Beiträge von Thainobbi

    Schürmann läuft für OSC Rheinhausen auf

    Bereits am 10. Mai hatte die HSG Düsseldorf die Trennung von Kapitän Jochen Schürmann verkündet, der sich danach auf die Suche nach einem neuen Verein machte. Früh kam der Kontakt zu Regionalligist OSC Rheinhausen zu Stande, der nun in einen Vertrag mündete.

    Jörg Schürmann wird in der folgenden Spielzeit für den OSC Rheinhausen auf Torejagd gehen. "Wir haben damit den erfahrenen Führungsspieler verpflichtet, den wir uns so sehnlich gewünscht hatten", so OSC-Sprecher Günter Ruddies gegenüber der Rheinischen Post. Für Schürmann ist es eine Rückkehr, der 31-Jährige war bereits zu Bundesligazeiten für den OSC aktiv. Die späte Unterschrift unter den Vertrag resultierte aus langwierigen Verhandlungen mit Sponsoren, die die Verpflichtung Schürmanns erst ermöglichten.

    Freut mich für ihn :hi:

    Von Homepage des ex 1. Ligisten :hi: :hi:


    HSG: Björn Navarin unterschreibt Auflösungsvertrag


    Björn Navarin hat heute einen Auflösungsvertrag bei der HSG Düsseldorf unterschrieben. Der Abschied von der HSG Düsseldorf war eigentlich schon für einen früheren Zeitpunkt – nämlich Juni – vorgesehen, hatte sich aber durch die sich abzeichnende und nun endgültige Insolvenz seines vorgesehenen Vereines SVK Salamander Stuttgart verzögert.

    Björn Navarin ist noch auf der Suche nach einem neuen Verein.

    „Das ist nun schon das zweite Mal, dass die HSG Düsseldorf nach der Insolvenz von Pfullingen vor einem Jahr die Zeche für andere Vereine tragen sollte. Für den Verein und mich ist die Episode Navarin nun beendet“, so HSG-Manager Frank Flatten.

    Von: Markus Hausdorf, Pressesprecher HSG Düsseldorf


    Vielleicht sucht ja noch ein aktueller 1. Ligist einen ehemaligen Torschützenkönig ;)

    Mein Wunsch ist, das Dormagen noch das Spiel in Stralsund gewinnt und dann Tus N-Lübbecke in der Relegation aus der Bundesliga fegt :baeh:

    Nicht weil ich den TUS-N nicht mag (sind mir egal) aber Dormagen liegt quasi vor meiner Haustüre und ich kann dann weiter Bundesligahandball life sehen ;)

    HSG: Der dritte Abstieg ist besiegelt

    Die HSG Düsseldorf verlor am 34. und letzten Spieltag der Saison 2006/2007 beim VfL Gummersbach mit 29:37 (12:22). Zeitgleich gewannen der TuS N-Lübbecke (35:32 gegen Hildesheim) und die HSG Wetzlar (30:29 gegen Magdeburg) ihre Partien – damit rutschten die Blau-Gelben auf den 17. Platz ab und steht neben Eintracht Hildesheim als zweiter Absteiger fest. Die Düsseldorfer müssen im Jahre 2007 nun zum insgesamt dritten Mal nach 1990 und 1996 in die 2. Handball-Bundesliga absteigen. Der TuS N-Lübbecke rettete sich in die Relegationsrunde aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber der HSG Düsseldorf.

    Das Spiel in der Kölnarena war lange zu Ende – der VfL Gummersbach feierte die Qualifikation zur Champions League und verabschiedete mit Alekandar Stanojevic, Michael Spatz und Francois-Xavier Houlet drei Spieler, die den Verein verlassen werden. Die HSG Düsseldorf hockte auf der Bank, wartete auf die Endergebnisse aus Lübbecke und Wetzlar. Manager Frank Flatten stand im ständigen Kontakt mit Pressesprecher Markus Hausdorf, der erst das Ergebnis aus Lübbecke über den Liveticker weitergeben musste und Minuten später auch den Sieg der HSG Wetzlar, der den Abstieg endgültig und definitiv besiegelte. Die Köpfe der Spieler sanken, einige Tränen flossen. Ebenso bei den Fans aus Düsseldorf – sie ließen ihren Gefühlen freien Lauf.

    Die Gäste aus Düsseldorf begannen beim VfL Gummersbach vor 15.841 Zuschauern konzentriert und aggressiv. Eine 1:0-Führung für die Hausherren drehten die Blau-Gelben um und führten nach sieben Minuten mit 6:2. Doch dann kamen die Blau-Weißen besser ins Spiel, legten ihre Nervosität ab und kamen in der 10. Minute zum 6:6-Ausgleich, im Gegenstoß erzielte die HSG jedoch noch einmal den 7:6-Führungstreffer durch Philipp Pöter.

    Danach erzielte der VfL Gummersbach acht Treffer in Folge und führte in der 18. Minute mit 14:7. Düsseldorf kam durch einen Treffer von Kreisläufer Robert Heinrichs auf vier Tore (11:15) vier Minuten vor der Halbzeitpause heran, doch Gummersbach blieb eiskalt und setzte sich noch einmal weiter ab – so hieß es schon zur Pause 22:12 für die Hausherren.

    Nach der Pause konnten die Blau-Gelben noch einmal verkürzen – Robert Heinrichs erzielte in der 41. Minute das 20:27. Alfred Gislason reagierte sofort, nahm eine Auszeit und Gummersbach zog wieder davon. Bis zur 46. Minute erzielten die Hausherren sechs Treffer in Folge und führte mit 33:20. Selbst VfL-Keeper Goran Stojanovic trug sich in der 43. Minute in die Torschützenliste ein – der Keeper traf mit einem Wurf von seinem Kasten aus ins Düsseldorfer Gehäuse zum 30:20.

    Auch Nils Lehmann nahm eine letzte Auszeit und zog seine Mannschaft noch einmal zusammen. Am Ende verkürzten die Blau-Gelben noch einmal auf 29:37. Doch dies reichte am Ende nicht mehr – Düsseldorf muss den bitteren Gang in die 2. Handball-Bundesliga gehen. Die Gegner heißen dann nicht mehr Kiel, Flensburg oder Gummersbach sondern Korschenbroich, der Bergische Handball-Club oder aber auch EHV Aue.

    Kay Rothenpieler (heute Coach vom ASV Hamm), der von 1992 bis 1995 in Düsseldorf auf Rechtsaußen aktiv war, war am Samstagnachmittag zu Gast bei HBL.TV als Co-Kommentar. „Vor sechs bis acht Wochen hat mit Düsseldorf als Absteiger niemand gerechnet, das ist schon eine Überraschung, dass die Mannschaft nun neben Hildesheim in die 2. Bundesliga absteigt“, so der ehemalige Publikumsliebling. „Ich hänge nach wie vor an Düsseldorf und es ist bitter für mich diesen Abstieg hier zu erleben.“


    Statistik:
    VfL Gummersbach: Nándor Fazekas (bei einem Siebenmeter), Goran Stojanovic (1. bis 46. Minute, 1 Tor, 18 Paraden), Christian Ramota (46. bis 60. Minute, 4 Paraden) – Bennet Wiegert, Francois-Xavier Houlet (1), Daniel Narcisse, Momir Ilic (8/2), Sverri Andreas Jakobsson, Robert Gunnarsson (4), Michael Spatz (8), Alexis Alvanos (5), Gudjon Valur Sigurdsson (10), Jörg Lützelberger, Vedran Zranic, Aleksandar Stanojevic
    HSG Düsseldorf: Almantas Savonis (1. bis 60. Minute, 15 Paraden), Matthias Puhle (n.e.) – Max Ramota (n.e.), Florian von Gruchalla (n.e.), Robert Heinrichs (5), Frank Berblinger (6/3), Fabian Schneider (1), Robert Runge (n.e.), Maik Makowka (1), Jens Sieberger (4), Nikos Kokolodimitrakis, Björn Navarin, Alexandros Vasilakis (1), Andrej Kogut (3), Jörg Schürmann (n.e.), Philipp Pöter (8), Nils Lehmann
    Schiedsrichter: Wolfgang Heinz und Günter Hock, beide aus Waiblingen
    Zeitstrafen: VfL: 12 (18. Narcisse, 23. Lützelberger, 32. Alvanos, 47. Narcisse, 52. Jakobsson, 60. Gunnarsson) – HSG: 4 (22. Berblinger, 51. Lehmann)
    Siebenmeter: VfL: 3/2 (22. Ilic scheitert an Savonis) – HSG: 3/3
    Auszeiten: VfL: 25:41 Minute und 40:29 Minute – HSG: 13:50 Minute und 45:45 Minute
    Spielfilm: 1:0 (2.), 1:1 (3.), 2:3 (5.), 2:3 (5.), 2:5 (6.), 2:6 (7.), 3:6 (7.), 5:6 (8.), 6:6 (11.), 7:7 (11.), 8:7 (12.), 10:7 (14.), 12:7 (16.), 14:7 (18.), 14:8 (18.), 15:9 (21.), 15:10 (24.), 15:11 (26.), 18:12 (28.), 22:12 (Halbzeit) – 23:12 (31.), 24:13 (33.), 26:14 (35.), 27:16 (38.), 27:17 (39.), 27:18 (40.), 27:20 (41.), 28:20 (42.), 30:20 (43.), 32:20 (44.), 33:20 (46.), 33:22 (47.), 34:23 (50.), 34:24 (51.), 35:26 (55.), 36:29 (59.), 37:29 (Endstand)
    Zuschauer: 15.841


    Stimmen:
    Nils Lehmann:
    Der Sieg geht in Ordnung, der VfL war einen Tick besser. Wir hatten uns viel vorgenommen und sind auch gut ins Spiel reingekommen, weil wir den VfL mit unserer offensiven Deckung etwas überraschten. Wir haben dann aber zu viele Gegenstöße kassiert. Wir haben gut gekämpft, aber nicht nur gegen den VfL, sondern auch gegen die Herren in Schwarz. Einige Entscheidungen haben uns vor allem in der Anfangsphase zu schaffen gemacht, aber sie waren nicht spielentscheidend. Nach der Pause waren wir auf fünf Tore heran, aber dann hat der VfL das Spiel doch souverän nach Hause gebracht. Das ist natürlich ein enttäuschender Spieltag für uns und eine bittere Erfahrung. Wir sind hingefallen und wir stehen wieder auf. Seit drei Jahren läuft das Projekt mit jungen deutschen Spielern erfolgreich. Am Ende fehlte uns ein Punkt oder sogar nur ein Tor in den Spielen gegen Flensburg oder Wetzlar. Der Bundesligahandball gehört nach Düsseldorf, wir geben nicht auf.


    Alfred Gislason:
    Ich muss der Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Wir hatten uns vor der Saison vorgenommen, in die Champions League zu kommen. Das ist uns gelungen und insgesamt ein Riesenerfolg, wenn ich an die vielen personellen Probleme und Verletzungen denke, die wir in den letzten Monaten hatten. Wir kamen heute wie so oft langsam ins Spiel. Dann war die Deckung gut, der Torwart super und auch nach vorne haben wir stark gespielt. Die Qualifikation für die Champions League war ganz wichtig. Wir werden auch im nächsten Jahr eine starke Mannschaft haben.


    Der Abstieg der HSG Düsseldorf wurde nicht am letzten Spieltag besiegelt – mit einer Niederlage in Gummersbach musste man einfach rechnen. In den letzten beiden Heimspielen gegen Wetzlar und Lübbecke wurden nur einer von vier Punkten geholt. Letztlich fehlte der HSG nur ein einziges Tor mehr gegen die HSG Wetzlar – der Klassenerhalt wäre perfekt gewesen. In zu vielen Spielen ließ sich die Mannschaft zudem abschlachten – so sei nur an die 17:39 – Niederlage beim Triple-Sieger THW Kiel erinnert.

    In den nächsten Tagen heißt es für das Team um Manager Frank Flatten aufstehen und eine schlagkräftige Truppe für die 2. Handball-Bundesliga auf die Beine zu stellen, die dann die Rückkehr in die Handball-Bundesliga realisiert.

    Am Montag findet eine Pressekonferenz zum Thema „Quo vadis, HSG Düsseldorf ?“ statt.

    Von: Markus Hausdorf, Pressesprecher HSG Düsseldorf