Beiträge von midian

    Alternativen schaffen, z.B. Bargeldloses einkaufen (und ich bin wirklich ein Gegner von den Leuten, die das Bargeld abschaffen wollen).

    Eben, die Frage ist doch vielmehr, wie möglichst gefahrlos weiterhin Grundbedürfnisse gesichert werden können oder soll sich die Bevölkerung wochenlang von Luft und Liebe ernähren?!

    Ich verstehe nicht ganz warum ausgerechnet Schulen und Kitas geschlossen werden. In einem Supermarkt oder jedem Arbeitsplatz mit Kundenverkehr habe ich mehr Übertragungsgefahr mit weniger Möglichkeit der Überwachung. Ich verstehe ja das die Politik Handlungsfähigkeit beweisen will. Kinder sind aber in diesem Fall wohl eher nicht die Risikogruppe, sondern eher alte Menschen.
    Für die Eltern ist das denke ich alles nicht so leicht zu handeln, homeoffice gibt es ja bei den vielen Jobs ja nicht. Beispiel im Gesundheitswesen, Handwerk, an der Maschine, Einzelhandel usw.

    Dort sind sicher noch nicht alle Möglichkeiten der Prävention ausgeschöpft worden. Auch wenn es nicht sonderlich ästhetisch aussehen mag - kassieren/verkaufen/bedienen könnte man auch mit Mundschutz und z.B. Einweghandschuhen. Ich lese aktuell häufig in sozialen Medien, warum die Supermärkte, Tankstellen etc. nicht auch dicht machen :rolleyes:.

    Wie wäre es mit der Idee, die Saison einfach ab September weiter zu spielen und danach unverzüglich mit der neuen Saison anzufangen? Der Kalender müsste somit eben um einige Wochen nach hinten geschoben werden.

    Das klingt "so einfach". Warum ab September? Warum nicht ab Juni? oder Juli? oder August? Sich bereits jetzt auf einen "Zeitzplan danach" zu fokussieren ist m.E. der falsche Ansatz. Der Zeitzplan richtet sich nach dem Pandemieverlauf und nicht die Pandemie nach dem potenziellen Zeitzplan der HBL. Das bedeutet für die Vereine vor allem, ein hohes Maß an Flexibilität im eigenen Interesse vorzuhalten, so man überhaupt die Chance haben möchte, die Season noch (vor vollen Rängen) zu Ende zu spielen und wirtschaftliche Folgen soweit es geht in Grenzen zu halten.

    Sexy Anhalt ist schon speziell. Anfang der Woche als einziges Bundesland noch ohne Infizierten und nun ist Halle die erste Großstadt, die prophylaktisch alle Einrichtungen schließt. Bei 7 Fällen von ca. 230.000 Einwohnern kann man die Notwendigkeit zumindest mal hinterfragen. Ein wenig einheitliches Handeln würde die Glaubwürdigkeit und damit die Einsicht und Akzeptanz sicher deutlich erhöhen.
    Btw. Leipzig ist ca. 40 km entfernt u d man denke an das Fußballspiel am Dienstag.

    Da stellt sich die Frage - spricht diese Sachlage eher für Halle oder für Leipzig? Ich bin da eher auf Hallenser Seite!

    Es geht aber nicht nur um die wirtschaftlcihe xistenz von Handballvereinen.

    Messebetriebe, Touristenbranche, Gastgewerbe, etc

    Da werden dann Existenzen vernichtet. Die Selbstmordrate wird dadurch sicher auch steigen. Wer seine persönliche Existenz dadurch verliert zieht sicher auch mal den Schlußstrich. Das muss man ganz deutlich sagen.

    Ja und? Das ändert doch aber nichts an der Tatsache im Hinblick auf eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung.

    hlp: ich groove schon fleißig. Zumal hier in MD die erste Schule wegen eines bestätigten Corona-Falles dicht gemacht hat. Die Entscheidung, ob man analog Halle verfahren will, soll in MD bis Dienstag fallen. Wenn das gesellschaftliche Leben nahezu zum Erliegen kommt, kann ich mir nicht ansatzweise vorstellen, dass die Spielzeiten - egal in welchen Sportarten - durchgebracht werden.

    Stimmt, ist überschaubar - aber ein paar Spiele sind es dann doch, z.B. Thulin gegen Kiel und Stuttgart, Kuzma gegen Balingen, Erik seit Musa verletzt ist oder Mertens als zuverlässiger Backup von Musche. Und gerade jetzt mit den Verletzten ist es schon ganz gut den Filip hier zu haben. Und bitte nicht falsch verstehen, ich bin insgesamt ähnlich enttäuscht von unseren Neuzugängen wie viele hier und möglicherweise hat das auch mit dem entgegen gebrachten Vertrauen bzw. mit der generellen Spielidee von Benno zu tun. Aber darauf festlegen möchte ich mich nicht. Ich glaube, da spielen eine ganze Reihe von Faktoren eine Rolle.

    Bis auf Hornke spricht keiner der Genannten Sachsen-Anhaltinisch. Das ist schon einmal ein großer Nachteil. Wie soll daraus Vertrauen entstehen? Darüber hinaus pflichte ich Dir bei, dass es bei dieser extrem überschaubaren Entwicklung aller Genannten höchstwahrscheinlich mehrere Gründe gibt, zu denen vor allem der Dörk als intensiver Trainingsbegleiter etwas sagen könnte, der hier aber leider nicht mitdiskutiert.


    Alter passt, bißchen zu groß, aber Krankenakte bei Dissinger ist okay, besser wäre noch, wenn er aktuell verletzt wäre. Der Steffen hat ja offensichtlich einen Psychoknick weg. Damit könnte er gut zu Steinert passen, evtl. auch Preuss.
    Rechnen würde ich nach dem Balkanflop aber jetzt wieder mit einem Campingplatz-Scoutingerfolg vom Tommy.

    :lol: Danke für dieses Schmankerl zum CL-Abend!

    Es sind aber auch schon die ersten Ersatztermine da. Roland Kaiser beispielsweise hat seine Märztermine auf Mai verschoben. Wie realistisch das ist sei mal dahingestellt, aber ganz aus der kalten Küche wird man damit auch nicht kommen.
    In China gehen die Neuinfektionen gegen "null" - knapp 3 Monate seit dem ersten Auftreten. Eine ähnliche Sinuskurve über Deutschland/Europa gelegt könnten wir den Höhepunkt im April gesehen haben.
    Olympia im August ist da gefühlt noch eine halbe Ewigkeit weg. Bis dahin KÖNNTE der Spuk auch halbwegs durch sein. Die Entwicklungen in Asien genau beobachtend wird man sich die Entscheidung über Tokio 2020 solange wie nur irgendwie möglich offen halten mit dem Ziel, die Spiele durchzupauken. Mit dem Kollegen Bach hat man da auch den bestmöglichen Erfüllungsgeghilfen am Start.

    Manche Aussagen hier sind mit kompletter Schwachsinn noch nett beschrieben, wirklich. Ich glaube vielen Leuten ist nicht klar, welche Auswirkungen Absagen von so vielen Veranstaltungn, auch im Sport, nach sich ziehen würden. Daher wird das mit allen Mitteln verhindert werden. In der Messebranche ist das ja noch viel extremer. Da muss man sich nur mal bei Eventmarketingagenturen umhören.

    Da reiht sich ja Dein Beitrag dann ganz vor mit ein

    Bonecrusher: ich verstehe dich - Österreich hat sich jetzt für 100 (indoor) und 500 (outdoor) entschieden. Es wird keine Zahl geben, die nachvollziehbar ist - aber irgendeine umsetzbare Regelung muss man finden, wenn man so eine Entscheidung trifft.

    Bezüglich der Terminplanung HBL gehe ich weiter als Capitano, ich gehe bis zum 31.5. Mindestens 12 HBL-Vereine haben vom 14. - 31. Mai nichts vor. Im EHF-F4 (sofern es stattfindet) sind max. vier Clubs involviert, im CL-F4 (sofern es stattfindet) sind es max. zwei Clubs. Und theoretisch kann man auch in den Juni hineingehen und dann vielleicht die nächste Saison später anfangen lassen, etc.

    Für mich ist die zentrale Frage, ob es realistische Prognosen gibt, wie sich das alles entwickelt. Und wenn man davon ausgehen muss, dass sich die nächsten zwei Monate nichts ändert - dann sollte man ernsthaft über einen vorzeitigen Abbruch der Saison nachdenken.

    Das trifft es!

    Innerhalb des HBL-Kosmos könnte es ein erster Ansatz sein, wenn das All-Star-Game (16. Mai), das sowieso niemand braucht, gestrichen wird. Das schaufelt rein theoretisch direkt mal ein Wochenende frei. Außerdem könnte man nochmals darüber nachdenken, gegen Ende der Saison weitere Spiele nachzuholen. Der letzte Spieltag ist für den 14. Mai geplant. Man könnte Spiele am 12. Mai einschieben. Das betrifft ja dann alle, soll also niemand meckern. Und am 17. Mai könnte dann der letzte Spieltag ausgetragen werden. Somit wären bereits zwei ausgefallene Spieltage innerhalb weniger Tage nachgeholt. Das erscheint mir im Rahmen.

    Wenn man die Sinuskurve aus China als Maßstab nimmt dürfte es mindestens drei Monate dauern, ehe sich die Situation signifikant entspannen könnte. In diesem Fall müsste die Saison, sollte sie tatsächlich nicht vor leeren Rängen zu Ende gespielt werden sollen, wahrscheinlich bis den Hochsommer verlängert werden.

    Angesichts der Entscheidung der DEL stellt sich für mich gerade die Frage, ob es hier bei den Hallensportarten zu einem Dominoeffekt kommen könnte. Die DEL begründete die Entscheidung wie folgt:

    „Dass wir die Entscheidung so treffen müssen, tut uns für alle Clubs , Partner und insbesondere Fans in ganz Deutschland unheimlich leid. Wir haben aber angesichts der aktuellen Entwicklungen die Pflicht, verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen. Wir als DEL stellen die Gesundheit von unseren Fans, Spielern und Mitarbeitern in den Fokus“, so Gernot Tripcke, Geschäftsführer der DEL.

    Meines Erachtens träfe das bei konsequenter Auslegung auf sämtliche Hallensportarten zu.