Beiträge von Oliver

    Das "Abendblatt" berichtet heute darüber, daß Branko Kokir den HSV u.U. bald verlassen könnte. Vor zwei Monaten hatte Wetzlar Interesse bekundet.

    Handball: Kokir - Verlierer des Aufschwungs
    HAMBURG -
    Oft war an dieser Stelle von den Verletzungssorgen des HSV Hamburg die Rede, doch zumindest auf einer Position sind die Profi-Handballer sogar überbesetzt. Um die Spielmacherrolle bewerben sich Guillaume Gille, Igor Lavrov und Branko Kokir, und es spricht derzeit wenig dafür, daß Kokir diesen Wettstreit noch gewinnen kann.

    "Gino und Igor sind klar vor ihm", stellt Sportchef Christian Fitzek klar. Bei dem Aufschwung, den die Mannschaft unter dem neuen Trainer Martin Schwalb genommen hat, hat sie Kokir offenbar nicht mitgenommen. Ganze zwölf Tore hat der 31jährige für die Hamburger in der Bundesliga erzielt, die Erfolge zuletzt gegen Nordhorn und Magdeburg erlebte er nur als Zuschauer am Spielfeldrand.

    Für den 90maligen Nationalspieler aus Serbien und Montenegro, immerhin mit je einer Bronzemedaille bei WM und EM dekoriert, eine gewöhnungsbedürftige Situation. "Branko ist sicher nicht glücklich damit", vermutet Präsident Andreas Rudolph, "aber er hat im Moment schlechte Karten."

    Nun könnten sich die Wege nach nur einem halben Jahr wieder trennen. "Ich war schon einmal der Überzeugung, es ist das beste, er verläßt den Verein", sagt Kokirs Berater Uwe Zimmer. Als die HSG Wetzlar vor acht Wochen Interesse an einem Transfer im Tausch mit Schwalb bekundet hatte, hatte man Kokir beim HSV allerdings noch für unveräußerlich erklärt.

    Wetzlars Manager Rainer Dotzauer schwärmt noch immer von dem 1,92-Meter-Mann, der erst im Sommer von Grasshopper Zürich gekommen war: "Kokir wäre er eine super Alternative für uns." Nur habe man leider nicht die Mittel, um ihn aus seinem Vertrag herauszukaufen.

    Noch hält Schwalb ("Branko trainiert gut und ist charakterstark") an seinem Schützling fest. Man werde sich ganz nach Kokirs Wünschen richten. "Im übrigen kann er bald wieder eine Bewährungschance erhalten." Doch dafür müßten wohl erst neue Verletzungssorgen kommen.

    Die spanische Zeitung "La Cronica" berichtet heute morgen, daß RK Zagreb zu mehr als 95 % davon ausgeht, daß Ivano Balic zur kommenden Saison in der kroatischen Hauptstadt spielen wird. Das kroatische "T-Portal" bestätigt dies. Man geht von einer Ablösesumme zwischen 250.000 und 350.000 € aus.

    Zudem soll auch Interesse an Flensburgs Goran Sprem sowie Kiril Lazarov, dem Weltklasse-Halbrechten bei MKB Veszprem, bestehen, führt "La Cronica" aus.

    Nachdem sich gestern abend bereits Bård Nordhagen vom krisengeschüttelten Klub Fet/Romerike für die Fortsetzung seiner Karriere bei Drammen HK entschieden hat (ab Mitte Dezember), könnte ihm im Sommer auch Jan-Thomas Lauritzen dorthin folgen.

    Dies teilte DHKs Svein Erik Bjerkrheim der "Drammens Tidende" heute mit.

    Nach der Verpflichtung von LA Anders Eggert hat die SG Flensburg die Fühler auch nach Rechtsaußen Christian Back ausgestreckt.

    Wie das dänische Portal TV2 mitteilt habe es erste Gespräche über einen möglichen Vereinswechsel von Kopenhagen (Ajax) an die Förde gegeben, die offensichtlich aber noch nicht sonderlich weit gediehen sind.

    Die Konkurrenz mit Sören Stryger schreckt ihn nicht, ganz im Gegenteil: sie könnte ihm Türen öffnen.

    Vor zwei Jahren hatte auch der THW Kiel Interesse an Back bekundet.

    Vor einigen Monaten soll Flensburg mit dem jungen isländischen RA Arni Thor Sigtrygsson in Verbindung gestanden haben. Sigtrygsson wechselte kuz danach zu Haukar Hafnarfjördur.

    Offensichtlich ist Gummersbach nicht nur an Weltklasse-Rechtsaussen Vedran Zrnic interessiert.

    Auch sein Klubkollege bei Velenje, der halblinke serbische Shooter Momir Ilic, sei eine von mehreren Optionen auf die Nachfolge von François-Xavier Houlet, meinte Stefan Hecker gegenüber der Handball-Woche.

    Der 2.01 m große Ilic, nicht nur in der CL einer der gefährlichsten Schützen, kam von Fidelinka Subotica zu den Slowenen.

    Nach Wissem Hmam konnte sich Montpellier nun auch dessen Landsmann Issam Tej (26) sicherm. Der vielumworbee Kreisläufer kommt aus dem elsässischen Sélestat für drei Jahre in den Süden des Landes. Nach Haykel M'gannem verlieren die Elsässer damit innerhalb von kurzer Zeit ihren zweiten Schlüsselspieler.

    Letztes Jahr noch mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht, soll gemäß handzone.net diesmal der VfL Gummersbach Interesse an Tej bekundet haben.

    Wie Hmam lernte auch Tej das Handballeinmaleins bei Espérance de Tunis.

    Nach den Vertragsverlängerungen des Tschechen David Juricek (um drei Jahre) und Geoffroy Krantz (vier Jahre) hat der französische Meister nun ein gewisses Überangebot am Kreis.

    Gummersbachs Ian Marko Fog hat in seiner Heimat bei Bjerringbro/Silkeborg einen Dreijahresvertrag unterschrieben.

    Der ehemalige Kapitän der dänischen Nationalmannschaft hat damit auch einen ersten Schritt in eine Zukunft nach dem Handball gemacht, da er parallel beim Unternehmen "Grundfos" arbeiten wird. Den gleichen Schritt in diese Firma hatte vor einigen Jahren bereits der bekannte Spieler Heins Kart Pedersen unternommen.

    RD: hast du hier eine genaue Internet-Quelle?

    Ich habe in mehreren kroatischen und slowenischen Zeitungen nichts darüber finden können.

    Sollte sich dieser Wechsel tatsächlich bewahrheiten, kann man dem VfL nur gratulieren. Für mich ist Zrnic einer der allerbesten RA in Europa.

    Er hat bereits langjährige internationale Erfahrung vorzuweisen, auch als er noch für Prule spielte. Und das bei seinem Geburtsjahrgang 1979 (!). Im Nationalteam hat er allerdings häufig Mirza Dzomba vor sich.

    Auf diese geniale Flügelzange Sigurdsson/Zrnic darf man gespannt sein.

    Ålborgs norwegischer Linksaußen Håvard Tvedten wird AaB nach der Saison verlassen. Gegenüber "Bergens Tidende" gab er an, in die Bundesliga oder die Liga Asobal wechseln zu wollen.

    Im Winter wolle er sich anbieten - dies entweder durch gute Spiele oder durch einen Berater.

    Im Tauziehen zwischen Flensburg und Dänemark um Lars Christiansen findet sich erstmalig ein konkreter Klubname in der dänischen Presse.

    Das vom ehemaligen Flensburger Trainer Erik Veje Rasmussen gecoachte Århus GF hat Interesse angemeldet. Schon in den letzten zwei, drei Jahren habe man wieder und wieder miteinander telefoniert. Man wisse sehr wohl, daß Christiansen nach Hause wolle, meinte Direktor Henrik M. Jacobsen gegenüber der "Randers Amtsavis".

    Nach Aussage der Zeitung "Jyllands Posten" hat Flensburg nach der Absage von Skjerns Jesper Jensen nun Kontakt zu Henrik Hansen aufgenommen.

    Der Mittelmann von Champions-League-Teilnehmer Århus GF teilte mit, man habe zweimal miteinander gesprochen und vereinbart, sich erneut zusammen zu setzen.

    Der slowenische Top-Kreisläufer Zoran Lubej hat offenbar das Interesse eines nicht näher genannten Bundesligavereins geweckt.

    Von Portland San Antonios Trainer Zupo Equisoain sang- und klanglos ausgemustert, liegt Lubej zudem ein slowenisches Angebot vor. Am liebsten wäre ihm allerdings eine Fortsetzung seiner Karriere in der Liga Asobal. Für CAI Aragon, das zur Zeit einen Mann für den Kreis sucht, ist Lubej aber offenbar kein Thema. Der Klub aus Zaragoza sieht sich stattdessen zur Zeit bei ZTR Zaporozhye um.

    Wie "Hallandsposten" heute morgen mitteilt, hat sich Nordhorns Trainer Ola Lindgren aufgrund der Linskhändermisere der HSG an Drotts Halbrechten Christian Eriksson gewandt. Der Spieler denkt jetzt über einen Wechsel in die Grafschaft nach.

    Lübbeckes Jan-Thomas Lauritzen hat sich gegenüber dem norwegischen "Sarpsborg Arbejderblad" über Zukunftsaussichten geäußert. Sein Vertrag am Wiehen läuft zum Sommer aus.

    Er könne sich nach sechs Auslandsjahren eine Rückkehr in die Heimat vorstellen. Im letzten Sommer in Flensburg im Gespräch scheiterte der Wechsel an die Förde daran, daß kein adäquater Ersatz für den TuS zu finden war.

    Lauritzen könne sich allerdings auch eine Fortsetzung seiner Karriere im Ausland bei einem Topklub vorstellen, berichtet die Zeitung heute.

    Trotz des erneut großen Interesses der SG Flensburg bleibt Mittelmann Jesper Jensen bei Skjern. Er unterschrieb einen neuen Dreijahresvertrag. Jensen spielt seit 2001 für die Westjütländer, bislang absolvierte er 187 Ligaspiele für den Verein.

    Wie die norwegische "Adressa" heute morgen mitteilt, hat Christian Berge einen Vertrag auf Leihbasis mit Flensburg und dem norwegischen Zweitligisten Heimdahl ausgehandelt.

    Eine Stellungnahme der Krankenversicherung stehe noch aus, hier gebe es noch Klärungsbedarf. Sollte grünes Licht gegeben werden, kann Berge ab November mit einem Einsatz für Heimdahl rechnen. Zwei Monate benötige er, um seine körperliche Fitness voranzutreiben.

    Nach fünf Partien in der Heimat, auf die er sich sehr freue, wolle er vor dem Jahreswechsel nach Flensburg zurückkehren.

    Stand gestern die baldige Rückkehr Glenn Solbergs nach Drammen im Mittelpunkt der norwegischen Handballpresse, so ist es heute der offensichtliche Sieg seines Vereinskameraden Christian Berge gegen die Erkrankung an Lymphdrüsenkrebs (Non-Hodgkins-Lymphom).

    Wie insbesondere "Nettavisen" berichtet, sei gut drei Wochen nach der letzten Chemotherapie der Körper frei von Krebszellen. Berge möchte nicht nur einfach wieder Handball spielen, sondern in Bälde wieder auf Toppniveau agieren.

    Ob dies bei seinem jetzigen Arbeitgeber Flensburg sei, in Dänemark oder auf Leihbasis im norwegischen Heimdahl, sei noch offen, so de Zeitung.

    Vor einiger Zeit war berichtet worden, Flensburg ehemaliger Trainer Rasmussen wolle den Spielmacher vielleicht nach Århus holen.

    Nach Meldungen diverser norwegischer Zeitungen hat Flensburgs Glenn Solberg am Sonntag einen Dreijahresvertrag mit seinem Heimatverein Drammen HK unterzeichnet.

    Der Kontrakt trete ab der kommenden Saison in Kraft, heißt es.