Beiträge von Statler69

    Kann nicht so ganz nachvollziehen, dass die Leistungen von NOH so kritisch gesehen werden. Der Abstieg wird doch eine 4 aus 5 (Essen, Coburg, Balingen, Eulen, NOH) Angelegenheit, falls sich die Mindener wieder fangen. Mit den bisher gezeigten Leistungen kann NOH durchaus das glückliche Team sein. Dass es schwer wird, wusste man schon vor der Saison.

    Aus meiner Sicht war es - gemessen an den Möglichkeiten - ein gutes Spiel der Nordhorner und eine Verbesserung zur vergangenen Saison. Bin gespannt, ob Stegefelt funktionieren wird, wenn er in der Mannschaft angekommen ist. Dann bestünde sogar eine Chance auf den rettenden Platz 16.


    Das verstehe ich jetzt nicht so richtig. Wie kann denn Pl. 5 kein Ruhmesblatt und sogar ein Armutszeugnis sein, wenn du gleich im Anschluss feststellst, dass unsere Spieler eigentlich nicht viel können?
    Ruhe kehrt aber sicherlich nicht ein, nicht mal wenn wir die nächste Quali meistern sollten. Leider agiert der BT nicht immer souverän und glücklich, aber ich sehe jetzt trotzdem keinen, der es sofort und sicher besser machen würde.

    Aus meiner Sicht ist der 5. Platz eher mehr als man erwarten konnte. Die besser platzierten Mannschaften konnten mit eingespielten Teams spielen und dem Bundestrainer blieben nur ein paar Trainingseinheiten, um sich einzuspielen. Außerdem war gab es nach den ganzen Absagen vor dem Turnier ein deutliches Qualitätsproblem auf einigen Schlüsselpositionen.


    Das eigentliche Problem ist die Ausbildung der Spieler, die in Deutschland leider keine Fortschritte macht. Die Nachwuchsspieler treiben zwar einen enormen zeitlichen Aufwand, aber leider unter amateurhaften Rahmenbedingungen. Die große Anzahl der Spiele in der Bundesliga wird beklagt, aber Jugendspielern im Wachstum wird oft die gleiche Anzahl von Spielen zugemutet. Belastungssteuerung? Fehlanzeige! Als Resultat kommen gerade die Toptalente schon mit einer beachtlichen Verletzungshistorie in den Seniorenbereich, wo dann der Körper nicht mehr für die Bundesliga bereit ist.


    Außerdem hört die taktische Ausbildung der Nachwuchsspieler immer noch mit der Kleingruppe auf. Gerade in der Abwehr treten die Defizite deutlich zutage: Das deutsche Abwehrspiel ist auch 7 Jahre nach dem WM-Gewinn der Spanier noch immer darauf ausgelegt, auf die Aktionen des Angriffs zu reagieren. Spätestens nach dem Coup der Spanier gegen die individuell stark überlegenen Dänen hätte man die Talentauswahl und -förderung anpassen müssen. Wie erfolgreich das sein kann, haben neben den Europameistern aus Spanien die Portugiesen eindrucksvoll vorgeführt. Offensichtlich hat man auf der iberischen Halbinsel ein breiteres Verständnis von Talent und geht deutlich schonender mit den Toptalenten um.

    Alles richtig gemacht. Schade, ein Keeper mit Potenzial, aber es sollte nicht sein.
    Jetzt bin ich noch gespannter auf die Neuverpflichtungen für die neue Saison.

    ...ist klar. Der teuerste Transfer hat nicht geklappt und man hat alles richtig gemacht...

    Solche Beiträge sind in einem Diskusionsforum natürlich sehr hilfreich

    Solche Beiträge sind ja leider die Regel, wenn man versucht die Entwicklung des Vereins realistisch zu bewerten. Die Grundthese von tobi_m, TCLIP und Co ist, dass alles besser geworden ist seitdem C. Schindler das Amt des Sportdirektors übernommen hat.

    Dabei stört es dann auch nicht, dass der Verein in der Zwischenzeit abgestiegen ist und sich die Strukturen in der Akademie nachteilig entwickelt haben. Ich finde es nach wie vor bemerkenswert welche Meisterschaft C. Schindler dabei entwickelt hat, die Verantwortung für die sportliche Talfahrt den äußeren Umständen zuzuschreiben.

    Spätestens das jetzige Team inkl. des Trainers hat seine Handschrift und gehört zweifelsohne zu den teuersten Mannschaften in der 2. Liga. Es ist durch die Verpflichtungen der erfahrenen Spieler auch kein Perspektivteam, sondern eines, das den Aufstieg eigentlich sofort schaffen muss. Offensichtlich hat man sich in Gummersbach am BHC orientiert und wollte ein Team aufbauen, das nicht nur den direkten Wiederaufstieg schafft, sondern sich in der 1 BL etabliert.

    Ich bin gespannt wie die Bilanz am Saisonende ausfallen wird. Noch hat der VfL alle Chancen auf den Wiederaufstieg, aber dafür muss sich die Mannschaft deutlich steigern. Wenn man den Spieleretat betrachtet, sollte die Mannschaft das Potenzial für eine Spitzenplatzierung haben.

    Aber eines ist sicher: Sollte die sportliche Wende nicht geschafft werden, wird es sicher nicht am Sportdirektor liegen.

    und generell sind dies einfach die deutlichen anzeichen- grad bei jungen spielern mit nicht "ausgereiftem körper- dass die belastung
    in teilen viel zu hoch ist....da kommen dann ja einige andere auch noch zu....drux zb

    Allerdings - es ist einfach auffällig, dass gerade die dominanten Spieler in den deutschen Jugendnationalteams große Probleme haben. Christian Dissinger, Paul Drux, Sebastian Heymann, Tim Suton, Simon Ernst sind wahrscheinlich neben Fabian Wiede die Vorzeige-Nachwuchsspieler der vergangenen Jahre. Die Quote derjenigen, die massive Probleme haben ist erschreckend hoch - wahrscheinlich zu hoch, um noch an einen Zufall zu glauben.

    Hier ist eine genaue Analyse gefragt. Ich bin der Auffassung, dass die Belastungssteuerung Vorrang vor der frühzeitigen Leistungsentwicklung haben sollte. Lieber erst mit den 23 den Sprung in die HBL schaffen, als ein frühes Karriereende zu riskieren.


    Leider sind die Vorzeichen ganz andere, wie man beispielsweise an der Reform der Jugendbundesliga sieht. Hier sollen die Spieler noch stärker gefordert werden. Angesichts der Verletzungsmisere der besten deutschen Nachwuchsspieler ist das vielleicht keine gute Idee.

    ...ich denke auch, dass man dem Trainer der Saison nur alles Gute wünschen kann. Natürlich hat der Verein in der Ära Rigterink extrem erfolgreich gearbeitet, wenn man sich zum Vergleich die Projekte in Hamburg und Mannheim anschaut, die deutlich länger gebraucht haben, um in der Ligaspitze anzukommen. Allerdings waren die Möglichkeiten damals komplett andere. Es ist eine Riesenleistung des gesamten Vereins und insbesondere des Trainers, dass der Aufstieg geschafft wurde.

    zunächst einmal habe ich keine DEUTLICHE spielerische Überlegenheit gesehen. Das ganz sah halt extrem innovativ aus, insbesondere in der Abwehr, wo Fehlabspiele an den Kreis provoziert wurden. Ich sehe die Problematik in den Bundesligavereinen, dort wo die Talente mit 19 oder 20 debütieren. Es gibt keinen Grund überheblich auf Portugal zu schauen. Ich denke es ist allgemeiner Konsens bei den Szenekennern, dass in Spanien bessere individuelle Ausbildung in Verein erfolgt als in der Bundesliga. Dort kommt es viel mehr auf Wucht an. Spanien hat es gegen Frankreich gezeigt. Das waren alles halbe Hemden gegenüber den Franzosen und doch hatten sie die am Rand der Niederlage. Dabei ist die Asobal schwächer als die rumänische Liga. ich denke schon, dass sporting und porto sich beim nachbarn umgeschaut haben.

    Man sollte als Verlierer sicher nicht überheblich nach Portugal schauen, man sollte sich aber fragen, weshalb ein sehr viel größerer Verband mit zahlreichen Handballinternaten einen kleinen Handballverband nicht distanzieren kann. In diesem Zusammenhang kommt dann schon die Talentauswahl und Ausbildung ins Spiel. Da wird im C-Jugendalter entschieden, wer eine besondere Förderung genießen soll. Das heißt in der Praxis, dass mit 14 Jahren anhand des 1-1 Verhaltens und der athletischen Fähigkeiten bestimmt wird, wer eine Chance im Leistungshandball bekommt.


    Da darf es dann niemanden wundern, dass man am Ende Spieler bei den Junioren sieht, die groß und kräftig sind oder schnell im Gegenstoß. Die kognitiven Fähigkeiten eines Spielers bleiben bei allen Sichtungen komplett unberücksichtigt. Hier liegt aus meiner Sicht das Dilemma des deutschen Handballs. Kein einziges Spitzenteam hat einen deutschen Spielmacher. Sie werden einfach nicht ausgebildet.

    Der DHB propagiert sogar (A. Kromer, Positionstraining), dass man es unter 1,90 im Rückraum auf allen Positionen schwer hat. Es ist schön für den Handball, dass Spieler wie Cindric, Zarabec, Bezjak nicht durch das deutsche System gehen mussten, wo sie wahrscheinlich nie den Zugang zum Leistungshandball bekommen hätten.

    ...also mich wundert hier die Zurückhaltung in Bezug auf den direkten Aufstieg. Der Kader verpflichtet dazu, die finanziellen Rahmenbedingungen wahrscheinlich auch. Der VfL hat im Vergleich zur vergangenen Saison personell eher zugelegt, wenn man mal vom Rückraum absieht.

    Durch den Weggang von Pouya wird man spielerisch sicher einen Fortschritt erreichen, aber Hermann ist wieder einmal eine unsichere Wette (siehe Vucovic, Hermann, Nyokas) und Haller nur ein erfahrener Backup. Mir wäre es ja noch lieber gewesen, wenn man nicht in einen Spitzentorwart investiert hätte, sondern in einen Rückraum mit einer guten Erstligaperspektive, wie es der BHC gemacht hat. Puhle und Hasenforther wären in Liga 2 ebenfalls ein überdurchschnittliches Duo. Im Falle eines direkten Wiederaufstiegs hätte man dann eine eingespieltes Team, so müsste man die zentralen Positionen wahrscheinlich nachbesetzen.

    Vielleicht noch ein Wort zu den finanziellen Rahmenbedingungen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Ivic unter seinem Marktwert nach Gummersbach geht; er liegt wahrscheinlich in der Region der kolportierten 9.000 €. Den Arbeitgeber kostet ein solches Gehalt mehr als 220 TEUR. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass man hier im Vergleich zu Lichtlein mehr als die Hälfte einspart.

    Außerdem wird immer wieder behauptet, dass die finanzielle Konsolidierung voranschreitet, weil die Altschulden bedient werden. Das kann sein, wenn zur Deckung des Etats keine neuen Kredite benötigt werden. Andernfalls hat das eher den Charakter einer Umschuldung.

    Ich muss zugeben, dass ich dieser Hinsicht etwas skeptisch bin, weil die Last-Minute Lizenzen doch eher eine andere Sprache sprechen.

    Torgen Greve legt ja sehr großen Wert auf die Defensive. Daher macht es aus der Abwehrperspektive Sinn. Ich vermute Haller/Becker sollen dann den Innenblock bilden.

    Das mag ja sein, aber letztlich sollte man das - hoffentlich kurze - Intermezzo in Liga 2 dazu nutzen, um mit einer Mannschaft aufzusteigen, die nicht gleich wieder in Abstiegsnöte gerät.


    Es bleiben immerhin Puhle, Sommer, Becker, Baumgärtner, Schröter. Dazu kommt mit Hermann noch ein Spieler mit Erfahrung in der HBL. Die Verpflichtung von Haller ist doch nur auf kurzfristigen Erfolg ausgerichtet und nimmt den talentierten Nachwuchsspielern Spielzeit, in der sie sich entwickeln können bzw. schmälert die Chance des VfL auf den nächsten Ernst oder Kühn.

    pujol hatte nun gar keinen zugang zum hbl niveau als spielmacher-
    evtl. als spielverwalter für die 2. liga

    Dafür scheint er in Dänemark aber gut zurecht zu kommen. Irgendwie erstaunlich...nach deiner Argumentation macht Schindler eine klasse Arbeit, der Kader ist besser geworden und nun haben sie auch endlich wieder einen guten Trainer. Komisch nur, dass man trotz dieser ganzen Verbesserungen bei schwächerer Konkurrenz abgestiegen ist...

    Schindler halte ich für genau den richtigen Mann an der richtigen Stelle. Einige mögen ja anders darüber urteilen, andere scheinen ja sogar die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, aber Schindler hat jetzt schon mehr Positives beim VfL geleistet als alle GF vor ihm in vergleichbarer Zeit. Vor allem ist er derjenige, der sich dieser Last des alles kontrollierenden Aufsichtsrates entledigt hat. Das verlangt mir größten Respekt ab. Und auch, dass er sich als Mensch mit emotionalen Botschaften, die nicht mehr sein sollen als das, an die Fans wendet, finde ich toll. Man merkt ihm an, dass er meint, was er da sagt, und auch wenn die Sätze, die er sagt, oberflächlich betrachtet vielleicht ein bisschen wie Plattitüden wirken, macht genau diese Echtheit und Überzeugung das Gesagte (ich spreche von seiner Videobotschaft) für mich wieder gehaltvoll, trotz seines seehr ruhigen Sprechstils. Schindler lebt den VfL wie kaum ein anderer zuvor, vor allem auch, weil er schon so lange hier ist und auch als Spieler hier war und praktisch Gott und die Welt hier kennt. Ich wünsche mir, dass er die Unterstützung erfährt, die er von Fans und Sponsoren fordert. Im Handball wird heutzutage direkt und indirekt durch die Zuschauer über das Schicksal eines Vereins entschieden. Zuschauer bringen Einnahmen und Sponsoren, die wiederum mehr Einnahmen bringen, was wiederum mehr Geld für Spieler bedeutet, was wieder mehr Zuschauer bedeuten kann. Alles steht und fällt mit den Zuschauern. Bleiben die aus (siehe z. B. Nettelstedt), schafft es kein Verein, und dann hat es die Region auch einfach nicht verdient, Erstligahandball zu sehen zu bekommen. Jetzt sind wir alle gefragt, auch eben die Fans. Jetzt die Dauerkarte zu kündigen, obwohl keine wirtschaftlichen oder andere Gründe dagegen sprechen, halte ich für das falsche Signal von unserer (Fan-)Seite. Damit kann man den Verein nicht "abstrafen", sondern man schadet ihm nur noch weiter, und das ist doch nicht in unserem Interesse, oder?
    Ich freue mich jedenfalls darauf, (wahrscheinlich/hoffentlich) in den meisten Spielen mal wieder Favorit zu sein und (wahrscheinlich/hoffentlich) deutlich mehr Siege feiern zu können als die letzten Jahre (zusammen..).

    Puh, so ein Lob für den Geschäftsführer nach dem ersten Abstieg der Vereinsgeschichte, da spricht offenbar doch sehr der Fan...Schindler hat in den vergangenen beiden Jahren viel Lehrgeld gezahlt bzw. bezahlen lassen.


    Tatsächlich glaube ich aber, dass mit der Verpflichtung von Torge Greve der Turnaround geschafft werden kann. Nicht unbedingt, weil er im Vergleich zu seinem Vorgänger der bessere Trainer ist, sondern weil er mehr Einfluss auf die sportliche Planung hat. Das Erfolgsmodell Wetzlar beruht u.a. auf der engen Zusammenarbeit zwischen sportlicher Leitung und dem - allerdings außergewöhnlich guten - Trainer. Ob T. Greve dieses Niveau erreichen kann, muss man sehen. Er hat aber als erfahrener Trainer ein geschultes Auge für die Bewertung von Spielern. Wenn er diese Qualität im Gegensatz zu seinem Vorgänger auch einbringen darf, wäre das für den VfL ein großer Schritt nach vorne, denn offensichtlich ist der VfL im vergangenen Jahr an der verfehlten Kaderplanung gescheitert.


    norouzi halte ich für entwicklungsfähig-der braucht den richtigen trainer-
    da kann er ein überdurchschnittlicher spieler in der hbl werden....

    Das ist eine immer wieder wiederholte These, die dadurch aber nicht richtiger wird. Pouya fehlt bei aller Dynamik, die er zweifelsohne hat, die technisch-taktische Grundausbildung. Der "richtige" Trainer müsste mit ihm als 25jährigen noch viele Basics trainieren und automatisieren, bevor er Bundesliganiveau erreichen kann. Dazu passt einfach auch, dass seine Rückrunde deutlich schlechter als die Hinrunde war, in der er viele Gegner mit seiner unorthodoxen Spielweise überraschen konnte.


    Wenn er gute Jugendtrainer gehabt hätte, sähe die Sache wahrscheinlich ganz anders aus. Aber so muss man konstatieren, dass der Tausch Pujol/Pouya ein entscheidender Faktor für den Abstieg war.

    Was denkt ihr ist das schlimmste was dem VfL jetzt passieren kann... Ich meine es wird ständig von einem Horrorszenario gesprochen aber was muss man sich darunter vorstellen? Für immer 2.Liga? Nochmaliger Abstieg? Vereinsauflösung?

    Meiner Meinung nach ist man sich der Situation garnicht direkt bewusst. Klar man ist abgestiegen das wollte man immer verhindern aber es fehlt meiner Meinung nach eine klare Analyse was passieren könnte.

    Das offensichtliche Problem ist das Budget. Wenn das Vorjahresniveau in etwa gehalten werden kann, dann sollte man den Wiederaufstieg auch schaffen.

    Jetzt steht aber ein großer personeller Umbruch an, so dass sich mit dem Weggang der Spieler auch das Engagement der Sponsoren reduzieren könnte. Wahrscheinlich ist die Lizenz für Liga 2 über Bürgschaften erreicht worden. Die decken laufende Verpflichtungen/Verträge ab, keine Ausgaben für Neuverpflichtungen.

    Deshalb kann es durchaus passieren, dass das Budget für Spielergehälter nicht über dem Ligaschnitt liegt und deshalb ein Aufstieg schwierig sein wird.

    also wer nach dem traienrwechsel keine deutliche steigerung gesehen hat,
    der sucht nur nach einem argument fürs meckern.....

    ...Greve hat 5 Punkte geholt, bei beiden Siegen hatten die Gegner gravierende Probleme. Die RNL haben dem VfL zwischen zwei CL Spielen unerwartete Punkte zukommen lassen und das noch einmal bei den Eulen wiederholt. Lemgo ist mit einem Rumpfkader angereist und hat damit, wie gegen die anderen Abstiegskonkurrenten, verloren.

    Ergebnistechnisch hat sich also objektiv nichts verbessert. In spielerischer Hinsicht in einigen Spielen schon. Aus meiner Sicht hat das insbesondere mit der Rolle von Fynn Herzig zu tun, der das Spiel im Vergleich mit Pouya deutlich besser ordnet. Wenn Torge Greve diesen Weg mit jungen Talenten weiter gehen darf, bin ich zuversichtlich für die Zukunft. Wenn er um jeden Preis wieder aufsteigen muss, dann wird es auch für ihn schwierig.

    sorry- man kann schindler vlt. vorwerfen, dass er Ba. zu spät entlassen hat,
    dass es absolut richtig war, hat jeder gesehen - na gut,einer ja schonmal zumindest nicht....

    Er darf keinen Trainer anstellen, dem er nicht vertraut. Das hat er korrigiert. Soweit geht das schon in Ordnung. Problematisch
    ist aber, dass ihm völlig die Trainerperspektive fehlt. Bei einem Verein, der finanziell nicht auf Rosen gebettet ist, ist es essentiell Spieler mit
    Perspektive zu erkennen und dann zu entwickeln, wie es in Wetzlar schon zur Routine geworden ist.

    Wenn er in Zukunft sein Sendungsbewusstsein in den Griff bekommt, kann das in Kombination mit Greve durchaus funktionieren.

    hier wird insbesondere mit schindler viel zu hart ins gericht gegangen - der ist 2 jahre da......
    wenn man dann liest, dass ihm sein spielergehalt vorgeworfen wird....kopfschütteln....

    Niemandem kann man sein Gehalt vorwerfen, darüber entscheiden andere. Man kann sich aber mit seiner Arbeit auseinandersetzen. Da sehe ich eher Aktionismus als Fortschritte.

    und bzgl. preuss- der ist profi- der sollte sich mal selbst fragen, ob seine leistung im letzten jahr angemessen war-
    ich möchte nicht wissen, was die gleichen user geschrieben hätten, wenn das gleiche gekommen wäre wie jetzt und
    preuss schon ein jahr beim scm gewesen wäre- dann hätten wir uns anhören dürfen, dass man preuss nie hätte verkaufen dürfen für
    die paar euro die jetzt den abstieg gebracht hätten...da soll sich der spielr mal selbst ein bisschen -mehr- hinterfragen...

    Entweder ist Preuß ein Träumer oder man hat ihm gesagt, dass er wechseln darf. Dass nicht eingehaltene Zusagen Frustration erzeugen können, halte ich für menschlich. Allerdings muss man bei Preuß eben auch sehen, dass er im Gegensatz zur vergangenen Saison ohne einen klassischen Spielmacher auskommen musste.

    Statler 69 oder wie auch immer... nun ist deine große Stunde gekommen. Es ist vollbracht, nun lass mal richtig Dampf ab.

    Was soll denn diese Bemerkung?

    Die Situation des VfL hat sich im vergangenen Jahr offenbar deutlich verschlechtert. Dafür haben hier viele die Arbeit des Trainers verantwortlich gemacht.

    Meiner Meinung nach war zu keinem Zeitpunkt der Trainer das Hauptproblem, sondern immer die Kaderplanung und -entwicklung. Dafür ist jemand zuständig. In der öffentlichen Wahrnehmung ist das Christoph Schindler, der nun aber die Verantwortung auf seine Vorgänger und die angespannte finanzielle Situation verschiebt. Die finanziellen Probleme sind Fakt, der Kader war trotzdem nicht alternativlos.


    Vom Management wurde entschieden, Preuß gegen seinen Willen zu halten und damit auch auf eine Ablöse zu verzichten. Offensichtlich konnte Preuß nicht an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen. Bei Vukovic hat die bereits im Vorfeld diskutierte Verletzungsanfälligkeit gezeigt. Das ist für den tollen Handballer tragisch, aber eine echte Überraschung war das nicht. Meine Wahrnehmung ist auch, dass der Wechsel von Pujol auf Pouya nicht die erhoffte Verbesserung war. Spielerisch war Pouya doch allzuoft überfordert. Ein Fortschritt war meiner Meinung nach die Verpflichtung von Martinovic, der in seiner Premierensaison in der BL immer wieder Akzente setzen konnte. Insgesamt ist das für mich aber keine zufrieden stellende Bilanz.


    Ein Beleg für die Probleme des Kaders ist der Trainerwechsel, der leider auch keine Trendwende einleiten konnte.


    In der jetzigen Konstellation könnte der Trainerwechsel tatsächlich ein Vorteil sein, da Torge Greve wahrscheinlich deutlich mehr Einfluss auf die Zusammenstellung des Kaders hat als sein Vorgänger und sich zudem in Liga 2 gut auskennt. Man kann ihm nur eine glückliche Hand wünschen. Ich teile auch die Hoffnung vieler User, dass der VfL nun zu seinem Glück gezwungen wird und endlich konsequent junge Spieler mit Perspektive entwickelt.

    Meinst du das wirklich Ernst oder ist das bittere Ironie? Also wenn du das Ernst meinst, dann weiß ich wirklich nicht. na gut vllt bist du zu weit weg um das beurteilen zu können.

    In meinem Fall war das schon bittere Ironie. Eigentlich dachte ich auch, dass das komplette Scheitern des VfL auch andere zum Umdenken bewegen könnte. Das ist aber anscheinend eher Fehlanzeige.

    So langsam bekomme ich doch Respekt vor Christoph Schindler. Er ist inzwischen zwei Jahre im Amt, hat den Kader für die abgelaufene Saison zusammengestellt und mal wieder einen neuen Trainer verpflichtet. Dann ist die Mannschaft trotz des Schneckenrennens am Tabellenende abgestiegen, die Lizenz ist auf den letzten Drücker gesichert worden und trotzdem ist er der Retter des VfL.

    Also zumindest in Bezug auf die Selbstvermarktung ist er wahrscheinlich unschlagbar.

    pouya.....

    da hab ich doch deutlich stellung zu genommen-
    das ist sache eines trainer-
    der ist ja jetzt 50% schlechter wie vor einem jahr....

    ...ahh - der ist eigentlich toll, aber der Trainer hat ihn schlechter gemacht? :lol:

    Stimmt, vor einem Jahr war er noch 2ter RM bei den Kadetten und die Schweizer Nationalliga ist natürlich viel stärker als die HBL. Das man aus dem Mann nicht mehr gemacht hat...

    Dann sollte man sich vielleicht schon mal nach dem nächsten Trainer umsehen, falls TG ihn auch nicht besser macht. Am Spieler liegt es jedenfalls nicht.