Beiträge von reivo64

    Ich wollte die Meldung auch nicht glauben und dachte zuerst an einen Faschingsscherz !!

    Schade....

    Noka wäre einer der wenigen Trainer gewesen, dem ich zugetraut hätte, mit harter Hand die Zügel in die Hand zu nehmen und auch mal mit ein paar klaren Aktionen , Spieler, die in ihrer RNL-Ära noch nie ihr vorheriges Leistungsniveau abgerufen oder präsentiert haben, zum Spiel mit Einsatz zu bringen oder rauszuwerfen.
    Leistungssport heisst nicht nur Spitzengehälter kassieren, sondern auch Spitzenleistungen bringen.
    Das waren doch am Sonntagabend beim CL-Spiel THW - Real Ciudad
    ganz interessante Expertenmeinungen zum Leistungspotential, dass bei den RNL schlummern darf und das fehlende stabile Leistungsniveau in der Wettkampfsaison der HBL.
    Erstaunlich , wieviele andere Trainer von billigeren Konkurrenzteams bei deutlich geringeren Personalkosten und weniger Weltstars ihre Teams zu stabileren Leistungen bringen.
    Wobei Wolfgang Schwenke wirklich einen guten Job macht.Er hat sie in der Spielanlage und einem strukturierterem Spiel auch klar verbessert.
    Wenn sich nur nicht ein paar einzelne Spieler immer wieder leistungsmässig ausklinken würden !
    Da man Wolfgang S., ja gleich nach der Noka-Zusage vors Schienbein getreten hat(Theo), hier in der regionalen Presse war die Rede davon, nichts Passendes für eine Weiterbeschäftigung zu haben (die Story von dem Mohr und der Schuldigkeit....) kann man ja jetzt wieder viel
    Aktivität in der Trainersuche entwickeln !! Lommel oder Mudrow sind ja auch zwei Gute. Aber ich seh das Problem ganz einfach, dass ein hartes persönliches Durchgreifen bei leistungsverweigernden Spielern durch den
    Trainer auch die Rückendeckung durch Manager und Gesellschafter erfordert.
    Sollte Ola L. vielleicht wg. ausstehender Gehaltszahlungen die Ära Nordhorn beenden wollen, wäre er nach meiner Meinung der Geeignetste um die RNL zu einer Leistungssteigerung zu bringen.

    Das war nur mal so eine Idee.

    Da kann ich Euch nur zustimmen:

    Ola Lindgren macht einen super Job. Man kann immer seine Handschrift erkennen. Und sein Coaching während des Spiels bzw. die Time-out-Ansprache sind klar und sachlich.
    Er unterscheidet sich für mich wohltuend von den gestikulierenden HB-Männchen, die man gelegentlich an der Seitenlinie herumhüpfen sieht.

    Für mich ist er aufgrund der sichtbaren Qualität seiner Teams
    schon seit einigen Jahren ein Kandidat zum Titel "Trainer des Jahres".

    ich finde die "schwarze Serie" der ambitionierten Lipperländer peinlich.

    Da bürgert sich ja schon fast ein, dass sie im Achtelfinale regelmässig
    gegen mittelmässige Gegner rausfliegen, die anschliessend auch nichts mehr in dem Wettbewerb reissen (das zur Stärke der Stolpersteine).

    Immer wieder ein Rückschlag für die "deutscheste" der HBL-Vertreter und eine Enttäuschung für die Handballfans.

    Schade,

    mit ein bisschen mehr Konzentration und Glück bei den klaren Chancen der Schlußphase, wäre ein Remis für die RNL drin gewesen.
    Das sind halt die Situationen, die man verwerten muss, um den Auswärtsnachteil auszugleichen.
    Was mich geaergert hat, war ,dass die span. Schiris 57 Min. haben durchgehen lassen, dass das Abwehrspiel gegen Juraszik mehr aus Freistlilringen (man kann auch Klammeraffels sagen) bestand.
    Bedenklich auch, wie viele Torwürfe trotz Behinderung nicht wenigstens einen Freiwurf brachten.
    Progressive Bestrafung für die Ringer im franz.Abwehrverband unbekannt.
    Allerdings auch wieder ein Armutszeugnis (Bieliecki +Tkazcyk 0 Tore) für den "polnischen Rest" im Rückraum.
    Harbok hat wenigstens versucht, torgefährlich zu sein oder seinen LA frei zu kriegen.
    Wenn diese simple taktische Massnahme mit Klammern/Festmachen von Juraszik bei "verständnisvollen Referees" ausreicht, um den kompletten Löwen-Rückraum wirkungslos zu machen, dann muss man schwarzsehen.
    Ich habs ja schon in der Kritik zum Celje-Spiel im Baden-Lions-Forum gefragt, wer in die Bresche springt, wenn der 1-Mann-Sturm Juraszik mal abwehrmässig unter Kontrolle gebracht wird. Bis Tkazcyk und
    Beliecki aus ihrer Lethargie erwachen, hat der Gegner Oberwasser.
    Alein über den Gegenstoß oder die Außen kommen wohl nicht genug Tore zusammen. Und die Kreisläufer wurden in Chambery ja auch oft genug mit körperbetonten Ruppigkeiten an dem Fangen und Umsetzen zur Wurfaktion gehindert.
    Mir erschienen die Franzosen nicht so überragend.
    Ist immer davon abhängig ,ob die Schiris das körperbetonte und den Gegner psychisch/physisch zermürbende Abwehr-/Freistilringer/Kampfspiel der Gallier zulassen. Und wenn der gefoulte Gegner dann auch noch seine 7m nicht alle reinmacht, ist das noch eine zusätzliche Belohnung für das schmutzige Abwehrspiel.

    Die Aussender Gastgeber haben sehr gut ihre Chancen verwertet. Henning Fritz 45 Min.bei halbhohen und tiefen Bällen überragend, bei hohen Bällen gerade in der Endphase aber leider keine Reaktion. Hier hätte ich mir Szmal gewünscht.(auch weil sich der Gegner auf Fritz eingestellt hatte)
    Na ja, es gibt auch noch das Rückspiel, wobei ich aber den Zagrebern durchaus zutraue, die Scharte der Heimniederlage mit einem Sieg in Chambery wieder auszuwetzen.
    Das wird eine ganz enge Kiste, um den 2.Platz

    reiner

    Hallo

    heute steht in der RHEINPFALZ, dass der stabilste Leistunggsträger in der lfd.Saison bei den Friesenheimer Eulen, St.Bühler, durchsetzungsfähiger Kreisläufer und Säule im Innenblock , die Friesenheimer Richtung Bietigh.-M. verlassen wird.
    Nicht die feine Art, wenn man berücksichtigt,wie ihm die Eulen auch honorarmässig die Treue gehalten haben, als er in der letzten Saison lange verletzt ausgefallen ist. ER folgt damit dem langjährigen Rückraumstrategen und Spielmacher Nico Kibat nach B-W, der bisher
    auch in der lfd. Runde noch von keinem der potentiellen Nachfolger
    leistungsmässig ersetzt werden konnte.
    Dabei ging´s ihm damals nur um einen 2-Jahres-Vertrag und die TSG
    bot ihm nur einen 1-Jahres-Kontrakt.
    Bühler soll nicht mal auf ein Angebot der Eulen gewartet haben und den Verein gleich vor vollendete Tatsachen gestellt haben.
    Jungtalent Pevnov, der in der lfd.Saison nur wenige Minuteneinsätze bei Trainer König bestritten hat und hauptsächlich in der RL SW beim TV Hochdorf Spielpraxis sammeln konnte und deshalb 2 Tage vor der HR Ortenau-Insolvenz dorthin wechseln wollte, soll nun als Bühler-Ersatz im Gespräch sein.
    Es zeugt nicht gerade von Souveränität in der Personalpolitik beim Management der Eulen, wenn man sieht, wie leicht Leistungsstützen und Führungsspieler den Verein verlassen und man mit den verbliebenen
    Spielern, Leistungssteigerungen und -stabilität anstrebt, aber in der lfd.Runde noch immer keine stabile Rückraumbesetzung gefunden hat,
    weil die Spieler in ihren Leistungen sehr schwankend sind.

    Mit dem Ziel Qualifikation zur einteiligen 2.BL hat man in Ludwigshafen hohe Ansprüche.
    Mal sehen, ob man den Aderlass Kibat und jetzt Bühler nicht büssen muss !

    Ja Leute,

    man muss halt auch auf die paar Negativbeispiele hinweisen. Das ist doch nur die Spitze des Eisberges. Oder glaubt ihr wirklich, 15 der 18 Erstligisten sind wirtschaftlich stabil ? 45 Tage Wettkampfpause ohne Zuschauereinnahmen führten zu Liquiditätsengpässen.
    Es ist doch immer wieder der Fall, dass eine Unterdeckung da ist,wenn
    12 Monate lang die Personalkosten bezahlt werden sollen. Wer kann sich denn auf seine Sponsoren verlassen, wenn manch ehemals sichere Branche in die Schieflage gerät.

    Wer hat denn immer wieder große Pläne, steigt mit viel Tam-Tam in die erste Liga auf und hat dann dort nach einer Niederlagenserie in der Drei-Klassen-Gesellschaft HBL keine 1000 Zuschauer und keine zahlungswilligen Sponsoren mehr ? Das wiederholt sich doch jedes Jahr !

    Wer hat denn heute in der 2.Liga stabil die 1000-1500 Zuschauer,von denen ihr hiere phantasiert ?
    Ich sehe regelmässig zwei Zweitligisten im Süden, von denen der eine mit ehrgeizigem Management in die einteilige 2.Liga will und auch reinkommen wird. Das wird ihm aber weder mehr Zuschauer noch mehr Sponsoren bringen. Im Süden sind die Spiele zwischen Platz 5 und Platz 14 ergebnismässig meistens sehr eng, oft tagesformabhängig.
    Die Teams zeigen über Jahre kaum Verbesserungen oder Leistungen,dier erstligawürdig sind.
    Was soll da in einer einteiligen 2.Liga anders sein, ausser dass nach der Vorrunde der 6.-14.-Platzierte mit nichts mehr was zu tun hat.
    Bringt dies dann die 1000-1500 Zuschauer von denen ihr hier redet ?
    Oft wird eine Platzierung >Platz6 als verkorkste Saison angesehen.

    Mein Fazit zu diesen Plänen ist:

    Man kann nur das Geld ausgeben, dass man auch sicher einnimmt !
    Und im Süden ist keine Mannschaft , die in einer vollen Saison der HBL
    mehr als 10 Punkte holen würde, egal wie weit sich heute die Manager
    in der Aussendarstellung aus dem Fenster lehnen.

    Stichwort "Eingleisige Zweite Liga"

    Ich fasse diese Entscheidung nicht. Sie widerspricht jeglicher wirtschaftlicher Vernunft.

    Sind die Negativbeispiele aus der ersten Liga nicht Warnung genug.

    Diese Traumtänzerei mit neuen Sponsoren oder die leistungssportliche Steigerung bei 20er-Liga ist doch einfach eine unverantwortliche Spielerei. Auf die Vereine kommen höhere Kosten zu. Die regionalen
    Duelle einer 2-geteilten Liga, die Zuschauer bringen,reduzieren sich und
    10 neue Gegner dier 600-800 km anreisen müssen sind für den "gemeinen regionalen Zuschauer", der auch keine Traumeintrittsgelder hinlegen will, auch nicht atttraktiver.

    Man forciert hier eine Kostensteigerung (Personal- und Reise/Hotelkosten) ohne höhere Werbeeinnahmen, Sponsorensupport
    oderZuschauermehreinnahmen zu haben. Die sportliche Diskrepanz zu 1.Liga wird sich auch nicht reduzieren.

    Von 36 Zweitligisten, die naxchrückende dt.Talente aufnehmen könnten, gibt es dann nur noch 20. Und der sportliche Ehrgeiz
    gewisser Manager führt mit dem Engagement ausländischer
    Akteure unweigerlich in die Schuldenfalle.

    Für mich ist die HSG Nordhorn das beste Negativbeispiel, dass vorh. Sportliche Klasse und entspr. Erfolge i.d.R. nicht ausreichen ein solches Unterenehmen zu finanzieren.

    Reichen die Negativbeispiele dieser Saison denn nicht aus ?

    Diese Profilneurotiker mit dem Titel "Manager" hinterlassen doch überall nur Scherben.

    Wer sieht, was Horvat in Coburg aufgebaut hatte und wie sein Team seine takt. Vorgaben umsetzte, kann nur mit groesster Hochachtung
    sprechen.
    Und dann kommen solche Funktionärskasper und Schaumschläger und
    machen in wenigen Wochen alles kaputt.

    Und alle glauben, mit einem Uwe,Fynn oder Theo ginge alles besser...

    Die Schiris vorbildlich:
    Das war sehr gut, was die beiden Dänen abgeliefert haben: Auch wenn der Betrachter bei einigen wenigen Entscheidungen anderer Meinung sein konnte . Aber das wird toleriert, weil man nie das Gefühl hatte ,sie würden zaudern oder unter dem Druck von aussen, die geforderten Boni für die Gastgeber vergeben.
    Für mich bedeutet die gezeigte Leistung des Schir-Teams, dass es auch anders geht, nämlich so,wie es sein sollte - neutral,unbestechlich,unbeeindruckt,bescheiden , unauffällig und nicht profilneurotisch

    Konsequentes Auftreten, klare Linie, von Anfang an Entscheidungen mit Signalwirkung für beide Teams. Und man erkennt immer wieder, dass die Spieler sehr lern- und anpassungsfähig sind, wenn die Referees von Anfang an sicher und entschlossen auftreten.

    Das war eine vorbildliche Schiedsrichterleistung

    Ist schon erstaunlich, die Zusammensetzung dieses Rates.
    Sehr wenige führende Handballnationen , dafür viele Entwicklungs-
    länder, bei denen die Bakshishtradition nicht nur in der Wirtschaft und dem Handel historisch verwurzelt ist. In der personellen Zusammensetzung istr doch der Kungelei Tür und Tor geöffnet.
    Ich vermisse hier Europa mit mindestens 2/3 Anteil !
    Aber grundsätzlich stellt sich die Frage: Wer lässt sich in eine Funktionärsrolle wählen oder strebt sie an ?
    Das fängt doch schon in den Vereinen,Landes- oder Regionalverbänden an.

    Waren da nicht schon immer eine hohe Quote Profilneurotiker, denen es um persönliche Machausübung oder blumige Titel ging. Und wenn sie dann noch unkontrolliert an die Geldtöpfe können ! Die Selbstbedienung per Spesenabrechnung findet doch überall dort statt, wo keine unbeeinflussbaren Kontrolll- und Einhaltungsaorgane sind.

    Wenn der Pharao und sein spanischer Gesinnungsgenosse nicht schleunigst entfernt werden, sehe ich schwarz.

    Das war sehr gut, was die beiden Dänen abgeliefert haben: Auch wenn der Betrachter bei einigen wenigen Entscheidungen anderer Meinung sein konnte . Aber das wird toleriert, weil man nie das Gefühl hatte ,sie würden zaudern oder unter dem Druck von aussen, die geforderten Boni für die Gastgeber vergeben.
    Für mich bedeutet die gezeigte Leistung des Schir-Teams, dass es auch anders geht, nämlich so,wie es sein sollte - neutral,unbestechlich,unbeeindruckt,bescheiden , unauffällig und nicht profilneurotisch

    Konsequentes Auftreten, klare Linie, von Anfang an Entscheidungen mit Signalwirkung für beide Teams. Und man erkennt immer wieder, dass die Spieler sehr lern- und anpassungsfähig sind, wenn die Referees von Anfang an sicher und entschlossen auftreten.

    Das war eine vorbildliche Schiedsrichterleistung

    Ich danke Dir Steamboat-Willie für die sehr informativen Presse-Artikel mit interessanter background -Info,
    Die Kommentare der User, die mit dem Zusatz -SR firmieren sind nicht unbedingt regeltechnisch oder fachlich besser formuliert, wie die Kommentare von Spielern oder Ex-Spielern die situativ beurteilen ohne die wortwoertliche Formulierung eines Regeltextes im Kopf abzurufen.
    Der Rheinland-SR ist ein Jungschiri von 22, der wie so viele Schiri geworden ist weil er vielleicht nicht das Handballtalent hat mit Gleichaltrigen den Sport zu betreiben ? Ich finde einiges an seinen Situationsbeurteilungen "an den Haaren herbeigeholt". Mir zeigt es,dass er nie als Spieler je solche Situationen selbst erlebt hat. Und das Aufstülpen von Regeltexten auf Situationen ist immer kritisch, vor allem wenn bestimmte Aktionen mit Tat und Wirkung einen großen biomechanischen Effekt haben.
    Genauso die tiefenpsychologische Wirkung, wenn Klopper ungestraft die
    gefährlichsten Angreifer des Gegners einzuschüchtern versuchen oder wenn Opfer von Attacken als Simulanten oder Schauspieler behandelt werden.
    Die Kommentare des Schiri-Greenhorns kommen bei mir oft besserwisserisch und oberlehrerhaft an.
    Ich denke, bevor er sich mit dementsprechenden Belehrungen und persönlichen Ansichten hier zu Wort meldet, sollte er erst mal die Erfahrung des 44-jhg. Schiri aus Mainz haben.

    Ich denke, dass sich hier im Forum genug Leute mit fundiertem Handballwissen zu Wort melden.
    Man muss zur Beurteilung einer Situation wie zB die vieldiskutierten Attacken beim Aussen viel mehr Praxiserfahrung in dem Ablauf der Aktion haben, als dies von Regeltexten überhaupt beschrieben werden kann !!!

    Gruß
    reivo

    Hallo

    so langsam reicht es. Ich kann es nicht mehr hören,wenn sich immer mal wieder ein paar Prediger (Jungschiris?,Schiri-Obmänner?Schiris) hier zu Wort melden und um Verständnis für den Stress der Schiris, ihre Herkunft, ihre fehlende Resistenz gegen Stress wg. stresslosen Ligen bitten. Wir reden hier ja nicht über Menschen,denen nur eine Fehlentscheidung unterläuft. Wir erleben die Ohnmacht der benachteiligten Spieler und Trainer, wenn die Entscheidungsfülle eines Spiels in Serienentscheidungen deutlich zu Ungunsten eines Teams angewendet wird, wo man sich fragt, „was haben wir denen getan“!
    Wir haben jetzt hier mehrfach sehen können, dass die Auslegung von Regeln sehr differenziert je nach Mannschaft stattfindet. Das es sich Schiris erlauben, in einem laufenden Spiel, die Regeln für gleiche Situationen je nach Mannschaft unterschiedlich
    anzuwenden. Wenn sich die Fehlinterpretationen die Waage halten spricht man voneiner neutralen Leistung.
    Für mich als erfahrener Traine rmit Leisrungssportqualifikation ist bisher erschreckend, was da für Entscheidungen zu sehen waren:
    Beispiele: das Winkelverengen der Aussendeckungsspieler. Der große Schritt zum Standhindernis, wenn der Aussen bereits im Absprung ist oder sogar fliegt und seine Sprungrichtung nicht mehr ändern kann.
    Hier zählt das Argument nicht mehr "der Abwehrspieler,steht dort ,wo der Aussen hingesprungen ist; die heimtückischen destabilisierenden kurzenDruckaktionen auf die Hüfte oder die unteren Rippen der Aussen,der besonders gemeine Druck auf den Oberschenkel oder zum Fussgelenk, die den Aussen total instabil machen.
    Die Attacken gegen fliegende RR-Spieler,ein Arm zum Ball, einer ins Gesicht. Die Doppelaktionen von Abwehrspielern ,der eine fast überlaufene A schiebt seinen Angreifer auf B, der oft auf Ellbogen aufprallen lässt. Wieviele Stürmerfouls hat dafür Glandorf bekommen.
    Strobel wurde gestern als gestüztes Opfer nach rüder Attacke wegen Schauspielerei ermahnt.
    Wir bekamen auch sehr oft die Doppelstrafe 7m und 2 Min,. selbst nur bei Betreten des Wurfkreises zum Zwecke der Abwehr. Unseren eigenen Angreifern wurde gerne beides verweigert.
    Besonders krass gestern eine Szene als der Daene clever nach Ballverlust im dt.Torraum liegenblieb und Deutschland darf mit erweitertem Gegenstoß in den Rückzug der Dänen gehen, klasse - alles korrekt von den SR,aufschiebende Wirkung f.d. Behandlung des Daenen. Die Deutschen schaffen im flüssigen Spiel die Verlagerung von rechts nach halblinks, eine Riesenlücke, der erfogreiche Torwurf schon sicher…. da kommt der Pfiff der "Unparteiischen" zur Unterbrechung der klarsten GS-Situation zur Behandlung des liegengebliebenen Daenen. So verhindert man Gegenstoesse, wenn die Schiris mitspielen.

    Es tut mir leid, wenn Schiris mehr auf Trikotzupfen achten und das bestrafen, aber wirklich verletzungsträchtige Attacken nicht von Anfang an unterbinden.
    Abwehr klopper müssen von Anfang an raus.
    Oder wenn körperlich sehr aktive Kreisläufer (stürmerfoul) mit Haken und Ösen gegen die Abwehrspieler tätig sind und kriegen nicht auch mal den Ball wegen Stürmerfoul weggenommen.

    Jeder , der als Spieler oder Trainer aus der täglichen Praxis des Handballspiels kommt, hat gesehen, was da abläuft. Was bei den einen übersehen und großzügig geduldet
    und bei den anderen mit einer nicht zu akzeptierenden Pedanterie geahndet wurde.
    Ich kann es als Sportler nicht akzeptieren, dass man einfach merkt, dass jede sich bietende Tatsachenentscheidung benützt wird, um immer wieder das eine Team zu benachteiligen.

    Ich glaube, die Daenen hätten nach der Fehlentscheidung mit Bitters Ballberührung, nicht nur wie erlebt, einen „unendlichen1-Minuten-Angriff“ bis zum erfolgreichen Torwurf spielen dürfen, die hätten immer wiederneu aufbauen dürfen. Die Deutschen wären mit Sicherheit nicht mehr an den Ball gekommen.Ein Ballgewinn wg.passivem Spiel war
    bei diesen ach so gestressten Referees nicht drin.

    Ich würde auch lieber sagen, die Referees waren wohltuend neutral
    sind nicht aufgefallen und hatten das Spiel und die Akteure souverän im Griff.
    So wie das früher bei den souveränen Skandinaviern war. Das war eine klare neutrale Linie.
    Dann köünnte ich über die Wurfausbeute von Aussen und Kreis oder
    über die 7m-Schwäche nachdenken.

    reivo

    Zu Wöllers Bemerkung zur Trainingsvorbereitung aus der Spielanalyse von gestern mittag:
    Die deutschen Angriffsprobleme waren ASTRA-weit beim Spanien-Turnier zu beobachten, vor allem die Hilflosigkeit des Rückraums überhaupt mit dem obligatorischen „Kreissteher“Preiß in der Tiefe zusammenzuspielen.Wenn Russland in seiner Not beim 5-Tore-Rückstand zur Offensivvariante der Formationsabwehr greift und dann noch einen weitaus größeren Erfolg hat, als mit einzelner Manndeckung gegen Hens oder Glandorf, dann kannst Du davon ausgehen dass dies auch noch von anderen Teams zeitlich begrenzt angewandt wird, um die totale Hilflosigkeit auszulösen.. Die Zeit- und Aktionsfalle des passiven Spiels schnappt zu, weil foulgestoppte Einzelaktionen nicht mehr als Angriffsbemühung angesehen werden.
    Entweder kriegst Du den Ball weggenommen, weil die Rückraumspieler bei 15 m nur quer spielen und das Tor nicht bedrohen oder sie werfen in ihrer Verzweiflung zeitlich/räumlich unvorbereitet aufs Tor(zur Freude selbst mittelmässiger Goalies) oder sie spielen Alibipässe an den „Kreissteher“ ,die dieser mangels Einbindung nicht fängt.
    Ich denke mit Tiedtke sitzt ein KL auf der Bank, der nicht nur körperlich beweglicher ist ,um das Doppelpassspiel mit dem Rückraum zu spielen. Aber trainieren sie das ?
    Auch gestern wieder eine Szene zum Kopfschütteln: Heiner unterbricht mit grün den letzten Angriff vor der Halbzeit. Klare Anweisung „holt einen Freiwurf raus,stellt einen Block, Pommes schiesst drüber“. Die Ausführung dilletantisch: 1 Männlein stellt sich zur Freiwurfausführung (Block???),zwei lungern daneben herum,die Mazedonier „stehlen“ die Zeit durch fehlendes Distanzhalten ihrer Block-Randspieler, fangen sich dafür bewusst nur Gelb ein und die Zeit ist um. Warum sollte Pommes überhaupt abschliessen, wenn er vorher orientierungs- und erfolglos mitgewirkt hat.

    Die Auswechseltaktik bisher,wird sich kräftemässig noch als Bumerang erweisen, wenn
    Heiner Brand , Spieler wie Tiedtke,Müller oder Kaufmann nur für 60 Sekunden bringt und es zulässt, dass Stammspieler in Leistungslöcher fallen,im Spiel bleiben und erschöpfungsbedingt oder aus anderen Gründen noch Risikofaktoren zum regelmässigen Ballverlust werden
    (siehe Wurfeff. des Rückraums).
    Besonders lustig finde ich, dass sich Heiner gestern auf die Schulter klopft, mit Schöne den richtigen Nachrücker nominiert zu haben. Ein Mann der ob seiner Zuverlässigkeit schon oft als Notnagel herhalten musste, aber nie eine Lobby, wohlwollende Journalistenstimmen oder das Vertrauen des Bundestrainers hatte. Andere hätten sch längst gesagt , „ich lass mich nicht mehr verar………
    Diesem jungen,schüchternen Mann gönne ich es besonders, dass er allen gezeigt hat,was in ihm steckt.

    Hallo Forumsteilnehmer,

    an den kontroversen Blickwinkeln und Einschätzungen der Szene ver-bunden mit Schiri-Ausbildungs-Botschaften aus den Landesverbänden sehen wir, wie schwierig es ist, im Sekundenbruchteil hier richtig zu entscheiden.
    Ich steh zu der im Detail gut beschriebenen Ansicht von Arcosh,Mango,Cap13 und heiner, wobei ich persönlich keinen 7m gegeben hätte.

    Zu den Beiträgen von rheinlandsr habe ich mal eine anmerkung:

    Du neigst dazu, wenn Du eine andere Meinung hast, sofort den "Gegner" (oder was er sonst für Dich ist) sofort persönlich anzugreifen. Das ist hier im Forum kontraproduktiv.

    Deine ergänzene Bemerkung bei nosp könnte man auch dazu nützen
    kleinlich alle Situationen vermeintlicher Entscheidungsfehler zu sammeln, um dann zu entscheiden, dass nur das Team das mehrheitlich benachteiligt wurde, das Recht hat über Entscheidungen zu diskutieren.

    Wenn Du so pfeifst, wie Du hier mit Forumskollegen umgehst,die andere Meinung sind, dann haben Deine Spiele sicherlich "viel emotionale
    Athmosphaere", weil "die Deppen da draussen.....

    Aber Schwamm drüber. So kommt es bei mir an.


    Zum Verspielen des 5-Tore-Vorsprungs gegen eine offene,zweikampfsuchende,tiefgestaffelte Abwehr kann ich nur sagen:

    Wer 45 Min im Spiel in Spanien diese Mängel aufgezeigt bekommt und trainingsmaessig zur Behebung nichts tut, animiert jeden Gegner zu dieser Variante zu greifen.
    Irgendwann im Kinder- und Jugendhandball lernt man, dass der Kreisläufer sich dynamisch vom Kreis lösen muss, den Pass vom RR fordert und mit RR-Spielern Doppelpasssituationen in die Tiefe spielt.
    Die Folge sind Tore, 7m-Aktionen und 2-Min.

    Ich möchte den Schiri sehen, der es dann wagt, auf passives Spiel zu entscheiden.

    Ein tolles Interview, denn es trifft den Nagel voll auf den Kopf.

    Brand kann nur die deutschen Spieler aufbieten, die ihm die Liga positionsbezogen anbietet, egal ob mit oder ohne intl. Erfahrung.

    Und da unsere "Supermanager" als ehemals eher durchschnittliche
    BL-Spieler wenigstens als Manager Spitze sein wollen, kaufen sie lieber (auch) durchschnittliche Ausländer als deutschen Spitzennachwuchs.

    Wir müssen uns davor hüten, jetzt das Team niederzumachen, wenn vielleicht nicht mal die Hauptrunde der WM oder ein Platz unter den ersten 8 erreicht wird.
    Die Ursache liegt eindeutig in den Vereinen.

    Und Brand hat schon recht, wenn er sagt, dass wir alle Nachbarländer stärker machen. Denn deren erste Ligen haben wegen der Abwanderung der Spitzenleute nach Spanien und Deutschland immer genügend Plätze frei, um nachrückende Spitzentalente aufzunehmen, aber auch spielen/reifen zu lassen.

    Und wenn zB ein Baur zu Beginn seiner Karriere nicht den Weg über Niederwürzbach und Wetzlar zu Lemgo gegangen waere, hätte er angesichts der Tatsache , dass schon seit Jahrzehnten die spielbestimmenden Positionen fast nur noch mit Ausländern besetzt werden, niemals die Spielanteile und Bewährungschancen bekommen,die ihn dann zum gestandenen Nationalspieler und Weltmeister haben werden lassen. Und wenn Wallau oder Nordhorn
    mangels großer Budgets nicht Talente wie Hens oder Glandorf hätten einsetzen müssen, hätten wir auf den RR-Halbpositionen keine Spitzen-kräfte. Aber was ist dahinter ?

    Die Situation , die wir derzeit beklagen (müssen) und vielleicht nach Peking und der WM kritikmässig noch weiter diskutieren ist hausgemacht.
    Engstirnige Manager der HBL graben der Nationalmannschaft das Grab.