"Auch er [gemeint ist Großwallstadts damaliger Manager Sigi Roch] habe Grimm ein Angebot gemacht, kann jedoch finanziell nicht mit der Konkurrenz mithalten.", so heißt es im "Main-Echo" am 19. März 2003 unter der Überschrift "Wallau baggert Grimm an".
In einem Interview mit dieser Tageszeitung räumt Heiko Grimm am 22. März 2003 ein, das Angebot des TVG sei "erheblich niedriger" als das aus Wallau-Massenheim und Lemgo. Er wendet allerdings auch ein, dass für ihn sportliche Aspekte eine noch größere Rolle gespielt hätten: Zum einen sehe er sich nicht nur als reinen Linksaußen - wie die Angebote aus Lemgo und Großwallstadt wohl nahelegten - zum anderen sei das Interesse in Wallau-Massenheim seinem Empfinden nach stärker als in Großwallstadt gewesen.
Aber ich möchte ohnehin nicht, dass hier ein falsches Bild entsteht: Heiko Grimm ist ein sehr symphatischer Spieler, der sich immer zu 100 % für den Verein eingesetzt und mit diesem identifiziert hat. Ich halte es auch für sehr glaubwürdig, dass Geld für ihn nicht der ausschlaggebende Faktor war. Trotzdem glaube ich, dass die Entlohnung sicherlich auch eine Rolle spielt, da wahrscheinlich viele Faktoren zusammen wirken. Mit anderen Worten: Zu einem Verein, der auch noch mehr zahlt, wechselt doch jeder Spieler lieber, als zu einem Klub, bei dem er finanzielle Einbußen hinnehmen muß.
Ob Wallau auch ein Jahr später noch die besseren Perspektiven bietet? Mal abwarten, schon am ersten Spieltag wissen beide Mannschaften ja mehr!