Beiträge von Huhn

    Wie im Vorbericht auf der TBV-Homepage zu lesen ist, ist der Einsatz von Jonathan Stenbäcken wegen einer Virus-Geschichte fraglich.

    Basis der bislang 7 Punkte, die der TBV ausschließlich zu Hause geholt hat, war m. E. klar die Abwehr. Deckungszentrum bis auf kürzere Ausnahmen: Stenbäcken / Mansson. Da Rydergaard verletzungsbedingt nicht zur Verfügung steht würde es einen neuen Innenblock geben. Kandidaten: M. Niemeyer, Höning, ggf. auch A. Niemeyer (wenn man Abwehr Angriff nicht wechseln will; wobei Arne ja bislang eigentlich immer gewechselt wurde und kaum auf HL verteidigt hat ).

    Ein Ausfall Stenbäckens würde sich m. E. defensiv wesentlich stärker auswirken als offensiv. (Das soll übrigene keine negative Kritik sein. Bei seiner Verpflichtung wurde seinerzeit gesagt, dass hauptsächlich die Defensive gestärkt werden soll.)

    Edit sagt, dass nach der gestern bekannt gegebenen Verpflichtung von Ionut Ramba dem Vernehmen nach noch eine weitere Option für den Innenblock besteht.

    Zur Halbzeit führt der Aufsteiger mit 7 Toren und am Ende verliert er mit einem Tor gegen Lübbecke, das den Siegtreffer - lt. Ticker - 2 Sekunden vor Schluss erzielt, nachdem sie wenige Minuten zuvor schon mit drei Treffern vorne lagen und wie der relativ sichere Sieger wirkten (also, am Ticker zumindest ;) ).

    Zu dem Spiel gibt es wohl mehr als eine interessante Geschichte zu erzählen. Habe selten ein Spiel so intensiv am Ticker verfolgt wie das.

    Wie macht sich eigentlich Georg Pöhle beim TuSEM in den Augen der Betrachter? Ich sehe zwar dann und wann mal in den Spielprotokollen nach, aber außer den erzielten Toren ( plus minus ein bißchen ... ) sagt einem das ja nicht allzu viel. Manchmal trifft er demnach ziemlich oft ( bis zu (FT), manchmal nicht. Welche Spielanteile dahinter stecken? Hm, weiß ich leider nicht.

    TuSEM hat am Freitag gespielt, Lemgo spielt Sonntag. Sollte Stenbäcken ( wie auf der TBV-Seite zu lesen ist, ist sein Einsatz am Sonntag fraglich ) tatsählich ausfallen, könnte er ja vileleicht "Heimaturlaub" bekommen.

    Wie mehrere rumänische Medien berichten, hat der TBV Lemgo Ionut Ramba von Baia Mare verpflichtet mit sofortiger Wirkung, debütieren soll er gegen Burgdorf, z.B.

    Ionuț Ramba ia drumul Bundesligii ! » „Toate s-au întâmplat foarte repede !”

    Der Halblinke hat übrigens auch letztes Jahr mitten in der Saison gewechselt (von Bacau nach Odorhei, mit denen dann bekanntlich den Challenge-Cup gewonnen): Für Baia Mare ist das jetzt mitten in der laufenden CL-Saison nicht so dolle, ist ja in der Gruppe D durchaus was drin.

    Da macht mich der gute Karl ganz wuschig und ich aktualisiere wie`n Junk die TBV-Homepage, doch die melden einfach nicht die Verpflichtung. Nun belaufen sich meine Kenntnisse des Rumänischen zwar auf die von Google (und auf die von einem Bekannten, der seiner Freundin zuliebe die Sprache lernen will), aber die Angaben dort sind teilweise sehr detailliert. Vielleicht läuft der Vertrag ab 1.11. und die Tinte ist noch nicht trocken?

    Für mich ist das ein Spiel aus der Rubrik "Alles kann, nichts muss", aber es drängt sich die Frage auf: Warum eigentlich nicht? Die Hannoveraner müssen auch schwimmen und können nicht übers Wasser gehen, so what? Maximale Einsatz * maximale Stimmung am stillen Feiertag = x Punkte?! (Einer würde mich teilbeglücken.)

    Huhu Menschheit,

    liest noch jemand? :hi:

    Bin zwischenzeitlich ein recht großer Freund des Privat-Ermittlers Kristof Kryszinski geworden, der in zahlreichen Romanen von Jörg Juretzka vorkommt. Teilweise erfrischend platter Humor gemischt mit auch ernsten Themen. Für mich eine gelungene Kombination, aber vermutlich nicht jedermanns Fall. Wer seine Krimis etwas absurd mag, sollte seine Freude dran haben. (Übrigens haben die immer wieder mal auftauchenden "Stormfuckers" wohl keinen Bezug zu einem nicht allzu unbekannten Handball-Manager. :cool: )

    Ich will eigentlich auch nur sagen, dass die aktuelle Situation für den TuS alles andere als aussichtslos ist. Als Lemgo-Fan habe ich ja bei der aktuellen Tabellen-Situation nicht unbedingt Interesse daran, dass der TuS demnächst großartig punktet. Im Rahmen des Thread-Themas "Welcher Trainer fliegt als erster" ist Suton auch mein Favorit gewesen, aber wenn er in den nächsten Spielen punkten sollte, kann es auch anders kommen - und m. E. ist es gar nicht so unrealistisch. MIt Verlaub, aber ein Heimsieg gegen einen Aufsteiger (wie z.B. Leipzig) muss für jeden Bundesligisten im Bereich des Möglcihen sein (siehe Stuttgart). Dann könnte sich ein Knoten öffnen, und die nächsten Gegner sind machbar.

    Momentan nehme ich die demonstrativ über die Presse erfolgte Rückendeckung für Trainer, sportliche Leitung und Management für bare Münze. Und tatsächlich finde ich, kann man dass auch derzeit aus Sicht der Verantwortlichen so argumentieren - wenn(das ist natürlich die große Einschränkung) demnächst wie beschrieben gepunktet wird. Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen, vor der Beurlaubung Beuchlers mal ein paart Spieler Denkpausen zu verordnen als jetzt, wo es durch A. Gauselmann ja mehr oder weniger in Aussicht gestellt wurde, damit um die Ecke zu kommen.

    Ich persönlich glaube: Wenn der TuS gegen Leipzig verliert, muss der Trainer Suton dort gehen. Irgendwie glsube ich abert, der TuS gewinnt - ich würde All-in gehen.

    Für den TuS Nettelstedt und damit mutmaßlich auch für Goran Suton kommen nach der heutigen Niederlage in Hamburg nun vermutlich drei sehr wichtige Spiele, wenn ich es richtig gesehen habe sind das Leipzig (H), Stuttgart (A) und Gummersbach (H) (anschließend Berlin (a) und Lemgo (H), was sicher wichtig für beide sein wird). Aus meiner Sicht sind die nächsten drei allesamt 50:50 Spiele, vor der Saison hätte ich dem TuS ( bzw. den Tussen, wie es ja korrekt heißt ;) ) in diesen Spielen je 70 bis 80 % Siegchance eingeräumt. Wahrscheinlich entscheidet hier der Kopf die Spiele. Bei sachlicher Betrachtung - aus etwa 50 Kilometer Entfernung - ist bisher nicht zu viel "Ungeplantes" passiert, abgesehen von Niederlagen in Eisenach und gegen den BHC, da es sich bei den beiden Klubs in dieser Saison scheinbar nun um unmittelbare Konkurrenten handelt. Das man gegen Wetzlar (zumal mit einem Tor) verlieren kann, weiß die Liga mittlerweile. mit dem Spiel gegen Magdeburg hat man (wenn ich nicht irre) 3 Niederlagen mit einem und eine mit 2 Toren. Das man gegen Melsungen gerne mal einen ordentlich auf die Mütze riegen kann, hat heute der ostwestfälsiche Nachbar des TuS deutlich unterstrichen. Eine Niederlage in Hamburg hilft zwar nichts, aber ist auch keine Sensation und einzeln betrachtet sicher auch nicht das Problem. Ein bißchen erinnert mich der TuS an den TBV der letzten Saison, wobei es deutliche Unterschiede (TuS mit Umbruch und neuem Trainer vor dieser Saison) gibt, aber sportlich wird wohl der Kopf mit knappen Niederlagen schwerer und oder leerer.

    Ich glaube tatsächlich, dass der TuS gegen Leipzig zwei Punkte einfahren wird. Wenn man aus den genannten 5 Spielen 6 Punkte holen würde, hätte man den Anschluss auf jeden Fall geschafft (aus meiner Sicht reichen dieses jahr weniger Punkte als letzte Saison für den Klassenerhalt. 6,7 Punkte Rückstand Anfang Dezember lassen sich aufholen, das haben wir letztes jahr gelernt, wenn die Mannschaft grundsätzlich das Potential hat. Theoretisch müsste das der Fall sein.)

    (Musste ich einfach mal schreiben. Gelegentlich werfe ich mal einen Blick ins Forum vom TuS-Fanclub. Es scheint mir ein wenig so, als ob derzeit eher die Lemgoer Fans eine realistische Chance auf den Klassenerhalt des TuS sehen als die der Nettelstedter selbst. Kann ja nich sein ;) )

    Tja , also von Lemgo kam ja echt nicht viel! Weder in Anfriff noch Abwehr! Kehrmann wie früher als Spieler nur am Beschweren und Labern....
    Positiv war vorallem das es auch ohne Nenad nach einer weile ganz gut geklappt hat! Dankee für die 2 Punkte, es war ein schönes Spiel für die Zuschauer.

    Na, es ist ja wohl sicherlich so, dass nicht jeder Trainer in der Lage ist Entscheidungen gegen seine Mannschaft jederzeit so klaglos, souverän und mannhaft zu akzeptieren, wie es Michael Roth seit Jahren ja Spiel für Spiel eindrucksvoll demonstriert ...
    :unschuldig:

    Zwei feine, natürlich hoch willkommene Punkte für den TBV. Theoretisch kann auch der VfL dieses Spiel gewinnen, da Lemgo doch recht viele Fehler eingestreut hat ( z.B. Anfangsphase des Spiels ), doch Gummersbach hat es nie dauerhaft besser gemacht. Die Mannschaft mit weniger Fehlern, der besseren Chancenverwertung und m.E. der besseren Abwehr hat das Spiel - für mich verdient - gewonnen. Das Torhüterduell ging für mich auf hohem Niveau in etwa unentschieden aus. Lüttis Reflexe gegen Hornkes 7m oder einem Kracher von Hermann ließen mich fast vergessen, das ich Lütti eigentlich mag. ;) Dresrüsse vielleicht weniger spektakulär, aber hinter einer etwas aggressiveren Deckung (Stenbäcken und Mansson für mich in ihrer Defensivarbeit ein formidabler, zukunftsfähiger Innenblock) nicht weniger effektiv als Lütti, der sich dafür aber besser aufregen kann. ;) (Nicht böse gemeint.)

    Vielleicht interessant am Rande: Heute war mal wieder ein Zerbe im Kader des TBV - Lukas Zerbe. Der junge Mann rutschte rein, da neben Haenen der "erste Linkshänder-Nachrücker" Dominik Ebner ebenfalls verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stand. Schon interessant - der Vater von Lukas, Andreas Zerbe (älterer Bruder von Volker), hat meines Wisses damals seine ersten Bundesliga-Tore gegen Andreas Thiel und den VfL Gummersbach gemacht(allerdings von der anderen Seite, da Andreas Linkaussen gespielt hat). Das muss so circa drei Jahrzehnte her sein. Viel passiert seit dem, aber ich guck immer noch Lemgo gegen Gummersbach. Nicht mehr als Halbstarker, sondern nu als alter Sack, aber interessant ist es immer noch. ;)

    Nun sind wir also mitten in der Saison 2015/2016.

    Wir können uns wohl sicher sein, dass es eine schwere Saison wird. (Gut, die Überraschung hält sich in Grenzen.) Vielleicht dauert es ähnlich lange, bis der Klassenerhalt unter Dach und Fach ist, wie in der vergangenen Saison ist. Auf der anderen Seite hat der Verein auch in dieser Saison, wie schon im letzten Jahr, etliche (Spieler-)Verträge, die zum Saisonende auslaufen. ( 8, wenn ich mich nicht irre: Dresrüsse, Feuchtmann, Hornke, Rydergard, A.Niemayer, Haenen, Höning, M.Niemeyer ).

    Ebenfalls läuft nach meinem Kenntnisstand der Vertrag mit dem Hauptsponsor Phoenix Contact im Sommer 2016 aus. Keine Ahnung, wie da der Stand der Dinge ist, aber vermutlich keine unerhebliche Frage, um auch die nach den auslaufenden Verträgen zu beantworten.

    Mal sehen, was davon bis Weihnachten beantwortet wird.

    Was die Gummersbacher aktuell für Schmerzen haben, kann ich nicht so recht nachvollziehen. Punktemäßig ist doch alles so ziemlich im Lack, oder nicht? Man gewinnt überraschend in Melsungen und dafür (beides für mich weniger überraschend) nicht gegen Leipzig und in Stuttfeld oder Bittengart ( jaja, ich weiß; ich bin kein Freund von Umbenennungen ). In einem 50:50 Spiel kriegt man gegen den HSV einen auf die Zwölf. So what? In Summe alles völlig normal, mal so aus OWL betrachtet.

    Die letzten drei Spiele hat der TBV gegen den VFL verloren. Warum überhaupt, kann man sich bei zwei dieser drei Spiele bis heute immer noch fragen, ist aber andererseits längst kalter Kaffee. Wenn der TBV am Samstag an die Leistung in Berlin (habe mir gerade den Stream des Spiels angeguckt, zu dem Spiel sage ich *hust* besser nix ) anknüpft wird man sich nicht fragen müssen, warum man verloren hat, aber ein anderes Auftreten und eine Reduzierung scheinbar unnötiger Fehler von der ersten Minute an sollte man erwarten können.

    Für mich ist das noch kein Spiel, dass der TBV zwingend gewinnen muss. Warum? Ich bin ehrlich gesagt nicht der Meinug, dass die Aufsteiger so wahnsinng stark sind und überraschende Punktgewinne en masse feiern. Eisenach hat zwei Mal zu Hause gegen augenscheinliche Konkurrenten im Abstiegskampf gewonnen, kriegt aber ziemlich oft derbe eingeschenkt. Bittenfeld spielt zumeist anständig mit, holt aber offensichtlich zu wenig Punkte - drei nach zehn Spielen macht der Konkurrenz wahrscheinlich noch keine Angst, der Auftritt in Lemgo auch nicht (das gilt allerdings auch für Wetzlar, die schon 11 Punkte haben und damit für mich fast schon über alle Berge sind). Balingen wirkt auf mich weitaus anfälliger als im Vorjahr. Lübbecke kann aus meiner Sicht noch ohne Weiteres alles selbst regeln, scheint die größten Probleme allerdings mit sich selbst zu haben. Als Lemgoer kennt man das so ähnlich aus dem Vorjahr. Ich sehe den OWL-Nachbarn derzeit noch nicht als Absteiger, wofür auch noch der Bergische HC in Betracht kommt.

    Der Abstiegskampf in dieser Saison heißt für mich "Drei aus sechs", die sechs Verdächtigen sind Balingen und Stuttgart aus dem Süden, N-Lübbecke und Lemgo aus OWL sowie der Bergische HC und Eisenach. Vielleicht kann Leipzig da noch hereinrutschen, aber sonst sehe ich derzeit keinen mehr für den dicksten Schlamassel.

    Gummersbach landet für mich irgendwo zwischen Europacup und Abstiegszone und bildet vielleicht mit Hamburg, Hannover und Wetzlar das MIttelfeld.

    So, das ist meine aktuelle Prognose. (Wobei meine Prognosen in den letzten 1,5 Jahren vor allem für die Tonne getaugt haben. ;) )

    Meine Prognose für das Spiel Samstag?
    Keine Ahnung ...

    Die NW/LZ vom Montag hält es für möglich, dass Spieler beim TuS suspendiert werden könnten. Hm. Ich weiß ja nicht. Irgendwie erscheint mir die Frage naheliegender, ob Tim Suton ohne einen Trainer Goran Suton dort noch spielen wollen würde. Offensichtlich ist er ja erst durch den Vater auf die Idee gekommen, beim TuS spielen zu wollen, und Vereinswechseln erscheint Suton jr. grundsätzlich ja nicht gänzlich abgeneigt zu sein, wie die letzten 1,5 Jahre zeigen.

    Laut TBV-Webseite hat Arne Niemeyer fünf Tore geworfen. Wie war er denn so?

    Das war mit Sicherheit sein bislang bestes (Heim-)Spiel für den TBV - gut, in den ersten Partien in der Lipperlandhalle lief bei ihm auch noch nicht sehr viel zusammen. Er hat Torgefahr ausgestrahlt, Druck gemacht und keine/kaum unnötigen Fehler praktiziert - hat mir gut gefallen und mich daran erinnert, warum ich seine Verpflichtung im Sommer für eine gute Idee gehalten habe.

    Man hat jetzt 5 Punkte ohne Rolf Hermann ( Max Höning in der 2. Häfte mit wichtigen Toren aus dem Rückraum ) geholt - einen hat man gegen Wetzlar noch verdaddelt, dennoch ist das für diese Phase eine recht akzeptable Ausbeute, finde ich.

    Heimspiel gegen einen Aufsteiger, der mutmaßlich zu den Mannschaften gehört, die man am Saisonende auf jeden Fall hinter sich lassen muss, um nicht selbst auf einem Abstiegsplatz zu landen - klar, da ist ein Heimsieg Pflicht, egal ob mit oder weiter ohne Rolf Hermann. Ich denke, dass wird man schaffen. Wäre auch mal an der Zeit für die ersten Heimbuden von Arne Niemeyer.

    Unabhängig davon fände ich es auch schön, wenn man, egal wie hoch oder niedrig die Zuschauerzahl am Spieltag nun tatsächlich sein wird, es seitens der Vereinsvertreter schaffen würde, nicht über diese Zahl zu klagen, denn das fängt allmählich an mich zu nerven. Ich empfehle einen Blick in die Nachbarschaft, egal ob nach Lübbecke oder Melsungen der Hannover oder letzte Saison nach Minden. Der TBV hat eine ziemlich hohe Anzahl von Leuten, die so oder so zu den Spielen kommen, ganz egal, was die Protagonisten tun - oder auch nicht tun. Diese Anzahl der "Unverprellbaren" ( gemeint sind solche Honks wie z. B. ich selbst ) ist m. E. höher als z. B. bei den eben genannten Vereinen. Darüber sollte man sich derzeit freuen. Warum?

    Nach einer emotionalen Saison wie der letzten kommt ein totaler Umbruch in der Mannschaft - und dieser wurde teilweise ohne Not sehr groß. Im Grunde nicht wechselwillige Publikumslieblinge wurden nach Lübbecke getrieben, andere Spieler, die noch einen laufenden Vertrag hatten, wurden abgegeben ... gut, in einer Saison, in der sehr viele Verträge ( plus/minus 10 ) ausliefen wie der letzten, kann viel passieren. Das insbesondere A-Nationalspieler das Interesse anderer Clubs auf sich ziehen und nicht auf Teufel komm raus gehalten werden können - verständlich. Früher gingen solche Spieler auch mal nach Lemgo, heute halt woanders hin. Umso klarer sollte eigentlich sein, wie wichtig auch für das Umfeld Spieler sind, die sich über Jahre hinweg - und auch in dunkelsten Zeiten - mit dem Verein identifiziert haben. Wenn das aber nicht der Fall ist, muss ich mich dochals Verantwortlicher fragen: welches Zeichen setze ich damit, und was bewirke ich damit vielleicht? Die Liste ließe dich noch fortsetzen, z. B. um den Punkt, wie viel Vertrauen in meine Mannschaft ich nach außen transportiere, wenn 3 von 8 Neuzugängen einen Vertrag für ein Jahr haben und 2 meiner Vertragsverlängerungen, die ich in der vergangenen Saison vorgenommen habe, auch nur über ein Jahr gehen? Mag ja im Einzelfall alles sinnvoll sein, führt aber in Summe zu dem Ergebnis: vielleicht habe ich in einem Jahr schon wieder einen Komplettumbruch, und dann ist es fast wie im Eishockey, wo ein Zuschauer kaum noch einen Spieler aus dem Vorjahr kennt.

    Nun ja. Das waren ein paar Punkte, warum man m. E. im Moment dem TBV nicht unbedingt die Bude einrennt bei den Heimspielen ( aber, wie gesagt: m. E. ist das Jammern auf recht hohem Niveau, also genau das, was in dieser Republik so das Übliche. Wahrscheinlich nervt mich genau das. ;)

    Ach ja: Wenn man sich wirklich beim TBV darüber wundert, dass der Schnitt der bisherigen Spiele ( > 4.000 + > 3.500+ > 3.000 = ca. 3.500 ) niedriger ist als in der Rückrunde der letzten Saison, sollte man vielleicht doch schnellstmöglich P.G. Reimann wieder ins Boot holen. Der kann es, glaube ich, erklären. ( Es ist auch nicht selbstverstänldich, dass der Zuschauerschnitt der vergangenen Spielzeit ohne Spiel im GWS in Halle höher war als in der Saison davor mit dem Spiel in Halle gegen den THW. Das zeigt doch nur, dass der TBV im "Krisenfall" Unterstützung bekommt. Im Vergleich dazu: In Lübbecke waren in der Endphase der letzten Saison mehr als einmal < 2.000 Zuschauer, und auch dieser Verein hat bis zum Schluss gegen den Abstieg gespielt. Noch`n Beispiel? Die Differenz der Zuschauerzahl Gummersbach - Wetzlar und eine Woche später Lemgo - Wetzlar betrug 100 Zuschauer ( Gedächtnisprotokoll, +- 10 % ).

    So, genug "aufgeregt" für heute, der Wein ist eh alle. ;) Bis Samstag in der Halle ( ja, mir sind 4.000+ auch lieber als 3.000+, aber das wird schon wieder ... spätestens, wenn wir wieder gewinnen müssen ... )