Beiträge von Saasemer

    Also meines Achtens regelt das §38 der DHB-Spielordnung.

    § 38 Altersklassen-Stichtag
    (1) Stichtag für alle Altersklassen ist der 1. Januar.
    (2) Den einzelnen Jugendaltersklassen gehören die Spieler an, die am Stichtag das
    nachstehend genannte Lebensjahr vollenden bzw. noch nicht vollendet haben,
    nämlich
    das 18. Lebensjahr bei Jugend A,
    das 16. Lebensjahr bei Jugend B,
    das 14. Lebensjahr bei Jugend C,
    das 12. Lebensjahr bei Jugend D,
    das 10. Lebensjahr bei Jugend E,
    das 8. Lebensjahr bei Jugend F.
    (3) Gehört ein Spieler nach dem Stichtag gemäß Abs. 1 einer älteren Altersklasse als
    bisher an, darf er ausnahmsweise bis zum Ende des Spieljahres weiterhin in der
    Altersklasse des Vereins mitwirken, in der er am 31. Dezember im Jugendbereich
    für Meisterschaftsspiele spielberechtigt war (s. auch § 9 Abs. 2).

    Das bedeutet zum Beispiel:
    Geburtstag des Spielers am 1.8.1989
    Saison 05/06, spielberechtigt bei Verein A in der Jugend
    Saison 06/07, Vereinswechsel zu Verein B in die Aktivität mit Erwachsenenpass, wenn z.B. keine A-Jugend vorhanden, d.h. keine Doppelspielrecht notwendig.

    Wäre der Spieler bei Verein A geblieben oder zu Verein B in die A-Jugend gewechselt dürfte er auch in der Saison 07/08 noch A-Jugend spielen, durch die Erteilung des Erwachsenenpasses hatte er jedoch am 31.12.2006 nur diese Spielberechtigung und keine für die Jugend. So greift in diesem Fall §38 Abs. 3 nicht.

    Grüße
    Jochen

    Zitat

    Original von berndo
    Gibt es nicht bestimmte Konstellationen, in denen Leutershausen als 17. Mannschaft in die BWOL aufgenommen wird, und es somit nur 4 Absteiger aus der BWOL gibt?

    Meines Wissens war bereits vor dem letzten Spieltag der Abstieg in der BWOL durch den Rückzug der Forchheimer in der RL (und dem damit verbundenen Klassenerhalt der Hemsbacher) geklärt.

    Wie als 17. Mannschaft? ?(
    Es sind doch bereits 17 Mannschaften oder irre ich da? Wenn dann als 18. Mannschaft, so könnte Flein drin bleiben, oder?

    Auch Badenligastart fraglich

    (AT) "Über das Vermögen der Spielbetriebs GmbH der SG Leutershausen, vertreten durch Geschäftsführer Gerd Schmitt, wird wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung das Insolvenzverfahren eröffnet." Diesen Beschluss vom Amtsgericht Mannheim bekam gestern Dr. Alexander Höpfner zugestellt, der - wie erwartet - auch zum Insolvenzverwalter ernannt wurde.


    Bei ihm müssen die Forderungen der Insolvenzgläubiger und im Gegenzug auch noch ausstehende Zahlungen bis zum 13. Oktober eingehen. Am 27. November erfolgt dann die Gläubigerversammlung.

    Laut Aussage von Dr. Höpfner haben auch alle Spieler ihre Freistellung erhalten. In dieser Woche will der Insolvenzverwalter mit der Handball Bundesliga (HBL) klären, in welcher Klasse Leutershausen starten wird. "Wir warten noch auf das Feedback der Spieler", so Höpfner, der davon ausgeht, dass die SGL ihre Lizenz behalten wird. "Natürlich ist es der HBL unbenommen, die Sache noch einmal zu prüfen. Sollte sie die Lizenz entziehen wollen, werden wir unsererseits rechtliche Schritte einleiten."

    Dass man sich juristisch behakele, könne jedoch niemand gebrauchen. "Ziel des Ganzen ist es, so schnell wie möglich für alle Klarheit zu schaffen." Das ist auch im Interesse der HBL. Deren Pressesprecher Oliver Lücke meinte gestern auf Nachfrage, man wolle die Angelegenheit so schnell wie möglich vom Tisch haben. Der Entzug der Lizenz bedeutet auch den eigentlich für sicher gehaltenen Verlust des Regionalliga-Startplatzes 2007.

    Bis zur Wochenmitte wird wohl auch die endgültige Abmeldung der SGL aus der 2. Bundesliga erfolgen. Nach Petr Hrachovec wird auch Jens Ostheimer bei der SG Kronau-Östringen anheuern - im Regionalliga-Team von Rolf Bechtold. Dass inzwischen alle Spieler auf Vereinssuche sind, wollte Jürgen Welling - der eine achtköpfige Arbeitsgruppe für die Zusammenstellung einer Badenligatruppe koordiniert - gestern nicht bestätigen. "Es gibt keine Tendenz, alles ist in der Schwebe. Natürlich ist das Bestreben da, am 23. September eine Mannschaft stellen zu können."

    Allerdings hat er sich beim Badischen Handball-Verband inzwischen erkundigt, dass die Abmeldung einer Mannschaft 1200 Euro und den Abstieg in die Landesliga kostet. "Das war nur eine Vorab-Information." Allerdings eine, die sehr wohl eine Tendenz und die verfahrene Situation bei der SG Leutershausen erkennen lässt.

    Weinheimer Nachrichten, 05.09.2006

    Ronaldo:
    Da hst du vollkommen recht, da es sich bei der SGL aber um einen Fremdantrag handelt und nicht wie in §7 (4) genannt "... wenn der Verein bzw. sein wirtschaftlicher Träger die Einleitung eines Insolvenzverfahrens wegen „drohende Zahlungsunfähigkeit“ beantragt hat."
    Bei einem solchen Fremdantrag kann es sein, dass die Firma bis zum Stichtag alle Verbindlichkeiten begleicht und somit der vorläufige Insolvenzverwalter weder Zahlungsunfägikeit noch Überschuldung feststellt, dann wird das Verfahren überhaupt nicht eröffnet.

    Gruss
    Jochen

    Ich denke man sollte doch bei aller Zielrichtung, was die Ausbildung von guten Handballern betrifft, doch auch nicht vergessen, dass viele unserer Kinder wegen des Spasses an der Bewegung zu uns kommen und wenn nun keiner ins Tor will, dann muss halt jeder mal ran, das macht Mannschaftssport aus.
    Was den Allround-Wahn betrifft gebe ich euch recht, man sollte wenn man jemanden hat, der fest im Tor ist den auch spielen lassen und durch Training fördern. Denn der Vorteil den man hat, wenn man ein sportlich besonders begabtes Kind im Tor und draussen spielen lässt, ist aus Wettbewernbssicht bald dahin, je schwerer due Gegner werden.

    Gruss

    Wie funktioniert das eigentlich bei so einem Protest?
    Werden da die Schiedsrichter sowie Zeitnehmer und Sekretär gehört oder ist das nur Schiedsrichtersache? Oder haben da auch die MV der beteiligten Mannschaften ein Mitspracherecht?
    Bis wann ist da mit einer Entscheidung zu rechnen?

    gruss
    Jochen