Beiträge von Thainobbi

    HSG erwartet in Wetzlar ein heißer Tanz

    Bereits am Freitagabend tritt die HSG Düsseldorf bei der HSG Wetzlar an. Das Spiel wird um 20 Uhr vom Schiedsrichtergespann Lars Schaller aus Leipzig und Sebastian Wutzler aus Frankenberg. Mit Eberhard Gläser wurde zudem eine offizielle Spielaufsicht angesetzt.

    Beide Teams landeten am vergangenen Wochenende einen Überraschungserfolg in der Handball-Bundesliga: Während das Team von Nils Lehmann überraschend den TV Großwallstadt 29:27 besiegte, gelang der HSG Wetzlar der erste Saisonsieg überhaupt. Mit 25:22 siegten die Hessen bei GWD Minden.

    Vor dem Spiel verpflichtete Manager Rainer Dotzauer mit Kreso Ivankovic, der vor der Saison ein Probetraining in Düsseldorf absolvierte, einen neuen Spielmacher. Der 26-jährige hatte am Erfolg seines neuen Teams in Minden maßgeblichen Anteil, steuerte insgesamt vier Treffer bei, zwei davon in der Schlussphase.

    Nach dem Erfolg in Minden gab die HSG Wetzlar die Rote Laterne ab, belegt nun den 17. Platz mit 3:23 Punkten. Die HSG Düsseldorf kletterte nach dem Sieg gegen den TVG auf den 13. Platz mit 6:20 Punkten.

    „Wetzlar will nun den ersten Sieg der Saison vor heimischen Publikum einfahren“, warnen Manager Frank Flatten und HSG-Boss Erwin Schierle unisono. „Uns erwartet in der RITTAL-Arena ein ganz heißer Tanz.“

    Die Statistik spricht jedenfalls auch für die HSG Wetzlar: Bereits dreimal trat Coach Nils Lehmann mit der HSG nach dem Wiederaufstieg in Wetzlar an, dreimal gingen die Hessen als Sieger vom Platz: In der Aufstiegssaison gewannen die Grün-Weißen 32:27, in der letzten Spielzeit 28:25. Zudem trafen beide Mannschaften in der 2. Runde um den DHB-Pokal aufeinander, Wetzlar zog dank eines 32:30-Sieges in die 3. Runde ein.

    Personell kann Nils Lehmann wieder aus dem Vollem schöpfen, nur Andrej Kogut (Kreuzbandriss) fehlt weiterhin. „Wir gehen als Außenseiter ins Spiel. Je länger wir die Partie offen gestalten können, desto größer wird der Druck auf die HSG Wetzlar“, so HSG-Coach Nils Lehmann.

    „Das wird für uns ein sehr, sehr schweres Spiel werden. Wetzlar hat in Minden Selbstvertrauen getankt. Mit Ivankovic ist Wetzlar im Aufwind, er hat in Minden durch entscheidende Tore und Aktionen maßgeblichen Anteil am ersten Sieg“, so Lehmann.

    Derzeit gibt es noch Karten für das Spiel in Wetzlar. „Ich denke, dass die Fans am Freitagabend voll und ganz hinter Wetzlar stehen werden und uns dort eine echt „Hölle“ erwarten wird“, so Manager Frank Flatten.

    Von: Markus Hausdorf, Pressesprecher HSG Düsseldorf

    Ich konnte mich gestern Abend bei der Life-Übertragung des Spiels in Celje einer kleinen Schadenfreude nicht erwehren.

    Jetzt wissen die Flensburger mal wie es den kleinen Vereinen in der Bundeslige ergeht, wenn sie gegen die so genannten großen mit 10 und mehr Toren verlieren

    naja, ärgerlich war es trotzdem :(

    „Goldener Dezember“ mit Sieg starten
    Ob Robert Heinrichs am Sonntag gegen den TV Großwallstadt spielen kann, wird sich erst vor dem Spiel entscheiden
    Handball-Bundesligist HSG Düsseldorf empfängt am Sonntagnachmittag um 16 Uhr den TV Großwallstadt im Burg-Wächter Castello. Die Partie gegen den Altmeister leitet das Schiedsrichtergespann Ralf Damian, Bingen und Frank Wenz, Mainz.

    Gegen den TV Großwallstadt gehen die Handballer der HSG Düsseldorf zwar als Außenseiter ins Spiel, dennoch wollen die Blau-Gelben für eine positive Überraschung sorgen, die beiden Punkte sollen im heimischen Burg-Wächter Castello bleiben.

    Der TVG startete sehr gut in die Saison. Dem Team von Michael Roth gelang gleich zu Beginn der neuen Spielzeit eine Überraschung und holte beim 26:26 in der Kieler Ostseehalle einen Auswärtspunkt. Auswärts ist der TVG in dieser Saison nicht zu unterschätzen, bislang verlor der Altmeister nur beim VfL Gummersbach (22:35) und in Lemgo (23:30). Aus sechs Spielen in der Ferne konnte der TVG immerhin sieben Punkte auf seinem Konto für sich verbuchen.

    „Wir sind natürlich gewarnt, denn wir haben in der letzten Saison in Düsseldorf sang- und klanglos verloren. Aber aufgrund der letzten guten Ergebnisse fahren wir voller Selbstvertrauen nach Düsseldorf“, so TVG-Coach Michael Roth.

    Der TV Großwallstadt wird bereits am Samstag in die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen reisen, um sich optimal auf das Spiel am Sonntag vorzubereiten. „Einfach wird es sicherlich nicht werden, aber wir wollen unseren positiven Trend fortsetzen und zwei Punkte aus Düsseldorf entführen, um uns oben festzusetzen“, so Roth weiter.

    Mit derzeit 16:8 Punkten belegt der TVG den 9. Platz. In der vergangenen Spielzeit verpasste das Team um den ehemaligen Düsseldorfer Alexander Petersson nur knapp einen Europapokalplatz. Immerhin ist der TVG bislang so gut, wie seit Jahren nicht mehr in eine Spielzeit gestartet. „Das macht uns Mut, vielleicht gelingt uns in dieser Saison endlich wieder die Rückkehr auf die internationale Bühne“, so Roth.

    Verzichten muss Michael Roth in Düsseldorf Heiko Grimm und Jens Tiedtke, ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Vyacheslav Lochmann. Jens Tiedtke, bei dem im November ein Gehirntumor festgestellt wurde, wurde inzwischen erfolgreich operiert. „Wenn alles gut verläuft, kann es sein, dass Jens in drei Monaten wieder spielen kann. Auch wenn er uns sportlich sicherlich fehlt, geben wir ihm natürlich alle Zeit der Welt, es ist wichtig, dass er komplett gesund wird“, so Michael Roth.

    Den Genesungswünschen schließen sich die Spieler, die Verantwortlichen und die Fans der HSG Düsseldorf natürlich an. „Die Nachricht über die Diagnose bei Jens Tiedtke schlug auch bei uns in der Mannschaft wie eine Bombe ein. Wir wünschen Jens jedenfalls alles Gute und hoffen, dass wir ich ihn schon bald in der Handball-Bundesliga wieder sehen werden“, so HSG-Kapitän Jörg Schürmann.

    Coach Nils Lehmann, der selbst einmal beim TV Großwallstadt gespielt hat, muss am Sonntag wohl nur auf den Langzeitverletzten Andrej Kogut (Kreuzbandriss) verzichten. Max Ramota steht nach seiner Oberschenkelzerrung ebenso wieder im Training, wie auch Youngster Florian von Gruchalla (Pferdekuss). Auch Kreisläufer Robert Heinrichs wird am heutigen Abschlusstraining nach seinen Fußproblemen wieder teilnehmen, ob er eingesetzt werden kann, soll sich allerdings erst am Sonntag vor der Partie entscheiden.

    Sechs Spiele stehen im Dezember an, aus diesen Spielen will Coach Nils Lehmann mindestens sechs Punkte. „Damit hätten wir dann eine gute Grundlage für den Klassenerhalt gelegt.“

    Positiv sieht der Coach auch die Entwicklung innerhalb der Truppe: „Die Spieler entwickeln sich sehr positiv. Björn Navarin zeigt weiter aufsteigende Form, Philipp Pöter hatte vor der Saison niemand auf der Rechnung, auch Jens Sieberger spielt eine tolle Saison. Und wir haben mit Matthias Puhle einen starken Torhüter hinter Almantas Savonis, auf den wir jederzeit zurückgreifen können“, so Lehmann, der sich auch von Nikos Kokolodimitrakis begeistert zeigt. „Koko spielt eine tolle Runde, hat eine Riesenentwicklung gemacht und ist für uns in Abwehr und Angriff verdammt wichtig.“

    „Gegen Großwallstadt wird es sicherlich nicht einfach, aber wir werden alles daran setzen, beide Punkte zu holen und uns weiter vom Tabellenende abzusetzen“, so Lehmann. „Der TVG ist Favorit, hat trotz der Ausfälle noch eine sehr gut besetzte Mannschaft.“

    Die HSG hofft auf den „Goldenen Dezember“ mit mindestens sechs Punkten. Und diesen will die HSG am 1. Advent mit einem Sieg starten. Jörg Schürmann schrieb es schon in seinem Vorwort für das Hallenheft HSG-LIVE für Sonntag: „Vielleicht ist dann der 1. Advent schon aus Punktesicht der 2. Advent.“

    Von: Markus Hausdorf, Pressesprecher HSG Düsseldorf