit dem in der Halle vorhandenen und von Thomas Zahn schnellstens herbeigeholten Defibrillator sicherstellte und so möglicherweise Schlimmeres verhinderte. Ein großes Lob an dieser Stelle für das medizinische Fachpersonal, die Ordner des TVG, die für einen reibungslosen Ablauf sorgten, und die 650 Zuschauer in der Halle, die ausnahmslos besonnen reagierten, so dass das Spiel nach Rücksprache mit den Mannschaftsverantwortlichen beider Vereine fortgesetzt werden konnte. Handball gespielt wurde auch. Der Gästetrainer, Admir Kalabic, war mit der ersten Halbzeit seiner Mannschaft zufrieden. "Da haben wir uns an unseren Masterplan gehalten und sehr diszipliniert gespielt. In der zweiten Hälfte haben wir nach 40 Minuten aufgegeben, das kann natürlich nicht sein". Michael Sahm, Trainer des TVG, war mit der Leistung seines Teams insgesamt einverstanden, selbst wenn die Feinabstimmung nicht immer meisterlich war: "Die Mannschaft hat nervös begonnen; mit der spielerischen Entwicklung, dem Auftreten und dem Zweikampfverhalten kann man zufrieden sein. Wir haben uns nach 40 Minuten durch die Kontertore leicht abgesetzt und ich bin heilfroh, dass wir das erste Heimspiel gewonnen haben". In der Anfangsphase schloss der TVG einige Aktionen überhastet ab, was der SG Nußloch die 3:1-Führung ermöglichte; es sollte jedoch die einzige der Gäste bleiben. Etwa nach zehn Minuten kam Großsachsen besser ins Spiel und zeigte die reifere Spielanlage als die Gäste, die ohne ihren Spielmacher und Ex-Großsachsener Matthias Bitz angetreten waren und nach dem 7:4 (14.) durch Nicolai Elfner ständig dem Rückstand hinterherliefen. Weiter konnte sich der TVG in der ersten Halbzeit nicht absetzen, dafür war die Fehlerquote noch zu hoch, zudem bremsten die Gäste mit ihren langen zeitspielverdächtigen Angriffen geschickt den Großsachsener Spielfluss. Mit dem 14:11 von Marc Nüssel wenige Sekunden vor der Sirene ging es in die Kabinen. Nach Seitenwechsel hielt Denni Djozic mit seinen Strafwürfen die Gäste bis zum 18:15 (39.) im Spiel, doch dann brachen alle Dämme: Die berühmte Großsachsener Abwehr stand nun felsenfest vor dem eingewechselten Johann Steger im Tor, fing fast jeden Nußlocher Angriff ab und die schnellen Außenspieler des TVG, Thomas Zahn und Tobias Wallenwein, liefen einen Konter nach dem anderen bis zum 27:17 (48.), als das Spiel wegen des Notfalls für eine halbe Stunde unterbrochen wurde. Danach war natürlich die Luft etwas raus, die Gäste versuchten sich noch mit einer offenen Deckung, was Marius Jörres mit einem "Hattrick" zum 32:19 (55.) bestrafte. Am Ende war man sich einig, dass der Großsachsener Erfolg beim 35:21 einige Tore zu hoch ausgefallen ist und dass man für das nächste Derby am Samstag gegen Birkenau gerüstet ist. Zu Spielern des Tages wurden auf Seiten des TVG Martin Schmitt und Thomas Zahn gewählt - nicht nur wegen ihres medizinischen Einsatzes. ga TVG Großsachsen: Frohn, Steger; Otterbeck, Weißling, Elfner (3), Kohl (6), Zahn (4), Schmitt (1), D. Sauer (1), F. Sauer (7/6), Wallenwein (4), Döringer (2), Nüssel (3), Jörres (4)

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 21.09.2009


    TSV überzeugt als Team

    Birkenau. Die "Black Hawks" des TSV Birkenau bezwangen Regionalligaabsteiger VfL Waiblingen im ersten Heimspiel der noch jungen Saison in der Handball-Oberliga mit 35:32 (15:15). Dabei boten die Birkenauer eine weitaus ansprechendere Leistung als zum Auftakt in Kornwestheim.

    Den besseren Start erwischten dennoch die Gäste. 0:2 lag der TSV im Hintertreffen, ehe Tomas Lanci das erste Tor für die Gastgeber erzielte. In der Folge netzte Waiblingens Kreisläufer zweimal in Folge völlig freistehend ein. Nach dem 4:6 in der 10. Minute begann Tomas Lanci seine kernigen Rückraumwürfe abzufeuern. Seine vier Tore in Folge und die Paraden von Schlussmann Andreas Fischer ebneten den Weg zum 8:8 (17.). In Unterzahl legte Youngster Simon Spilger Jan-Axel Jost einen Ball zum Kempa auf, den dieser souverän zur ersten Birkenauer Führung verwandelte. Vier Minuten vor Ende der ersten Halbzeit hatten sich die Spieler von Trainer Tonci Peribonio das zwischenzeitliche 14:11 erarbeitet. Diese Führung hatte jedoch nicht lange Bestand. Auch bedingt durch eine Zeitstrafe gegen Birkenau trafen die Gäste bis zur Pause zum 15:15. Nach Wiederanpfiff legte der TSV stets vor, doch der VfL egalisierte postwendend. Dem 20:19 (37.) folgte die stärkste Phase der Hausherren. Ein einfacher Wechsel für Lanci, vier Tore in Folge durch den in Fahrt kommenden Jost und der verwandelte Strafwurf von Spilger ermöglichten das 26:21 (45.). Beim 29:25 erhöhte Waiblingen nun den Druck und versuchte Birkenau durch die doppelte Manndeckung gegen Varak und Jost aus dem Tritt zu bringen. Inkonsequentes Abschlussverhalten sowie eine nun etwas nachlassende TSV-Abwehr machte es den Gästen leicht, auf 29:27 heran zu kommen. Der starke Andreas Fischer hatte bis zu diesem Zeitpunkt 50 Prozent aller auf sein Tor kommenden Würfe pariert! In der Schlussphase bot Rechtsaußen Simon Spilger eine beeindruckende Leistung und erhöhte beinahe im Alleingang auf 35:30, das Spiel war entschieden. Zwar gelang Waiblingen die letzten zwei Treffer, aber als verdienter Sieger verließ die Birkenauer Mannschaft am Ende den Platz. Geschäftsführer Daniel Götz zeigte sich nach dem Schlusspfiff angetan von dem Auftreten der Birkenauer und konstatierte, dass man bei disziplinierter Spielweise auch mit dieser jungen Truppe in der Lage sei, in der Oberliga Paroli bieten zu können. "Ich glaube, dass uns auch Tomas Lanci in dieser Saison noch viel Freude machen wird." ls TSV Birkenau: Fischer, Fritsche; Höhne 1, Junkert 1, List 1, Spilger 6/1, Fremr 2, Varak 4/2, Hoffmann 2, Jost 9, Böhm, Widmann, Lanci 9

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 21.09.2009

    Elfner Duell in der Sachsenhalle Der TVG Großsachsen erwartet gegen die SG Nussloch eine volle Halle

    Großsachsen. Auch bei den Handballern des TV Großsachsen war zum Saisonauftakt nicht alles Gold was glänzte. Viele Fehler im Angriffsspiel und ein Hauch Nervosität führten dazu, dass sich die Schützlinge von Michael Sahm in Waiblingen eine Halbzeit lang extrem schwer taten. Am Ende fuhren die „Saasemer" aber einen souveränen und nie gefährdeten 27:22-Auswärtssieg nach Hause und haben so die erste Hürde gemeistert.

    Morgen um 19.30 Uhr kommt es zur Heimpremiere gegen Aufsteiger Nußloch und dieser soll nicht zum Stolperstein werden. „Wir wollen am Samstag zeigen was wir können und unser Potenzial abrufen. Wenn uns das gelingt, können wir uns eigentlich nur selber schlagen", sagt Sahm selbstbewusst.

    Die Gäste reisen mit einer knappen 28:29-Heim-niederlage gegen Oppenweiler nach Hirschberg und werden schon traditionell einen Vielzahl von Anhängern mit in die Sachsenhalle bringen.

    Für Brisanz dürfte in diesem ersten Derby also gesorgt sein, zudem treffen die beiden Elfner-Brüder aufeinander. Nicolai Elfner, 21-jähriger Rückraumspieler und Shootingstar der vergangenen Saison, will seinen ein Jahr älteren Bruder Dominic im Tor des Nußlocher Aufsteigers überwinden. Der TVG geht als haushoher Favorit in die Partie und will dieser Rolle auch gerecht werden. In Sachen Personal hat sich die Lage entspannt: Bis auf Neuzugang Roland Hähnd kann Sahm auf alle Spieler zurückgreifen. fa

    Weinheimer Nachrichten 18.09.2009


    Den Druck schon gewohnt

    Birkenau. Die Saison ist gerade mal einen Spieltag alt, aber bei den Handballern des TSV Birkenau verspürt man bereits schon wieder Druck.

    Nach der vermeidbaren 26:28-Auftaktpleite in Kornwestheim sollten im ersten Oberliga-Heimspiel am Samstag um 20 Uhr gegen den VfL Waiblingen schon zwei Punkte her. Andernfalls müsste man den Blick gleich wieder tief in den Tabellenkeller richten, einen Situation die man in Birkenau unbedingt vermeiden will. "Die Jungs wissen um was es geht und wir machen uns den Druck selber. Gegen Waiblingen werden wir unsere Chance bekommen und sie dann hoffentlich auch nutzen", sagt Co-Trainer Volker Kadel. Aber auch die Gäste sind nach der Heimpleite gegen den TV Großsachsen unter Zugzwang. Nach dem Abstieg und einem großen Umbruch scheinen sich die Schwaben als Mannschaft noch nicht gefunden zu haben. Dennoch peilen die Schützlinge von Stefan Haller einen Platz im vorderen Mittelfeld an und wollen in der Langenberghalle punkten. Die Sieben von Tonci Peribonio ist gefordert und will Zuschauer und Fans wieder begeistern. Mit einer ähnlich starken kämpferischen Leistung wie in der ersten Partie und einer besseren Chancenverwertung sind zwei Punkte machbar. Verzichten muss Peribonio auf Youngster Gerrit Fey, der aus privaten Gründen nicht zur Verfügung steht.

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 18.09.2009

    Torsten Frohn überragt beim Saisonauftakt VfL Waiblingen-TVG Großsachsen 22:27 (9:13)

    Waiblingen. Dank einer starken Abwehr und eines überragenden Torsten Frohn im Tor gelang der Auftakt des TVG in die BWOL-Saison 09/10. Ab der ersten Spielminute merkte man beiden Mannschaften an das die Punkterunde sich gänzlich zu Vorbereitungsspielen unterscheidet! Hektisch und zerfahren waren die ersten 15 Min. in der der VfL Waiblingen mit 7:5 als Sieger hervorging.
    Dann schlug die große Stunde des TVG, die Abwehr stand sicher und kam einmal etwas auf das Tor der Saasemer stand mit Torsten Frohn ein überragender Mann zwischen den Pfosten. Nicht weniger als drei Gegenstöße und etliche Freie hielt der der 34-jährige zwischen der 15. und 27 Min. Dem VfL gelang in dieser Zeit nicht ein Tor, Großsachsen dagegen sieben! In dieser Phase übernahm vor allem Neuzugang Thomas Zahn Verantwortung und zeigte wie wichtig er noch für den TVG sein kann. Somit ging man relativ beruhigt mit einem 13:9 Vorsprung in die Pause. Nach dem Pausentee wachte auch Kapitän Tobias Kohl auf der in der ersten Hälfte völlig verwachst hatte. Anscheinend hatte er in der Halbzeit sein „Visier“ eingestellt und überwand den starken Max Seeberger im Tor des VfL nicht weniger als 6mal in der 2. Hälfte. Beim 16:19 in der 49. Min. wurde es noch mal einmal brenzlig für den TVG. Die Waiblinger waren mittlerweile zu einer doppelten Manndeckung übergegangen hatten aber anscheinend nicht mit Frank Weissling gerechnet. Der Oftersheimer nutze den jetzt vorhandenen Platz gnadenlos aus und düpierte die Abwehr des VfL sowohl in der Mitte wie auch auf Linksaußen. Die Saasemer Fans waren somit beruhigt und man steuerte einem sicheren Sieg entgegen. Als Fazit bleibt das es ein typisches Auftaktspiel mit vielen Fehlern war. Auf das Steckenpferd Abwehr und Torhüter kann man allerdings bauen und beruhigt in das Derby am Samstag gehen. Dann ist der Aufsteiger SG Nussloch zu Gast in der Sachsenhalle und sorgt für das erste Highlight in der noch jungen Saison.

    VfL Waiblingen: Seeberger, Hammelmann; Weckerle (4), Aldinger, Günthner (3/1), M. Schramm, Lechner, Mayer, Steffens (1), Onofras, A. Schramm (8/5), Schmitt (1), Koch (4), Kallenberg (1)

    TVG Großsachsen: Frohn, Steger (bei einem Siebenmeter); Otterbeck, Jörres (1), Elfner (2), Kohl (7), Zahn (5), Schmitt, D. Sauer (1), F. Sauer (3/3), Wallenwein (2), Nüssel (2), Weißling (3), Schwöbel.

    Zuschauer: 250


    Heiner Mayer 13.09.2009

    Den großen Wurf im Visier

    Grosssachsen. Das Warten hat endlich ein Ende, ab Samstag rollt der Ball wieder in der Baden-Württemberg-Oberliga. Die Handballer des TV Großsachsen sind heiß auf den Saisonstart um 20 Uhr gegen den VfL Waiblingen. Und gleich zum Auftakt kommt es zu einem echten Kracher für die Schützlinge von Michael Sahm. Neun Jahre lang spielte Waiblingen ununterbrochen in der Regionalliga, bevor der Abstieg in der letzten Saison nicht mehr zu verhindern war.
    Mit dem neuen Trainergespann Stefan Haller und Sven Scheerschmidt wollen die Stuttgarter trotz zehn Neuzugängen und sechs Abgängen in der oberen Tabellenhälfte mitspielen. Oben mitspielen und die Großen ärgern war auch lange das Ziel der TVG-Handballer. Zweimal Fünfter, in der letzten Saison Dritter - "die Saasemer" haben sich in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert, nun soll der große Wurf endlich gelingen. Die Euphorie im Umfeld ist groß, aber auch Mannschaft, Trainer und Verantwortliche leben den Traum von der Regionalliga. "Wir haben in dieser Vorbereitung noch nie so intensiv gearbeitet. Aber im Hinblick auf unser Ziel aufzusteigen, war das auch notwendig", sagt Kapitän Tobias Kohl. Dass die Mannschaft zweifelsohne genügend Qualität besitzt, hat sie in den vergangenen Jahren immer wieder unter Beweis gestellt, aber der diesjährige Kader dürfte wohl seinesgleichen suchen. Sahm musste keinen Abgang verkraften und hat mit den Neuzugängen Thomas Zahn (TV Hemsbach), Roland Hähnel (St. Leon) und Youngster Florian Mäffert (eigene Jugend) vor allem in der Offensive an Durchschlagskraft und Variabilität dazugewonnen. Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison stimmen, jetzt sollen die ersten Punkte und damit ein erfolgreicher Saisonstart her. "Waiblingen ist die große Unbekannte für uns. Aber gegen einen Absteiger ist man gleich gefordert und wir fahren nach Waiblingen um zu gewinnen", sagt Sahm selbstbewusst. Einziger Wermutstropfen ist die derzeitige Personalsituation: Neuzugang Hähnel fällt mit einer Fersenverletzung definitiv aus und auch hinter den Einsätzen von Marius Jörres und Frank Weißling steht noch ein Fragezeichen. fa

    Baden-Württemberg-Oberliga: VfL Waiblingen - TV Großsachsen (Samstag, 20 Uhr)

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 11.09.2009

    Birkenau übt sich in Bescheidenheit

    Birkenau. Bei den Handballern des TSV Birkenau ist man bescheiden geworden. Im letzten Jahr noch angriffslustig, haben sich die Zeichen vor der am Samstag beginnenden Baden-Württemberg-Oberliga Saison geändert. Der "Jugendstil" hat Einzug gehalten im Odenwald, statt teurer Neuverpflichtungen setzt man auf den eigenen Nachwuchs, auf Teamgeist und mannschaftliche Geschlossenheit.

    Völlig neues Team

    Die Verantwortlichen um Trainer Tonci Peribonio und dem neuen Geschäftsführer Daniel Götz scheinen aus der verkorksten letzten Spielzeit gelernt zu haben, überall im und um den Verein gibt es Neuerungen. Mit Volker Kadel bekommt Peribonio "seinen Wunsch-Co-Trainer" zur Seite, Michael Fey und David Hoffmann sind für Athletik- und Fitnesstraining verantwortlich und auch außerhalb des Spielfeldes hat sich ein Kompetenzteam gebildet, was sich um die Organisation kümmert. Dass diese Änderungen keine Garantie für eine erfolgreiche Saison sind, dessen ist sich in Birkenau jeder bewusst. "Die Black Hawks" stehen vor einer schweren Saison, denn durch Einführung der eingleisigen 2. Bundesliga ab der Spielzeit 2010/2011 geht es in Birkenau nur um den Klassenerhalt. Gerade 23 Jahre beträgt das Durchschnittsalter der Mannschaft, in der Jan Fremr, Rudolf Varak und Andreas Fischer die jungen Wilden führen sollen.
    Auftakt beim Aufsteiger

    Die Oberligaluft ist rau und gleich am Samstag um 20 Uhr kommt es zur ersten Standortbestimmung. Bei Salamander Kornwestheim treffen die Birkenauer auf einen echten Traditionsverein, der nach etlichen Versuchen Bundesligahandball in Stuttgart zu etablieren im Jahr 2007 Insolvenz anmelden musste und unter Reiner Havenith einen Neuanfang wagte. Mit Erfolg: In beeindruckender Art und Weise sicherte man sich Meistertitel und Aufstieg und will nun auch in der BWO Liga für Furore sorgen. Auch Birkenau will wieder für positive sportliche Schlagzeilen sorgen und mit Tempohandball, Leidenschaft und Kampfgeist verlorenen Kredit zurückgewinnen. "Wir haben eine junge Mannschaft, aber dass ist kein Nachteil. In Kornwestheim werden wir Vollgas geben und wollen zwei Punkte holen", sagt Peribonio. fa

    Oberliga: Salamander Kornwestheim - TSV Birkenau (Samstag, 20)

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 11.09.2009

    Saase vs. Hause - Hirschberger Derby krönender Abschluss der Vorbereitung

    Zum Abschluss der Vorbereitung gibt es noch mal ein richtiges Schmankerl für die Hirschberger Handballfans. Am Samstag den 05.09.09 um 19.30 Uhr trifft der TVG Großsachsen in der Sachsenhalle auf die SG Leutershausen.
    Für beide Teams wird das sicherlich noch mal ein richtiger Gradmesser bevor eine Woche später die Runde sowohl in der Regionalliga wie auch in der BW-Oberliga beginnt.
    Die Trainer Holger Löhr und Michael Sahm können nochmals ihre Stammformationen testen bevor es eine Woche später in Waiblingen bzw. zuhause gegen Deizisau so richtig Ernst wird.
    Der Eintritt zum Derby ist frei!!!! Der TVG wird ein reichhaltiges Speisen- bzw. Getränkeangebot aufbieten und lädt alle Hirschberger zu einem schönen Handballabend ein.

    Neu in dieser Saison ist auf Seiten des TVG der SMS-Ergebnisdienst. Kein Saasemer Fan muss mehr auf das Endergebnis der „Saasemer Jungs“ verzichten. Einfach eine Email mit Namen und Handy Nr. an:

    Saasemer@gmx.de

    Und schon wird man in den Verteiler aufgenommen. Ab dem 12.09. kommt dann wöchentlich das Endergebnis per SMS. Dieser Service ist kostenlos!

    Quelle: http://www.handball-saase.de.vu


    Kribbeln - auch im Testspiel

    Hirschberg. In den beiden letzten Spielzeiten waren im Hirschberger Volksfestkalender neben Straßenfest und Gassekerwe auch die Handball-Derbys zwischen TVG Großsachsen und SG Leutershausen dick rot angestrichen.
    Durch den Regionalliga-Aufstieg der SGL kommt es in dieser Spielzeit nun zu keinen Pflichtbegegnungen mehr. Doch als Höhepunkt der Saisonvorbereitung treffen beide Teams am Samstag ab 19.30 Uhr in der Sachenhalle noch einmal in einem Testspiel aufeinander. Zum "Kribbeln", wenn es gegen den Ortsrivalen geht, kommt dieser Begegnung noch die Bedeutung eines letzten Gradmessers zu. Am 12./13. September starten nämlich beide Teams in die "echte" Runde. Der TVG will einen der beiden Aufstiegsplätze in der Oberliga, die SGL will den Regionalligaverbleib schaffen. "Wir wollen unter Wettkampfbedingungen unsere Abläufe einüben", sagt Leutershausens Trainer Holger Löhr, der hofft, dass die teilweise vorhandenen körperlichen Defizite seiner Jungs mit Ende der Vorbereitungsphase endgültig ausgeglichen sind. Perfektionist Löhr wird sicher kein Auge zudrücken, nur weil es in dieser Partie noch nicht um Punkte geht. Schließlich will sich die SGL, genau wie der TVG samt Trainer Michael Sahm, vor heimischer Kulisse selbst ein Empfehlungsschreiben für die Saison ausstellen. AT

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 04.09.2009

    Neuerung beim TVG - SMS-Ergebnismeldung für die neue Saison

    Wollten Sie schon immer wissen wie die 1. Mannschaft der Saasemer gespielt hat und können leider nicht jedes Wochenende in der Sachsenhalle sein bzw. die Jungs beim Auswärtsspiel unterstützen?
    Hierfür hat sich das Management des TVG etwas überlegt. Ab dieser Saison gibt es erstmals einen SMS-Ergebnisdienst, und das schönste ist, es ist für Sie absolut kostenlos!
    Senden Sie einfach eine E-Mail mit Ihrem Namen und der Handy Nr. an:

    saasemer@gmx.de

    und schon werden Sie im Verteiler aufgenommen. Ab dem 12.09.2009 werden sie dann wöchentlich aktuell mit dem Endergebnis versorgt!

    Quelle: http://www.handball-saase.de.vu

    Das Saisonziel ist diesmal der Aufstieg

    Grosssachsen. In den zurückliegenden zwei Spielzeiten scheiterten die Handballer des TVG Großsachsen jeweils nur knapp am Regionalliga-Aufstieg.
    Jetzt geht die Mannschaft von Michael Sahm als Mitfavorit in die am 12. September beginnende Saison in der Baden-Württemberg-Oberliga. Und der Trainer nimmt diese Rolle auch selbstbewusst an. "Ganz klar, unsere Zielsetzung ist, unter die ersten Zwei zu kommen, was gleichbedeutend mit dem Aufstieg ist", sagte Sahm gestern Abend bei einer Pressekonferenz, zu der der TVG ins Foyer der Sachsenhalle eingeladen hatte.  Der Optimismus des Trainers ist begründet. Zum einen hat der TVG keine Abgänge zu verzeichnen, nur drei Spieler gehören jetzt dem Kader der 1b-Mannschaft an. Zum anderen konnten sich die Großsachsener noch einmal "gezielt punktuell" verstärken, wie es der Sportliche Leiter Tobias Brahm ausdrückte. Mit dem zweitligaerfahrenen Tom Zahn, der zuletzt für den TV Hemsbach in der Regionalliga spielte, und Roland Hähnel vom BWOL-Absteiger SG St. Leon hat der TVG zwei Hochkaräter verpflichtet. Sie sollen für mehr Druck in der Offensive sorgen. Hinzu gesellt sich Eigengewächs Florian Mäffert, der nach und nach in die erste Mannschaft integriert werden soll. "Wir haben jetzt 16 Feldspieler, nur zwölf dürfen spielen, und so werde ich auch die Qual der Wahl haben. Für einen Trainer eine gute Situation", freut sich Sahm über seinen "sehr ausgeglichen besetzten Kader". So sollte auch einmal der Ausfall des einen oder anderen Leistungsträger verkraftet werden können. Zurzeit plagen sich etwa Roland Hähnel (Fersenverletzung) und Frank Weißling (Bauchmuskelverletzung) noch mit Blessuren herum.  Ob sie bis zum Saisonstart wieder fit werden, ist noch offen. Dominic Sauer ist zudem beruflich in Nürnberg zugange, wird dem TVG nur an Wochenenden zur Verfügung stehen. "Da wir diesmal nur zwei Neue integrieren müssen, ist auch die spielerische Entwicklung in der Vorbereitung sehr gut und sehr schnell vonstatten gegangen", sagt Sahm. "Wir hatten in der Vorsaison die beste Abwehr und werden unser Prunkstück auch nicht vernachlässigen. Aber mit den Neuzugängen sind wir jetzt auch im Angriff durchschlagskräftiger." Die vergangene Saison schloss der TVG als Tabellendritter ab, für Sahm ist klar: "Da man im Jahr darauf immer etwas besser sein sollte, heißt das Ziel Aufstieg."  Neu ist ferner Johannes Schmitterer als Jugendkoordinator. Der 25-Jährige spielt in der 1b und trainierte bisher die C-Jugend beim TVG. Und auch bei den Sponsoren hat sich einiges getan, freut sich Matthias Dallinger, Sprecher des Förderkreises Handball. Auf jeden Fall werden die TVG-Handballer in den Hauptverein eingebunden bleiben und keine eigenständige Lösung etwa als GmbH anstreben, versicherte Abteilungsleiter Fritz Mayer. bk

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 28.08.2009

    Anstrengendes Wochenende liegt hinter dem TVG Großsachsen

    Ein anstrengendes Wochenende liegt hinter den Spielern des TVG Großsachsen. Begonnen hatte das ganze am Freitagabend noch relativ harmlos. Der Pfalzligist TSV Iggelheim wurde in der heimischen Sachsenhalle mit 30:21 geschlagen.
    Samstags morgens machte man sich dann auf den Weg in die Östringer Stadthalle um am dortigen Geider Cup teilzunehmen. Drei Vorrundenspiele von jeweils 2x12 Min. standen auf dem Programm. Im ersten Spiel schlug man den letztjährigen BWOL-Vizemeister und Aufsteiger HBW Balingen Weilstetten II dank einer starken Abwehr mit 11:8. Mit dem Rheinland-Pfalz/Saarligisten TV Offenbach hatte man dann im zweiten Spiel beim 10:9 Sieg schon weitaus mehr Probleme. Das letzte Vorrundenspiel bestritt man gegen den Gastgeber die SG Kronau/Östringen. Durch einige Unkonzentriertheiten in der Abwehr verlor man mit 18:15. Da Balingen die SG geschlagen hatte waren alle drei Mannschaften punktgleich. Balingen hatte das beste Torverhältnis also waren sie Gruppenerster. Kronau/Östringen und der TVG waren Punkt- und Torgleich, zugunsten der SG sprachen die mehr erzielten Tore. Somit war man nach der Vorrunde ausgeschieden, sicherlich ärgerlich aber kein Beinbruch.
    Am Sonntagmorgen kam es zum "Highlight" des Wochenendes. Trainer Michael Sahm bat die Spieler zu den allseits beliebten Bergsprints am Saasemer Betonweg. Nach einem Training am Nachmittag bildete das Spiel gegen den Badenligisten TSG Wiesloch 34:25 (17:13) den Abschluss des Trainingswochenendes.
    Vormerken sollten sich die Fans Samstag den 05.09.2009. Um 19.30 Uhr ist dann die SG Leutershausen zu Gast in der Sachsenhalle. Sicherlich nochmal ein echter Härtetest für beide Teams. Der Eintritt ist frei und das Team um Fritz Mayer wird sie mit kalten Getränken und leckerem Essen wie gehabt verwöhnen!


    Quelle: http://www.handball-saase.de.vu

    14./15.08.2009

    Ergebnisse des 12. Helmut-Osada-Cup

    SG Heddesheim : VTV Mundenheim 25:15

    TSV Amicitia Viernheim : TSV Birkenau 18:19

    SG Nußloch : SG Leutershausen 12:29

    TV Großsachsen : TV Hochdorf 16:17

    SG Heddesheim : SG Nußloch 24:25

    TSV Birkenau : TV Hochdorf 22:25

    TSV Viernheim : TV Großsachsen 23:28

    VTV Mundenheim : SG Leutershausen 20:23

    In der Sauna geht der SGL die Luft aus

    Viernheim. Das Betreten der Rudolf-Harbig-Halle glich einem Gang in die Sauna: Ein rundherum heißes Wochenende erlebten die Handballer bei der zwölften Auflage des Helmut-Osada-Cups in Viernheim. Und heiß umkämpft war auch das Finale. Dort standen sich die beiden Regionalligisten SG Leutershausen und TV Hochdorf gegenüber.  Die "Roten Teufel" von der Bergstraße mussten sich den etwas bissigeren und hochmotivierten Pfälzern mit 27:29 (15:16) geschlagen geben. Der TV Hochdorf hatte bereits in der Vorrunde ein rein Hirschberger Endspiel verhindert. Der eine Klasse höher angesiedelte TVH behielt gegen den Oberligisten TVG Großsachsen knapp mit 17:16 die Oberhand und verwies das Team von Trainer Michael Sahm damit auf den zweiten Gruppenplatz. Der TVG hatte sich letztlich selbst geschlagen und einen Vier-Tore-Vorsprung trotz zwischenzeitlich doppelter Überzahl noch aus der Hand gegeben. "Schade, da haben wir den Sieg und die Endspielteilnahme verschenkt", sagte Sahm, der dennoch mit der Vorstellung seiner Jungs zufrieden war. "Wir waren gegen Hochdorf die spielerisch bessere Mannschaft, haben das ganze Turnier über gute Spielzüge gezeigt. Im Endeffekt machte sich aber die Belastung bemerkbar", verwies Sahm auf das Trainingslager mit mehreren Einheiten, das der TVG parallel zum Osada-Cup absolvierte.  Immerhin hielt sich der TVG, der noch auf den in Urlaub weilenden Neuzugang Roland Hähnel, Flitterwöchler Felix Otterbeck und den verletzten Tobias Wallenwein verzichten musste, im "kleinen Finale" schadlos. Großsachsen gewann das Spiel um Platz drei gegen den überraschend unter die letzten Vier eingezogenen Badenligisten SG Heddesheim mit 32:20 (14:10). Trotzdem zeigte sich Heddesheims Trainer Uli Schuppler zufrieden, zumal seine Jungs ebenfalls noch ein Trainingswochenende in den Knochen hatten. "Am Ende war gegen Großsachsen der Akku einfach leer."

    Holger Löhr sieht schwierigen Weg

    Mehr erhofft hatte sich dagegen Holger Löhr, Trainer der SG Leutershausen. Seine Mannschaft war im Finale gegen Hochdorf in der Favoritenrolle. Doch nur bis zur 7:4-Führung wurde die SGL dem gerecht, als Neuzugang Sebastian Schubert in der Anfangsphase mit drei blitzsauberen Versuchen und drei Toren sein großes Potenzial andeutete. Nach dem 7:7-Ausgleich der Pfälzer rannte die SGL ständig einem Rückstand hinterher. Der wuchs nach dem 15:16 zum Seitenwechsel in der zweiten Halbzeit schnell auf 19:23 und 21:26 (43.) an. Erst jetzt legte Leutershausen noch einmal einen Gang zu, kam trotz doppelter Unterzahl auf 23:27 und in der Folge auf 26:28 (58.) heran. Als Jonas Gunst jedoch ausgerechnet den ersten seiner insgesamt vier Siebenmeter im Finale verwarf, war die Partie entschieden. Im Gegenzug kam Hochdorf zum 29:26, am Ende hieß es 29:27. "Es ist eben ein schwieriger Weg, unsere Mannschaft zur Regionalliga-Reife zu bringen", sagte Löhr. "Noch sind wir nicht in der Verfassung, unser hochgestecktes Ziel mit dem zehnten Tabellenplatz erreichen zu können. Da fehlt auch noch das spielerische Potenzial." Am Mittwoch geht die SGL erst einmal ins Trainingslager.  Bereits in der Vorrunde war für den TSV Birkenau Endstation. Im entscheidenden Spiel um den Einzug ins "kleine Finale" unterlagen die "Black Hawks" dem TV Großsachsen mit 19:23 (9:11). "Wir haben viele junge Leute in der Mannschaft und keinen großen Star", meinte TSV-Trainer Tonci Peribonio. "Aber bis zum Saisonbeginn sind ja noch vier Wochen Zeit. Bei den Niederlagen gegen Großsachsen und Hochdorf hat man keinen großen Unterschied gesehen und das stimmt mich zuversichtlich." bk

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 17.08.2009

    SG Leutershausen in der Favoritenrolle

    Viernheim. Vier Wochen vor dem Start der neuen Saison kommt der Helmut-Osada-Cup in Viernheim den Handballern aus der Region einmal mehr gerade recht, um ihre Form in der Vorbereitung zu überprüfen. Die Favoritenrolle trägt diesmal Regionalliga-Aufsteiger SG Leutershausen. Die Mannschaft von Trainer Holger Löhr bekommt es zunächst in der Vorrundengruppe 2 mit dem pfälzischen Regionalligisten VTV Mundenheim, der SG Nußloch, Aufsteiger in die Baden-Württemberg-Oberliga, sowie dem Badenligisten SG Heddesheim zu tun.  Richtig spannend dürfte es in der Vorrundengruppe 1 zugehen. Hier trifft der BW-Oberligist TVG Großsachsen als Titelverteidiger des Osada-Cups auf den Ligakonkurrenten TSV Birkenau, den pfälzischen Regionalligisten TV Hochdorf und den gastgebenden Badenligisten TSV Amicitia Viernheim.

    Heute um 18 Uhr wird das Turnier mit der Begegung SG Heddesheim gegen VTV Mundenheim eröffnet. Ab 19.25 Uhr stehen sich der TSV Birkenau und der TSV Amicitia Viernheim gegenüber, in der abschließenden Partie ab 20.50 Uhr trifft die SG Leutershausen auf die SG Nußloch. Die Spielzeit beträgt jeweils zweimal 25 Minuten.  Der TVG Großsachsen steigt erst am Samstag um 14.30 Uhr mit dem Spiel gegen den TV Hochdorf ins Geschehen ein. Morgen spielen außerdem: 15.55 Uhr: Heddesheim - Nußloch, 17.20 Uhr: Birkenau - Hochdorf, 18.55 Uhr: Großsachsen - Viernheim, 20.20 Uhr: Leutershausen - Mundenheim.  Am Sonntag stehen zunächst die abschließenden Vorrundenbegegnungen auf dem Programm: 11 Uhr: Leutershausen - Heddesheim, 12.25 Uhr: Mundenheim - Nußloch, 13.50 Uhr: Viernheim - Hochdorf, 15.15 Uhr: Birkenau - Großsachsen. Um 16.45 Uhr beginnt das Spiel um Platz drei zwischen den beiden Gruppenzweiten. Das Endspiel der Gruppensieger wird am Sonntag um 18.20 Uhr angepfiffen.  Der Titelverteidiger aus Großsachsen, der im Vorjahr im Finale die SG Leutershausen mit 25:21 bezwang, verbindet das dreitägige Turnier zugleich mit einem Trainingslager. Morgens wird trainiert und nachmittags geht es nach Viernheim, um sich dort die nötige Wettkampfhärte für die neue Saison zu holen. bk

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 14.08.2009

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    TVG Großsachsen beim Helmut-Osada-Cup in Viernheim

    Auch in diesem Jahr startet der TVG am Wochenende beim Helmut-Osada-Cup in Viernheim. Die Verantwortlichen vom TSV Amicitia Viernheim haben wieder einmal alle namhaften Mannschaften aus der Region für ihr 3tägiges Event gewinnen können!

    Der TVG verbindet den Auftritt mit einem Trainingslager. Morgens wird trainiert und nachmittags geht es nach Viernheim um sich dort die nötige Wettkampfhärte für die neue BWOL Saison zu holen. Auch wenn der TVG als Titelverteidiger anreist, ist der Topfavorit für das Turnier sicherlich die SGL aus der Nachbargemeinde. Letztes Jahr konnte man den Rivalen mit 25:21 im Endspiel schlagen, wie das ganze dieses Jahr aussieht muss man erst einmal abwarten.
    Los geht’s für den TVG am Samstag um 14.30 Uhr gegen den Regionalligisten TV Hochdorf um 18.55 Uhr kommt es dann zum Derby gegen Viernheim! Die Vorrunde wird abgeschlossen mit dem Spiel am Sonntag um 15.15 Uhr gegen den TSV Birkenau. Spielzeit ist jeweils 2x25 Min. Die Mannschaft um Kapitän Tobias Kohl würde sich sicherlich über zahlreiche Unterstützung freuen. Bei dem großen Speise- und Getränkeangebot des TSV Amicitia ist sicherlich für jeden was dabei.

    Quelle: http://www.handball-saase.de.vu

    TVG setzt erste Duftmarke mit 27:22-Testspielsieg

    Grosssachsen. Die Handballer des TVG Großsachsen haben ihren ersten Härtetest im Bezug auf die kommende Saison bestanden.

    Mit 27:22 (12:10) gewannen die Großsachsener den Test in eigener Halle gegen die aus der 2. Bundesliga abgestiegene Mannschaft der HG Oftersheim/Schwetzingen. Nach diesem letztlich hoch ausgefallenen Sieg sah es jedoch lange nicht aus. Zwar konnten die Jungs des TVG bis zur vierten Minute ihren 2:1-Vorsprung halten, doch mit zwei schnellen Kontern und einer starken Abwehr drehten die Oftersheimer das Spiel zum 2:5. In dieser frühen Phase ließ vor allem der Angriff der Großsachsener zu wünschen übrig und so blieb man auch aufgrund einiger ungenutzter freier Tormöglichkeiten hinter den Gästen zurück.  Der TVG ließ sich jedoch nicht hängen und so kamen die Großsachsener durch den gut aufgelegten Tobias Wallenwein zum 9:9-Ausgleich. Eine Zeitstrafe gegen HG-Spieler Marc Zorn wurde von Tobias Kohl prompt zur erneuten Führung genutzt und so setzten sich der TVG zur Halbzeit auf 12:10 ab.  In der zweiten Hälfte änderte sich das Bild, das sich den 150 TVG-Fans bot. Ihre Mannschaft packte vor allem in der Abwehr kräftig zu und ließ den Oftersheimern keine Chance mehr die Führung in der Partie zu übernehmen. Vor allem Pausen des Oftersheimer Spielmachers Scholl machten sich nun klar bemerkbar und die Großsachsener nutzten jede ihrer Chancen eiskalt aus. Der HG gelang es zwar zwischenzeitlich beim 16:16 wieder den Ausgleich zu erzielen, aber die Großsachsener machten mit einer Drei-Tore-Serie alle Hoffnungen der Gäste zunichte.  Bestes Beispiel für den Siegeswillen der Truppe von Michael Sahm war als Kohl in doppelter Unterzahl aus elf Metern den Ball im Oftersheimer Tor versenkte. Gegen Ende der Partie verließen die ersatzgeschwächten Oftersheimer die Kräfte und so kam der TVG zum letztendlich verdienten 27:22-Erfolg.  Beide Trainer zeigten sich nach dem Spiel optimistisch für die nächste Saison. HG-Coach Eyub Erden blieb mit dem Minimalziel dritte Liga in der Saison 2010/2011 noch bescheiden, während TVG-Trainer Sahm eine bessere Platzierung als in der vergangenen Baden-Württemberg Oberliga-Saison forderte: "Wir wollen uns nicht verschlechtern sondern verbessern. Letzte Saison waren wir auf Platz drei, also muss unser Ziel diese Saison ein Platz unter den ersten beiden sein." Sowohl Erden als auch Sahm lobten noch die eigenen Abwehrreihen und wollen sich nun in den kommenden Trainingslagern und Vorbereitungsspielen der Feinabstimmung im Team widmen. mp TVG Großsachsen: Steger, Frohn; Schwöbel (1), Jörres, Weißling, Elfner (2), Kohl (3), Zahn (5), Schmitt, D. Sauer (2), F. Sauer (4/2), Wallenwein (6), Nüssel (4) HGO-Torschützen: Scholl (10/5), Zellmer (2), Volz(1), Novak (4), Hubert (2/1), Wolf (3)

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 10.08.2009

    Die neue rechte Seite harmoniert schon

    Grosssachsen. Wem derzeit in Wald und Feld eine Horde Sportler entgegenkommt, der weiß: Die Handballer stehen in der Aufbauphase für die Saison 2009/10. Während zunächst Kondition und körperliche Fitness wichtig sind, hat nun die Zeit der Vorbereitungsspiele und Turniere begonnen.

    Die Oberliga-Handballer des TVG Großsachsen müssen in diesem Jahr "nur" die beiden echten Neuzugänge Thomas Zahn und Roland Hähnel sowie Heimkehrer Tobias Wallenwein in ihr Team integrieren, der Rest der Mannschaft hat schon mindestens ein Jahr zusammen gespielt.  Nach zwei lockeren Auftakterfolgen über den TV Schriesheim (Landesliga) und den TV Bammental (Badenliga) gaben nun mit der TB Reilingen und der HSG LiHoLi zwei weitere Badenligisten ihre Visitenkarte in der Sachsehalle ab. Die Aufsteiger aus Reilingen hielten - bedingt durch viel zu viele Fehler des TVG - eine Halbzeit lang bis zum 14:11 recht gut mit, das war es dann aber auch. Im zweiten Abschnitt stand die Großsachsener Abwehr besser und die schnellen Außenspieler, allen voran Frank Weißling, überrannten die Gäste förmlich zum 34:22-Endstand.

    Am Sonntag stand dann mit der HSG LiHoLi sicher ein ambitionierterer Gegner auf dem Parkett, doch auch der TVG wirkte von Beginn an konzentrierter und präsenter als am Vortag. Gestützt auf eine starke Torwartleistung - sechs von acht Strafwürfen wurden vereitelt - zog Großsachsen Tor um Tor bis auf 15:9 davon, wobei die Achse auf der rechten Seite mit Roland Hähnel und Tobias Wallenwein schon gut funktionierte. Nach Seitenwechsel sorgten dann hauptsächlich Florian Sauer und Tobias Kohl für die Tore zum 30:21-Endstand.

    Am Wochenende stehen die ersten richtigen Bewährungsproben für Großsachsen an: Am Samstag, dem 8. August, tritt der TVG um 17 Uhr beim Regionalligisten (Südwest) TSG Haßloch an und einen Tag später ist Regionalligist HG Oftersheim/Schwetzingen um 16 Uhr in der Sachsenhalle am Start.

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 05.08.2009

    Mit den Neuzugängen wollen die Saasemer Handballer was reißen

    Grosssachsen. Wieder einmal war der Handballabend des Turnvereins Germania zu Beginn des zweitägigen Sommerfestes der Höhepunkt an Geselligkeit. Die Vorsitzende Karin Kunz freute sich über eine große Besucherschar auf der Anlage rund um die Boulehütte. Anschließend übergab sie das Mikrofon an Fritz Mayer, den "Handballchef", der die abgelaufene Ba-Wü-Oberligarunde der ersten Herren lobte, wobei auch die Finanzen in trockenen Tüchern seien. Der eigentliche Zweck dieses Abends, betonte Mayer, sei das Dankeschön an die treuen Fans und Sponsoren. Sehr gespannt waren alle auf die Neuzugänge. Viel Applaus gab es auch, als Mayer die zwei neuen Oberligaspieler, Thomas Zahn und Roland Hähnel, vorstellte. Co-Trainer Philipp Kemper meinte ergänzend, dass man sich mit dieser Verstärkung und dem aus Mexiko zurückgekehrten Tobias Wallenwein auf eine spannende Runde freuen kann. Auch Trainer Stefan Pohl startet mit seinen Ib-Herren gut aufgestellt in die neue Runde, und stellte seine neuen Spieler aus der A-Jugend vor.

    Dagegen musste Trainer Uwe Steinhauer zunächst acht Abgänge bei seinen Landesliga-Damen verkraften. Steinhauer zeigte sich trotzdem zufrieden und präsentierte sechs neue Spielerinnen von hohem Niveau. "Mit diesem starken Team und verändertem Mannschaftsgesicht wollen wir erfolgreich kämpfen", betonte der Trainer. Abteilungsleiterin Karina Mayer stellte danach gleich zwei veränderte Damenmannschaften vor, die Ib mit einer Reihe neuer Spielerinnen und ein völlig neu gegründetes Ic- Team. Am Ende verkündete sie stolz die Jugend-Meister der JSG Bergstraße/Odenwald, deren Vorsitzende sie ist: "Dies war für uns die erfolgreichste Runde seit Bestehen." Danach stellten die Trainer ihre Meistermannschaften vor: E1-Jugend trainiert von Lucas Göcke, Tobias Janke und Thomas Schacht, D-Jugend trainiert von Jürgen Weigold und Karin Weigold, B-Jugend trainiert von Steffen Herzog und Felix Pöltl, A-Jugend trainiert von Tobias Kohl und Dominic Sauer. Volker Zeilfelder und sein Team verwöhnten die Handballfreunde mit Steaks und Bratwürsten bei fetziger Musik; die erste Mannschaft und die Ib servierten dazu Getränke. Und in der Bar mixten die Mädels Cocktails. ef

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 27.07.2009

    Vorstellung Neuzugänge
    Zur neuen Saison in der BWOL verstärkt sich der TVG Großsachsen mit Thomas Zahn vom TV Hemsbach und Roland Hähnel von der SG St. Leon

    Name: Thomas Zahn

    Geburtsdatum: 02.11.1982

    Größe/Gewicht: 190cm / 92 kg

    Position: LA/RL

    Vorherige Vereine: HSV Hockenheim, TV 64 Schwetzingen, SG Leutershausen, TV Hemsbach

    Name: Roland Hähnel

    Geburtsdatum: 12.03.1981

    Größe/Gewicht: 1,98m, 104kg

    Position: Rückraum rechts

    Vorherige Vereine: SG Heidelsheim/Helmsheim, SG 07 St. Leon


    Um einen ersten Eindruck von den beiden „Neusaasemern“ zu bekommen unterhielten wir uns mit den beiden über die Wünsche und Erwartungen für die neue Spielzeit.

    1. Was hat euch dazu bewogen zum TVG Großsachsen zu wechseln?

    Thomas Zahn: Ich wohne seit mehreren Jahren in Großsachsen, die Kameradschaft innerhalb des Teams ist gut, im Verein geht alles sehr familiär zu und die sportlichen Ziele sind reizvoll. Man könnte also sagen: das Gesamtpaket hat gepasst.

    Roland Hähnel: Nach dem Abstieg der SG St.Leon wollte ich weiterhin BWOL spielen. Der TVG Großsachsen schien mir hierfür am besten geeignet. Die Rahmenbedingungen sind bestens.

    2. Wo siehst du deine Stärken bzw. Schwächen?

    Thomas Zahn: Es ist schwer sich selbst beurteilen zu müssen. Das überlasse ich eigentlich anderen. Jedoch ist es kein Geheimnis, dass meine Stärken eher im offensiven Bereich liegen.

    Roland Hähnel: Das sollen andere beurteilen

    3. Konntest du dir in den ersten Trainingseinheiten schon ein Bild vom Team machen, und wenn ja welches?

    Thomas Zahn: Da ich die meisten Spieler schon länger kenne, wusste ich schon vorher worauf ich mich einlasse. Mein Bild vom Team ist sehr positiv. Man merkt, dass in Großsachsen über Jahre hinweg eine Mannschaft geformt wurde und sich so eine Hierarchie innerhalb des Teams bilden konnte. Dies und der Zusammenhalt untereinander sind sehr wichtig, um eine erfolgreiche Saison spielen zu können.

    Roland Hähnel: Die Mannschaft passt einfach, man sieht das sie nicht wahllos zusammen gestellt wurde. Sie ist einfach eine super Truppe.

    4. Welche Erwartungen hast du an die neue Saison?

    Thomas Zahn: Ich erwarte eine Saison in der wir alle zusammen viel Spaß haben werden. Da dass ganze beim Siegen beginnt, ist es wichtig das jeder Spieler alles für eine erfolgreiche Saison tut. Persönlich hoffe ich sehr, dass mich meine Schulterverletzung nicht mehr behindert. Außerdem freue ich mich auf die gute Stimmung bei den Heimspielen in der Sachsenhhalle.

    Roland Hähnel: Ich persönlich möchte meinen Teil dazu beitragen das die Mannschaft Erfolg hat. Ich bin guter Dinge das wir das gemeinsam mit den Fans schaffen.

    5. Ziel Saison 09/10 mit dem TVG?

    Thomas Zahn: Falls nichts Gravierendes passiert erwarte ich, dass wir im Kampf um den Aufstieg ein Wörtchen mitzureden haben. Alles andere wäre für mich eine große Enttäuschung.

    Roland Hähnel: Bleiben alle fit, erwarte ich mind. Platz 3.

    Ganz tief im Tal der Tränen

    Hannover. David Szlezak grinste über das ganze Gesicht. "Da habe ich wohl alles richtig gemacht", sagte der Rechtsaußen des TSV Hannover-Burgdorf und zupfte an dem grünen Aufstiegs-T-Shirt, das er sich kurz zuvor übergestreift hatte. Eigentlich hatte der Österreicher seine aktive Karriere im vergangenen Sommer bei den Rhein-Neckar Löwen beendet und arbeitet seither im Marketing bei den Badenern. Als die Niedersachsen im Herbst jedoch einen personellen Engpass hatten, half der Linkshänder spontan aus. In den beiden Aufstiegsspielen gegen die TSG Friesenheim war Szlezak ebenfalls am Start und bejubelte den 25:18-Krimisieg, durch den die Hannoveraner den Sprung in die Bundesliga geschafft haben.

    "Mir tun die Friesenheimer trotzdem leid", schob der Österreicher aber noch hinterher und war zumindest für einen Moment in Gedanken beim Gegner, der nur wenige Meter entfernt versuchte, mit dem Geschehenen fertig zu werden. Nur einen einzigen Moment in 120 Minuten Relegation stand die TSG nicht in der Ersten Liga und das war ausgerechnet in der allerletzten Sekunde des Rückspiels. "Mehr Pech geht nicht", fasste Stephan Pfeiffer seine Eindrücke zusammen. Der Ersatztorwart ist einer der wenigen Routiniers im Kader der Eulen und wirkte deshalb einigermaßen gefasst. Vielen seiner Mitstreiter fiel das schwerer.
    Minutenlang nicht ansprechbar

    Philipp Grimm, Sebastian Roth, Steffen Bühler und einige andere waren minutenlang nicht ansprechbar, heulten wie kleine Kinder, mussten getröstet werden und waren auch nach dem ersten Schock zu keinem Kommentar bereit. Zu brutal war der Schlag, der den jungen Friesenheimern mit dem Treffer von Jacek Bedzikowski versetzt wurde. Ausgerechnet der polnische Spielmacher der Hannoveraner, dem bis dahin nicht viel gelungen und der noch ohne eigenen Treffer war, nahm sich den letzten Wurf, ballerte die Kugel ins Tor und sich sowie den gesamten Klub in die Glückseligkeit.
    Fehlende Erfahrung entscheidet

    "Uns hat im Angriff die Durchschlagskraft gefehlt", analysierte Kevin Klier die 60 Minuten in der AWD-Hall. Der Torhüter war wie schon im Hinspiel der überragende Mann der Friesenheimer und hatte eine Wahnsinnsquote gehaltener Bälle von mehr als 40 Prozent. Nur: Am Ende half es nicht. Letztlich war es doch die fehlende Erfahrung, die den Unterschied zur abgezockten Truppe aus Hannover ausmachte.

    Das sah auch Thomas König so. "Nach einer tollen Saison haben wir zum Schluss Lehrgeld bezahlt", erklärte der Trainer. Den sehr guten Gesamteindruck der Runde wollte sich der Coach aber nicht kaputt machen lassen. "Die Entwicklung der Jungs ist toll und wird weitergehen", sagte König, ehe er zurück ins Hotel fuhr. Gemeinsam wurde dort bis in die frühen Morgenstunden zusammengesessen. "Wir werden trotzdem feiern", kündigte Pfeiffer schon vorher an, das Beste aus der Situation zu machen. hwol

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 09.06.2009

    Baden-Württemberg ist hervorragend vorbereitet:
    Die Auswirkungen halten sich in engen Grenzen

    Beim TV Oppenweiler, dem handballerisches Aushängeschild im Murrtal, muss nicht zu intensiv in den Unterlagen zur Strukturreform geblättert werden. Der Grund: Die Auswirkungen auf die Baden-Württemberg-Oberliga halten sich in Grenzen. Der Grund: Badener, Südbadener und Württemberger schon seit 2000 in einer gemeinsamen Oberliga. Sie erspart den Clubs nun auch Qualifikationsjahre mit ausgeprägtem Abstieg.

    Auch künftig werden die beiden Erstplatzierten der BWOL in die dritthöchste Liga aufsteigen. Beibehalten wird auch: Die Meister der Badenliga, der Südbadenliga und der Württembergligen steigen auf. Beim Abstieg gilt das Prinzip 2 plus X – wobei X für die Anzahl der baden-württembergischen Absteiger aus Liga drei steht. Auch das ist – richtig – nichts Neues.

    Und wenn doch verstärkt Aufsteiger aufzunehmen sind? Schließlich wird in der Saison 2009/2010 in der Regionalliga intensiv ausgesiebt (sechs Absteiger), im Jahr darauf in der zweiten Liga und in der dritten Liga. Auch dann würde die Zahl der Absteiger auf nicht mehr als fünf ansteigen. Das sagt Spieltechniker Horst Keppler (Oberstenfeld). In diesem Falle würde die Klasse kurzfristig auf 17 oder 18 Teams erweitert. Dies würde im Jahr darauf ausgeglichen.


    Quelle: Backnanger Kreiszeitung

    Nach bangem Warten wird der TSV erlöst

    Birkenau. Für gute 20 Minuten steht die Zeit still in der Birkenauer Langenberghalle. Der TSV Birkenau leistet seinen Teil geleistet, um doch noch in der Baden-Württemberg-Oberliga bleiben zu dürfen. Mit 33:27 (17:15) gewinnt der TSV sein letztes Oberligaspiel gegen Nachbar TVG Großsachsen, doch der Ligaverbleib liegt nicht in Birkenauer Händen. 20 Minuten lang versuchen die Birkenauer Betreuer Michael Basler, Markus Walter und Co-Trainer Frank Dümmler einen Verantwortlichen in der Sporthalle in Fellbach zu erreichen. Doch es gibt kein Durchkommen - und damit auch keine Erlösung. Erst als ein Birkenauer Fan mit erhobenen Armen in die Langenberghalle rennt und sein Glück herausschreit, ahnen die 550 ausharrenden Zuschauer und die mit ihren Nerven völlig fertigen Spieler, dass das Unmögliche doch noch wahr geworden ist. Mitabstiegskonkurrent Schmiden gibt beim 31:31 gegen Fellbach den entscheidenden Punkt ab, der Birkenau auf den rettenden fünftletzten Tabellenplatz hievt. Eine Rettung in letzter Sekunde.

    Jetzt kennt auch der Jubel beim Publikum und bei den Birkenauer Spielern keine Grenzen. Trainer Tonci Peribonio schreit sein Glück heraus, der scheidende Geschäftsführer Roland Weber wird von seinem Kollegen Daniel Götz angesprungen und die Spieler bespritzen sich mit allen Getränken, die sie in der Schnelle greifen können.

    Großsachsens Torwarttrainer Adam Frohn umarmt seinen früheren Torwart Andreas Fischer, der zusammen mit Jost, Lanci und Tokur Garant des Birkenauer Erfolgs gegen den TVG ist. Und Kapitän Jan Fremr wird vom verletzten Rudolf Varak fast erdrückt - in der Langenberghalle fallen tonnenweise Steine von arg strapazierten Herzen.

    Vorausgegangen war ein Spiel, in das die Birkenauer noch einmal alles warfen, was sie ohne den verletzten Rudolf Varak und den verhinderten Jochen Ritzert aufbieten konnten. Der TVG Großsachsen kam mit der doppelten Manndeckung gegen Dominic Sauer und Tobias Kohl nicht zurecht. Und aufgrund der fehlenden Stammformation auf dem Feld fand die Mannschaft nie ins Spiel. Sahm gab vor allem den Nachwuchsakteuren viele Spielanteile und auch der Torwartwechsel kam in der 54. Minute beim Stand vom 28:23 zu spät, um dem Spiel noch eine Wende zu geben.

    "Ich habe ganz ehrlich nicht mehr daran geglaubt, dass wir das noch schaffen", sagte ein sichtlich mitgenommener TSV-Torwart Andreas Fischer. Und Trainer Tonci Peribonio hatte nach dem verlorenen Endspiel in Wangen in der vergangenen alle Hände voll zu tun, dass seine Mannschaft tatsächlich noch an sich glaubt. "Es hat funktioniert, das ist alles was ich dazu sagen kann. Jetzt müssen wir analysieren, damit so etwas wie in dieser Saison nicht noch einmal passiert." AT
    Artikel vom: 11.05.2009

    "Die schwerste Saison"

    Birkenau. Roland Weber führte die Geschickte der ersten Mannschaft des TSV Birkenau als Geschäftsführer über Jahre hinweg. Zu Beginn dieser Saison entschied er sich für einen Wechsel zum unterklassigen TSV Neckargemünd. Wir unterhielten uns am Samstag mit dem Mann, der dachte, er hätte in dieser Runde seine einfachste Saison vor sich.

    Roland Weber, Birkenau hat das Unmöglich erreicht. Wie sehr haben Sie noch daran geglaubt, dass der TSV den Ligaverbleib schafft?

    RolandWeber: Ich dachte schon, dass wir gegen Großsachsen gewinnen können, aber das Schmiden noch einen Punkt lässt, das nicht.

    Wie sehr hat diese verkorkste Saison an Ihren Nerven gezehrt?

    Weber: Ich dachte vor der Runde, dass dies die bisher einfachste in meiner Tätigkeit hier werden würde. Es wurde die schwerste.

    Worin lagen die Fehler?

    Weber: Wir haben gewisse Konstellationen vor der Saison unterschätzt. Eine davon war, dass das Trio Fischer, Varak und Lanci das alles schon richten wird. Aber die Mannschaft hat sich nie gefunden, kam mit der hohen Erwartungshaltung nie zurecht. Und ich möchte betonen, dass wir deshalb drei Trainer hatten, weil Peter Jano von sich aus zurückgetreten ist.

    Sie sagen, dass sich die Mannschaft nie gefunden hat. Trotzdem wird das Team, bis auf die Abgänge von Tokur sowie Jano und Ritzert die ihre Karriere beenden, unverändert in die nächste Saison geschickt?

    Weber: Die Mannschaft hat sich ein Stück entwickelt und im letzten Drittel gekämpft und die Spiele nicht mehr bestritten als wären sie Freundschaftsspiele. Und an der Hexenjagd auf Tomas Lanci habe ich mich ohnehin nie beteiligt.

    Aber gerade diese Personalie zeigt, dass Sie erheblich vom Kurs abgewichen sind, auf junge Spieler aus der Region zu setzen.

    Weber: Lanci hat unter seinen Möglichkeiten gespielt, aber er hat sich in den letzten Spielen gesteigert. Mir wurde im Januar letzten Jahres von den Leistungsträgern dieser Mannschaft gesagt, dass sie nur dann weitermachen würden, wenn das Team nach dem Abstieg aus der Regionalliga so verstärkt werden würde, dass es den direkten Wiederaufstieg schaffen kann. Wir haben dann mit einer Armada junger Spieler verhandelt, die alle einen Rückzieher gemacht haben. Die Lösung mit Varak und Lanci war deshalb letztlich einfacher und billiger. AT
    Artikel vom: 11.05.2009

    Mehr Glück als Verstand

    Der TSV Birkenau hat den Klassenerhalt in der Handball-Oberliga geschafft. Na und? Dieses Ziel war vor der Saison als selbstverständlich angesehen worden, schließlich wollten die Birkenauer mit der Verpflichtung der ehemaligen Profis Varak und Lanci die Rückkehr in die Regionalliga schaffen.

    Doch es folgte eine katastrophale Saison. Die Neuzugänge passten nicht ins Mannschaftsgefüge, die Verantwortlichen hatten ihre Abweichung vom bisherigen Kurs unterschätzt. Statt das Team mit jungen Talenten aus der Region zu ergänzen, musste sich nun eine Mannschaft völlig neu finden und das klappte bis zuletzt nicht. Im Gegenteil: Die Trennung von Trainer Nummer 1 Frank Denne und die Aufgabe seines Nachfolgers Peter Jano brachte dem TSV sogar den Status der Untrainierbaren ein. Sogar ein Leistungsträger wie Sebastian Scheffzek streckte die Waffen. Etwas besser erreichte Trainer Nummer 3, Tonci Peribonio, ein Team, das keine Führungsspieler hatte und in dem oft mehr geredet als gehandelt wurde. Doch auch er brauchte eine gehörige Portion Glück, um den Oberligaverbleib zu sichern.

    Der TSV Birkenau hatte in dieser Saison mehr Glück als Verstand und muss nun aus seinen Fehlern lernen. Das Führungsteam bildet sich nach dem Weggang von Geschäftsführer Roland Weber neu und es muss versuchen, die Kluft zwischen erster Mannschaft und Handballabteilung wieder zu schließen. Und im sportlichen Bereich sollte Birkenau wieder zu dem zurückkehren, was den Verein über Jahre hinweg ausgezeichnet hat: Die Einbindung junger Spieler, denn die muss der TSV in diesem Jahr nicht einmal aus der erweiterten Region verpflichten - er hat sie in seinen eigenen Reihen.
    Artikel vom: 11.05.2009


    SGL feiert die letzte Party mit 750 Fans

    Leutershausen. Die Saison 2008/09 in der Baden-Württemberg-Oberliga ist Vergangenheit. Vergangenheit - ein gutes Stichwort für die Handballer der SG Leutershausen, die in den 60er und 70 er Jahren ihre größten Erfolge feierten. Aber auch die Insolvenz und der Rückzug aus der Bundesliga 2006 gehören zur Geschichte der SGL, der man seit gestern wieder ein Erfolgskapitel hinzufügen kann. Zwei Jahre nach der "Wiedergeburt" unter Führung von Vorstand Uli Roth und Trainer Holger Löhr sind die Hirschberger zurück in der Regionalliga.

    Die Art und Weise wie die "Roten Teufel" Aufstieg, Meisterschaft und BHV-Pokal perfekt machten, lassen auf eine hoffnungsvolle Zukunft blicken. Löhr hat es in zwei Jahren geschafft aus jungen, talentierten Spielern eine schlagkräftige Truppe zu formen, die sich auch durch Verletzungen von gleich vier Leistungsträgern nicht aus der Bahn hat werfen lassen und auch zukünftig für Furore sorgen will. In der letzten Partie gegen Helmlingen bot die Löhr-Sieben nochmal ein "Finale furioso". Mit viel Glück und einem bärenstarken Liviu Ianos im Tor drehte die SGL einen zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstand und siegten am Ende knapp mit 33:32. Es passt ins Bild dieser Saison, dass sich die Roten Teufel nicht aufgaben und am Ende das Quäntchen Glück hatten als Sieger vom Platz zu gehen. "Wir sind froh die Saison mit einem Sieg zu beenden. Aber man hat vor allem in der Abwehr deutlich gemerkt, dass die Luft raus war", sagte Löhr.

    Bevor es aber in die letzten 60 Minuten Oberliga ging, erfolgte die offizielle Meisterehrung durch Walter Roß vom Süddeutschen Handball-Verband und es hieß, Abschied zu nehmen. Roth bedankte sich in einer bewegenden Rede von Jannis Wolf (Schwetzingen), Cornelius Maas (Großwallstadt), Matthias Rohr, Michael Baus (Karriereende) und Norman Dentzer (TV Offenbach) für ihren Einsatz. "Diese Mannschaft hat viel Spaß gemacht und ich freue mich auf das Derby im nächsten Jahr", sagt der "entliehene" Wolf, der vereinbarungsgemäß nach Schwetzingen zurückkehrt. Auch Sponsoren, Partnern und Fans sprach Roth seinen Dank "für eine großartige Saison" aus.

    In der anschließenden Partie ging es heiß her und die 750 Zuschauer in der Heinrich-Beck-Halle kamen voll ihre Kosten. Löhr ließ die scheidenden Maas, Wolf und Dentzer von Beginn an ran und die zeigten sich extrem motiviert. In einer ausgeglichenen Anfangsphase zeichneten sich Flügelflitzer Wolf und Rückraumspieler Maas für die ersten sechs Treffer verantwortlich. Beide Mannschaften suchten ihr Heil in der Offensive und Helmlingen war erneut der unbequeme Gegner. Nach dem 11:11 durch den frech aufspielenden Marius Kleinert (17.), konnten sich die Gäste erstmals absetzen, lagen 17:14 vorne, ehe sich Leutershausen mit einem Zwischenspurt doch noch die 18:17-Pausenführung sicherte.

    In Hälfte zwei ließ Löhr seine Stammsieben ran, Torhüter Ianos fügte sich mit einem parierten Siebenmeter gut ein, allerdings kam der SGL-Motor nur schwer in die Gänge. Die Freiburger spielten Katz und Maus mit Leutershausens Abwehr, vor allem Ivan Mlinarevic (11 Tore) und Kreisläufer Sven Urban (7) waren nicht in den Griff zu kriegen. Die Zuschauer trauten ihren Augen nicht recht: 20:25 nach 40 Minuten und Auszeit durch Löhr.

    Mit Erfolg, denn Simon Kuch und Daniel Häussler trafen zum 22:25, aber Helmlingen kämpfte und hielt dagegen. Unter den Augen der Meistermannschaft von 1968/1969 entwickelte sich in den letzten 15 Oberligaminuten ein offener Schlagabtausch, beide Teams wollten unbedingt gewinnen. Leutershausen legte nach dem 28:28 durch Kleinert in der 52. Minute stets ein Tor vor, die Gäste zogen aber gleich.

    Jonas Gunst war es vorbehalten per Siebenmeter den 33:32-Siegtreffer zu erzielen. Den letzten Wurf der Helmlinger lenkte Ianos über die Latte und hielt den Sieg für Leutershausen fest. Abschließend gab es kein Halten mehr, mit einem "Ohne euch hätten wir das nicht geschafft" bedankten sich die SGL bei ihren treuen Anhängern für eine ereignisreiche und tolle Spielzeit. Auf der Meisterfeier bewies die Löhr-Sieben dann erneut Stehvermögen und will auch in der kommenden Spielzeit wieder Grund zum Feiern haben. "Wir haben eine Mannschaft mit Perspektive und Zukunft. Da muss uns nicht bange sein", sagte Michael Baus, der dann den Part des Co-Trainer übernimmt. fa SG Leutershausen: Ianos (ab. 31), Dentzer; Wetzel 1, Kuch 4, Gunst 4/3, Seel 2, Häussler 3, Rüffer 1, P. Müller 3/1, F. Müller 2, Maas 4, Wolf 3, Kleinert 5, P. Gunst 1

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    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 11.05.2009