Freundschaft!
Schmidt und Fritz waren Weltklasse. Schon klar. Bei Heinevetter behaupte ich, dass sein Karriere am meisten darunter gelitten hat, dass die 2007er SCM-Mannschaft zerbrochen ist. Er hat seine ganze Karriere lang nie in einer wirklichen Topmannschaft gespielt. Als er am nächsten dran war - mit dem SCM 2006/07 und mit den Füchsen Anfang der 2010er - da hat er schon gezeigt, dass er Weltklasseleistungen drin hat, z.B. gegen Kiel 2006 oder Leon 2012. Und Gunar Schimrock war damals mit Abstand die beste Nummer zwei, die irgendeine Vereinsmannschaft hatte. Es ist für die Entwicklung auch nicht ganz einfach, wenn man so einen Topmann vor sich hat. Da verliert man dann vielleicht ein paar Prozent seiner möglichen Spitzenleistung. Ich habe da mal etwas in Bezug zur WM 1990 gelesen. Da sollte Schimrock eigentlich als DDR-Nummer-1 hinfahren. Am Ende hat Peter Hofmann doch gespielt, was in der Folge dazu führte, dass Schimrock gar nicht nominiert wurde. Da wurde dann mal aufgedröselt, wie sein Nummer-zwei-Status sich auf seine Entwicklung ausgewirkt hat.
Also man hatte mit Schmidt/Schimrock, Fritz/Gaudin und Bitter/Heinevetter schon ziemlich starke Duos.