Beiträge von Ness

    ich probiers auch einmal:

    1) Würde dem Trainer die wichstigsten - sonst dauert das zu lange -Aenderungen sagen aber nicht an einem Platz, wo die andere Mannschaft gestört wird. Muss ja nicht im Kabineneingang sein.

    2) Ich erkläre dem Spieler wieso ich die Hinnausstellung gegeben habe und höre dann nicht mehr hin.

    3) Wenn ich Wünsche hätte, würde ich die auch ausdrücken. Was die Vereinbeobachtung angeht, teile ich dem Trainer mit, dass er die aus neutralem Standpunkt verfassen soll, sonst könnten wir als SR unsere Fehler nie verbessern.

    4) Schwierig, aber die Kollegen nicht zu viel in die Pfanne hauen. So in etwa: "Bei einigen Entscheidungen hätte ich wahrscheinlich auch anders gepfiffen, aber die Kolegen waren näher am Geschehen und die haben das wahrscheinlich anders gesehen. haben Sie denn schon mit den Kollegen gesprochen ??" So ist der Ball wieder beim Trainer.

    Zu 3) ist noch zu bemerken, dass ich fast alle MVs, Trainer und Spieler gut kenne, und öfters nach einem Spiel mit Teilnehmer essen gehe.

    So jetzt dürfen die anderen wieder..

    Ness

    Zitat

    du kannst doch niemand Absicht unterstellen das ner nur den Unterarm streifen wollte

    Absicht villeicht nicht, aber Unbeholfenheit und Nichtkönnen.

    Ich habe kein Problem damit, die klare Absicht den Ball zu spielen zu honorieren, und den Spieler nicht zu bestrafen. Wenn aber NUR der Unterarm getroffen wird, sehe ich KEINE Absicht NUR den Ball zu spielen. Deshalb würde ich den Spieler progressiv bestrafen um ihn darauf aufmerksam zu machen, diese Aktion, die durchaus ganz gefährlich und gesundheitsgefährdend für den Angreifer sein kann, zu unterlassen falls er dies noch nicht richtig beherrscht.

    Ich habe lange Jahre lang selbst gespielt und bin jetzt noch Trainer. Ein kleverer Abwehrspieler wird immer die Absicht erkenne lassen den Ball zu spielen, obwohl er das gar nicht will, und nicht tut - und dann ?? Meiner Meinung nach sind dann die SR gefragt und müssen solche Aktionen unterbinden. Trifft er mehr Ball als Unterarm bleibt der Spieler normalerweise straffrei, ausser im Wiederholungsfall (er hat dann ja schon bewiesen, dass er den Ball nicht sauber spielen kann)

    Zitat

    Wenn der Versuch zu erkennen ist

    Das ist ja das Problem. Ich habe bis heute noch keinen Spieler gesehen, der NUR den Ball spielen wollte, und dann NUR den Unterarm getroffen hat. Irgenwie sollte er bei einem Versuch den Ball regelgerecht herauszuspielen, diesen mindestens berühren, ansonsten kann ich keinen klaren Versuch erkennen NUR den Ball zu spielen.

    Klar kann ich auch verstehen. Nur bin ich der Auffassung dass, wenn der Ball das Ziel ist dieser auch irgendwie getroffen wird. Dass der Verteidiger dann auch noch den Unterarm berührt kommt vor und wird mit 7m bestraft.

    Wenn jetzt nur der Unterarm getroffen wird, sehe ich keinen Versuch NUR den Ball zu spielen - also Progressionsreihe.

    Ness

    Außenspieler A4 kommt zu einer klaren Torgelegenheit.
    Das heisst er befindet sich ganz alleine vorm TW !!

    Im letzten Moment versucht B7, ihm den Ball aus der Hand zu spielen,
    Das geht in diesem Fall nur von der Seite oder von hinten !!

    wobei er allerdings nur A4’s Unterarm trifft.

    Und dann keine Hinausstellung, oder mindestens Gelb ???

    Wenn keine Bestrafung kommt lässt das nur einen schmalen Grad zwischen Weiterspielen und Rot. Für mich muss mindestens eine gelbe Karte kommen.

    Ness

    Für ale die, die nur eine Hinausstellung geben wollten; hier ein Auszug aus dem neusten IHF Info Brief 2005-11:

    Zitat

    Das Regelbuch August 2005 enthält eine Änderung bezüglich der Berichtspflicht und der Beurteilung hinsichtlich einer späteren Bestrafung für Regelwidrigkeiten in der letzten Spielminute, wenn der anderen Mannschaft die letzte Chance, in eine Torwurfsituation zu kommen, regelwidrig genommen wird.
    Der Wortlaut der neuen Erläuterung 6g bezieht sich auf „einen Spieler, der Methoden nutzt, die unter Regel 8:5 oder Regel 8:6 fallen könnten“, d.h., ein gefährliches Foul oder grob unsportliches Verhalten. Es scheint Zweifel hinsichtlich der richtigen Auslegung zu geben, und scheinbar meinten Spieler, dass sie mit einem Foul, welches normalerweise nicht als „gefährlich“ gilt, Disqualifikation und Bericht an die zuständigen Instanzen vermeiden könnten.
    Deshalb wünscht die IHF-RSK eine Klarstellung vorzunehmen: Die Unterscheidung zwischen einer „progressiven“ Regelwidrigkeit unter Regel 8:3 und einer „gefährlichen“ Regelwidrigkeit unter Regel 8:5 darf nicht in der letzten Spielminute geändert werden. Mit anderen Worten, kommt es zu einer „progressiven“ Regelwidrigkeit und der Ball ist im Spiel, lautet die richtige Strafe nicht „Rote Karte“ sondern Hinausstellung und es besteht keine Berichtspflicht.
    Die Situation ist jedoch anders, wenn der Ball nicht im Spiel ist, z.B. nach einem Tor und vor dem Anwurf, oder während sich die gegnerische Mannschaft auf einen Freiwurf, Einwurf oder Abwurf vorbereitet. Hält ein Spieler in dieser Situation zum Beispiel den Gegenspieler fest und wird dadurch der Wurf verzögert oder verhindert, dann handelt es sich nicht um eine Regelwidrigkeit, sondern um unsportliches Verhalten, und die Regeln 8:3 und 8:5 kommen nicht zum Zuge. Ebenso natürlich, wenn ein Spieler die Wurfausführung (Ballweg) stört, ohne einen Gegenspieler zu berühren, und derart den Wurf verhindert.
    Zu Beginn des Spiels wird dies meist als unsportliches Verhalten entsprechend Regel 8:4 beurteilt und führt zu progressiver Bestrafung. Bei der Beurteilung durch den Schiedsrichter, ob dieses unsportliche Verhalten als „grob“ zu betrachten ist oder nicht, und ob es unter Regel 8:6 oder „lediglich“ unter 8:4 fällt, ist es an sich jedoch immer richtig und notwendig, die Situation zu berücksichtigen. Ist die Situation deutlich derart, dass das Spiel in der letzten Spielminute und immer noch unentschieden ist, dann ist es richtig, jedwede Form unsportlichen Verhaltens als „grob“ unsportlich zu beurteilen, wenn die andere Mannschaft durch das Verhalten vom Versuch abgehalten wird, eine letzte Chance, in eine Torwurfsituation zu kommen, zu schaffen. Mit anderen Worten, es ist auf Disqualifikation und schriftlichen Bericht zu entscheiden.

    Also DOCH DQ und Bericht. :baeh::baeh: :baeh:

    Ness

    Hier werden wieder 2 Sachen vermischt:

    Falls auf der Tribüne noch Plätze frei sind, haben die Musiker m.E. auch auf dieser Platz zu nehmen. Gegebenfalls einfach das Garagentor schliessen, dann hat man seine Ruhe.
    Falls die Halle überfüllt ist, kommt es schon vor, dass die laute Musik 1 bis 2 Meter hinter der Bank sitzt, dann muss man eben lauter schreien.

    Ein Spieler der eine DQ erhalten hat, muss aus dem EINFLUSSBEREICH der Mannschaft entfernt werden. Dies bringt mit sich, dass der fehlbare Spieler ggf auch von der Tribüne verband werden muss, falls noch immer Kontakt zur Manschaft besteht.

    Ness

    Zitat

    Ein Unterbinden des Passweges zum schnellen Anwurf ist wie das nichtniederlegen des Balles nur ein unsportliches Verhalten, also mit einer Zeitstrafe zu belegen.

    Letzte Minute - knapper Spielstand ?????

    Jeder weiss doch dass dies ein taktisches Foul ist und somit grob unsportlich für mich. Kann mich irren, doch würde DQ geben. Sorry aber ich glaube dass die Regeländerung auch solche taktische Fouls unterbinden will.

    Ness

    TLpz:

    Zitat

    indem er den Pass zur Mitte abfälscht


    Dies verstehe ich als BEWUSST also aktiv. Falls unbewusst und total unverschuldet darf auch keine Zeitstrafe erfolgen.

    Theo:

    Zitat

    Ness vorhergehenden Beiträge, besonders die von hsr, gelesen?


    Ja,aber:

    Original von hsr:

    Zitat

    Vergehen nach 8:6 - negativ, sonst müsste man ja bei jeder Abstandsverletzung mit möglicher Verhinderung auf grobe Unsportlichkeit erkennen, wird aber grundsätzlich nach 15:9 nur progressiv geahndet;

    Und dieser Aussage kann ich nicht zustimmen, da die Aktion in der letzten Spielminute stattfand und ein wichtiges Tor eventuell verhindert wurde. Da greift ganz klar Erläuterung 6g.
    Ich würde auch eine Verletzung der Abstandsregel - in der letzten Spielminute zwecks Vereitelung eines wichtigen Tores - mit DQ bestrafen.

    Ness

    Zitat

    In dieser Situation wo oben geschildert ist kann und darf man nie eine DQ geben. Das es sich nicht um eine grobe Unsportlichkeit handelt.

    Genau das Gegenteil ist hier wahr. In dem beschriebenen Fall - aktive Ballabwehr - kann und muss eine Disqualifikation mit entsprechendem Bericht folgen. (8:6 Erläuterung 6g - letzte Spielminute)

    Der fehlbare Spieler erhält dann eine Sperre, was ihn villeicht in Zukunft von diesen Aktionen abhält.

    Was die Spielfortsetzung angeht:
    -Anwurf falls Restspielzeit vorhanden, sonst Spielende

    Zur Regelfrage 12 :

    Wie ist das mit Antwort c):

    c) Das Warnzeichen sollte nach der ersten Unterbrechung zur Information wiederholt werden, wenn es bereits vor der Unterbrechung gezeigt wurde

    Das Warnzeichen soll/muss doch nach jeder Unterbrechung wiederholt werden - oder lieg ich da falsch ? Also mindestens auch nach der ERSTEN Unterbrechung.

    Könnte mir jemand den Fehler in meinem Gedankengang erklären ?

    Danke im Vorraus..

    Ness

    Original von härter_schneller:

    Zitat

    als trainer der 'benachteiligten' c-jugend wäre ich zum zeitpunkt des wiederanpfiffs nach dem vorfall mit meiner mannschaft vom platz gegangen.

    In diesem Fall lässt du dich auf das Niveau deines Gegners runter, was deiner Mannschaft (Vorbildperson) und deinem Verein (Geldstrafe) nur Probleme bringt. Mehr Handlungsdruck wird hiermit nicht geschaffen.

    Ness

    Dumme Situation, bei der verschiedene Entscheidungen möglich sind:

    - Falls die Spielerin ALLEINE den Gegnstoss lief, d.h.: klare Torgelegenheit, dann gibt es nur eine Entscheidung: 7m und Rot für gegnerischen Trainer.

    - Falls noch eine Gegenspielerin den Gegenstoss unterbinden könnte, dann gibt es nur Freiwurf. Dem Trainer hätte ich aber trotzdem die rote Karte gezeigt und sein Benehmen entsprechend im Spielprotokoll erwähnt.

    Da "eine klare Torgelegenheit" in diesem Fall eine Tatsachenentscheidung bleiben wird, wird ein Protest wohl kaum Aussichten auf Erfolg haben.

    Dumm gelaufen, aber der gegnerische Trainer hat gepokert und gewonnen.

    Ness

    BerndO
    Muss du immer so schnell sein :lol:

    Nö !!! Berndo`s Aussage gilt immer noch.

    Hier die Zusammenfassung:
    Uerdingen - blau , 1.TW grün

    2. TW betritt die Spielfläche mit einem BLAUEN Trikot = Wechselfehler
    (Wobei meiner Meinung nach HELLblau und BLAU zwei verschiedene Farben sind)

    2. TW betritt Spielfläche mit einem Trikot das weder Blau noch Grün ist = er wird aufgefordert ein GRüNES Trikot anzuziehen und es gibt eventuel Ballverlust für seine Mannschaft

    2. TW betritt Spielfläche mit GRüNEM Trikot = OK

    Ness

    In den paar (20) Jahren wo ich jetzt pfeiffe kenn ich 2 Fälle, wo der SR geschlagen wurde - lebenslang; einen Fall wo der SR mit Wasser übergossen und eine 2. Wasserflasche hinterher geworfen wurde - Urteil steht noch aus, da der fehlbare Trainer ins Ausland wechselte, und 2 Fälle wo ein SR angespuckt wurde - kenn die Strafe aber nicht mehr.

    Am Besten finde ich aber eine Szene, wo ein Spieler den SR angreifen wollte, dieser aber schneller war und den Spieler gewürgt hat. 3 Kollegen haben ihn festhalten müssen - Strafe: 1 Spieltag Sperre für den SR (übertriebene Notwehr). Auch so etwas gibt's.

    Ness

    Zitat

    rosa SR-Trikots? Wo gibt es denn sowas?


    Adidas

    ... und Ihr könnt sicher sein, dass keine Mannschaft die gleiche Farbe hat. Das zählt auch für TW.

    Wenn ein TW sich aufregt er bräucht jetzt 4 verschiedene Farben von Trikots(anders als eigene Mannschaft, Gegner und Heimtw) schlage ich ihm vor sich eine rosa Uniform zu kaufe, und schon hat sich die Aufregung gelegt :lol:

    Zitat

    du verbringst viele spiele auf der tribüne, hmhm...?

    Nö !! Ich betonte ja "im Rahmen des Erlaubten". Aber erlich gesagt würde ich mich selbst manchmal schon nach 20 Minute disqualifizieren, :P aber leider für den/die SR habe ich bei meinen Protesten oftmals Recht, und die Kollegen wissen dass sie falsch lagen.

    "Ironie an" Und dann gibt es noch den Bekannten- oder Kollegenbonus :lol: :lol: :lol: :lol: "ironie aus"

    jfherden:
    Sorry falsche Ausdrucksweise. Habe den Gedankengang beschrieben, nicht die Regel. Bin aber ganz klar deiner Meinung .