Ödeste Achtelfinals ever.
Beiträge von Rheiner
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Ich empfehle dir die Fußball-Schiri-Doku der ARD. Staffel 1.
Da ging es u.a. um Deutschlands besten Schiri Daniel Siebert. Er pfiff bei der WM 2022 und hat in einem Hexenkessel (ich meine mit Uruguay) einen indirekten Freistoß im Strafraum nicht gegeben, obwohl es ihn hätte geben müssen.
O-Ton: „Das hab ich mich nicht getraut ehrlicherweise.“
Die WM war nach der Vorrunde für ihn beendet.
Und jetzt sag mir bitte nicht, dass sowas bei Handballschiedsrichtern keine Rolle spielt. Das ist realitätsfern.
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Was ist denn daran Willkür. Final entscheiden die Schiedsrichter.
Wie sollten denn klare Regeln aussehen, die für die meisten Situationen passen?
Ich war mal für eine Trainerchallenge. Mittlerweile halte ich das aber für keine gute Idee mehr. Dafür gibt es zuviele 50:50 Entscheidungen.
Das Beste, in meinen Augen, sind gute Schiedsrichter, die den Videobeweis mit Bedacht einsetzen.
Und auch den Wunsch/ die Forderung, dass die Schiedsrichter vorher entscheiden müssen und nur noch diese Entscheidung prüfen können, halte ich auch für keine Verbesserung.
Denn im Grunde geht es doch um Situationen, die die Schiedsrichter nicht gut genug oder überhaupt nicht gesehen haben.
Ich stimme dir sowohl bei der Trainer-Challenge als auch bei der vorherigen Entscheidung zu.
Beides funktioniert so im Handball nicht.
Wie es aussehen könnte, ist schwer zu beantworten.
Man hat's im Wettbewerb halt nie getestet.
Das ist der Hauptunterschied zum Videobeweis in der Fußball-Bundesliga!
Dort hat man in der ersten Situation nach ein paar Wochen den ganzen Ablauf auf den Kopf gestellt, weil man gemerkt hat, dass es so nicht funktioniert.
Der Videobeweis beim Habdball ist im Kern seit etwa acht Jahren unverändert.
Man verbessert ihn einfach nicht!
Meine drei Vorschläge wären so:
1. Kameras auf jede Seite! Ohne die kann man das Ganze gleich einstellen, weil es einfach keinen Sinn macht und nur Roulette ist.
2. Ein ehemaliger HBL-Schiri sitzt am Bildschirm und sucht unmittelbar nach der Situation passende Bilder raus (inklusive Geschwindigkeit/Vergrößerung etc,).
Das ist das, was man wirklich vom Fußball übernehmen müsste!
Bis die Schiedsrichter sich besprochen haben, zum Delegierten gegangen sind und dann am Bildschirm ankommen, müssten sie da schon ein, zwei perfekte Einstellungen serviert bekommen (was natürlich nur geht, wenn Punkt 1 erfüllt ist).
3. Wer nicht die Courage hat (z.B. um sich das Spiel nicht schwer zu machen), in bestimmten Hallen/bei bestimmten Clubs bestimmte Entscheidungen zu treffen, muss mal ein paar Wochen zweite Lige pfeifen. Vielleicht haben sie die Courage dann nächstes Mal.
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Herrlich schwammig formuliert. Der Deligierte darf es zwar nicht anfordern, aber empfehlen. Es gibr sicher nicht allzuviele SR Paare die sich der "Empfehlung" des Deligierten widersetzen.
Dass das sogar da steht mit dem Empfehlen, hatte ich übersehen.
Da gibt‘s für mich nur ein Wort für: Willkür.
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Punkt 9 in den DFB‘s
Ja, aber den darf halt nicht der Delegierte anfordern.
Darum meine Frage, ob da zwischen Anfordern und Empfehlen unterschieden wird.
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Hatte er entschieden oder "nur" das entsprechende Handzeichen gemacht? Entschieden ist mE erst mit der entsprechenden Spielfortsetzung.
Die Spielzeit war abgelaufen. Es konnte in dem Moment nichts mehr fortgesetzt werden.
Das ist aber auch nicht der Punkt. Dass es geprüft werden durfte, ist ja unstrittig.
Die Frage ist halt, von wem die Überprüfung ausging - und ob das so korrekt war.
Ich denke, es war korrekt, weil die Regularien dem Delegierten nicht verbieten, "Empfehlungen" auszusprechen.
Mit diesen Regularien kann der Videobeweis aus meiner Sicht niemals mehr Gerechtigkeit herstellen. Dafür lassen sie zu viel Willkür zu.
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Ich Tippe mal, daß es wenn es einen 7m gegeben hätte, ein Protestgrund für den SCM gewesen wäre.
Mit Sicherheit nicht.
Es ist in meinen Augen alles bewusst schwammig formuliert.
Wirklich klar formuliert ist eigentlich nur, dass Einsprüche gegen den Videobeweis (Anforderung und Entscheidung) unzulässig sind.
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DYN-Kommentator wilkenjohannes hat in seinem Podcast die Frage aufgeworfen, ob der Delegierte in Hamburg (gegen den SCM) den Videobeweis anfordern durfte.
Der Torschiedsrichter hatte ja auf Abwurf entschieden; Spiel war eigentlich durch, und dann kam's doch noch zum Videobeweis.
Laut Hamburger Morgenpost "empfahl" (O-Ton) der Delegierte den Schiedsrichtern den Videobeweis.
Laut Regularien (s. unten) gibt es nur drei fälle, in denen der Delegierte den Videobeweis anfordern darf (Wechselfehler, Buzzer und möglicher Regelverstoß, der zur Spielwiederholung führen könnte). Fälle 6, 10 und 11. Das in Magdeburg war Fall 9; gehörte also nicht dazu.
Also die Antwort an Lennart ist: Nein, er durfte ihn nicht anfordern!
Aber er hat ihn ja wohl auch nicht angefordert, sondern empfohlen.
Vielleicht ist das für die HBL ein Unterschied.
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Naja, da diese Konstellation mit einem 2.-Liga-Verein im F4 extrem selten vorkommt und gerade das letzte F4 ja genau das Gegenteil bewiesen hat, kann ich deinen Satz nicht nachvollziehen
Erste Halbzeit im Halbfinale war gut. Hab aber trotzdem zu keinem Zeitpunkt dran gezweifelt, dass Melsungen gewinnt. Zweite Hälfte war dann erwartet öde.
Das ist einfach nicht das, was ich mir von einem Primetime-Spiel vor 19.000 Zuschauern erwarte.
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Es soll Kommentatoren geben, die als Spielleiter bei Big Brother nen guten Job machen.
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Magenta macht das perfekt.
Das waren die letzten Turniere die besten zehn Euro für einen Monat, die ich jemals für Streaming bezahlt hab.
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Ich gebe zu, dass ich mich bei den SCM-Spielen in Erlangen und Hamburg im Ton vergriffen habe, weil ich sauer und emotional war.
Ich finde, dass man das in einem emotionalen Sport wie dem Handball zwischendurch mal aushalten muss (solange es beim Thema Handball bleibt und ohne Beleidigungen abläuft natürlich). Aber es ist trotzdem nicht mein Anspruch, so zu schreiben (und mache ich auch in 95 % meiner Beiträge nicht).
Dass ich das Problem derzeit nicht bei den Schiedsrichtern sehe, sondern in erster Linie bei der Ansetzungspolitik und dem Videobeweis, habe ich sehr oft gesagt. Den Schiedsrichtern wird es unnötig schwer gemacht. Springer als Media Partner (den man sich ja selber ins Boot geholt hat!) trägt m.E. zur Verunsicherung der Schiedsrichter bei. Diese Dreierkombi aus Kalte-Wasser-Ansetzungen, einem miserablen Videobeweis und der BILD kriegen die Schiedsrichter aus meiner Sicht leider nicht kompensiert.
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Schiedsrichter: Baumgart/Dinges.

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Der einzige Sinn deines Beitrages war es, mich mundtot zu machen.
Ich hoffe, dass es dir nicht gelingen wird.
Ich antworte dir trotzdem auf deine Fragen:
Nein, ich pfeife nicht mehr.
Ob sie wissen, wer ich hier bin, weiß ich nicht. Der Beitrag steht seit 21 Jahren da. Du hast ihn gefunden.
Aus meiner Namensumbenennung (von Rheinland_SR zu Rheiner) hab ich hier damals übrigens gar keinen Hehl gemacht.
Das zur Vollständigkeit.
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Übrigens hat Jansen (durch die Blume) sehr wohl seine Meinung zu der Szene gesagt.
Der entscheidende Satz wurde hier „vergessen“:
„Für Magdeburg gibt es in einer solchen Situation vielleicht Siebenmeter, für uns nicht.“
Quelle: Der oben verlinkte Artikel von Mopo.de.
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Oh, der Delegierte soll den Schiris am Ende den Videobeweis „empfohlen“ haben (s. Artikel oben).
Bringt aber dann leider auch nichts, wenn sie ihn nicht geben wollen.
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Der HSV wurde die letzten Wochen (gerade beim Videobeweis) so oft entscheidend benachteiligt - Jansen weiß sicher, dass es besser ist, die Klappe zu halten.
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Liebes DYN,
sehr gut, dass ihr jetzt strittige spielentscheidende Szenen in den Highlightvideos zeigt.
Und auch dass ihr dem Hamburger im Interview die letzte Szene gezeigt habt, war top.

Ihr könnt‘s ja doch (wenn ihr wollt).
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Für die ohne Abo.
Letzte Szene ab 2:20.
Da braucht man einfach keinen Videobeweis! Man sieht ganz klar (am Fall des Angreifers und wo der Ball hingeht), dass der Wurf durch den Stoß entscheidend gestört wurde!
Dass man auf den Bildern beim Videobeweis zusätzlich deutlich sah, dass der Stoß mit beiden Armen erfolgte, macht‘s noch schlimmer.
Die Entscheidung war für mich nicht überraschend (dass die DYN-Kommentatoren den DHB-Schiris wie so oft nach der Pfeife reden, übrigens auch nicht).
Aber besser wird‘s dadurch nicht.
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