Beiträge von Seth Gecko
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Großsachsener Feuerwerk zum Jahresabschluss
Großsachsen. (hm) Wahnsinn! So war das was am Samstagabend in der Sachsenhalle nicht zu erwarten. Der TVG war ab der ersten Minute an da und zeigte dem Aufstiegsanwärter aus Coburg, dass es schwer ist, in Großsachsen zu gewinnen. Die zuletzt gezeigte Heimschwäche war plötzlich wie weggeblasen und „Saase“ zeigte endlich wieder Herzblut.
„Nicht heute, und nicht hier“, so schien es den Coburger entgegenzuschreien. Großsachsen deckte mit einer 5:1-Abwehr, die den Gast zu überraschen schien. Coburg fand nie wirklich eine Lösung. Die „Saasemer“ hingegen steigerten sich in einen wahren Spielrausch. Über das 4:4 (11.) war beim 12:9 (27.) plötzlich die Erkenntnis, dass heute „was geht“. Beim 13:10 zur Halbzeit hatte die Mannschaft um den überragenden Kapitän Tobias Kohl schon etliche verlorene Sympathien zurückgeholt. Da war es auch kein Problem, dass der bis dahin starke Thomas Zahn verletzt ausschied. Florian Sauer kam sah und traf. In der 40. Minute kam Thomas Zahn zurück und machte da weiter, wo er aufgehört hatte.
Alles schien wie aus einem Guss und eigentlich sollte man sich für den zweiten Durchgang keine Sorgen mehr machen. Die begann auch, wie man sich das Ganze vorgestellt hatte. 21:14 (42.), was sollte da eigentlich noch passieren? Doch Coburg bäumte sich auf und kam in kürzester Zeit auf 21:18 (46.) heran. Nun begann in Saase das große Zittern. Doch Roko Peribonio mit sensationellen Paraden und Tobi Kohl sowie Simon Gans retteten die Saasemer Überraschung.
Der Rest war einfach nur noch Jubel über einen verdienten Sieg gegen einen Aufstiegsanwärter, der sich aber so nie präsentiert hat.TVG Großsachsen-HSC 2000 Coburg 29:24 (13:10)
TVG: Peribonio - Fraefel, Gunst, Zweigner (4), Knierim, Kohl (10/2), Zahn (4), Rybakov (3), Spilger (2), Gans (4), Ackermann, Sauer F. (2), Reisig. Zuschauer: 400. -
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Der TVG hat gegen den HSC 2000 Coburg nichts zu verlieren
Zum ersten Rückrundenspiel kreuzt am Samstag der Tabellenzweite, der HSC 2000 Coburg, die Klingen mit dem TVG Großsachsen. Spielbeginn in der Sachsenhalle ist dann bereits um 19 Uhr, damit anschließend genug Zeit für die Weihnachtsfeier des TVG ist.
Zu verlieren haben die „Saasemer“ gegen den HSC nichts. Die Gäste sind klarer Favorit und haben sich den Aufstieg auf die Fahnen geschrieben. Will man dieses Ziel erreichen, darf man sich aber keinen Ausrutscher mehr erlauben. Auf Platz eins thront mit dem HSC Bad Neustadt eine Mannschaft die noch überhaupt keinen Punkt abgegeben hat. Die 20:22- Niederlage in Neustadt ist auch kein Beinbruch, vielmehr wurmt die Coburger die unerwartete Heim-Niederlage gegen Herrenberg. Diese Niederlage lässt Coburg keinen Spielraum mehr. Man muss alle Spiele gewinnen und noch auf einen Ausrutscher des Tabellenführers hoffen; somit liegt der Druck beim Gast.
Großsachsen befindet sich momentan in einem Tief, besonders im Angriff will rein gar nichts mehr funktionieren. Nach der Verletztenmisere zu Beginn der Saison hat sich das Team einfach noch nicht gefunden und ist in seinen Leistungen sehr schwankend. Hier ist Aufbauarbeit gefragt, das Team braucht wieder Selbstvertrauen. Vielleicht kommt ein Spiel gegen einen, scheinbar, übermächtigen Gegner da gerade recht. Die Oberfranken haben Bedingungen von denen selbst Zweitligisten träumen. Eine nagelneue Arena, im Schnitt über 2300 Fans, Jan Gorr (Co-Trainer der Nationalmannschaft) als Trainer und, und, und. Auf Verletzungen des aktuellen Kaders reagiert man in Coburg sofort. So verpflichtete man kurzerhand Philipp Seitle und Waldemar Strzelec. Der 28-jährige Seitle war beim Zweitligisten SC DHfK Leipzig in Ungnade gefallen und ist sofort spielberechtigt. Der ehemalige polnische Nationaltorhüter, Waldemar Strzelec, wurde dank Jan Gorr reaktiviert. Der Kader des HSC ist gespickt mit bundesligaerfahrenen Akteuren die unter Profibedingungen trainieren.
Die Saasemer müssen auf Marius Jörres (Auslandsaufenthalt) und Peter Masica verzichten. Masica laboriert an einem eingeklemmten Nerv im unteren Rückenbereich und hofft im neuen Jahr wieder einsatzbereit zu sein. Manager Fritz Mayer erwartet ein volles Haus zum Jahresabschluss. „Auch wenn die Mannschaft momentan in einem Tief steckt, glauben wir an dieses Team. Wir müssen jetzt einfach zusammenhalten, damit wir da gemeinsam wieder herauskommen. Jetzt ist Charakter gefragt. Von Coburger Seite hatten wir schon immense Kartenanfragen für den Samstag, hier müssen wir von der Tribüne aus dagegen halten, was dann am Ende bei rumkommt wird sich zeigen.“
Egal wie die Partie auch ausgeht, gefeiert wird in jedem Fall. Vielleicht spült man dann das Jahr 2013 kräftig runter, um mit frischem Elan ins neue Jahr zu starten. Die 1. Mannschaft verwöhnt ihre Fans nach dem Spiel wieder mit einer Longdrink-Bar und hofft auf zahlreichen Zuspruch und vielleicht kann dann ja auf einen versöhnlichen Abschluss angestoßen werden.TVG Großsachsen - HSC 2000 Coburg
Samstag, 21. Dezember, 19:00 Uhr
Sachsenhalle, Großsachsen -
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HBW Bal.-Weilst. II - TVG Großsachsen 24:20
Altbekannte Probleme beim TVG Großsachsen sorgen für weitere Niederlage
Eine weitere Niederlage kassierte der TVG Großsachsen am späten Sonntagabend beim direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt, Balingen-Weilstetten II. Wieder zeigten sich die altbekannten Probleme. Der Angriff agierte ohne Durchschlagskraft. 20 Tore in 60 Minuten - eigentlich sagt das schon alles. Dabei scheint das schnelle Spiel dem TVG nun gänzlich abhanden gekommen sein, Gegenstöße oder zweite Welle sieht man überhaupt nicht mehr. Diese einfachen Tore fehlen einfach, besonders wenn man sich im Positionsangriff dermaßen schwer tut. Dem TVG fehlten mit Marius Jörres (Auslandsaufenthalt) und Peter Masica (verletzte sich gestern bei der SGL) zwei Stammkräfte.
Die Partie begann, wie man es auf beiden Seiten erwartet hatte. Die Spieler beider Teams wirkten extrem nervös und so kam kein wirklicher Spielfluss zu Stande. Technische Fehler, hüben wie drüben, prägten das Bild, doch die Heimsieben berappelte sich schneller. Beim 10:5 (22.) und 13:08 (28.) sah es für den TVG gar nicht gut aus. Doch den Kampfeswillen konnte man dem Team von Kapitän Tobias Kohl nicht absprechen und so war man beim 13:10-Halbzeitstand wieder dran.
Das setzte man zu Beginn des zweiten Durchgangs fort. 14:14 (34.) - endlich war der Ausgleich geschafft. Sollte die Partie jetzt zu Gunsten der „Saasemer“ kippen? Leider nein. Wieder schlichen sich einfache Fehler im Angriff ein, die Balingen dankend ausnutzte. Der Gastgeber führte schnell wieder mit drei Toren Unterschied, konnte sich seinerseits aber auch nie weiter absetzen. Beim 20:19 (54.) war man aus TVG-Sicht wieder dran, doch wieder reichte es nicht. Balingen setzte sich auf 23:20 ab. Als man auf Seiten der Gäste dann noch einen Siebenmeter verwarf, war das Spiel endgültig gelaufen. Mit 24:20 verlor Großsachsen gegen einen Gegner, den man schlagen kann, aber nicht in der momentanen Situation. Großsachsen wirkte gehemmt und völlig verunsichert. Selbst kleinere Fehler lassen das gesamte Team in ein Loch fallen, aus dem es momentan kein Entrinnen gibt. Die Spieler sind momentan absolut nicht wiederzuerkennen, nichts ist mehr zu spüren von der Leichtigkeit und der Freude, die Großsachsen früher immer auszeichnete. So geht man ganz schweren Zeiten entgegen. Löst man das Angriffsproblem nicht, ist die Klasse definitiv nicht zu halten.
Am Samstag kommt die Übermannschaft aus Coburg nach Großsachsen, sie gibt dann bereits um 19 Uhr ihre Visitenkarte in der Sachsenhalle ab. Hier hat der TVG sicherlich nichts zu verlieren; alles andere als eine deutliche Niederlage wäre eine Überraschung. Aber das sind auch nicht die Spiele in denen der TVG punkten muss, die kommen dann im Januar.
HBW Balingen-Weilstetten II-TVG Großsachsen 24:20 (13:10)
Großsachsen: Peribonio, Fraefel; Gunst (1), Zweigner (1), Knierim (1), Kohl (5/1), Zahn (3), Rybakov, Spilger (1), Gans (4), Sauer F., Reisig (4).Quelle: SPORTWOCHE ONLINE - alles Wissenswerte aus der Rhein-Neckar-Region
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TVG Großsachen in Balingen
Druck wird immer größer für den TVG Großsachsen
Chancen, sich unten rauszuarbeiten hatte der TVG in dieser Saison schon genug. Genutzt hat man sie nie. Klasse Leistungen, wie z.B. in Kornwestheim oder Kronau/Östringen, folgten teils peinliche Auftritte in der heimischen Sachsenhalle. Nimmt man die letzten Spiele zur Hand, haben die „Saasemer“ ihre Punkte alle auswärts geholt. Nun ist man mit 11:17 Punkten auf Platz 10 der Tabelle angelangt. Vom Tabellenplatz her gibt es nichts zu meckern, aber die Punkte sind entscheidend. Den ersten Abstiegsplatz belegt der TSV Rödelsee und der hat nur zwei Punkte weniger als die „Saasemer“. Bei den beiden ausstehenden Partien in diesem Jahr, kann einem da schon angst und bange werden. In Balingen und dann kommt die Übermannschaft aus Coburg nach Großsachsen, nicht gerade leichte Aufgaben. Man hätte noch gerne zwei Punkte um wenigstens ein halbwegs ruhiges Weihnachtsfest zu feiern, doch das wird schwierig. Wie bekannt ist, hängen die Trauben in Balingen sehr hoch, auch wenn die „Gallier von der Alb“ nicht mehr Punkte auf dem Konto haben als die „Saasemer“.
Die Mannschaft von Trainer Eckard Nothdurft wartet seit fünf Spielen auf einen Sieg und braucht, ihrerseits, jeden Punkt gegen den Abstieg. Auch auf Seiten der Schwaben hat man sich die Saison etwas anders vorgestellt. Dass am Ende, wie in Großsachsen, nur der Klassenerhalt zählt, war von Anfang an klar. Doch wollte man eigentlich ins gesicherte Mittelfeld und frühzeitig nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Uneingeschränkter Führungsspieler des Perspektivteams ist der ehemalige Bundesligaspieler Aleksandar Stevic. Der 31-Jährige ist Dreh- und Angelpunkt des jungen Teams und der verlängerte Arm von Trainer Eckard Nothdurft. Angesichts der prekären Situation für beide Teams wird die Partie sicherlich kein Handball-Leckerbissen, sondern eher Abstiegskampf pur. Gefragt sind Führungsspieler und auf Seiten des TVG hofft man, dass die endlich aus ihrem Loch herauskommen. „Ein Führungsspieler zu sein, wenn alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, ist einfach. Gefragt sind Typen wenn es mal nicht läuft. Die dann vorne wie hinten voran gehen und das Heft in die Hand nehmen. Die brauchen wir am Sonntag mehr denn je, ich glaube weiterhin an dieses Team und weiß, dass sie sich aus dem Dreck ziehen werden“, fordert Co-Trainer Stefan Pohl Leistung von seinen Führungsspielern ein.
Wer die Mannschaft am Sonntag unterstützen möchte, meldet sich bitte bei Familie Reisig (06201/51951).Sonntag 15.12.2013 17.00 Uhr HBW Balingen-Weilstetten II-TVG Großsachsen, Sparkassenarena Balingen
Quelle: SPORTWOCHE ONLINE - alles Wissenswerte aus der Rhein-Neckar-Region
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TVG - SG Köndringen/Teningen 23:25
Ideenloser TVG kassiert dritte Heimniederlage in FolgeEs begann leider wie beim Heimspiel gegen Konstanz. Sieben Minuten blieb der TVG ohne Tor. 0:3, erst dann erlöste Sebastian Knierim die Saasemer Fans. Von da an schien man auf Seiten der Gastgeber aufgewacht zu sein. Drehte die Partie gar zu einer 7:6-Führung in der 21. Minute. Marius Jörres ging in dieser Phase mit Kampf- und Einsatzwillen voran, konnte aber den 8:10-Rückstand bis zur 26. Minute nicht verhindern. Doch wie bereits im Derby ließ sich Großsachsen nicht aus der Ruhe bringen und war zur Halbzeit beim 11:11 wieder dick im Geschäft.
Die zweite Hälfte begann verheißungsvoll und sollte die Heimsieben und ihre Fans doch nur in trügerischer Sicherheit wiegen. 16:13 (39.), das sah doch gut aus. Doch beim genauen Hinschauen zeigte sich da schon das Manko des TVG. Die Tore wurden nur zu oft durch Einzelaktionen oder Auftaktbewegungen aus der Kleingruppe heraus erzielt. Wirklich spielerisch hatten die „Saasemer“ wenig zu bieten. Hinzu kam noch die Hypothek, dass mit Peter Masica ein Leistungsträger total verwachst hatte und keine Ordnung in die Partie bekam. Nach dem 16:16 (42.), konterten die Gastgeber nochmals zur 20:17 Führung (46.). Doch die war beim 21:21 (49.) schon wieder aufgebraucht. Tobias Kohl traf nochmals zur 22:21 Führung, das sollte es dann aber gewesen sein. Wieder fiel die Mannschaft in ein Loch und leistete sich in der Folge eine achtminütige Torflaute. Das die SG bis dahin „nur“ mit 22:24 in Front lag, war der starken Defensive und Roko Peribonio geschuldet. Wie bereits in Durchgang eins Marius Fraefel, hielt Peribonio was zu halten war, aber die Treffer vorne erzielen können die Torhüter noch nicht. Kohl zum 23:24, noch 1:20. Köndringen verliert den Ball und Andrei Siniak nimmt die letzte Auszeit. Dass die mitten rein in die 2. Welle genommen wurde, passte ins Bild an diesem Abend. Der letzte Angriff, Kohl zieht aus dem Rückraum ab, aber der starke Gästekeeper Ebner bekommt die Hand an den Ball. Köndringen nimmt ihrerseits eine Auszeit und erzielt mit dem Schlusspfiff den Endstand.
Wieder muss sich der TVG Fragen zur Offensive gefallen lassen. Die Deckung und beide Torhüter funktionieren, aber vorne ist einfach der Wurm drin. Da wirkt Vieles noch absolutes Stückwerk, mit 25 Gegentoren gewinnt man im Normalfall ein Heimspiel. Aber eben nicht, wenn nicht nur die spielerische Linie fehlt, sondern auch etliche Leistungsträger ihre Form nicht erreichen.
Man sollte sich schnellstens etwas einfallen lassen, denn die beiden letzten Partien des Jahres in Balingen und zuhause gegen Coburg werden sicherlich kein Zuckerschlecken. Will man nicht komplett im Abstiegsstrudel versinken, muss man noch zwei Punkte holen. Nur wie, ist die Frage.TVG Großsachsen - SG Köndringen/Teningen 23:25 (11:11)
TVG Großsachsen: Fraefel, Peribonio; Gunst, Zweigner (1), Masica (2), Jörres (4), Knierim (2), Kohl (6/4), Zahn, Rybakov (3), Spilger, Gans (3), Sauer F., Reisig (2). Zuschauer 350.
Quelle: SPORTWOCHE ONLINE - alles Wissenswerte aus der Rhein-Neckar-Region -
TVGG - SG Köndringen-Teningen
Großsachen möchte gegen die SG Köndringen-Teningen nachlegenDer verdiente 28:24-Derbysieg wurde von den Saasemern vergangenes Wochenende kräftig gefeiert, und das absolut zu Recht. Machte man doch das bisher beste Spiel der Saison und war von der ersten bis zur 60. Minute das klar bessere Team. Es wäre dem TVG zu wünschen, dass man die Leistung vom Wochenende auch im Heimspiel gegen die SG Köndringen-Teningen abrufen kann. Nötig ist das gegen den „Dino“ der Regional- bzw. 3. Liga. Köndringen steht mit 14:12 Punkten auf Rang 6 der Tabelle und will sich mit einem Sieg in Großsachsen nach oben orientieren. Ein Umstand, den es auf Seiten der Gastgeber zu verhindern gilt, will man doch selbst mit einem Sieg endlich ins Mittelfeld der Tabelle. Mit dem zweiten Sieg in Folge käme es zudem zu einer Premiere in der neuen Saison, bisher folgte einem Sieg immer eine Niederlage. Von der ehemaligen Heimstärke scheint momentan nicht mehr viel übrig zu sein, gingen von den fünf gespielten Heimpartien doch bereits zwei verloren. Besonders der letzte Heimauftritt, gegen die HSG Konstanz, sorgte für Zündstoff in der Sachsenhalle und etliche Diskussionen bis weit nach Spielschluss. Doch die Mannschaft zeigte im Derby, in der Östringer Stadthalle, die richtige Reaktion und rief endlich ihr Potenzial ab. Eine ähnlich couragierte Leistung wird auch gegen Christian Hefter und Co notwendig sein, wenn man die Platte als Sieger verlassen möchte. Mit Christian Hefter ist dann auch gleich der gefährlichste Spieler der Breisgauer genannt. Hefter, so etwas, wie „Mister Regionalliga“ schießt aus allen Lagen. Alleine in den letzten beiden Partien traf der Linkshänder 24 Mal ins gegnerische Gehäuse. Doch Großsachsen täte falsch daran, sich nur auf den Routinier zu konzentrieren.
Das Team von Ole Andersen ist schwer auszurechnen und verfügt vor allem über ein gutes Gegenstoßverhalten. Aber auch das half im letzten Spiel in Hochdorf nicht. Mit 26:29 zog man beim Tabellendritten, TV Hochdorf, den Kürzeren und war von Beginn an chancenlos. Besonders die Anfangsphase brachte den Trainer auf die Palme. Mit 0:4 und 1:5 geriet man schon früh ins Hintertreffen und lief dem Rückstand die gesamte Partie hinterher. Gutzumachen haben die „Saasemer“ gegen die Breisgauer so einiges. In der Vorsaison zeigte man zu Hause eine schwache Leistung und verlor völlig verdient mit 28:32. Co-Trainer Stefan Pohl hofft, dass mit dem Spiel in Östringen endlich der Knoten geplatzt ist. „So ein Auftreten wünschen wir uns als Trainer vom Team. Bissig, aggressiv in den Zweikämpfen und mit dem Mut nach vorne zu spielen. Die Jungs haben gezeigt, dass sie es können, und zu Hause haben wir noch einiges gutzumachen“.
TVG Großsachsen - SG Köndringen/Teningen
Samstag 07.12.2013, 20 Uhr
Sachsenhalle Großsachsen -
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SG Kronau/Östringen - TVG Großsachsen
Großsachsen vor dem Badischen-Derby unter Druck
Beim TVG Großsachsen ist nach dem Spiel gegen die HSG Konstanz Ernüchterung eingekehrt. Nach dem guten Auftritt beim Tabellendritten, TV Hochdorf, wollte man gegen Konstanz einen weiteren Schritt nach vorne machen, doch das ging gründlich in die Hose. Sang- und klanglos verlor man nach einer schwachen zweiten Halbzeit mit 23:32 und kassierte eine der höchsten Heimniederlagen der letzten Jahre überhaupt. Nicht gerade ein Ergebnis das Mut für das mit Spannung erwartete Derby in der Östringer Stadthalle macht.
„Ich erwarte am Freitag, dass die Mannschaft eine andere Einstellung zeigt. Nach solch einem Heimauftritt steht die Mannschaft in der Pflicht, allen das Gegenteil zu beweisen. Das ist sie den Fans schuldig“, ist Manager Fritz Mayer immer noch angefressen. Mit 9:15 Punkten ist man mittlerweile auf den viertletzten Tabellenplatz abgerutscht und ob der am Ende zum Klassenerhalt reicht, steht in den Sternen. Wichtig also, dass man beim TVG wieder die Kurve bekommt, da kommt das Derby vielleicht gerade recht. Auch die Gastgeber sind nicht frei von Sorgen. Am Samstag kassierte man beim Tabellenführer Bad Neustadt eine 22:34-Schlappe und war von Beginn an chancenlos. Mit Michael Abt verletzte sich zu Beginn der Partie ein immens wichtiger Spieler der Junglöwen. Ob er am Freitag eingesetzt werden kann, ist noch nicht sicher. Aber auch so verfügt SG-Trainer Klaus Gärtner über eine junge, hungrige und spielstarke Truppe, die von allen Positionen gefährlich ist. Besonders Linksaußen Denni Djozic ist schwer zu stoppen, nicht umsonst hat er, genau wie Michael Abt, schon Bundesligaluft bei den Rhein-Neckar-Löwen geschnuppert. Viel Arbeit also für die zuletzt löchrige Defensive der „Saasemer“.
Im Positionsangriff ist die Abwehr des TVG nicht einmal das große Problem. Der Angriff bereitet Sorgen; durch Fehlwürfe und technische Fehler werden die Gegner gerade so zu Schnellangriffen eingeladen und nutzen das auch gnadenlos aus. Ein Umstand, den man am Freitag abstellen sollte, sonst läuft man gegen die SG ins offene Messer. Dass es der TVG auch anders kann, hat man in dieser Saison schon bewiesen, nur die fehlende Konstanz ist das Problem, dessen ist sich Kapitän Tobias Kohl durchaus bewusst: „Natürlich kann man jetzt die üblichen Durchhalteparolen und Phrasen auspacken. Aber das bringt uns jetzt auch nicht weiter. Fakt ist, das, wir so nicht mehr auftreten können und auch nicht wollen. Wir stehen als Team in der Pflicht, und damit ist auch schon alles gesagt.“
SG Kronau/Östringen - TVG Großsachsen
Freitag, 29.11.2013, 20:30 Uhr
Stadthalle ÖstringenQuelle: SPORTWOCHE ONLINE - alles Wissenswerte aus der Rhein-Neckar-Region
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TVG Großsachsen - HSG Konstanz 23:32
Großsachsen im Abstiegskampf angekommen
So etwas wie Schockstarre machte sich am Samstagabend in der Sachsenhalle breit. Die gut 350 Zuschauer sahen von ihrer Heimmannschaft eine völlig indiskutable 2. Halbzeit, in der Großsachsen nahezu alles vermissen ließ. Mit 10 Toren Unterschied ging man nach der Pause gegen einen Gast unter, der einfach heißer und mannschaftlich geschlossener wirkte. Schon der Beginn war für die Heimmannschaft denkbar schlecht. 0:6 hieß es nach acht gespielten Minuten und TVG-Trainer Andrei Siniak versuchte mit einer Auszeit sein Team neu einzustellen. Das gelang und Großsachsen arbeitete sich nach und nach heran. Besonders Simon Gans zeichnete für die Aufholjagd verantwortlich. Er traf von halblinks wie er wollte und „plötzlich“ führten die „Saasemer“ mit 12:9 (25.). Doch die Führung gab man viel zu schnell aus den Händen, so reichte es nur für ein 14:13 zur Halbzeit. Die Zuschauer waren beim Pausentee guten Mutes, denn ihr Team schien endlich aufgewacht.
Kurz nach der Pause führte man mit 15:14 (32.), doch dann brachen alle Dämme. Am fehlenden Roko Peribonio lag es nicht, dass die „Saasemer“ dann die Hütte voll bekamen. Im Gegenteil, Marius Fraefel machte seine Sache gut, war aber bei den Auflösungserscheinungen im Deckungsverband auch machtlos. Der TVG stand völlig neben sich. Die HSG konnte schalten und walten wie sie wollte Tobias Kohl und Co. fiel nicht wirklich viel ein. Gegen einen keinesfalls übermächtigen Gegner zeigte man sich von seiner schlechtesten Seite und verärgerte etliche Fans, die nach der Partie ihrem Unmut auch Luft machten. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Erbst der Lage auch endlich in den Köpfen der Spieler angekommen ist. So wird es definitiv schwierig die Klasse zu halten. Am Freitag steht nun das Badische Derby in Östringen an. Man ist dort alles andere als Favorit und mit solch einer Leistung geht man dort unter. Vielleicht ist am Freitag aber auch alles anders. Zu wünschen wäre es. Sicherlich werden etliche Fans die kurze Anreise nutzen um ihr Team zu unterstützen, das sollte Motivation genug sein, um sich den Hintern aufzureißen. Noch solch eine Leistung und man verspielt jeglichen Kredit bei den Anhängern.
TVG Großsachsen - HSG Konstanz 23:32 (14:13)
Großsachsen: Fraefel; Gubst (1), Zweigner, Masica (3), Jörres (2), Knierim (1), Kohl (2), Zahn (1), Rybakov (2), Spilger (2), Gans (7), F. Sauer (1/1), Reisig (1)Quelle: SPORTWOCHE ONLINE - alles Wissenswerte aus der Rhein-Neckar-Region
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TVG Großsachsen - HSG Konstanz
Die „Macht vom Bodensee“ zu Gast in der Sachsenhalle
Am 9. Spieltag der vergangenen Saison war die Partie TVG Großsachsen - HSG Konstanz ein absolutes Spitzenspiel. Der Tabellenzweite empfing den Tabellenführer und der zeigte den „Saasemern“ dann deutlich die Grenzen auf. 23:30 hieß es aus Sicht des TVG damals nach 60 Minuten, die eigentlich nie spannend waren. Am kommenden Samstag, um 20 Uhr, ist es diesmal ein Treffen aus dem unteren Mittelfeld der Tabelle. Großsachsen belegt mit 9:13 Punkten Platz 12, die HSG steht auf Platz 9, mit 10:12 Punkten, nicht viel besser da. Der Verlierer dieser Partie muss sich auf jeden Fall erst einmal wieder nach unten orientieren und schauen, dass man nicht in den Abstiegssog gerät. Ein Umstand, den sich sicherlich beide Mannschaften ersparen wollen und dementsprechend motiviert wird man in die Partie gehen.
Gegen die HSG Konstanz schaffte der TVG noch nie einen Sieg; im ersten Aufeinandertreffen 2010 schaffte man zuhause zumindest ein Remis, die restlichen drei Partien gingen deutlich verloren. Das will der TVG diesmal ändern und endlich die volle Punktausbeute einfahren. Schwierig wird dieses Unterfangen, denn Konstanz lebt vor allem vom Teamspirit und gibt nie auf. Deutlich machen das vor allem die Siege gegen Pforzheim und Rödelsee. Beide Male lag man über 50 Minuten, teils deutlich, im Hintertreffen, brachte aber jeweils das Kunststück fertig, die Spiele in den letzten 10 Minuten noch zu drehen. Das gelang dem TVG vergangene Woche im Derby beim TV Hochdorf auch fast, aber eben nur fast. Aus einem 19:25 machte man in acht Minuten ein 24:25 musste aber der Aufholjagd Tribut zollen und verließ das Feld als Verlierer. Trotzdem, ein Aufwärtstrend ist klar zu erkennen, so langsam scheint sich das Team zu finden, das nach dem Verletzungspech zu Beginn der Runde nie richtig zusammen trainieren bzw. spielen konnte. Das verbessert sich nun von Woche zu Woche und bei den Verantwortlichen sieht man endlich wieder Licht am Ende des Tunnels.
„Wir haben zu Beginn der Saison einige Punkte verschenkt, die müssen wir uns nun wieder holen. Das wird natürlich nicht einfach, aber ich sehe dem Spiel positiv entgegen und hoffe, natürlich vor allem auf unsere Heimspiele“, gibt sich Manager Fritz Mayer optimistisch. „Wir wollen den Aufwärtstrend der letzten Wochen bestätigen und nach der Derbyniederlage wieder Gutmachung betreiben. Wir treffen auf einen starken und unangenehmen Gegner der uns eigentlich nicht liegt. Das wollen wir aber am Samstag ändern und den Fans und uns einen Heimsieg schenken“, gibt Mannschaftskapitän Tobias Kohl schon mal die Richtung vor.
TVG Großsachsen - HSG Konstanz
Samstag, 23.11.2013, 20 Uhr
Sachsenhalle GroßsachsenQuelle: SPORTWOCHE ONLINE - alles Wissenswerte aus der Rhein-Neckar-Region
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Großsachsen nimmt sich eine Auszeit Zuviel
TV Hochdorf-TVG Großsachsen 26:24 (15:11)Bereits vor dem Spiel war klar das sich der TVG gegen die Pfälzer keine Schwächephase erlauben darf. Die „Saasemer“ nahmen sich deren gleich zwei und das war eindeutig eine zuviel. In Durchgang eins blieb man 7 Minuten ohne Tor, vom 8:8 (20.) ging es bis zum 14:8 (27.) steil bergab. Schade, denn bis zu diesem Zeitpunkt hatte Großsachsen meist mit 1-2 Toren geführt und den Tabellendritten vor einige Aufgaben gestellt. Die Defensive war aggressiv und beweglich und hätte man seine Chancen besser verwertet...! Aber hätte, wäre, wenn, zählt im Handball alles nicht. Der TVH nutzte die Schwächephase und zog bis auf sechs Tore weg. Eine Auszeit stoppte die Angriffsflut und Großsachsen besinnte sich wieder auf seine Stärken. Bis zur Pausensirene verkürzte man auf 15:11. Großsachsen kam danach wieder deutlich besser aus der Kabine und verkürzte Tor um Tor. Beim 19:18 (39.) war man ganz nah dran schaffte aber nie das Remis. Es waren noch 20 Minuten zu spielen und das Derby steuerte auf seinen Höhepunkt zu. Großsachsen genehmigte sich nochmals eine sechs minütige Torflaute und so schien beim 25:19 (50.) alles entscheiden. Doch da erwachte der Kampfgeist des TVG. Schnell verkürzte man auf 25:22 (53.) und bekam den nächsten Nackenschlag. Kapitän Tobias Kohl erhielt eine fragwürdige Zweiminutenstrafe und Großsachsen war noch zu fünft. Die Abwehr hielt, aber im folgenden Angriff des TVH gab es wieder einiges zu diskutieren. Das tat dann TVG-Trainer Andrei Siniak auch ausgiebig auf dem Spielfeld und bekam ebenfalls eine 2 Minuten Strafe. Hochdorf konnte aber keinen nutzen aus der zahlenmäßigen Überlegenheit ziehen, im Gegenteil. Großsachsen erzielte zu viert zwei Tore und war 90 Sekunden vor dem Ende beim 25:24 wieder dick im Geschäft. Leider hatten die beiden Unparteiischen am Ende nicht mehr den Mut das angezeigte Zeitspiel auch zu pfeifen. Hochdorf leistete sich nach dem heben des Armes vier Abspiele und erzeugte nicht wirklich Druck auf die Deckung. Erst danach folgte ein Foul das schlussendlich Jonas Kupijai zur 26:24 Entscheidung nutze. Großsachsen ist der Erkenntnis reicher das man sich gegen ein Spitzenteam keine Auszeiten erlauben darf. Hochdorf zog beide male deutlich weg und Großsachsen verbrauchte bei der Aufholjagd einfach zuviel Kraft. Schade, denn dieses mal war in der Pfalz wirklich mehr drin. Weiter geht es am Samstag mit dem Heimspiel gegen die HSG Konstanz, eine Mannschaft die Großsachsen noch nie schlagen konnte, Zeit wäre es mal.
TVG Großsachsen; Peribonio, Fraefel; Zahn (5), Kohl (1), Masica (6), Zweigner (1), Jörres (3), Spilger (3), Gunst (1), Rybakov (1), F. Sauer (3/2), D. Sauer, Knierim, Gans, Reisig.